Habe ich richtig gehandelt?

LEKAMA schrieb:

mein beitrag war in keinster weise als abwertung gemeint. auch unterstelle ich niemanden gedankenlosigkeit. im gegenteil, der thread ist ja entstanden weil sich jemand um ein krankes tier sorgen gemacht hat. und ja es gibt wahrlich bessere orte um kindesmisshandlung oder soziale ungerechtigkeiten zu besprechen.
aber mir ging es um einen gedankenanstoss im zusammenhang von tier- und kinderschutz und um die relativität der beiden dinge. hätte ich das auf einer unicef seite getan, hätte ich nur eh schon interesierte menschen erreicht. hier hab ich es mit menschen zu tun, die am tierschutz interesiert sind, denen ich jedoch gerade deshalb auch mal wieder ein anderes soziales feld aufzeigen wollte.
aber damit kann und soll es jetzt auch schon genug sein.

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nein lekama, ich finde es gut auf diese weise leute darauf aufmerksam zu machen und einem den direkten vergleich vor augen zu führen. das setzt wahrhaftig eine gedankenlawine in gang...wie es vielleicht ansonsten nicht der fall wäre. zumindest nicht so sehr. plakate die zum spenden auffordern sieht man zur genüge.
danke hierfür.

lg, semmel

Fauli,

es war richtig das Personal anzusprechen. Aber ich befürchte das hat wenig Sinn. Auch wenn es sich jetzt hart anhört, ich würde den Vogel nie kaufen. Ich hätte Angst, dass er trotz Quarantäne meine anderen Vögel mit der Krankheit ansteckt und das ist mir zu gefährlich. Hat er demnach eine Krankheit wird man ihn eh nicht mehr retten können, er liegt irgendwann tot im Käfig. Einen Tierarzt zu finden, der den Vogel sofort richtig behandeln kann mit den richtigen Medikamenten findet man kaum. Da müssen Abstriche gemacht werden, Untersuchungen und schnell hat man 100 € los. Selbstverständlich kann man auch Glück haben. Vielleicht ist der Vogel in der Tierhandlung einfach körperlich aus Natur zu schwach und ist in der Hierachie der anderen Vögel ziemlich hinten, dann kommt er einfach nicht ordentlich an die Futter- und Trinknäpfe. So einen Vogel kann man dann mit nehmen, der wird dann wieder, aber weiß man ob das wirklich so ist? Wie gesagt, für mich viel zu gefährlich. Ich gehe sogar so weit, aus dieser Voliere gar keinen Vogel zu nehmen, die könnten die Krankheit alle haben.

Elke

Hallo Ihr Lieben,

ich danke euch allen so sehr für eure Antworten. Ich werde bei Gelegenheit mal wieder hinfahren und schauen wie es dem Vogel geht. Es ist das OEZ Olympia Einkaufszentrum in München. Ich vergesse nebenei auch das soziale Umfeld nicht, allerdings möchte ich anmerken, dass ich schon oft wo ich helfen wollte und eigentlich nur gutes tun wollte statt dessen feste Peitschenhiebe erhalten habe. Das letzte war eine Familie in den neuen Bundesländern (sie ist auch Mitglied hier im Vogelforum) für die ich versuchte habe mich einzusetzen, habe bei verschiedenen Spendenorganisastionen angerufen, die haben alle gesagt, die sollen zur Schuldnerberatung gehen. Zum Schluss ist unsere "Freundschaft" wegen einer Lapalilie in die Brüche gegangen. Auch habe ich oft erlebt, dass ich Menschen geholfen habe und wenn ich selber Hilfe brauchte haben sie mich alle wie ein Stück Dreck weggeschmissen. Es tut mir leid, das so auszusprechen, aber ich kümmere mich mittlerweile lieber um das Wohl der Tiere, als um das Wohl der Menschen, habe zuviele Enttäuschungen erlebt. Ich lebe nach dem Satz der am Ende eines Gedichtes steht "Der Hund blieb Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!" Ich weis, das gehört eigentlich auch nicht hierher, musste aber mal angesprochen werden.

Hintermayer schrieb:

Fauli,

es war richtig das Personal anzusprechen. Aber ich befürchte das hat wenig Sinn. Auch wenn es sich jetzt hart anhört, ich würde den Vogel nie kaufen. Ich hätte Angst, dass er trotz Quarantäne meine anderen Vögel mit der Krankheit ansteckt und das ist mir zu gefährlich. Hat er demnach eine Krankheit wird man ihn eh nicht mehr retten können, er liegt irgendwann tot im Käfig. Einen Tierarzt zu finden, der den Vogel sofort richtig behandeln kann mit den richtigen Medikamenten findet man kaum. Da müssen Abstriche gemacht werden, Untersuchungen und schnell hat man 100 € los. Selbstverständlich kann man auch Glück haben. Vielleicht ist der Vogel in der Tierhandlung einfach körperlich aus Natur zu schwach und ist in der Hierachie der anderen Vögel ziemlich hinten, dann kommt er einfach nicht ordentlich an die Futter- und Trinknäpfe. So einen Vogel kann man dann mit nehmen, der wird dann wieder, aber weiß man ob das wirklich so ist? Wie gesagt, für mich viel zu gefährlich. Ich gehe sogar so weit, aus dieser Voliere gar keinen Vogel zu nehmen, die könnten die Krankheit alle haben.

Elke

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Hallo liebe Elke,

ich denke eigentlich auch so wie du, zumal ich ja schon einen gehandicapten Vogel aufgenommen habe. Er ist aber vollkommen gesund! Aber ich bin immer noch hin- und hergerissen! Aber danke, dass du mir Mut gemacht hast. Es gab auch schon Fälle in denen ich das Veterinäramt verständigt habe.

hallo,

was ist denn jetzt aus dem Vogel geworden? Bist du noch mal hingefahren?

Anja

Hallo,

ich war nochmals dort ja, aber das Weibchen war nicht mehr in der Voliere. Was auch immer das heißen mag?

ohh.. das tut mir echt leid...
aber bei mir war es bis jetzt auch so, dass wenn ein kanarie aufgeplustert war, dass er dann am nächsten tag nicht mehr lebte..

anja

...bei mir meistens auch und wenn er nicht gestorben ist, musste ich ihn einschläfern.