Hello again

Diskutiere Hello again im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo Gemeinde, ich war zwar vor einiger Zeit schon mal Mitglied hier, habe aber längere Zeit nicht mehr vorbeigeschaut, weil ich dachte, nun...
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sushi

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Hallo Gemeinde,

ich war zwar vor einiger Zeit schon mal Mitglied hier, habe aber längere Zeit nicht mehr vorbeigeschaut, weil ich dachte, nun weiss ich so langsam alles. Jetzt hab ich aber doch mal wieder eine Frage und da ich mich ganz neu anmelden musste (mit dem alten Namen), will ich mich nochmal knapp vorstellen. Ich bzw. wir sind Hobbykanarienfans ohne irgendwelche anderen Ambitionen als uns an unserem Viehzeug zu erfreuen. Wir haben hier in einer Zimmervoliere fünf WaldundWiesenKanaris und einen Kanari-Mosambikgirlitz-Mischling. Die Voliere ist eine Version des bewährten IKEA-Selbstbaus.
Und meine Frage ist folgende:

Wir haben eine rötliche Henne, die hat gesundheitliche Probleme, seit wir sie vor gut zwei Jahren erworben haben. Sie hatte praktisch von anfang an ein Durchfallproblem und ist extrem verfressen, ohne je dick zu werden. Wir waren bei drei verschiedenen Tierärzten, darunter auch bei den Vogelkundigen Leuten der Leipziger Uniklinik, haben dem Vogel eine ganze Menge Untersuchungen zugemutet und ein Mehrfaches des Kaufpreises ausgegeben und den Vogel zuhause mit Isolationshaft, Antibiotika und anderen Sachen traktiert, ohne dass sich was geändert hat oder wir erfahren haben, was dem Tier fehlen könnte. Also haben wir es irgendwann bleiben lassen und wollten dem Leben seinen Lauf lassen. Abgesehen davon, dass ihr Gefieder total struppig ist, hält sie sich immer noch ganz ordentlich. Aber jetzt hat sie ein Problem mit der Nase. Erst hatte sie auf dem einen Nasenloch einen großen Buckel, fast wie bei einem Wellensittich. Der ist nun abgefallen und hat einen Riesenkrater hinterlassen, da wo mal ein Nasenloch war. Hat jemand eine Idee, was das sein kann? Kann das mit den übrigen Erscheinungen in Zusammenhang stehen oder ist das ein Parasit? Krebs? Wir sind ratlos.
 

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Oh das sieht ja schlimm aus.
Das müssen doch Backterien oder Vieren sein,oder eine Entzündung
da es ja am Nasenloch ist und denke ich auch eine Schleimhaut.
das mit den Durchfall kann auch ein Nierenproblem sein.
Hat einer unserer Hähne auch.
Er hat ein homeopat. Mittel bekommen was gewirkt hat.
Auf jedenfall schnell noch mal zum Vogel TA.
gruß
Klaus
 
Frage:
Warum warst du nicht schon beim TA. als der buckel am Nasenloch da war?
Die kleine hat bestimmt schmerzen .
 
Auweia, das sieht ja gar nicht gut aus. Lass das von einem Vogel-Doc untersuchen. Ich drück deiner Kleinen die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.
 
Wir waren mit unserer Henne in der Vogelklinik. Hier zur Info für die, die es evtl. interessiert: Das Nasenloch war so groß wegen eines Granuloms. Könnte durch einen Pilz oder Bakterien entstanden sein. Das Loch war so groß, dass der Schädelknochen dahinter ungeschützt lag. Der Doc (ein ziemlich arroganter Mensch) meinte dazu, dass sie dort schon Papageien mit demselben Befund einschläfern mussten. Er könne nicht viel tun. Er hat die Henne auf Verdacht gegen LSM behandelt und mir ein Antibiotikum mitgegeben. Er meinte aber, heilen könne man die Henne nicht. Ich habe einige Tage das Antibiotikum gegeben, ohne dass sich an den Atemgeräuschen etwas geändert hat. Heute morgen lag sie tot im Käfig. :(
Die Vogelklinik hat jetzt übrigens keine festen Sprechzeiten mehr, sondern man muss sich vorher telefonisch anmelden. Als ich das tat, hat man mehr oder weniger versucht, mich abzuwimmeln "Sie wissen schon, dass wir für Diagnose etc. die gleichen Preise verlangen wie für einen Papageien? 8(). Fazit: nicht mal die Vogelkundigen haben Interesse an den ganz kleinen Piepern.
 
Hallo Sushi,

es tut mir sehr leid um Deinen Vogel.

Nur für den Fall, dass es noch andere interessiert: unsere Kanarienhenne hatte vor einigerZeit genau das Gleiche. Es war erst ein kleiner Buckel auf dem einen Nasenloch, der allerdings sehr schnell wieder abklang. Was wir jedoch nicht wußten, war, dass die Entzündung, die den Buckel hervorgerufen hatte, im Schädelknochen weitergewütet und ihn angegriffen hat. Da die Henne jedoch dann Atemgeräusche bekam, sind wir mit ihr zu unserem vogelkundigen TA gefahren und damit hat sie Glück gehabt. Sie bekam dann erst Nasentropfen mit Cortison zum abschwellen, danach welche mit einem leichten Antibiotikum. Zwischendurch hat der Arzt die Nase ein paar mal "ausgeräumt", also die ganzen vertrockneten Eiterklümpchen aus dem Nasenloch gepult. er konnte dann verkünden, dass die Entzuündung und der damit verbundene Knochenfraß zum Stillstand gekommen waren.

Anschließend habe ich das arme Tier 6 Wochen lang jeden morgen aus dem Käfig gefangen (sie war nicht zahm und wird es auch - nicht zuletzt dank dieser Aktion - wohl niemals werden) und ihr mit einer Plastikspritze Nasenspülungen mit Kochsalzlösung verpaßt. Dieses Ritual brauchen wir jetzt nur noch alle 2 bis 3 tage zu machen. Notwendig ist es, weil die Nase jetzt leider keine Selbstreinigungsfunktion mehr besitzt und sehr anfällig für Reizungen ist und die Spülungen wirken vorbeugend.

Ich schreibe das hier so ausführlich, weil es laut TA wohl recht häufig bei Kanarien vorkommt und man den Tieren super helfen kann, wenn man früher eingreift, als wir das leider
beispielsweise getan haben.
 
Die Vogelklinik hat jetzt übrigens keine festen Sprechzeiten mehr, sondern man muss sich vorher telefonisch anmelden. Als ich das tat, hat man mehr oder weniger versucht, mich abzuwimmeln "Sie wissen schon, dass wir für Diagnose etc. die gleichen Preise verlangen wie für einen Papageien? 8(). Fazit: nicht mal die Vogelkundigen haben Interesse an den ganz kleinen Piepern.

Hallo

das ist ja schlimm,was dein Kanarie hatte. :traurig:
Auch die Behandlung von 1amina1 s Kanarie ... jui.Was es alles gibt.

Aber das mit den Kosten.. das war bestimmt nur zur Absicherung des TAs.Weil bei einem kleinen Vogel sind die Untersuchenungen die selben,wie bei einem großen und somit bleiben die Ausgaben für Material und Zeit bestimmt gleich.Wollten bestimmt nicht,dass du beschockt bist über den Preis.Der Preis für die Diagnose und der Preis eines Kanarie war ihnen bestimmt zu krass auseinader.Wer weiß.

es grüßt Hilli
 
Tut mir leid mit deinem Vogel :traurig:

Solche Tierärzte kann ich nicht verstehen. Nur weil es ein kleiner Vogel ist, heißt es doch nicht gleich, das man sich da weniger Mühe mit geben muß als mit einem Papagei :nene:
 
Das man die Nase mit Kochsalzlösung vor einer Infektion hätte bewahren können, hat man uns auch nicht gesagt. Wobei ich ehrlich gesagt nicht ganz sicher bin, ob ich das dem Vogel jahrelang hätte antun wollen, ihn alle paar Tage einfangen und so eine Prozedur machen.
 
Hallo Sushi,

nein, so habe ich das nicht gemeint, sorry.

Man soll nicht prophylaktisch bei jedem Vogel Nasenspülungen machen, damit eine solche Entzündung verhindert wrid. Die Spülung soll vielmehr bei einer Nase, die durch die Entzündung bereits geschädigt worden ist, helfen, zukünftige Probleme zu verhindern. Und diese Probleme sind durch die weite Öffnung vorprogrammiert und greifen dann sehr schnell um sich, wuchern im Schädel weiter und töten den Vogel letztendlich.

Da hatte ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Ich finde es auch schrecklich, dass ich das arme Tier 2 mal pro Woche aus dem Käfig fangen muss, Aber man doch tatsächlich auch bei einem Fluchttier wie dem Kanari einen gewissen Gewöhnungseffekt feststellen. Okay, sie hasst das gefangenwerden, aber ihr kleines Herz puckert in meiner Hand nur noch ein gaaanz kleines bißchen schneller, als normal :-)
 
Thema: Hello again

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