Hilfe milben!!!!!

Diskutiere Hilfe milben!!!!! im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo Ich habe ein großes Problem! Meine Kanarien haben MILBEN und ausgerrechnet kurtz vor zucht beginn:(!Was kann ich gegehn die milben und die...
Also mir wird alleine schon wenn ich tetrachlorvinphos lese schlecht.
Wäre nicht der erste Cholinesterasehemmer der auch die anderen Mitbewohner aus den Socken haut.
Weiß nicht ob ich meine Wohnung mit einem Insektizid belasten würde.
 
Tja Iris..... die Menge machts ;-) Du mußt nur Dich und Deine Vögel, vitaminreich ernähren, dann können die ne richtige Dosis davon vertragen ;-) Und immer schön Hände waschen.

Hab eben nen Zooladen gefunden wo's die Dinger gibt..... 4,99 für 2 Stück und dann gleich gefragt ob die auch in ner 45qm Außenvoliere was nutzen und wieviel ich anbringen muß.... :?
 
@ Volker, das mit der Dosis werde ich mir merken wenn ich das nächste Mal Cuare in den Fingern halte :).
Ich habe noch unsere Heuschrecken in Münster in Erinnerung nach dem Einsatz eines Milbenbekämpfungsmittels. Die Zucht ist über die Wupper gegangen und die Käfige konnten auch entsorgt werden.

Na ja es gibt auch Leute, die sich mit Parasit Ex die Kante geben oder noch E605 im Keller dümpeln haben.
Wenn ich einen Totenkopf oder ein anderes Gefahrensymbol für Gift sehe (der hier aber sehr wahrscheinlich nicht auf der Packung abgebildet wird), werde ich halt vorsichtig. Feigling, ich weiß. Auch bei einer winzigen Dosis.
 
Heuschrecken nach Einsatz eines Milbenbekämpfungsmittels? Kannst Du mir das mal genauer erklären?

Was war passiert?

MfG
 
Heuschrecken nach Einsatz eines Milbenbekämpfungsmittels? Kannst Du mir das mal genauer erklären?

Was war passiert?

MfG

Sie hat vergessen.... oder sollte ich sagen nicht daran gedacht? :nene:
Heuschrecken fallen in die selbe Kategorie.
Wenn Du z.B. Ardap versprühst, solltest Du auch Deine Futtertierzucht bis zum ablüften in Sicherheit bringen, sonst nix Zucht mehr :D. Ist zwar ein Kontakt und Fraßinsektizied, aber erst wenn es "liegt" solange es noch schwebt, könnte es den Futtertieren doch arg gefährlich werden.

Aber bei Milbenstripes braucht man sich diesbezüglich keine Sorgen machen, es sei denn Du hälst Deine Heuschrecken im "Freiflug" das könnte dann etwas kontraproduktiv sein :~
 
Hab eben nen Zooladen gefunden wo's die Dinger gibt..... 4,99 für 2 Stück
Super Preis, aber leider nicht bei mir :(

und dann gleich gefragt ob die auch in ner 45qm Außenvoliere was nutzen und wieviel ich anbringen muß.... :?
Wenn Du eine! auf einer Stange vor dem Ein und Ausflug in's Schutzhaus anbringst... wenn es da überdacht ist... kann das schon eine Menge bringen :zustimm:
 
Wenn Du eine! auf einer Stange vor dem Ein und Ausflug in's Schutzhaus anbringst... wenn es da überdacht ist... kann das schon eine Menge bringen :zustimm:
Der Glaube versetzt Berge! Oder wie?
Tiffani, warum schreibst Du nicht einfach über Dinge bei denen Du mitreden kannst? Stattdessen legst Du Dich hier mit Leuten an die mehr Vögel haben als Du je auf einem Haufen gesehen hast und die genau wissen wovon sie reden!
Ich begreif die Disskussion hier beim besten Willen nicht! Frontline, wie von Volker empfohlen, ist wohl im Moment das zuverläßigste, preisgünstigste und für die Vögel (aber auch für evtl. Futtertiere) ungefährlichste Mittel was es gibt, zumindest von denen die auch Wirkung zeigen! Tausendfach in europäischen Zuchtstuben erprobt und für gut befunden, teilweise von Leuten die einige hundert Paare in der Zucht haben, Schluß aus, Thema durch!
 
Ursachen mangelhafter professioneller Bekämpfung
G. Hoffmann

Die derzeitigen Mängel auf dem Sektor der professionellen Bekämpfung von Hygieneschädlingen sind Resultate einer Vielzahl von Defiziten. Dazu gehören in erster Linie:

1. eine nicht ausreichende Ausbildung bzw. Erfahrung gewerblicher Bekämpfer, zumeist solcher, die sich nicht der Prüfung nach der Verordnung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte(r) Schädlingsbekämpfer(in)“ vom 18.02.1997 (BGBl. I S. 275 in jüngster Fassung (s.u.
1.2)) oder einer gleichwertigen Qualifikation unterzogen haben,

2. die unzulänglichen Angebote für geprüfte Schädlingsbekämpfer, Desinfektoren, Gesundheitsaufseher, Lebensmittelkontrolleure, Amtsärzte und Amtstierärzte sowie das Personal von Mittelproduzenten, eine ausreichende Fortbildung auf dem Feld der Entwesungsmit-
telanwendung zu betreiben (z.B. zu integrierten oder Alternativ-Bekämpfungsmethoden),

3. das fehlende biologisch-parasitologische sowie anwendungstechnische Grundlagenwissen auf dem Feld der Hygieneinsektizide und -akarizide sowie der Repellents bei in der Bundesrepublik Deutschland ausgebildeten Biologen, Tierärzten, Ärzten, Pharmazeuten, Chemikern und Landwirten sowie von deren Hilfspersonal mangels entsprechender Angebote
(Fehlen des sog. Faches „Pest control“) an den Universitäten und Hochschulen,

(Mittlerweile und Gottseidank ist der Beruf des Schädlingsbekämpfers inzwischen wieder ein Ausbildungsberuf)

Wer ist Prof. G. (Godehard) Hoffmann? Googelt mal.

Zu Punkt 3. will ich mal folgendes vereinfachtes Beispiel geben: Gleich am Anfang fragte ich um welche Milben es sich handelt? Es erfolgte keine Reaktion. Einige erzählten das das Mittel erfolgreich war, andere wiederum behaupteten es sei nicht erfolgreich.

Bei der nordischen Vogelmilbe findet die komplette Entwicklung am Tier statt. Hier ist eine Tilgung schnell erreichbar. Bei der roten Vogelmilbe findet die Entwicklung außerhalb des Tieres statt. D.h sie wandert von außen zu (Vogelnester, Taubennester). Außerhalb heißt nicht in unmittelbarer Nähe des Käfigs oder Voliere wie ich in einigen Links andeutungsweise gelesen habe. In diesen Fällen ist eine Tilgung nur sehr schwer bzw. kaum zu erreichen. Man gewinnt also den Eindruck das Mittel hätte nicht gewirkt, die Milben seien resistent oder man denkt gar:"Verdammt, schon wieder Milben". In diesen Fällen muß dual behandelt werden (Am -TA- und außerhalb des Tieres).
Zu Resistenzen sei gesagt: Es gibt 10 verschiedene und 8 Sonderformen.
Ein unterdosiertes Mittel ( z.BArdap) und dann noch jahrelanger Gebrauch davon ist nur EINE Möglichkeit Resistenzen zu fördern.
Laienhafte Anwendung die meistverbreiteste. Klingt böse, ist aber leider so.

Aus o.g. Gründen ist die Bestimmung des Tieres unumgänglich notwendig.

Vorgehensweise:

1. Bestimmung der Schädlingsart nach biologischem Artbegriff.
2. Ermittlung von Befallsorten, Art der befallenen Materialien/ Substrate. Befallsstärke und Ausdehnung mit geigneten Mitteln feststellen. (Monitore=Klebefallen,Köder, Austreibemittel, Augenschein)

3.Festellen der befallsverursachenden und -fördernder Faktoren (Einschleppungs/Einwanderungswege, potentielle Nahrungsquellen und Niststätten, Versteckmöglichkeiten, Raumklima) und daraus abzuleitende Befallsrisiken.

4. Ermittlung möglicher Einschränkungen bezüglich der Auswahl der Mittel und Verfahren zur Bekämpfung ( alkalische/saugende/fettige Untergründe)

Teil eines Originals (von insgesamt 27 Seiten zur Bekämpfung von Milben):

Vogel- und Rattenmilben: Hierbei wird der Ursprungsherd nach der Beseitigung von Vogelnestern bzw. nach einer Ratten- oder Mäusebekämpfung behandelt.
Physikalische Maßnahmen:
Zu den physikalischen Methoden, die stets eine chemische Bekämpfung ergänzen sollten,
gehören:
• Sicherstellung einwandfreier hygienischer Verhältnisse
• Entfernung der Brutsubstrate
• Senkung der Luftfeuchtigkeit und ggf. der Feuchtigkeit am Lagergut
• Ausreichende Lüftung
• Absenkung der Raumtemperatur.

Die wirksamste Methode ist die, Schädlinge erst garnicht ins Haus zu lassen.
Das dürfte aber leider nur ein Traum bleiben.

Vielleicht konnte ich ein klein wenig helfen.

MfG
 
Der Glaube versetzt Berge! Oder wie?
Nun ja, wenn der Prophet nicht zum Berge kommt...

Tiffani, warum schreibst Du nicht einfach über Dinge bei denen Du mitreden kannst?
Zum Beispiel?
Mit Insektiziden und ihren Nebenwirkungen, bzw. mit den Leidtragenden, die das erdulden müssen, beschäftige ich mich Zwangsweise seit den 80er Jahren. Ich kenne die Wirkung von den sogenannten Spot On Präparaten :D. Nun ja...


Stattdessen legst Du Dich hier mit Leuten an
Ich leg mich hier mit gar keinem an, aber den Mund lasse ich mir nicht verbieten, und hier jedem einreden zu wollen das applizierte Gifte vollkommen ungefährlich sind, halte ich für absolut fahrlässig. Ihr solltet schon mal eine andere Meinung zu lassen.
die mehr Vögel haben als Du je auf einem Haufen gesehen hast
:D Bist Du dir da sicher?

und die genau wissen wovon sie reden!
Ich glaube eher, das sie nicht über ihre "jahrzehntelange" Praxis nachdenken wollen

Ich begreif die Disskussion hier beim besten Willen nicht!
Ich auch nicht, es wurde ein Frage gestellt, die wurde beantwortet. Die Meinung müßte sich der Fragensteller bilden ob der verschiedenen Antworten. Aber scheinbar nehmt ihr sie ihm ja ab :zustimm:

Frontline, wie von Volker empfohlen, ist wohl im Moment das zuverläßigste, preisgünstigste
vor allem preisgünstig, DAS ist ganz wichtig. Klar bei der Masse.

und für die Vögel ungefährlichste Mittel
sind das deine Erkenntnisse?

was es gibt, zumindest von denen die auch Wirkung zeigen!
Ja so gut das eine ständige Anwendung von Nöten ist.

Tausendfach in europäischen !!Zuchtstuben erprobt und für gut befunden,
Ich hab da schon ganz andere Laute vernommen.

teilweise von Leuten die einige hundert Paare in der Zucht haben, Schluß aus, Thema durch!
Ja Massa :gott: KG
 
Hört endlich auf zu streiten.
Im Grunde liegt ihr beide nicht falsch.

Immer dran denken: Die Menge eines Stoffes macht es zum Gift.

Salz ist lebensnotwendig, kann aber ebensogut auch lebensbedrohend sein.
Grob gesagt: sachgerechte Anwendung ist das Geheimnis.

MfG:bier:
 
Warum nehmt ihr nicht einfach die Milbenstripes für die Sitzstangen (Beaphar)?
Ab und an eine verteilt angebracht, Schicht im Schacht!
Muß man nicht ständig die Tiere belasten.
Un dann noch der Trick mit den Pappröhrchen und dem Kabelbinder :D
In diese Pappfänger würd ich ein bischen Flohpulver tun... Schicht im Schacht.
Macht euch und euren Tieren doch das Leben nicht unnötig schwer :nene:

Hallo

So wie ich die Anwendung noch im Kopf habe,stand da doch,dass man keinen Kontakt als Mensch mit diesen Strips haben sollte,wenn doch gründlich Hände waschen.... aber ein Kanarie hüpft doch andauernd drauf.Wäre mir persönlich auch zu gefährlich für meinen Kanarie. Hab es deswegen damals liegen gelassen. Nur zur Vorbeugung... ne..auch so .. ne.. wenn sie Milben hätten würde ich dann doch etwas anderes nehmen, dass nur kurze Zeit die Kanarien belasten würde.

Zum Milben vermeiden. Hab mal geschrieben bekommen,dass man Ritzen und kleine Fugen abdichten sollte,weil sie auch darin sich bilden können.Dann sollten diese Ritzen und "Nieschen" immer trocken sein.

es grüßt Hilli
 
Tiffi....

Dir verbietet doch keiner den Mund..... wie kommst Du denn dadrauf. Werde mich hüten jemandem den Mund zuverbieten, ich muß ja nicht hinhören oder lesen. Außerhalb des Internets hätte ich schon lange meine Hörgeräte ausgemacht :D. Ich find's nur sehr amüsant wie manche Leute "abgehen", wenn man eine andere Meinung hat als sie.

Zum Preis, der spielt sicher auch bei den meisten eine Rolle, bei Dir anscheinend wohl nicht. Wie Du am Anfang geschrieben hast " Macht es Euch doch einfach!" Strip auf die Stange fertig..... Es muß wenig arbeit machen, okay.... bei uns muß es billig sein :D

Ich habe an keiner Stelle behauptet, daß Frontline ungefährlich ist. Das Tetrachlorvinphos..... wird das nicht appliziert? Du behandelst ja anscheinend Deine Vögel dauerhaft mit diesen Stripes, ich behandele meine Vögel 1x im Jahr vor der Zucht mit Frontline, dann ist Ruhe.
Ich habe auch nie versucht hier jemanden zu beinflussen, lediglich wollte ich schreiben, wie ich es mache, was ich für gut halte. Normal müßte ich den Leuten Ardap oder eben die Stripes empfehlen, dadurch würde ich mein monatliches Einkommen sichern ;-)

Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, daß ich meine "jahrzehntelange" Praxis ständig überdenke. Sagen wir mal sogar täglich. Ich mache das (Tierhaltung und alles was dazu gehört), was ihr hier hobbymäßig macht, beruflich. 7 Jahre als Tierpfleger in einem großen Tierheim (Kleintiere und Katzenkrankenstation), danach 6 Jahre bei einem der größten Vogelfutter- und Zuchtzubehörhersteller/händler in Deutschland und jetzt seit 7 Jahren ebenfalls in dieser Branche mit einer angeschlossenen großen Insektenzucht. Ich bin mir sicher, daß ich mit mehr vogelkompetenten Leuten, Tierärzten, Tierernährungswissenschaftlern, Biologen, Ornithologen etc. zusammenkomme als Du.

Laut eines Biochemiker eines großen deutschen Herstellers für Insektizide laufen alle Zulassungen für Artikel mit Tetrachlorvonphos, auch aus den Gründen die ich schon genannt habe, aus. Die meisten Artikel mit Tetrachlorvinphos der deutschen Hersteller sind schon fast alle auf andere Wirkstoffe umgestellt worden.

Über Haltung von Vögeln in Außenvolieren hast Du Tiffi eine Ahnung wie eine Kuh vom Eierlegen. Wie oft denkst Du wohl geht im Sommer ein Vogel aus der Außenvoliere in den Schutzraum.... tagelang nicht und überdacht sind alle meine Volieren alle, dies sollte eine Selbstverständlichkeit sein......

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mich hier für das was ich schreibe rechtfertigen zu müssen. Sollen doch die "Spezialisten" hier weiter schreiben.

Das Thema kann geschlossen werden, ich hab heute meine ganze Bande mit Frontline behandelt und (durch Leute außerhalb des Forums) genug über Tetrachlorvinphos gehört und gelesen, so viel, daß ich noch eine schlechtere Meinung über das Zeugs habe als vorgestern.
 
Behandelt

Hallo, habe meine Vögel letzte Woche mit Frontline behandelt.Wie im # 6 zum Anfang dieses Themas beschrieben . Sie warten jetzt auf ihre Nester um die Zucht zu beginnen. Ich würde nie meine Vögel mit Injektizide ,Strips oder irgendwelchen anderen chemischen Mitteln behandeln.Mir geht es so wie Iris und möchte dieses Zeug nicht in der Wohnung oder im Vogelzimmer haben.Für mich ist dieses Thema längst abgeschlossen.Halte es wie Kleini und überlasse dieses Thema zur weiteren Diskussion den wie er sagt " Spezialisten "
 
Tiffi....
Zum Preis, der spielt sicher auch bei den meisten eine Rolle, bei Dir anscheinend wohl nicht.
...es gibt Grenzen

Wie Du am Anfang geschrieben hast " Macht es Euch doch einfach!" Strip auf die Stange fertig..... Es muß wenig arbeit machen, okay.... bei uns muß es billig sein :D
Es muß nicht wenig Arbeit machen, Tierhaltung macht immer Arbeit, ich möchte den Vögel die Prozedur ersparen, wenn sie vielleicht gar keine Milben haben? Und die evtl. Nebenwirkungen, die Dir ja aus jahrzehntelanger Erfahrung bekannt sein dürften, oder hast Du die Tiere nicht so lange?

Ich habe an keiner Stelle behauptet, daß Frontline ungefährlich ist. Das Tetrachlorvinphos..... wird das nicht appliziert?
Nein es wird nicht zwangs-appliziert. Warum sollte man?

Du behandelst ja anscheinend Deine Vögel dauerhaft mit diesen Stripes,
Auch das ist nicht richtig. Neuzugänge und ansonsten eher nicht. Wie gesagt, sie lassen sich lagern.

Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, daß ich meine "jahrzehntelange" Praxis ständig überdenke. Sagen wir mal sogar täglich. Ich mache das (Tierhaltung und alles was dazu gehört), was ihr hier hobbymäßig macht,
Nunja, es ist interessant das Du glaubst zu wissen was ich beruflich tue, und was privat, ja in der Tat, es amüsiert mich :D

Ich bin mir sicher, daß ich mit mehr vogelkompetenten Leuten, Tierärzten, Tierernährungswissenschaftlern, Biologen, Ornithologen etc. zusammenkomme als Du.
Mit Sicherheit, schon allein Deiner Berufung wegen

Laut eines Biochemiker eines großen deutschen Herstellers für Insektizide laufen alle Zulassungen für Artikel mit Tetrachlorvonphos, auch aus den Gründen die ich schon genannt habe, aus. Die meisten Artikel mit Tetrachlorvinphos der deutschen Hersteller sind schon fast alle auf andere Wirkstoffe umgestellt worden.
Wie gesagt, bisher dürfen Produkte die für die Heimtiere bestimmt waren weiterhin veräußert werden. Ansonsten wären die Händler nämlich gezwungen die Ware aus dem Regal zu entfernen, umgehend, da die AV dieses auch genau kontrollieren und gegebenenfalls ahnden.

Dann wirst Du auch wissen das es Bestrebungen gibt, auch Fipronil zu verbieten. Es ist schließlich genau wie Tetchlovinphos nichts anderes als ein lapidares Pflanzenschutzmittel. Nur weil es schlecht wasserlößlich ist, und der direkte Nachweis seiner Schädlichkeit noch nicht ausreichend erwiesen ist.... Es dürfte eine Frage der Zeit sein, denke ich.


Über Haltung von Vögeln in Außenvolieren hast Du Tiffi eine Ahnung wie eine Kuh vom Eierlegen.
Das ist jetzt etwas rudimentär ausgedrückt, findest Du nicht? :~

Wie oft denkst Du wohl geht im Sommer ein Vogel aus der Außenvoliere in den Schutzraum.... tagelang nicht und überdacht sind alle meine Volieren alle, dies sollte eine Selbstverständlichkeit sein......
Nun man sollte darauf achten das Vögel regelmäßig das Schutzhaus aufsuchen :zustimm: es erleichter das Fangen erkrankter, verletzter, zankender, die Palette ist unendlich....

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mich hier für das was ich schreibe rechtfertigen zu müssen. Sollen doch die "Spezialisten" hier weiter schreiben.
Du brauchst dich nicht rechtfertigen, Du solltest nur akzeptieren das es auch andere Meinungen gibt, und die nicht einfach vom Tisch fegen. Und ganz wichtig, nicht immer von sich auf andere schließen :zwinker:

Das Thema kann geschlossen werden, ich hab heute meine ganze Bande mit Frontline behandelt und (durch Leute außerhalb des Forums) genug über Tetrachlorvinphos gehört und gelesen, so viel, daß ich noch eine schlechtere Meinung über das Zeugs habe als vorgestern.
Ach, ich dachte das Deine Äußerungen auf eigenen Erfahrungen beruhen..
Nun im Gegensatz zu Dir bin ich da einen Schritt weiter. Deswegen habe ich mich auch entschieden, wenn es nur irgend geht, auf die Anwendung von Fipronil und Imidacloprid zu verzichten, möglichst auch kein Ivermectin. Und ich muß sagen, toi toi toi, bis jetzt habe ich es nie gebraucht.
 
Heuschrecken nach Einsatz eines Milbenbekämpfungsmittels? Kannst Du mir das mal genauer erklären?

Was war passiert?

MfG

Mal sehen ob ich es noch halbwegs auf die Reihe bekomme. Die Kaninchen, die zur Antikörperproduktion gebraucht wurden hatten Ohrmilben und wurden mit einem Mittel behandelt, das im Weinbau auch als Insektizid eingesetzt wurde. Ein etwas über eifriger Assistent des (nicht anwesenden) Chefs, nutzte das Mittel um Käfige aus Spanholz damit einzusprühen. Diese Behandlung in Kombination mit einem warmen Zuchtraum führte zu zuckenden, krepierenden Heuschrecken. Kein schöner Anblick, auch wenn es nur "Insekten" waren.
Dummheit kombiniert mit Arroganz ;) und für einen Insektenzüchter in Bayern ein guter Umsatz an Locusta migratoria.
Vielleicht hätten wir ihm ja doch ein wenig Natriumazid in den Kaffee schütten sollen (nur ein kleiner Scherz, ist nicht ernst gemeint, außerdem ist mir die lethale Dosis auch nicht bekannt).
 
Iris..... wenn ihr nochmal sowas macht, dann wendet Euch wegen den Heuschrecken an mich :D. Habe genug Locusta :p
 
@ Kleini,

Die Aussage des Biochemikers stimmt. In 2007 wurden 1200 Wirkstoffe (von 2000) verboten.
Dieses Jahr kommen nochmal 400 dazu.
Es wird noch eine Übergangszeit geben, dann ist Schluß.
Selbst bei nicht giftigen Mitteln mußten Rezepturen geändert werden.
Im professionellen Bereich kommt es daher zu Lieferengpässen.

Es geht nicht immer ohne Chemie aber wenn, sollte es unter strengsten Kontrollen angewendet werden.

MfG
 
Iris..... wenn ihr nochmal sowas macht, dann wendet Euch wegen den Heuschrecken an mich :D. Habe genug Locusta :p

Zum Glück quäle ich jetzt eher Papier als Heuschrecken oder habe eher mit Mäusen und Meerschweinchen zu tun (aber eher selten). Und unserer damaliger Lieferant saß halt in Bayern ;).
Ich weiß wo du arbeitest ;) und das es dort auch Insekten gibt.
 
Thema: Hilfe milben!!!!!

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