.... und das wieder zum Thema TA....
Ich bin in regelmäßigen Abständen immer wieder am verzweifeln wie furchtbar fahrlässig von medizinischer Seite mit unseren Tieren umgegangen wird.
Der Vogel wird höchstens einmal in die Hand genommen (wenn überhaupt), dann wird irgendwas gegeben (meist erstmal Ivomec wegen Luftsackmilben) Nur diesem Vogel, nicht den noch vorhandenen zuhause:(, manchmal noch nicht mal in wöchentlichem Abstand wiederholt)
Dann meist noch Baytril (hilft gegen Alles
???) und der Besitzer heimgeschickt. Das arme Tier ist völlig gestresst und belastet und hat sehr wahrscheinlich eine Erkrankung wo oben genannte Medikamente nicht wirken, den Organismus aber sehr schädigen.
Wenn das Tier nach ein paar Wochen immer noch kränkelt, wird die Prozedur wiederholt, wieder ohne irgendwelche Diagnostik und beim dritten Mal kommt dann vielleicht mal Ridzol oder sowas zur Anwendung, aber das Tier ist dann u.U, schon so geschädigt, dass die Symptome nicht mehr weggehen oder es leidet schon an Organversagen!
Ach je ist es denn so schwer mal ein paar Untersuchungen zu machen (Abstriche und Co???
)
Wir Besitzer müssen immer Druck machen, zur Not auch mal im Internet Kropfkanülen bestellen, wenn der TA sagt, er hätte keine kleinen für Kanaries.
Immer mitdenken, nachfragen, nicht alles glauben und auf Diagnostik bestehen. Lieber mal kurz Stress bei der sicher unangenehmen Untersuchung, als den Vogel vollballern mit völlig unsinnigen Hammermedikamenten.
So, jetzt habe ich mir mal wieder Luft gemacht
PS: bei allen Erkrankungen des Atemtrakts achtet bitte auf die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit! Auch Verdampfen von physiologischer Kochsalzlösung wirkt äusserst lindernd.