Problem mit Jungvogel, Fütterung

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Hallo! Ich habe eine Problem mit einem meiner mittlerweile flügge gewordenen Küken. Dieses Jungtier ist jetzt 24 Tage alt und verweigert seit gestern die Fütterung durch den Vater. Er sitzt den ganzen Tag nur wenige Zentimeter vom Jungtier entfernt und versucht zu füttern, das Kleine dreht sich weg. Selber fressen kann es allerdings auch noch nicht. Hab es noch nie an den Futternäpfen sehen können.

Gestern spät abends fiel das Kleine dann von der Stange, kam nicht mehr hoch auf die Sitzstangen. Es flatterte wie wild umher, flatterte gegen die Gitter, verletzte sich dabei leicht am Flügel. Ich habe es dann aus der Zimmervoliere heraus genommen und über Nacht in eine kleine Box gesetzt wo es sich nicht verletzen kann. Gestern abend und heute morgen hab ich es dann von hand gefüttert. Habe mir das Aufzuchtfutter eingeweicht, den Vogel in die Hand genommen und über eine Einmalspritze gefüttert. Heute morgen hab ich es dann zurück in die Zimmrvoliere zu den Eltern gesetzt. Es kann jetzt wieder sicher auf der Stange sitzen und wirkt allgemein wieder kräftiger. Fliegt auch wieder und landet sicher. Aber, es nimmt nach wie vor nichts vom Vater an. Die Mutter füttert nicht mehr, die sitzt auf dem nächstem Gelege (Plastik). Wenn ich an den Käfig komme bettelt das Kleine mich an.

Ich hatte über Nacht weißes Papier mit in die Box gelegt um zu schauen ob vielleicht Milben vorhanden wären. Gesehen habe ich nichts, die kleinen rötlichen Punkte die am Papier zu finden waren führe ich auf die kleine Verletzung am Flügel zurück. Trotzdem habe ich den Käfig mal mit Ardap ausgesprüht, für alle Fälle.

Jetzt meine eigentliche Frage, was kann ich tun? Ich hab das Aufzuchtfutter nur mit Wasser eingeweicht damit es in die Spritze gezogen werden konnte. Reicht das vorerst? Ich hab in den Näpfen gequetschte Körner und Aufzuchtfutter beides nimmt das Kleine noch nicht selbstständig. Hat Jemand von Euch Erfahrungen in diese Richtung? Mein Tierarzt hat heute geschlossen (Brückentag wegen dem Feiertag gestern) und der verfügbare Tierarzt ist nicht vogelkundig... Würde mich über Ratschläge sehr freuen! Gruß vom Federvieh
 
was kann ich tun?
Eigentlich nichts,
Mit einem Alter von 24 Tagen geht der Kleine noch nicht an den Futternapf.
Wenn er Hunger hat wird er wohl seinen Vater anbetteln...manchmal kommt es vor,dass die Küken verweigern,wenn sie kein Hunger haben...
Aber dass sie es ständig ablehnen, gab es noch nicht bei mir, und ich kann es mir nicht vorstellen. Es muss dann andere Gründe( Krankheit) dafür geben.
 
Sicher ?

Bist Du sicher das die kleinen roten Punkte keine Milben sind? kann es sein das das Junge die Fütterung durch den Vater ablehnt weil dieser Milben hat.Bitte den Vater untersuchen.
 
Hallo! Milben konnte ich auch im Käfig der Altvögel nicht fest stellen, hatte dort in den Ecken Klebestreifen. Die rote Vogelmilbe geht soweit ich weiß über Tag von den Vögeln runter und verkriecht sich in den Ecken und Winkeln des Käfigs? Hätten ja dort dann theoretisch hängen bleiben müssen? Ich bin mir nicht 100% sicher das die kleinen roten Punkte auf dem Papier keine Milben waren. Mit dem bloßem Auge tu ich mich schwer da was zu erkennen wenn ich ehrlich bin. Hab versucht die Punkte zu zerreiben, ging nicht. Aber sicher bin ich mir trotzdem nicht. Auch deshalb hab ich den Käfig "vorsorglich" großzügig mit Ardap eingesprüht, das ist ein Mittel der Firma Quiko was auch gegen Milben wirksam ist. Benutze das Spray seit mehreren Jahren bei Ungezieferbefällen ( Milben oder ähnlichem bei Reptilien + Nagetiere). Das Spray ist verträglich für Vögel und aus meiner Erfahrung heraus gut wirksam.

Diese anderen, diese schwarzen Milben konnte ich nicht auf den Vögeln entdecken. Die wären doch sichtbar wenn ich die Vögel in die Hand nehme und das Gefieder gegen den "Strich" leicht anblase?
 
Es ist wahrscheinlich eine überflüssige Frage, aber hast Du einen kleinen Napf mit Wasser auf dem Boden des Käfigs gestellt? Manchmal lassen die sich nicht füttern, wenn sie Durst haben, aber die Trinkfontänen noch nicht finden.
 
Auch deshalb hab ich den Käfig "vorsorglich" großzügig mit Ardap eingesprüht, das ist ein Mittel der Firma Quiko was auch gegen Milben wirksam ist. Benutze das Spray seit mehreren Jahren bei Ungezieferbefällen ( Milben oder ähnlichem bei Reptilien + Nagetiere). Das Spray ist verträglich für Vögel und aus meiner Erfahrung heraus gut wirksam.
Hoffentlich bei guter Belüftung und ohne die Vögel im Käfig zu lassen? - (Obwohl sich das oben anders liest.) Grund siehe z.B. hier (Post 29) und hier. Oder mal googeln zu "Pyrethroide".
 
Hallo Andrea! Selbstverständlich habe ich Vorkehrungen getroffen bevor ich gesprüht habe. Wie gesschrieben, ich benutze das Spray seit Jahren als Umgebungsspray bei Ungezieferbefällen und bin entsprechend auch mit Warnhinweisen, Sicherheitsvorkehrungen usw vertraut. Dennoch schön das Du auf gefahren hinweist. Gibt sicherlich auch so manchen stillen Mitleser. :zustimm:

Der Kleine ist übrigends wieder quitschfidel. :bier: Nachdem ich ihn vorerst ausschlisslich von Hand gefüttert hatte geht er mitterweile auch selbstständig an den Futternapf und lässt sich jetzt auch gelegentlich wieder vom Papa füttert. Was im Endeffekt los war kann ich nicht sagen. Ich freu mich unheimlich. Der Kleine hat seine Scheu völlig abgelegt, kommt auch ohne Futter auf den Finger. Gruß vom Federvieh
 
Hallo Andrea! Hast schon recht. Ardap ist natürlich kein Mittel zur Tierbehandlung selber sondern unter gewissen Vorsichtsmaßnahmen ausschliesslich zur unterstützenden Anwendung in der Umgebung der Tiere gedacht. Einfach mal gedankelos drauf lossprühen geht bei einem Insektizid natürlich nicht. Hätte mich ja auch klarer ausdrücken können *zwinker*. Sorry. Gruß Federvieh
 
Es ist wahrscheinlich eine überflüssige Frage, aber hast Du einen kleinen Napf mit Wasser auf dem Boden des Käfigs gestellt? Manchmal lassen die sich nicht füttern, wenn sie Durst haben, aber die Trinkfontänen noch nicht finden.

Das war auch mein erster Gedanke!
 
Sorry, das hatte ich vergessen zu beantworten. Ja, ein kleiner Napf mit Wasser und einer mit Futter steht auch auf dem Boden. Die aufgehängten Näpfe bzw Wasserspender nimmt der Kleine noch nicht an. Im anderem Käfig der Jungvogel ist nur wenige Tage älter, der ging vom ersten Tag an wo er ausgeflogen war an aufgehängte Näpfe und auch den Wasserspenden. Der ist aber allgemein auch einfach etwas "weiter". Gruß Federvieh
 
Hast Du auch beobachtet das der Jungvogel daraus trinkt? Manche Jungen verdursten selbst in der Badewanne!:?
 
..........dann nehme ich die und stippe die ein oder zweimal mit dem Schnabel in den Wassernapf. Meistens kapieren die es dann.
 
Hast Du auch beobachtet das der Jungvogel daraus trinkt? Manche Jungen verdursten selbst in der Badewanne!:?


Hallo Tommi! Ja, ich habe beobachtet das der Jungvogel regelmäßig dran geht. Mittlerweile geht auf das Junge welches die Probleme mit der Fütterung machte an die aufgehängten Näpfe. Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung!
Gruß Federvieh
 
Thema: Problem mit Jungvogel, Fütterung

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