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canaria_berlin
Guest
Vor drei Tagen am Sonntag hab ich was erlebt. Ich stell den Bauer des Kanarienpärchens ans Fenster damit die Sonne tanken können, indem Moment wo ich das Fenster geöffnet habe, fliegt auch schon Kanarienhenne Rita aus ihrem Bauer auf den des Pärchens.
Ganz vergessen das ihrer noch offen war, weil sie sich drin aufgehalten hatte, sonst düst die immer durchs Zimmer wenn er offen steht. Als ich sie vom Bauer in den Raum rein scheuchen wollte, is sie auch schon durchs Fenster raus auf die Birke geflogen. Ich dachte "Nein!!! Nich schon wieder", weil mir das schon mal vor 5 Jahren mit meinem allerersten Kanarienvogel auch schonmal passiert war, da hatte ich ihn aber nach drei Tagen wieder, weil er in einem Kiosk in der Nähe reingeflogen is.
Ich dachte mir schon, das man ja das Glück nicht ausreizen soll und fragte mich ob ich wieder soviel Glück haben würde. Erst habe ich sie mit den anderen Kanarien gerufen und gehofft das sie wieder zurück kommt, da sie auch immer geantwortet hatte. Aber bin dann doch mit einem Laken zum einfangen rausgegangen und habe vor der Birke gewartet in der Hoffnung das sie ein bißchen weiter runter kommt, aber nada. Auf einmal startet sie durch und ich renne hinterher.
Eigentlich voll unlogisch einem fliegenden Vogel hinterher zu rennen, aber gar nicht mal so abwegig wenn man weiß das Kanarien nich gleich eine große Strecke fliegen, da für sie die große weite Welt doch auch wirklich recht groß und noch unbekannt ist. Als ich um die Ecke gerannt bin habe ich sie auch wieder gesehen auf einen Zaun sitzend. Ein echt komisches Gefühl seinen Kanarienvogel in Freiheit zu sehen. Einerseits einmalig schön, andererseits auch beängstigend.
Ich pfeife, sie antwortet, dann fliegt sie 200m weiter auf das Gleisgelände was mal ein ehemaliger Güterbahnhof war. Ich springe über den Zaun, renne in die Richtung wo sie geflogen ist und höre sie auch schon wieder rufen. Habe sie auch gleich wieder gesehen, tippelnd auf dem Dach eines kleinen Häuschens. An der Birke die an der Hauswand steht, bin ich hoch geklettert. Jetzt saß ich mit meinem Vogel auf dem Dach. Auch nicht schlecht. Wollte erst das Laken nach ihr werfen, aber durch die Zweige der Birke hätte ich gar nicht richtig werfen können. Mein Hund den ich auch dabei hatte jaulte die ganze Zeit, weil ich ihn bei mir auf den Hof angebunden habe und er mich auf den Gleisgelände gesehen hatte.
So, Rita war der Meinung wieder durch zu starten, wieder zurück.
Na toll, aber nicht etwa zurück zum Hof sondern auf den benachbarten Gewerbekomplex. Bin zurück gerannt und sah sie zum Glück wieder, aber wieder auf einem Dach eines weitaus größeren Hauses. Du machst es mir echt nicht einfach habe ich gesagt, war schon völlig verzweifelt, während sie auf der Dachrinne tippelte und dann ganz auf `s Dach flog, wo ich sie dann nicht mehr sehen sondern nur noch hören konnte. Erst kam sie nochmal zur Dachrinne, aber dann sah ich sie gar nicht mehr.
Aber aufgeben wollte ich sie auch nicht, da ich wußte das sie noch da war. Also bin ich auf die andere Seite des Gewerbekomplexes und habe sie nachdem ich erst in die Bäume geschaut habe sie wieder von der Straße aus auf dem Dach des selben Hauses gesehen. Zum Glück ist sie leuchtend rot-mosaik, so habe ich sie gleich gesehen.
Da saß sie in der Sonne und ruft weiter. Ich habe auch gepfiffen damit sie weiß das ich noch da bin. Dann flog sie im Halbkreis wieder zur Mitte des Daches. Aber eine Idee hatte ich noch. Auf dem Vordach war eine angebrachte Leiter die zum Hauptdach führte, wo Rita war. Über den Garten des Nachbarn würde ich mit einer weiteren Leiter auf das Vordach kommen. Also schnell Käfig geholt ab zum Nachbarn und gesagt, das ich mal über seinen Garten auf das Dach müßte, weil da mein Vogel ist.
Erst dachte er das wär ein Scherz, dem ja nich so war. Also bin ich mit Käfig die Leiter hoch auf das Vordach, dann auf das richtige Dach. Vor mir stand ein Silo, geh da rechts lang und da sah ich die kleine Sonne auf einer Metallstange sitzen. "hey Rita, da bist du ja" habe ich gesagt und den Käfig offen hingestellt. Sie kam auch gleich angetippelt, hat aber den Eingang nicht richtig gesehen, is ein bißchen da rumgeklettert und weil sie erst nicht rein gekommen ist, ist sie wieder weg getippelt um die Ecke. Ich schaue nach ihr, sie dreht sich zu mir und ich stellte den Käfig erneut zwei Schritte weiter hin. Diesmal habe ich aber auch noch das zweite Türchen geöffnet gehabt. Sie schaut zu mir hoch und beäugt mich, dann den Käfig. Sie tippelt drauf los, dann macht sie hop und hüpft in den Käfig rein. Jaaa, super! Erleichterung pur!
Dann hör ich es plötzlich hinter mir aplaudieren, weil das die anderen Nachbarn an den oberen Fenstern gesehen hatten. Der andere Nachbar über dessen Garten ich auf's Dach bin, meinte bloß, "Na das habe ich ja auch noch nich erlebt, das einer ankommt und sagt das sein Vogel auf dem Dach sei und dann mit dem Vogel wieder runter kommt."
Oh war ich glücklich sie wieder zu haben. Jetzt wo alles gut gegangen ist, fand ich es schön das sie mal in der großen weiten Welt frei rumfliegen konnte.
Auf den Bildern könnt ihr meine Kanarienhenne auf der Birke sehen.
Ganz vergessen das ihrer noch offen war, weil sie sich drin aufgehalten hatte, sonst düst die immer durchs Zimmer wenn er offen steht. Als ich sie vom Bauer in den Raum rein scheuchen wollte, is sie auch schon durchs Fenster raus auf die Birke geflogen. Ich dachte "Nein!!! Nich schon wieder", weil mir das schon mal vor 5 Jahren mit meinem allerersten Kanarienvogel auch schonmal passiert war, da hatte ich ihn aber nach drei Tagen wieder, weil er in einem Kiosk in der Nähe reingeflogen is.
Ich dachte mir schon, das man ja das Glück nicht ausreizen soll und fragte mich ob ich wieder soviel Glück haben würde. Erst habe ich sie mit den anderen Kanarien gerufen und gehofft das sie wieder zurück kommt, da sie auch immer geantwortet hatte. Aber bin dann doch mit einem Laken zum einfangen rausgegangen und habe vor der Birke gewartet in der Hoffnung das sie ein bißchen weiter runter kommt, aber nada. Auf einmal startet sie durch und ich renne hinterher.
Eigentlich voll unlogisch einem fliegenden Vogel hinterher zu rennen, aber gar nicht mal so abwegig wenn man weiß das Kanarien nich gleich eine große Strecke fliegen, da für sie die große weite Welt doch auch wirklich recht groß und noch unbekannt ist. Als ich um die Ecke gerannt bin habe ich sie auch wieder gesehen auf einen Zaun sitzend. Ein echt komisches Gefühl seinen Kanarienvogel in Freiheit zu sehen. Einerseits einmalig schön, andererseits auch beängstigend.
Ich pfeife, sie antwortet, dann fliegt sie 200m weiter auf das Gleisgelände was mal ein ehemaliger Güterbahnhof war. Ich springe über den Zaun, renne in die Richtung wo sie geflogen ist und höre sie auch schon wieder rufen. Habe sie auch gleich wieder gesehen, tippelnd auf dem Dach eines kleinen Häuschens. An der Birke die an der Hauswand steht, bin ich hoch geklettert. Jetzt saß ich mit meinem Vogel auf dem Dach. Auch nicht schlecht. Wollte erst das Laken nach ihr werfen, aber durch die Zweige der Birke hätte ich gar nicht richtig werfen können. Mein Hund den ich auch dabei hatte jaulte die ganze Zeit, weil ich ihn bei mir auf den Hof angebunden habe und er mich auf den Gleisgelände gesehen hatte.
So, Rita war der Meinung wieder durch zu starten, wieder zurück.
Na toll, aber nicht etwa zurück zum Hof sondern auf den benachbarten Gewerbekomplex. Bin zurück gerannt und sah sie zum Glück wieder, aber wieder auf einem Dach eines weitaus größeren Hauses. Du machst es mir echt nicht einfach habe ich gesagt, war schon völlig verzweifelt, während sie auf der Dachrinne tippelte und dann ganz auf `s Dach flog, wo ich sie dann nicht mehr sehen sondern nur noch hören konnte. Erst kam sie nochmal zur Dachrinne, aber dann sah ich sie gar nicht mehr.
Aber aufgeben wollte ich sie auch nicht, da ich wußte das sie noch da war. Also bin ich auf die andere Seite des Gewerbekomplexes und habe sie nachdem ich erst in die Bäume geschaut habe sie wieder von der Straße aus auf dem Dach des selben Hauses gesehen. Zum Glück ist sie leuchtend rot-mosaik, so habe ich sie gleich gesehen.
Da saß sie in der Sonne und ruft weiter. Ich habe auch gepfiffen damit sie weiß das ich noch da bin. Dann flog sie im Halbkreis wieder zur Mitte des Daches. Aber eine Idee hatte ich noch. Auf dem Vordach war eine angebrachte Leiter die zum Hauptdach führte, wo Rita war. Über den Garten des Nachbarn würde ich mit einer weiteren Leiter auf das Vordach kommen. Also schnell Käfig geholt ab zum Nachbarn und gesagt, das ich mal über seinen Garten auf das Dach müßte, weil da mein Vogel ist.
Erst dachte er das wär ein Scherz, dem ja nich so war. Also bin ich mit Käfig die Leiter hoch auf das Vordach, dann auf das richtige Dach. Vor mir stand ein Silo, geh da rechts lang und da sah ich die kleine Sonne auf einer Metallstange sitzen. "hey Rita, da bist du ja" habe ich gesagt und den Käfig offen hingestellt. Sie kam auch gleich angetippelt, hat aber den Eingang nicht richtig gesehen, is ein bißchen da rumgeklettert und weil sie erst nicht rein gekommen ist, ist sie wieder weg getippelt um die Ecke. Ich schaue nach ihr, sie dreht sich zu mir und ich stellte den Käfig erneut zwei Schritte weiter hin. Diesmal habe ich aber auch noch das zweite Türchen geöffnet gehabt. Sie schaut zu mir hoch und beäugt mich, dann den Käfig. Sie tippelt drauf los, dann macht sie hop und hüpft in den Käfig rein. Jaaa, super! Erleichterung pur!
Dann hör ich es plötzlich hinter mir aplaudieren, weil das die anderen Nachbarn an den oberen Fenstern gesehen hatten. Der andere Nachbar über dessen Garten ich auf's Dach bin, meinte bloß, "Na das habe ich ja auch noch nich erlebt, das einer ankommt und sagt das sein Vogel auf dem Dach sei und dann mit dem Vogel wieder runter kommt."
Oh war ich glücklich sie wieder zu haben. Jetzt wo alles gut gegangen ist, fand ich es schön das sie mal in der großen weiten Welt frei rumfliegen konnte.
Auf den Bildern könnt ihr meine Kanarienhenne auf der Birke sehen.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nich so einfach mit einem fliegenden Vogel mit zu halten.
Aber ich glaube für die kleine war das mindestens genauso aufregend.
