Vertrauen weg!

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Robin+Noah

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Hallo,

einer meiner beiden Kanarien hat (von gutem Tierarzt diagnostiziert) Luftsackmilben und deshalb werden gerade beide mit Ivomec behandelt.

Ich bin etwas ratlos, was das Einfangen der Vögel angeht...

Die beiden haben mir bisher immer vertraut und mir sogar aus der Hand gefressen( sich allerdings weiter nicht anfassen lassen und das war auch in Ordnung so), aber seitdem ich sie regelmäßig einfangen muß, ist das Vertrauen dahin.Sie geraten fast in Panik, wenn ich nur annähernd in ihre Nähe komme und wollen kaum noch aus ihrem Käfig raus.
Die Behandlung ist auch erst bei der Hälfte...
Die Atmung bei Noah ist schon viel besser geworden, aber insgesamt sieht er seit dem Tierarztbesuchen und dem Einfangen viel schlechter aus...

Wie kann ich die Beiden so nervenschonend wie möglich - sowohl zu ihrem als auch zu meinem Wohl - einfangen und festhalten? Und werden mir die Beiden jemals wieder vertrauen? Habt ihr da Erfahrung?

Fix und fertig und danke für jeden Tip
Christina
 
Hallo

also zum Einfangen hättest du dich maskieren können, einen Hut aufsetzen, Sonnenbrille etc., damit die Vögel dich nicht erkennen.Ob es hilft, weiß ich nicht, habe das selbst irgendwo mal gelesen.Du müsstest natürlich auch nicht reden, denn Stimmen sollten die Vögel eigentlich erkennen.

Nur, es gibt dann noch die Möglichkeit, Ivermectin über das Trinkwasser zu verabreichen, frage am besten mal deinen Tierarzt dazu, bitte keine Selbstversuche unternehmen.
 
hallo! sei mal nicht so traurig, die vertrauen dir sicher bald wieder!! ;O)

ich habe meine ersten beiden damals mit kalkbeinmilben bekommen und mußte sie auch täglich fangen...mir war vorher schon immer ganz schlecht vor aufregung. das mit dem maskieren und der stimme hatte ich erst viel später gelesen...
komischer weise sind nun aber genau die zwei die zutraulichsten. ich habe immer etwas vorgepfiffen und ganz sanft den kopf gekrault bevor ich anfing die füße zu massieren. neulich, zum krallen schneiden bin ich wieder so verfahren und keiner war mir lange böse. zur "belohnenden entspannung" gabs danach immer ein paar körnchen futter und dann war alles wieder vergessen. deine werden dir das alles auch verzeihen, da bin ich ganz sicher :O) gute besserung an die pieper!!!
 
... aber seitdem ich sie regelmäßig einfangen muß, ist das Vertrauen dahin...
Die Behandlung ist auch erst bei der Hälfte...
Hallo und willkommen :),
wie oft gibst Du denn das Ivomec? Ich verstehe das "regelmäßige Einfangen" nicht und kenne bei LSM nur die 3- malige Gabe im Abstand von einer Woche.
Das 1. Mal meist beim TA, die anderen 2x dann zu Hause und das verkraften sie normalerweise problemlos.
Du kannst auch das Zimmer abdunkeln, vorher merken wo die Vögel sitzen und sie dann im Dunklen von der Stange "pflücken".
Und vlt. zu zweit behandeln, einer hält den Vogel, der andere tropft das Mittel auf. Wenn man ungeübt ist, macht sich das allein nicht so gut.
 
Hallo und willkommen :),
wie oft gibst Du denn das Ivomec? Ich verstehe das "regelmäßige Einfangen" nicht .

Das war mein erster Gedanke.Eine tägliche Behandlung mit Ivomec ist fatal,denn es ist ein Gift,soweit ich weiss.

Mich würde aber sehr interessieren,wie und womit der gute TA die Luftsackmilben diagnostiziert?

Was haben sie denn für Symptone?
 
Hallo,
natürlich verabreiche ich den Vögeln nicht jeden Tag Ivomec! Allerdings einmal mehr als ich bei Euch gelesen habe, nämlich am 1./3./6. und 9. Tag.

Und "regelmäßig" einfangen mußte ich die Beiden am ersten Tag um sie in den Transportboxen zum Tierarzt zu bekommen. Noah ist uns dann auch noch in der Praxis stiften gegangen (2. Mal fangen) und dann zu Hause am 3. und mittlerweile 6. Tag!

Zu der Frage wie die Symptome von Noah waren: zuerst hat er nicht mehr gesungen, sondern nur gekrächzt und nur noch selten gepiepst. Das wurde immer weniger. Er hat sich ständig aufgeplustert, war nicht mehr neugierig oder aktiv und insgesamt schlapp. Und das wichtigste waren die immer lauter werdenden Atemgeräusche, mit Schwanzwippen. Nicht zu vergessen das Schnabel aufreißen und versuchen die Milben auszuhusten. Alles Lehrbuchmäßig. Das hat auch der Tierarzt so gesehen. Zugegeben durchleuchtet haben wir ihn nicht mehr...

Mittlerweile ist Noah aber schon wieder viel fitter und aktiver. Robin gings ja immer gut. Piepsen tun sie beide, komischerweise hat aber auch Robin seinen Gesang eingestellt. Mich mögen sie immer noch nicht... :-(

Und bevor ihr meckert, dass ich zwei Hähne habe, verkauft wurden sie mir als Päärchen. Bis zum Herbst will ich noch mit einer oder zwei Hennen warten, weil ich dann auch nen größeren Käfig brauche und somit am Sparen bin.

LG Christina
 
Ach so,
danke Euch fürs Mutmachen
und das mit dem Verkleiden hatte ich echt noch nicht gehört!
Vermute aber, das nützt jetzt auch nicht mehr so viel... ;-)
LG
Christina
 
Hi,

Mir gehts genau wie dir. Habe meine beiden noch nicht so lange. Und war wegen den Milben erst bei nem normalen Tierarzt (Vogeltierarzt ist weiter weg), der mir dann irgendwas zum täglich ins Schnäbelchen eintropfen gegeben hat. Du kannst dir sicher vorstellen, wie gerne die sich da einfangen lassen wollten. Da zwar die Aktivität der Vögel nach diesem Mittel wieder zunahm, die Luftsackmilben aber immer noch da waren, bin ich dann zum Vogel-TA gegangen --> Ein Tropfen Medizin auf die Hauptschlagader seitlich am Kopf und das wars. Ein paar Tage später holte ich mir zusätzlich noch ein Mittelchen, da die schon wieder husteten/pfiffen. Das war aber Gott-sei-Dank fürs Trinkwasser. Und gestern wieder zum TA für die zweite Dosis gegen die Milben. Aktuell gehts ihnen wieder sehr gut.

Aber sobald ich jetzt mit einer Hand auch nur in den Käfig greife, ist die Hölle los.... :-(
Ich hoffe jetzt einfach drauf, dass sich das mit der Zeit wieder gibt.

Lg, -Sinera-
 
natürlich verabreiche ich den Vögeln nicht jeden Tag Ivomec! Allerdings einmal mehr als ich bei Euch gelesen habe, nämlich am 1./3./6. und 9. Tag.
:?...
Sind m.M. nach ungewöhnliche Dosierungsabstände für Ivomec, mir ist nur der Behandlungsabstand 7-10 Tage bekannt, insgesamt 3 Gaben.
 
Die beiden haben mir bisher immer vertraut und mir sogar aus der Hand gefressen...aber seitdem ich sie regelmäßig einfangen muß... Und werden mir die Beiden jemals wieder vertrauen?

Hallo,

meinem Hahn Bruno mußte ich wegen einer Erkältung sieben Mal einmal täglich ein Antibiotikum verabreichen. Hat mir auch vorher aus der Hand gefressen und er war danach entsprechend ängstlich wenn ich nur die Käfigtür öffnete. Meine Henne Nellie habe ich auch schon öfters eingefangen. Doch sie ist schon immer sehr mutig gewesen und ohne lange Scheu schnell wieder zutraulich geworden.

Einen Sonntagmorgen war ich mit der Fütterung in Verzug. Wenn Nellie morgens hungrig ist gibt sie lautes Piepen von sich. Vor meinem Frühstück fütterte ich sie aus der Hand. Ich merkte, daß auch Bruno Kohldampf hatte und gab ihm die Ruhe und Geduld....und er saß wieder auf meiner Hand!!

Also viel Glück und Geduld!

Schiefer
 
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