Vögel beim Umzug transportieren

Hallo!

Meine Vögel und ich ziehen um- eine 2 stündige Autofahrt steht uns bevor.
Soll ich die 2 lieber im Käfig, abgedeckt mit ner Decke, in ihrer gewohnten Umgebung lassen? oder soll ich jeden Vogel in eine Papp-Trasport-Box setzen oder in diese kleinen Käfig-Transport-Boxen? Irgendwie tendiere ich zum Käfig, weil sie da auch Futter und Wasser haben, wollt aber noch mal hören, was ihr meint… denn Stress haben sie durch den Umzug ja eh schon genug…

Vielen Dank für Eure Ratschläge

Am besten in eine kleine Transportbox, da drin ist es dunkel, das beruhigt die Vögel. Bei zwei Stunden brauchen sie auch kein Futter und kein Wasser. Im Käfig ist die Verletzungsgefahr zu hoch, auch wenn man ihn abdeckt.

Ich habe gute Erfahrung mit Transportboxen (nicht die allerkleinsten!) gemacht.

Jeder Vogel einzeln, ein kl. Futternäpfchen kann mit reingehängt werden (oder Kolbenhirse) und ein Stückchen grüne Gurke (Feuchtigkeit).

Meist ist auch eine Stange mit drin, das ist gut. Denn ich habe immer das Gefühl, sie können sich dann auch festhalten bei den PKW-Fahrbewegungen.
Ohne Stange sind sie "haltlos".

Den Boden würde ich mit Küchenpapier auslegen (falls der Vogel doch am Boden sitzt, ist es nicht rutschig.)

Über die Box mit dem Vogel ein Geschirrhandtuch (um Zugluft zu vermeiden und eine gewisse sichere Atmosphäre für den Vogel zu schaffen.)

Die Mini-Käfige im Auto so stellen, dass sie nicht verrutschen (einkeilen).

Dann sollte alles gut gehen!

Gruß

So wie das Marlo beschrieben hat, mache ich es auch und meine Vögel haben keinerlei Probleme eine solche Fahrt zu überstehen. Wenn sie abgedeckt sind werden sie schnell ruhig.

Stimme Marlo auch zu, ich mach das auch so. Und die Vögel sind echt dankbar, wenn eine Stange zum halten da ist. Und falls du in einen Stau kommst, sind sie wenigstens etwas versorgt.

Über die zutreffenden Hinweise meiner Vorredner/innen ...

N´abend Italiener

... solltest Du unbedingt versuchen, Deine Tour so zu planen, dass unbedingt (!!!) keine Tunneldurchfahrten mit einer Durchfahrtdauer von über 5 - maximal 10 Sekunden darin vorkommen!

Bis zu diesem Zeitpunkt bekommt man die ganz plötzlich verdunkelten Vogelviecher* auch mit dem eigenen gewohnten Gesang oder dem Autoradio oder was auch immer noch beruhigt, doch darüber hinaus droht instinktive Panik, denn dunkel ist es nur, wenn ein Fressfeind von oben her im Anmarsch ist!

* egal, in welcher Umzugsverpackung - ich habe bei 3 Fahrten über 4 Stunden Einzelstrecke um den Rennsteigtunnel in Thüringen drumerhum den eigenen Käfig der Viecher und viele helle Handtücher genutzt, aber ich hatte auch "Kücken" zu dem Zeitpunkt

PS:

Während der Fahrt halb befüllte Wasserschalen und etwas Kolbenhirse auf dem Boden des Käfigs waren ebenso selbstverständlich, wie eine bereits vorbereitete Heimstatt am Zielort und die Ankunft lange vor der Dunkelheit!

Trotzdem ist mir bei jeder Fahrt (ich habe die Arten einzeln "transchportiert") der Arsch aufs Grundeis gegangen ...

... ist aber alles gutgegangen und es sind sogar 5 Jungtiere aus den mitgenommmenen Eiern geschlüpft, worauf ich damals gar nicht scharf war!

Ich hatte nämlich keine Wahl, weil mir meine Viecher zwar während des beruflichen Neuanfanges im Osten durch die Arche in Dortmund bestens betreut worden sind, aber "Eier adoptieren", das wollte dort auch niemand!