Diskussion aus Thema Farbgesangsvögel: Standard-und Liebhaberzucht

Diskutiere Diskussion aus Thema Farbgesangsvögel: Standard-und Liebhaberzucht im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Ich kann mir nicht vorstellen das Du das in anbetracht der vielen 100 Farbschläge und Rassen, die es dank Standards und Ausstellungswesen gibt...
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Tommi

Guest
Der freie Wille, etwas zu züchten, das nur mir gefällt, wird dadurch doch erheblich eingeschränkt.
Ich kann mir nicht vorstellen das Du das in anbetracht der vielen 100 Farbschläge und Rassen, die es dank Standards und Ausstellungswesen gibt wirklich ernst meinst! Abgesehen davon finde ich es gerade zu lächerlich, wenn dies ausgerechnet jemand schreibt der aus einem Land kommt in dem keine 30 Kanarien auf einer Schau sind und da deshalb garnicht mitreden kann! Ist Dir mal wieder langweilig, oder warum haust Du jedes Jahr um die gleiche Zeit ein ähnliches Thema hier raus? Wenn Dir wirklich langweilig ist, dann setz dich in den Flieger und besuch mal Schauen wie Mechelen oder Reggio Emilia, wo mehrere Tausend Farbkanarien in allen erdenklichen Farbschlägen gezeigt werden! Nur weil es in Neuseeland, aus welchem Grund auch immer, mit den Farbkanarien schlecht aussieht, dreht der Rest der Welt sich trotzdem weiter, trotz, oder gerade wegen Standards und Schauwesen! Ganz abgesehen davon wird niemand erschossen, wenn er Vögel züchtet die keinem Standard entsprechen!
 
Ich habe auch einen gelb-intensiven Kanarienvogel,der ein Männchen ist & ausdauernd singt :prima: Ich find es schade,dass die Kanarien immer nur nach Gesang gezüchtet werden.Ich bin nicht so der Meinung,dass jeder Kanarienhahn singen muss ! Ich freu mich eher an meinen munteren Gesellen,auch wenn meine süssen nicht ausdauernd & schön singen. :)
 
Wer sagt denn, dass sie nur nach Gesang gezüchtet werden? Und es verlangt auch niemand, zumindest kein Züchter, dass ein Vogel dauernd singt. Der Gesang hat eine "Funktion" beim Kanarienvogel, bzw. bei allen Singvögeln. Dauerhaft zu singen kann man keinem Vogel anzüchten.
 
LEUTE, WAS IST LOS MIT EUCH!
Ich dachte, wir sind hier im Kanarienvogel-Forum, nicht bei Jerry Springer Show:nene:. Man wird hier schon mal ZU PERSÖNLICH, für meinen Geschmack:nonono:.
Ich habe mich hier angemeldet(Anfänger) und auch viele andere auch, um von Euch, " alten Hasen" Tips und Ratschläge in dringenden Fällen zu bekommen und nicht Eure geschmacklosen Komentare zu lesen.
Jeder hat seinen eigenen Geschmack, dem einen liegt viel am Gesang der Vögel, dem anderen an schöner Farbe. Das ist doch egal, Hauptsache man liebt seine Tiere. Mein Vogel singt nicht immer perfekt, ist auch "nur" orange, na und?!
Ein bißchen mehr RESPEKT UND TOLERANZ wäre nicht schlecht!:trost:
LG
 
Meine Meinung zum Thema züchten:

Egal in welche Richtung es geht irgendwann wird immer ein Extrem erreicht. So ein Extrem ist in den meisten Fällen mit erhöhter Krankheitsanfälligkeit und/oder einer körperlichen Missbildung verbunden. Also wenn nur auf Gesang oder nur auf Farbe geachtet wird, fallen all die nützlichen und notwendigen Merkmale weg die ein gesunder glücklicher Vogel braucht. Die Kanarien mit "Locken" sind da nur ein Beispiel. Aber diese ganzen Überzüchtungen sind eigentlich alle Inzucht. Schließlich sind die Tiere die ähnliche Merkmalen haben alle über zig Ecken miteinander verwandt. Mutationen sind nun mal selten.

Das Neuseeland sein Ökosystem schützt kann ich nur mit Applaus begrüßen. Andere Länder sollten das auch so machen. Da würde ja Geld für den jeweiligen Staat zusammenkommen... :) Also die Geldsumme die Werner genannt hat für den illegalen Schmuggel von Tieren ist wenigstens keine Lachpille. :beifall:

@ Werner
Hoffentlich kommst Du an frisches Blut für Deine Zucht.
 
Hallo RomeoundJulia
Ich kann Tommi schon verstehen !
Unser entfernt lebender Zuchtfreund schreibt in unregelmäßigen Abständen
immer wieder Dinge von "Neuerfindungen " , und ist eigentlich mit allem unzufrieden was die Züchterschar gerade Aufgrund der Standarts in den letzten Jahren geschaffen hat !:+klugsche

Gruß Stefan
 
Hallo alle

Ganz kann ich nicht verstehen, was Thomas so an meinen Postings stört. Ich kann mir höchstens denken, dass er ein fanatischer Anhänger des Schauwesens ist (was er ja sein kann !) - und deshalb seinen Standpunkt so vehement vertritt.
Ich wollte niemanden auf den Schlips treten. Allerdings habe ich mir erlaubt, bestimmte Praktiken mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und ein wenig Kritik anzubringen. Wer Kritik nicht verträgt, der fühlt sich meistens persönlich angegriffen. Oder er fühlt seine Vorgehensweise lächerlich gemacht, weil er vielleicht im Innersten spürt, dass etwas nicht stimmt und so weiter.
Aber das war nicht meine Absicht. Ich wollte mit meinen Aussagen nur darauf hinweisen, dass es auch andere Wege gibt und dass man über solche Wege auch mal ein wenig nachdenken und diskutieren könnte. Schließlich ist dies nicht ein Forum, das sich ausschließlich mit dem Ausstellungswesen befasst.
Auch habe ich versucht, die negativen Seiten des Ausstellungswesens aufzuzeigen. Was ist an meinem Verhalten so schlimm? Schließlich ist nichts was Menschen gemacht haben perfekt. Kritisch über etwas nachzudenken und auch zu diskutieren kann doch gar nicht falsch sein. Ich sage ja auch nicht, dass ihr alle von nun an ohne Ausstellungen leben sollt oder dass die Ausstellungen NUR noch schlechte Folgen haben. Vielmehr wollte ich solche Züchter und Liebhaber anregen, die auch andere Wege gehen wollen und wollte sie bestärken, sich nicht nur einzig und allein von den Ausstellungszüchtern leiten zu lassen. Dass es Ausstellungen in der jetzigen Form auch weiter geben wird und dass viele Züchter damit ihre Freude haben werden, ist logisch udn auch gerechtfertigt.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen kann, das ist die Sturheit, mit der viele Züchter nur den Rotvogel als ausstellungswürdig betrachten. Für mich ist der Vogel im Mittelpunkt und nicht nur ein bestimmtes Merkmal, das man ihm angezüchtet hat. Sicherlich ist es schön, dass es eine Vielfalt gibt und die Rotvögel sind auch schön. Aber doch nicht NUR die Rotvögel. Warum ist Orange nicht schön? Das kann ich absolut nicht verstehen, denn es ist eine rein künstlich konstruierte Ansicht. Nichts rechtfertigt, dass nur Rot schön ist!

Übrigens kenne ich das Ausstellungswesen in Europa sehr gut, denn ich lebte immerhin 50 Jahre lang in Deutschland und züchtete dort auch und stellte auch aus. Ich weiss also schon, wovon ich rede und muss nicht unbedingt eine lange und kostspielige Reise unternehmen, um das alles endlich einmal kennen zu lernen!
Jedoch sehe ich jetzt, seitdem ich in Neuseeland lebe, dass auch andere Wege möglich sind und komme zu dem Schluss, dass oft eine gewisse Engstirnigkeit und auch Sturheit in der Alten Welt vorherrscht in Bezug auf das Ausstellungswesen. Und ob das alles wirkllich förderlich ist für die VÖGEL, das stelle ich mal ganz entschieden in Frage. Denn es geht bei den Ausstellungen gar nicht um die Vögel, sondern um die Züchter und ihren Ehrgeiz. Nämllich um den Ehrgeiz, so viel wie möglich der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Und natürlich dann eine Auszeichnung dafür zu bekommen! Also die Wichtigkeit und der Erfolg des Züchters steht im Mittelpunkt! Das ist eine Tatsache und ich verstehe nicht, warum man solche Dinge nicht auch mal laut und deutlich ansprechen darf, ohne dass gleich jemand in aggressiver Weise reagiert.
Ja, das sind deutliche Worte. Aber warum sollte man sie nicht aussprechen dürfen? Warum muss man gleich mit der Keule um sich schlagen, wenn man sich angegriffen fühlt? Als Angriff waren meine Zeilen nicht gedacht, sondern als ein Anstoß zum Nachdenken.


Nochmals: Ich will und wollte niemanden beleidigen. Wenn etwas beleidigend rüber kam, so war dies nicht meine Absicht. Vielmehr war meine Absicht, eine freie und sachliche Diskussion anzuregen. Dass es überall ein Für und Wider gibt, ist dabei nicht zu vermeiden und gibt einer Diskussion die Würze und überhaupt erst die Grundlage zur Diskussion. Aber es wäre schön, wenn es sachlich bliebe und persönliche Angriffe unterbleiben könnten. Denn nur dann macht ein Forum wirklich Spaß und das sollte doch das Zeil sein!
Kurz möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich in keiner Weise unzufrieden bin. Ganz im Gegenteil bin ich mit meinen Vögeln und auch mit meinem ganzen Leben sehr zufrieden. Wenn man etwas kritisiert, ist man deshalb nicht unzufrieden. Und Langeweile habe ich nicht. Dafür sorgen schon meine Vögel, mein großes Grundstück, das in Ordnung zu halten ist und mein anderes Hobby, das ich ebenso liebe wie die Vögel.
Was alle diese Bemerkungen sollen, das frage ich mich schon sehr!!! Diese Dinge sind einer sachlichen Diskussion nicht dienlich! Schade, dass es immer wieder solche Misstöne gibt.

Schöne Grüße
Werner
 
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Meine Meinung zum Thema züchten:

Egal in welche Richtung es geht irgendwann wird immer ein Extrem erreicht. So ein Extrem ist in den meisten Fällen mit erhöhter Krankheitsanfälligkeit und/oder einer körperlichen Missbildung verbunden. Also wenn nur auf Gesang oder nur auf Farbe geachtet wird, fallen all die nützlichen und notwendigen Merkmale weg die ein gesunder glücklicher Vogel braucht. Die Kanarien mit "Locken" sind da nur ein Beispiel. Aber diese ganzen Überzüchtungen sind eigentlich alle Inzucht. Schließlich sind die Tiere die ähnliche Merkmalen haben alle über zig Ecken miteinander verwandt. Mutationen sind nun mal selten.

Das Neuseeland sein Ökosystem schützt kann ich nur mit Applaus begrüßen. Andere Länder sollten das auch so machen. Da würde ja Geld für den jeweiligen Staat zusammenkommen... :) Also die Geldsumme die Werner genannt hat für den illegalen Schmuggel von Tieren ist wenigstens keine Lachpille. :beifall:
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber Du hast von Vogelzucht im speziellen oder Zucht im allgemeinen genau so wenig Ahnung wie vom Schutz der heimischen Flora und Fauna in Neuseeland! Es gibt wohl kein zweites Land auf der Welt, abgesehen vielleicht noch von Hawai, in dem durch gewollte oder ungewollte Einbürgerung fremder Tierarten die ursprünglichen Arten mehr durcheinander gebracht wurden als auf Neuseeland! Da kommt es nun auf ein paar Kanarien eigentlich auch nicht mehr an!
Zu Deinem Geschreibe über friesierte Vögel schreib ich besser jetzt mal nix, gäbe sicherlich wieder Verweispunkte!

Zum Abschluß noch ein paar Sätze an Werner: In der heutigen Zeit sind auf den allermeisten Schauen mindestens die Hälfte, wenn nicht sogar 2/3 der Schauvögel gelb oder weißgrundig, niemand behauptet also das nur rot schön ist! Wer bei den aktuell ca. 300 verschiedenen Farbschlägen keinen findet der Ihm persönlich gefällt und der Meinung ist, es müße auch noch den dreihunderteinsten Farbschlag orange geben, der hat eigentlich nur das Problem das er die nicht ausstellen kann! Nur, wenn der der die orangenen als scheinbar einzig wirklich schönen Vogel darstellt und alle anderen Züchter der ca. 300 anderen Farbschläge als medailiengeile selbstherrliche und egoistische Leute abstempelt, die sich dem "Dogma" eines Standards unterwerfen und dazu noch aus einem Land kommt das im Schauwesen der COM eine ebenso bedeutende Rolle spielt wie die Antarktis beim Bananenanbau, dann kann da meiner Meinung nach irgendwas nicht stimmen!
 
Hallo Thomas
Zum Thema Schauwesen will ich mich weiter nicht mehr äußern. Was mir wichtig war zu sagen, das habe ich gesagt.

Zum anderen Thema, nämlich den strikten Einfuhrbestimmungen in Neuseeland, muss ich allerdings Stellung nehmen, denn du bringst hier alles durcheinander. Es geht nicht um ein paar Käfigvögel mehr oder weniger. Das ist nicht der Grund für Einfuhreinschränkungen. Da gäbe es überhaupt keine Probleme. Das Problem bei uns liegt ganz wo anders. Es geht um das Einschleppen von ungewollten Arten, also nicht nur um Vögel, sondern um Ungeziefer und insbesondere auch von Krankheiten. Neuseeland ist durch das Meer (die nächste Küste, Australien, ist 2000 km entfernt!) in extremer Weise von Einflüssen von anderen Ländern frei und zudem ist unser Klima sehr mild und da können sich Schädlinge in ungeahnter Weise ausbreiten und tatsächlich Millionenschäden verursachen. In anderen Ländern haben sich in Millionen von Jahren zwar auch ständige Änderungen ergeben, jedoch hat sich immer wieder ein biologische Gleichgewicht eingestellt, da es zu den Schädlingen immer auch deren Feinde gab bzw. sie sich entwickelt haben. Bei uns ist das alles nicht möglich, denn da kommt gelegentlich ein Schädlich rein und hat keinerlei Feinde und zudem noch gutes Futter. Da gibt es dann eine explosionsartige Vermehrung und Schäden von unvorstellbarer Größe.

Solche Dinge geschehen leider immer wieder. So wurden vor einigen Jahren nur wenige Exemplare der Apfelmotte eingeschleppt und man musste dann ganz Auckland von der Luft aus mit Insektiziden besprühen, um sie wieder los zu werden. Das ist keine angenehme Sache und hat auch vielen Menschen gesundheitliche Probleme beschert. Aber der Schaden, den diese Motte angerichtet hätte, wäre nicht mehr zu reparieren gewesen. Das nur mal als Beispiel. Neuseeland ist wegen seiner Lage nicht zu vergleichen mit irgend einem anderen Land auf der Welt.
Dass wir für die COM nicht wichtig sind, ist logisch. Wir sind nicht einmal Mitglied. Denn es würde überhaupt keinen Sinn machen. Wir sind also nicht deshalb nicht mit dabei, weil Neuseeland eine Bananenrepublik ist, sondern weil wir eine extreme exponierte geographische Lage haben.
Dass es hier viele Tiere gibt, die nicht hierher gehören und früher eingeschleppt oder sogar mit Absicht her gebracht wurden, das ist allen bekannt. Einige haben sich gut in das Land eingegliedert, andere haben Millionenschäden gebracht und bringen uns immer noch fast unlösbare Aufgaben. Allen voran das Possum. Die Bekämpfung des Possums kostet der Regierung viele Millionen jedes Jahr. Aber wenn man nichts unternimmt, dann würden die meisten einheimischen Bäume aussterben und Obst gäbe es dann bei uns auch nicht mehr. Man sieht also, diese Probleme sind sehr ernst und es ist gut, dass wir hier die strengen Einfuhrbestimmungen haben.
Schönen Gruß
Werner
 
Ich verstehe das Problem hier nicht. Kein Mensch muß nach irgendwelchen Standarts züchten, wenn er nicht will.

Wenn Werner schön gefärbte Sänger züchten will, soll er das doch machen. Das ist sicherlich interessant, was sich da im Laufe der Jahre entwickeln wird.

Ich habe dieses Jahr nur Timbrado-Mischlinge ziehen können. Die Jungen sind zum Teil sehr "bunt" und singen schon jetzt recht "Timbrado-artig". Natürlich bin ich kein Spezialist für Timbrado-Gesang. Das interessiert mich auch nicht. Mich erstaunt, dass der Gesang - für meine Ohren jedenfalls - an der Vermischung nicht so gelitten zu haben scheint.

Natürlich ist die Diskussion um Schauwesen, Standarts usw. ein Thema, das polarisiert. Deswegen muß man aber nicht in eine persönliche Auseinandersetzung ausbrechen. Ist doch schade um unser doch ganz gutes Klima hier im Kanarieforum.
 
Ich finde aber nicht, dass man irgendwie eingeschränkt ist, in der Zucht. Wenn man ausstellen will, dann muß man sich an Vorgaben halten. Hat aber trotzdem, wie Tommi sagt, die Auswahl an 100ten Kanarie-Rassen. Wenn nicht, kann man Farben und Gesänge "züchten", wie man will.
 
Hallo

nach Absprache mit Werner Krieger habe ich die Diskussionsbeiträge in denen es um das Schauwesen und die Standardzucht im Allgemeinen ging, in ein seperates Thema abgetrennt, wer nun etwas zu Farbvögeln mit gutem Gesang etwas schreiben will soll bitte in dem entsprechenden Thema posten.

Hier kann munter weiter diskutiert werden, wer, was, warum und nach welchen Kriterien züchtet und wie andere dazu stehen.

Viel Spaß 8)
 
Hallo Werner!
Die Probleme die es in Neuseeland gibt hinsichtlich fremder Arten sind mir durchaus bekannt. Ratten, Schweine, Katzen, Mangusten und und und sind alles Tierarten die da nicht hingehören und schon viele einheimische Arten ausgerottet haben! Das dagegen etwas unternommen wird find ich selbstverständlich völlig richtig und lobenswert. Allerdings ist die Aussage von "Tiegerkralle" etwas verwirrend, man könnte schließlich meinen das Neuseeland ein echtes Musterbeispiel, was das Verhindern von Invasoren in der eigenen Flora und Fauna angeht, wäre! Das dies nicht so ist, zeigt die Vergangenheit. Wie gesagt, abgesehen von Hawai und vielleicht noch Australien gibt es kein anderes Land in dem mehr Tier und Pflanzenarten leben, die dort eigentlich nicht hin gehören, als in Neuseeland. Schließlich müßte, wenn man konsequent wäre, jedes in Neuseeland freilebende Säugetier getötet werden. Nur um mal ein Beispiel zu nennen von Arten die etwas größer sind als eine Apfelmotte.
Das Neuseeland nicht in der COM ist, ist mir durchaus bewußt und die Gründe sind auch logisch, aber gerade deshalb stört es mich ja, das gerade Du über Standards und Schauwesen philosophierst! Was willst Du damit erreichen, wo Du doch keinerlei Nutzen, weder in die eine noch in die andere Richtung davon hättest?
Wie ich Eingangs schon sagte wird niemand erschossen, wenn er Vögel züchtet die keinem Standard entsprechen, ist auch gut so, das halbe Forum wäre tot, und bei den vielen verschiedenen Farb-, Gesangs- und Positurrassen ist für die, die nach Standard züchten und ausstellen möchten auch genug dabei, wie auch Sigrid richtig festgestellt hat!
 
Ich weiß doch, dass Neuseeland in der Vergangenheit praktisch überflutet wurde mit Aliens. Mit Alien wird im Englischen (in der Biologie) eine Art bezeichnet die vom Menschen in einen Lebensraum gebracht wurde, den sie aus eigener Kraft niemals hätte erreichen können.
Die europäische Wespe in Neuseeland ist da zum Beispiel sehr einleuchtend. So eine zarte kleine Wespe kann keinen Ozean überqueren. Oder die Chinesische Wollhandkrabbe...

Und genau wie in dem Film sind die Auswirkungen verheerend. Neuseelands strikte Einfuhrbestimmungen heutzutage finde ich absolut angemessen. In Falle von Neuseeland lässt sich dies auch durchführen, aber in Europa mit seinen "Grünen Grenzen" ist es einfach unmöglich.
 
Thema: Diskussion aus Thema Farbgesangsvögel: Standard-und Liebhaberzucht

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