Sorge um meine beiden Kanarienvögel

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Elaynie

Elaynie

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Hallo zusammen,

ich habe mich gerade registriert, weil ich hoffe, dass man mir hier eventuell weiter helfen kann.

Mein weibliches Kanarienvögelchen hat bereits seit einem halben Jahr eine seltsame Krankheit, dessen Namen ich nicht mal genau weiss. Ich war bereits zweimal damit beim Tierarzt. Sie hat komische Ablagerungen, die gelb sind und sich verhärten. Laut der Tierärztin ist es ähnlich, wie bei uns Menschen die Pickel. Angeblich kommt es manchmal bei Kanarien vor, dass die Feder nicht gerade heraus wächst, sondern schräg und damit eben diese Ablagerungen zu stande kommen, die man selbst mit einer Pinzette entfernen kann. Bereits hiermit tue ich mich verdammt schwer, weil es jedes Mal auch blutet und natürlich offene Wunden entstehen. Laut der Ärztin geht diese "Krankheit" bzw. dieser Gendefekt auch nicht mehr weg. Weiss einer vielleicht Rat? Es kostet mich nämlich jedes Mal viel Überwindung zur Pinzette zu greifen und das arme Tierchen zu "rupfen". Wenn ich dies allerdings nicht tue, vermehren sich logischerweise die "Ablagerungen" und wenn Haut drüber gewachsen ist, verschlimmert das die ganze Sache noch. Anbei ein paar Fotos:

[Foto 1] [Foto 2]

Und vor zwei Tagen hat mein Männchen auf einmal auch irgendwas. Er war schon einmal erkältet und da hat er oft geniest und auch ein wenig "gequiekt" was ich für Atemproblemen hielt. Diese Erkältung ging auch wieder weg. Aber seit zwei Tagen hat er nun wieder diese Quieken und er plustert sich auf. Allerdings hat er sonst keinerlei Anzeichen auf eine Erkältung. Kennt jemand dieses Problem? Ist es vielleicht doch "nur" eine Erkältung oder könnte es eine andere Krankheit sein. Ich habe mich gerade im Internet ein wenig umgeschaut, aber nichts gefunden was von der Beschreibung her darauf deuten könnte.

Über Ratschläge und eure Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!

Liebe Grüße
Elaynie
 
Hallo Elaynie

Dein Kanarienweibchen hat Lumps, auf deutsch Federbalgzysten, diese Knoten sind Federn, die nicht durch die Haut durchstoßen können.Wenn es gut läuft, trocknen diese Zysten aus und fallen von selbst ab, oder man kann sie vom Tierarzt operativ entfernen lassen.Das wäre dann aber der letzte Ausweg.

Gebe bitte die Begriffe "Lumps" und "Federbalgzysten" in die Suchmaske ein, du findest sicher hilfreiche Beiträge, oder du könntest googeln.

Was deinen Hahn betrifft, Atemgeräusche haben vielfältige Ursachen, bei Kanarien sind häufig Trichomonaden der Grund für pfeifende uns quietschende Atmung.Hier muss man beim Tierarzt einen Kropfabstrich nehmen lassen, der auf Trichomonaden untersucht wird.Es könnten auch Luftsackmilbem der Grund sein, aber das sind alles nur sehr vage Vermutungen, daher bitte unbedingt einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen und einen Kropfabstrich machen lassen.

Vogelkundige Tierärzte gibt es in der Tierärztedatenbank.

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung, du kannst aber auch alternativ im Vogelkrankheiten Forum nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Dank dem Begriff 'Federbalgzysten' habe ich nun einige Informationen erhalten können und tappe jetzt nicht mehr ganz so im Dunkel. Schade, dass die Erfahrungen hierbei aber auch sehr auseinander gehen. Viele sagen man sollte Abwarten und es heilt von alleine ab, andere schreiben es besteht Lebensgefahr wenn es weiter wächst. An die große Zyste auf Foto 1 möchte ich ungern rangehen, da dort ja schon Haut drüber gewachsen ist und das somit sicher verdammt unangenehm für den Vogel wird. Ich werde einfach nochmal mit beiden Vögeln zum Tierarzt gehen und euch meine Erfahrungen schildern / mit euch teilen. Danke auf jeden Fall für die Rückmeldung!
 
Dann wünsche ich viel Glück und hoffe, weitere Neuigkeiten (hoffentlich immer nur Gute) zu erfahren.Wie aber von deiner Tierärztin schon festgestellt wurde, sind Lumps eigentlich nicht heilbar, und solche Vögel sollten nicht weiter vermehrt werden.

Wichtig wäre jetzt gerauszufinden, was der Hahn hat, und was auch immer die Ursache ist, bitte dran denken, das die Henne auch behandelt werden muss.Idealerweise würde ich das Männchen jetzt seperat setzen, bis Klarheit über seinen Gesucdheitszustand herrscht.
 
@Elaynie

Hallo, Elaynie,

meine Erfahrungen:

hier gab es auch einen Fall mit einer Federbalgzyste an der Vogel"schulter". erst war nicht bekannt, um was es sich handelt. Die Feder wuchsen an (nur) einer Stelle kreuz und quer, dann war ein "Knubbel" zu sehen. Anfang diesen Jahres konnte das Teil recht schnell gezogen werden.
Jetzt war dieser Kreuz-und Querwuchs an derselben einzigen Stelle wieder da und der Knubbel grösser.
Die Tierärztin hat ihn entfernt, diesmal aber mit Sedierung (leichte Narkose), weil damit zu rechnen war, dass es etwas länger dauert (Stress für Vogel) ,blutet, Haut entfernt werden muss.
Es war nicht so schlimm wie gedacht, alles gut gegangen. Die Doc hat die Stelle verödet in der Hoffnung, dass dort kein Verwachsungen mehr auftreten.
Dem Vogel gehts gut.

Gruß
 
Am Flügelbug haben etliche Mutation Probleme, bzw. sie tauchen dort als erstes auf.
Nicht daran "rumfümmeln", das gibt meist bluteede Wunden. Laßt sowas "auswachsen", die Zysten fallen meist alleine ab.
 
@Fleckchen

"lasst sowas auswachsen"....

...es sei denn, der vkDoc rät zu anderen Maßnahmen (wie bei dem von mir beschriebenen Fall).:+klugsche

Gruß
 
Wegen der Federbalgzysten, dem kann man bereits bei der Verpaarung der Elterntiere ein wenig entgegenwirken. Niemals zwei Schimmelvögel miteinander verpaaren, zumindest nicht solche mit extrem weichem Gefieder.
 
So, nach dem ich beim Tierarzt war bin ich jetzt doch sehr ehrleichtert. Der Hahn bekommt jetzt jeden Tag von mir ein wenig Antibiotika in den Schnabel. Die Ärztin hat Milben direkt ausgeschlossen, als sie gehört hat, dass ich den Vogel bisher nie mit anderen Tieren in Kontakt gebracht habe, außer eben dem weibchen von Anfang an.

Das Weibchen wurde mit einer Pinzette vosichtig gezupft und da war eine richtig heftige Stelle (nicht die vom Foto) die mir gar nicht aufgefallen war, weil sie unter der Haut und richtig versteckt war. Aber hier sagt die Ärztin auch, dass diese Ablagerunge nicht weiter tragisch sind und wie Pickel bei uns Menschen, die man gerne vorsichtig entfernen kann, die aber auch so weiter nicht stören. Von alleine haben diese sich allerdings, nach meinen bisherigen Erfahrungen, noch nicht gelöst. Ich musste immer mit einer Pinzette nachhelfen oder eben zum Tierarzt, wo dann ein richtiger Brocken entfernt wurde.

Ich hoffe mit diesen Infos kann ich vllt auch dem ein oder anderen hier weiter helfen. Danke euch für's Zuhören und eure Ratschläge! : )
 
Die Ärztin hat Milben direkt ausgeschlossen, als sie gehört hat, dass ich den Vogel bisher nie mit anderen Tieren in Kontakt gebracht habe, außer eben dem weibchen von Anfang an.
Na, hoffentlich putzt du dir immer schön die Schuhe ab und untersuchst auch schön die Kleidung nach einem (Wald-)Spaziergang:D
Und wie man sich die Tierchen sonst noch in's Haus holen kann...
 
muss ich einen von ferbagzysten (am flügel) aus der voliere entferen?
ansgteckungsgfahr??
mh lg vogels
 
Nein, dabei handelt es sich um eine Feder im Wachstum, die nicht durch die Haut durchstoßen kann weil sie zu weich ist (kommt oft bei weichfiedrigen Rassen wie Mosaiken oder einigen Positurrassen vor). Ich würde erstmal gar nichts machen, irgendwann vertrocknet das und fällt von allein ab. Nur wenn es den Vogel behindert, solltest Du zum Tierarzt gehen.
 
ok, es ist auch ein satine rot maosaik mh von diesem jahr
lg
vogels danke
was ist wenn es dieses aufkratzt aufbeist??
deenfizieren ?? oder so lassen oder zum TA??
 
Thema: Sorge um meine beiden Kanarienvögel

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