Befruchtung bei Fifes

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Green Joker

Guest
Hallo,
ich habe ein sehr gut harmonisierendes zuchtbereites Fife-Pärchen. Die Henne sitzt auf ihrem zweiten Gelege (das erste brachte nur ein Küken, welches an einer Infektion starb). Sie hat vier Eier gelegt, leider ist wieder nur eins befruchtet. Und das obwohl sie sich andauernd gepaart haben.
Nun meine Frage: Kann es sein, dass die schlechte Befruchtungsrate an den Federn um die Kloake liegt? Muss ich sie ausrupfen? (Habe bis dato erst einen Fife-Züchter kennengelernt, der das tut). Wie handhabt ihr das mit euren Fifes?
 
Nicht ausrupfen mit schere kürzen das reicht voll kommen ausrupfen das ist das ein qual für die tiere..
 
Ok. Und wann kann ich ihr und ihrem Hahn die Federn kürzen? Morgen müsste das Küken schlüpfen. Und bei der dritten Brut sollte die Befruchtungsrate besser sein.

Und weiß jemand ob das bei Fifes öfter vorkommt, dass ihnen, so wie Glostern, die Federn um die Kloake gestutzt werden müssen?
 
Ein kleiner Vogel, der auf "Volumen" selektiert wird. Schon vorstellbar.
 
Hallo ich kürze es bei jeden vogel ob es die goulds oder die kanarien sind oder gloster jedes vogel denn ich hier sitzen habe wird gekürz und es sind alle eier befruchtet es kommt mal vor das die embrios in ei sterben aber hat mit kürzen nichts zu tuen wenn du es trettet der hahn besser. kannst es jetzt schoin kürzen 1 mal küzen reicht für denn ganzen zucht sezon.
 
Hallo Green Joker,

die kleinen Federn rund um die Kloake kannst du jederzeit schneiden. Ich selber kürze die Federn bei beiden Geschlechtern vor Beginn der Brutsaison, meine mancher macht das nur beim Hahn. Die Henne sollte danach direkt wieder auf das Gelege gehen.

Bitte nur vorsichtig schneiden - nicht rupfen!

LG Betty
 
Ich weiß auch nicht, was das soll. Habe in Jahrzehnten so etwas noch nie gemacht, ob bei Kanarien und anderen Cardueliden oder Prachtfinken.
Das hat also keinerlei Auswirkungen auf die Befruchtung, denn sonst hätte ich ja ohne Beschneiden viele ungefruchtet Gelege gehabt.
Dem war nicht so. Also?
Ich halte das für ein Märchen, denn die Brutvorbereitung ist von entscheidener Bedeutung und nicht das Schnipseln an den Kloakenfedern.
Ivan
 
Befruchtung

Hallo ,ob die schlechte Befruchtungsrate bei dem Fife Zuchtpaar an der zur langen oder dichten Befiederung der Kloake liegt , glaube ich in diesem Falle nicht.Immerhin waren doch ein oder mehrere Eier befruchtet.Außerdem habe ich solches von dem Fifezüchtern noch nicht gehört.Ich denke hier wird ein anderer gesundheitlicher Grund vorliegen.
Es ist aber durchaus kein Märchen wenn wie Erich erwähnt
Rassen wie Gloster oder z.B. Chrest vom Gefiedervolumen her um die Kloake beschnitten werden.
Nicht rupfen oder ziehen sondern schneiden.Jede Feder die
gezogen wird kommt länger und härter zurück.So müßte dann zur 2.Runde wieder gezogen werden. Nach der Mauser kommen alle Federn normal zurück.
Ich züchte seit über 40 Jahren Gloster und habe jährlich etwa um die 100 Jungvögel .Ich beschneide immer die Federn um die Kloake.Je besser und voluminöser der Vogel ist , desto dichter ist das Federwerk.Es ist nun mal nicht mit Farbkanarien oder Exoten vergleichbar.Ich habe
schon oft den Vorwurf der " Schnippelei " vernommen ,
damit kann ich leben den der Erfolg giebt mir recht.
Es ist also kein Märchen.
 
Nun habe ich gelesen, das man das sogar bei Gouldamadinen macht.
Die habe aber so kurze Kloakenfedern, das man dafür schon einen Trockenrasierer nehmen müßte. Nach 40 Jahren Gouldamadinenzucht komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Tatsächlich habe ich auch schon Gloster gehabt und trotzdem ohne Schnipseln befruchtete Gelege.
Was habe ich denn da falsch gemacht?
Ivan
 
Ivan,

Du hattest vielleicht "schlechte" Gloster mit kurzen Federn :D

Zwei meiner Vereinskollegen züchten auch Fife und zwar sehr erfolgreich, ohne "Schnibbelei". Ich denke auch, daß es an was anderem liegt als an den Kloakenfedern.

Ich würde an meinen Girlitzen und anderen Cardueliden nie auf die Idee kommen zu schneiden, das sind genau so Wildvögel wie Goulds. Bei manchen Kanarien (Crest, Norwich) geht nicht anders denk ich
 
Hallo,
ich züchte auf Fife-Kanarien, habe das Gefieder nicht gestutzt, alles läuft gut soweit.
Viele Grüße - katzeakelei
 
Sehe ich auch so. Leider meint jeder, man müßte alle Vögel beschnippseln, sonst könnte man nicht züchten. In der Natur rennt auch keiner mit der Schere durch die Botanik, weil er meint, sonst stirbt die Vogelwelt aus.
Gruß
Ivan
 
Wieso Maria,

bei mir rennt ne Frau durch die Botanik und hängt alle Nester tiefer, damit die Küken nicht so tief fallen wenn sie aus dem Nest springen :D
 
Ivan,

Du hattest vielleicht "schlechte" Gloster mit kurzen Federn :D

Zwei meiner Vereinskollegen züchten auch Fife und zwar sehr erfolgreich, ohne "Schnibbelei". Ich denke auch, daß es an was anderem liegt als an den Kloakenfedern.

Ich würde an meinen Girlitzen und anderen Cardueliden nie auf die Idee kommen zu schneiden, das sind genau so Wildvögel wie Goulds. Bei manchen Kanarien (Crest, Norwich) geht nicht anders denk ich

Hallo Volker,ich habe mir schon gedacht das die Reaktion
auf das beschneiden dementsprechend ausfällt.
Ich hatte ja schon erwähnt das ich es bei den Fifes noch nicht hörte und das die mangelhafte Befruchtung eine andere Ursache haben muß.
Wenn es aber um die Rassen Norwich,Chrest oder Gloster
(nur um ein par zu nennen) geht ,so muß man hinterfragen ob einige Kritiker des Beschneidens schon mal einen guten Vogel dieser
Rassen in der Hand hatte.Ich meine jetzt einen Schauvogel.Jeder wird merken das er sich viel seidiger,weicher ,fülliger und wie ein Schwamm anfühlt.
Er ist vom Federvolumen etwas besonderes.Wenn man dann fragt ob eine gute Befruchtung möglich ist dürften die Meinungen anders ausfallen
Aber wie Du schon sagtest es kommt halt auf die Qualität
des Vogels an.
 
Hallo,
ja evtl liegt es auch an etwas anderem. Ich weiß es nicht.
Habe gestern die Federn um die Kloake etwas gestutzt und schaue jetzt was die dritte Brut hergibt, wenn die nicht anders ausfällt, muss ich schaun, ob es an der Henne oder dem Hahn liegt und nehme den dann aus der Zucht.

Beim Beschneiden habe ich gesehen, dass direkt an der Öffnung ganz kleine feine Federchen wachsen. Kann man die dranlassen oder sollen die auch weg? Denn mit dem Schneiden ist das ja so ne Sache, da muss man ja schon aufpassen, dass nicht gezappelt wird und man dann was verletzt.
 
Hallo,
ja evtl liegt es auch an etwas anderem. Ich weiß es nicht.
Habe gestern die Federn um die Kloake etwas gestutzt und schaue jetzt was die dritte Brut hergibt, wenn die nicht anders ausfällt, muss ich schaun, ob es an der Henne oder dem Hahn liegt und nehme den dann aus der Zucht.

Beim Beschneiden habe ich gesehen, dass direkt an der Öffnung ganz kleine feine Federchen wachsen. Kann man die dranlassen oder sollen die auch weg? Denn mit dem Schneiden ist das ja so ne Sache, da muss man ja schon aufpassen, dass nicht gezappelt wird und man dann was verletzt.

Hallo, diese kleinen Federn und die etwas längeren Steuerfedern rund um die Kloake müssen stehen bleiben.Wenn Du es noch nie gemacht hast wäre es besser es würde Dir jemand zeigen. Ich würde aber bei deinen Fifes wirklich nicht schneiden ,habe zwar noch keinen in der Hand gehabt kann mir aber nicht vorstellen das die so stark befiedert sind.
Die Ursache für das Schiergelege liegt sicherlich woanders.
Sind es evtl. Jungvögel die noch nie gezogen haben ?
Mehr wie einen dritten Versuch würde ich dann auch nicht unternehmen sondern warten bis zum nächsten Jahr
 
Sind es evtl. Jungvögel die noch nie gezogen haben ?
Mehr wie einen dritten Versuch würde ich dann auch nicht unternehmen sondern warten bis zum nächsten Jahr

Der Hahn ist in der Tat von letztem Jahr. Die Henne ist von 2007. Ich habe mit beiden noch keine Küken gezogen (die überlebt haben).
Nein, es bleibt definitiv bei drei Versuchen, wenn der dritte was wird, kommen sie nächstes Jahr wieder zusammen, wenn nicht, werden sie nächstes Jahr anderweitig verpaart.
 
Thema: Befruchtung bei Fifes

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