Schnabel beschädigt?

Diskutiere Schnabel beschädigt? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo zusammen, seit einer Woche passe ich auf den Kanarienvogel meiner Mutter auf, da sie bis zum 26.08. im Urlaub ist. Es ist ein Hahn, 1...
Joker, nett, dass du das mit der Hirsestange nochmal erwähnt hast.;)

(...)Nur nicht so schnell die Flinte in's Korn wefen, sonst schmeckt das Brot nach Blei

Auch das werde ich meiner Mutter sagen. Wird eine lange Liste, die sie nach ihrem Urlaub bekommt.
 
Hallo zusammen! :0-

Ich wollte mal Bericht erstatten. Die Urlaubsvertretung für Flori ist seit Freitag beendet. Als meine Mutter ihn abholte, habe ich ihr einen Stapel Blätter mitgegeben mit Informationen über die richtige Haltung von Kanarienvögeln, u.a. das Merkblatt, welches mir hier empfohlen wurde. Ich erstellte ihr eine Liste mit Tipps zur Haltungsverbesserung (Vor- und Nachteile von Plastiksitzstangen, größerer Käfig, wieso Edelstahlnäpfe in vierfacher Ausführung, wozu Vogelgrit, Vorteile von Buchenholzgranulat und und und...). Des Weiteren hatte ich ihr sogar einen Käfig rausgesucht, der zwar noch nicht die optimalsten Maße gehabt hätte, aber immerhin größer wäre als der jetzige und der noch in das Wohnzimmer meiner Mutter hinein gepasst hätte.

Sie war an dem Tag sehr hektisch, hatte Flori gar nicht richtig begrüsst. Nur der Mann meiner Mutter sagte zu ihm, er solle mal piepen. Naja.. Jedenfalls meinte sie, sie lese sich die Sachen durch...

Im Telefonat am Samstag beschwerte sie sich schon, dass er gar nicht singt. Dass der Kleine mausert und sich nun auch erstmal wieder umstellen muss auf eine andere Umgebung, wollte sie nicht verstehen. Am Sonntag sprachen wir nochmal miteinander. Flori kam schon raus, flog ein paar Runden, alles gut soweit.
Am Montag wollte sie mit Flori zum Krallenschneiden zum TA. Ich sagte ihr noch, dass der Arzt sich Flori's Füsschen richtig anschauen sollte, da er durch die Stangen wohl schon Probleme hätte. Manchesmal wollte er die Kralle zwar absetzen, aber zog sie wieder ein. Sie meinte, sie würde ihm das sagen.

Gestern war sie dann beim Arzt, der zwar in der Nähe ist, aber nicht vogelkundig. Habe ihr schon gesagt, dass ein vkTA besser wäre. Die Füsschen seien in Ordnung, aber es besteht Verdacht auf Milben. Einen Abstrich hat er nicht gemacht, nur mit der Lupe geschaut. Mir ist ja fast der Kragen geplatzt. Vielleicht kann er Milben mit Lupe erkennen, aber um zu wissen, was es für welche sind, ist doch eine genauere Untersuchung notwendig, oder nicht?! Oder ob noch andere Krankheiten aktuell sind, wenn auch bisher nicht erkennbar.

Flori hätte nun ein Mittel auf die Federn bekommen, was drei Wochen benötigt, um Wirkung zu zeigen. So oder so ähnlich war die Aussage. Ich sagte, es gibt Krankheiten bei Vögeln, da überlebt der Vogel die drei Wochen unter Umständen nicht. Ich hab ihr Versucht klar zu machen, dass ein Vogelkundler besser wäre und man das Tier doch mal richtig untersuchen sollte, statt "auf Verdacht" irgendwas zu verabreichen. Aber nein, ihr Halbgott in Weiss wird schon wissen, was er macht. Ich bin beinahe durchs Telefon gekommen, so sauer war ich. Dass ich mich in den drei Wochen hier im Forum und auf anderen Seiten über Kanarienvögel informiert und ihr mir viele hilfreiche Tipps gegeben habt, zählt alles nicht. Ich sagte, ich weis mittlerweile besser über ihren Piepmatz bescheid und das in nur drei Wochen, als sie in einem Jahr. Das bestätigte sie sogar, jedoch tut sie nichts, um sich Wissen anzueignen, um richtig handeln zu können.
Alle Argumente halfen nicht. Auch nicht, als ich sagte, dass sie ja auch zum Facharzt gehen würde, wenn sie spezielle Probleme hat. Nee, da ist es wichtiger, dass sie am Wochenende ihre blöde Kim&Co-Sendung auf QVC sehen und wieder zig Klamotten bestellen kann, als dass sie sich mit ihrem Vogel und den Haltungsbedingungen inkls. ärztlicher Versorgung auseinander setzt.

Am Sonntag im Gespräch fragte ich noch, ob sie sich meine Unterlagen angeschaut hat. Sie bestätigte, aber ich bin ja gemein und frag genauer nach. Hab alles abgefragt, und sie musste während des Gesprächs doch noch nachschauen. Von wegen, sie hat sich alles angesehen! Ich find das so traurig, ehrlich. Da macht man sich drei Wochen lang einen Kopf um das Tier, holt Hilfe und Infos ein und sie hört nur auf einen drittklassigen, nicht vogelkundigen Arzt. Als ob die mich und euch (die sich mit der Vogelhaltung schon wesentlich länger auskennen) gar nicht ernst nimmt.

Ach so...und der Artz meinte, der 45x27 (so in etwa) kleine Käfig sei für Flori absolut ausreichend, wenn er täglich Freiflug bekommt. Mag ja sein, ich finds trotzdem viel zu klein. Nur die sechs Stangen seien bei der Größe des Käfigs zuviel. Allerdings wird meine Mutter das nicht ändern, sagte sie mir gestern.

Jedenfalls sagte ich ihr, dass sie sich ordentlich um Flori kümmern muss, wenn sie will, dass er singt. Oder sie solle sich so einen Plastikvogel mit Bewegungsmelder anschaffen, da hätte sie bestimmt auch Freude dran. Sie war dann schon selbst so grantig, dass sie meinte, es sei nun gut und ich solle sofort aufhören. Jaja, das kann sie nicht leiden, wenn ich von einem bestimmten Thema mehr Ahnung habe als sie und ihr das auch noch brühwarm aufs Brot schmiere. Die wollte einfach nichts mehr hören, aber dann soll sie mich mit ihrem Gejaule, dass der Vogel nicht singt, in Ruhe lassen und sich lieber an ihren ach so tollen Arzt wenden.:nonono: 8( Schlußendlich wechselte sie das Thema und tat überaus freundlich, als sei nichts gewesen. Diese Ignoranz macht mich wahnsinnig.0l

So. Ich habe fertig.

Wollte mich hier abschließend nochmal melden und mich bei allen bedanken, die sich der Probleme, die in den drei Wochen auftauchten, angenommen haben. Vielen, vielen Dank für eure hilfreichen Tipps. Ich für meinen Teil habe eine Menge über diese Tiere gelernt und ich hatte den Eindruck, dass Flori sich bei uns wohl gefühlt und uns als vorübergende Futtergeber akzeptiert hat. Er landete mit der Zeit immer näher bei mir oder flog auch mal dicht am Kopf vorbei. Das werte ich mal als Zeichen, dass seine Angst nicht mehr allzu groß war. Er fing sogar an eine kurze Pfeiffpassage von mir nachzumachen. Meistens antwortete er, wenn ich pfiff, das fand ich schon sehr süß.

Also vielen, lieben Dank an alle!:blume:

Liebe Grüße,
Bahia

:0-
 
Hallo Bahia,
deine Gefühle kann ich gut nachvollziehen. Manche Dinge lassen sich ändern, manche nicht - und das macht einen hilflos und wütend. Ist aber leider nicht zu ändern. Sowas gibts. Kopf hoch! Du hast alles getan, was getan werden kann, um für Flori eine Verbesserung einzuleiten. Der Rest liegt nicht mehr in deiner Hand.

Und hast du jetzt nicht Lust bekommen, selbst so kleine Wirbelwinde zu halten? Gibt bestimmt da draußen irgendwo ein süßes Kanarienpärchen, das dein Herz erobern möchte :~
 
Hallo Bahia,
deine Gefühle kann ich gut nachvollziehen. Manche Dinge lassen sich ändern, manche nicht - und das macht einen hilflos und wütend. Ist aber leider nicht zu ändern. Sowas gibts. Kopf hoch! Du hast alles getan, was getan werden kann, um für Flori eine Verbesserung einzuleiten. Der Rest liegt nicht mehr in deiner Hand.

Und hast du jetzt nicht Lust bekommen, selbst so kleine Wirbelwinde zu halten? Gibt bestimmt da draußen irgendwo ein süßes Kanarienpärchen, das dein Herz erobern möchte :~

Ich möchte mich dem anschliessen. Ich bin irgendwie nicht überrascht, aber es macht einen wirklich hilflos und wütend. So eine Einstellung "geht es mir gut, geht es auch dem Vogel gut" finde ich abstossend.

Du hast zwar alles getan, was möglich war und musst jetzt trotzdem zusehen. Vielleicht bewirkt höchstens noch das Prinzip "steter Tropfen höhlt den Stein", im Interesse von Flori. Da könnte ich jetzt sehr penetrant sein....... :D.

Und vielleicht, oh Wunder, kommt er am Schluss doch noch zu dir. Oder du entschliesst dich, zwei kleine Racker selbst zu halten. Sie bringen zwar wie du gesehen hast auch Verantwortung, aber vorallem viel Gefreutes.

Gruss
Rolf
 
Jau, das kenne ich. Man renkt sich den Hintern aus, das man die Tiere besser zurückgibt als man sie bekommen hat.
Aber du hast die Sache gut gemacht:beifall::zustimm:

Also "Schlagen" wir Bahia zur "geprüften Kanarienhalterin":D

Mit einem entsprechend großen Käfig kann man sich bestimmt ein Paar halten. Mit Futterautomaten und Nippeltränken kann man auch mal 1-2 Tage überbrücken.
 
Hallo ihr drei :0-

Danke für eure Rückmeldungen. Es ist wirklich enttäuschend und ernüchternd, dass soviel gut gemeinte Hilfe nicht viel bewirkt.
"Steter Tropfen höhlt den Stein" wird bei meiner Mutter nur helfen, wenn sie merkt, dass der Vogel Probleme hat, die ihr der Arzt auch bestätigt. So möchte sie zukünftig immerhin Naturstangen verwenden.

Also "Schlagen" wir Bahia zur "geprüften Kanarienhalterin"

Dankeschön, sehr freundlich!:gott::D Wahrscheinlich werdet ihr mich aber gleich aus anderem Grund "schlagen" (aber nicht zu doll) *g*. Ich empfinde mein Wissen über Kanarien und deren Haltung nämlich immer noch als unzureichend und traue mir die dauerhafte Pflege einfach nicht zu. Mit meinem Mann habe ich gesprochen; evtl. werden wir uns eher nach einer neuen Katze umsehen als nach Vögeln. Der "Zug" dazu ist innerllich etwas größer (auch wenn mein Leo kopfmässig noch sehr präsent ist), als der nach einem Vogelpärchen. Zumindest ist das der aktuelle Stand der Überlegungen. Noch ist nichts spruchreif.

Vorhin teilte mir meine Mutter telefonisch mit, dass sie sich einen anderen Tierarzt suchen wird. Einfach deshalb, weil der nicht mal eine Kartei für den Vogel angelegt hat; nicht mal, als sie mit Flori vor einem halben Jahr dort war wegen des verletzten Flügels an der Naturstange. Einige Fragen, die sie ihm stellte, wollte er am Montag nicht wirklich beantworten, sagte sie vorhin. Naja, immerhin achtet sie wenigstens auf soetwas.

Liebe Grüße,
Bahia
 
Ach iwo! Mein Herz schlägt auch für Katzen, ich kenn das Gefühl, wenn einem das schnurrende Knäuel fehlt. Ich wünsch euch viel Glück auf der Suche nach dem nächsten Stubentiger und ganz viel Freude!

Aber wir wissen: Du wärst eine hervorragende Kanarienhalterin geworden ;o)
 
Ich muss auch sagen Daumen hoch für dich :zustimm:
Hast du schonmal darüber nachgedacht mit dem Vogel deiner Mutter einfach selber zum vk TA zu fahren? Einfach mal zum Durchchecken?

Und eine Katze ist wirklich eine gute Idee. Ich denke, sie wird dir gut tun. Katzen sind einfach wunderbare und tolle Tiere. ich wollte sie nicht missen, trotz ständigem Kotzen und Kacken auf den Teppich :D

Vielleicht entscheidest du dich ja dann irgendwann in der Zukunft doch noch für Vögel.
 
Hallo und Guten Morgen!:0-

Vielen Dank Maria und Joker. Ist wirklich nett von euch, dass ihr mich für eine fähige Kanarienvogelhalterin haltet und trotzdem Mut macht, mir wieder eine Katze zuzulegen.;)

Beide Tiere zu halten, stelle ich mir schwierig vor. Einmal für das Federvieh, aber auch für die Katze, dessen Mahlzeit von Stange zu Stange hüpft.:grin2:

Dass ich mit Flori zum Vogelkundler fahre, ist mir bisher nicht in den Sinn gekommen. Wäre natürlich eine Möglichkeit, wobei meine Mutter (wie ich sie kenne) dann (endlich mal) ein schlechtes Gewissen bekäme und das entweder ablehnen, selbst fahren oder mit mir mitkommen würde. Ich werde sie fragen. Der nächste vkTA ist meines Wissens in der tierärztlichen Hochschule Hannover (Klinik für Heimtiere, Reptilien, Zier- und Wildvögel). Liegt zwar auf der anderen Seite der Stadt, aber das macht nichts.

@Joker: Das mit dem Erbrechen kenne ich nur von Leo, als es schon zum Ende hin sehr schlimm war, aufgrund des Tumors. Die Jahre vorher hielt sich das in Grenzen, trotz der vielen Haare, die er beim Putzen geschluckt hat.

Danke für euren Zuspruch. Ich finds toll, dass man hier - auch mit null bis sehr wenig "praktischer" Erfahrung in Sachen Kanarien - Gehör und Unterstützung bekommt.:zustimm:

Schönen Start ins Wochenende!:dance::+party:
Liebe Grüße,
Bahia

:0-
 
Hallo zusammen,

ich muss mal was los werden. Hoffe das ist ok, auch wenn ich selber ja keine Kanarien halte.
Heute Mittag rief meine Mutter an, Flori hätte eine kahle Stelle unter dem Schnabel. Dazu muss ich erwähnen, dass er schon eine kahle Stelle im Nacken hatte, als ich ihn zur Urlaubsvertretung bekommen habe. Zu dem Zeitpunkt meinte meine Mutter, das käme durch die Mauser. Deshalb hab ich das so hingenommen und nichts gemacht (war wahrscheinlich auch falsch). Nun hat er also ebenfalls eine kahle Stelle unterm Schnabel und sie meinte, sie wird versuchen, Flori dem Züchter zurück zugeben.

Ich war ganz geschockt und dachte, ich hör' nicht richtig. In erster Linie muss das Tier zu einem vk Arzt, wenn sich die kahlen Stellen offensichtlich ausbreiten! Die Gemüter erhitzten sich und sie rückte damit raus, dass die kahle Stelle im Nacken schon gewesen sei, als sie Flori letztes Jahr gekauft hatte. Sie hätte darauf nicht geachtet und der Raum sei auch recht dunkel gewesen.

Leider hab ich keine Ahnung wie ein Verkauf von Vögeln abgewickelt wird, ob mit Schutzvertrag wie bei Katzen z.B oder ohne. Sie habe nichts Schriftliches, was einen "Umtausch" ja erschweren würde. Jedenfalls glaube ich nicht, dass ein Züchter dies Tier nach 11 Monaten wieder zurück nimmt, dann selber die Artzkosten in Kauf nimmt und das Tier erst wieder aufpäppelt. Ich weis auch gar nicht, ob er den Vogel wieder verkaufen könnte. Dazu kenne ich mich zu wenig aus.

Auf jedenfall bin ich ziemlich an die Decke gegangen und hab ihr das Letzte zuerst gesagt! Da schafft die sich ein Tier an, was auf sie angewiesen ist und sich nicht wehren kann und nur weil er nun krank ist, nicht mehr singt und mit Arbeit, Zeit und Kosten verbunden ist, will sie ihn wieder los werden. Wie kann man so herzlos sein?8( Ich sprach sie mehrmals (glaub an die 100 Mal) drauf an, wo denn ihre ach so besondere Bindung zu dem Tier wäre (erwähnte ich hier ja schon einmal). Aber sie antwortete nicht, wich aus und meinte immerzu, es sei nun gut, ich solle aufhören. Sie habe auch schon Krach zu Hause mit ihrem Mann, weil er ihn behalten möchte, sie aber nicht. Allerdings fährt er morgen für eine Woche weg und ich habe ehrlich gesagt ziemlich Angst um den Vogel.

Ich hatte ihr angeboten, hier im Forum nachzufragen, ob jemand Flori nehmen würde, trotz dass er krank ist. Wie ich hier schon schrieb, traue ich mir eine dauerhafte Pflege nicht zu, kenne mich wirklich besser mit Katzen aus.

Sie willigte erst ein, rief jedoch nach fünf Minuten wieder an, sie habe drüber nachgedacht (klar, innerhalb von 5 Min.), sie behalte ihn und rufe morgen früh in der Vogelklinik hier in Hannover an, um einen Termin zu machen. Ich sagte ihr, zum Arzt sollte sie morgen so oder so gehen, egal, ob der Vogel letztlich weg käme oder nicht. Erstmal brauch das Tier ärztliche Versorgung! :+schimpf 0l:nonono:

Das Problem ist: Ich kenne meine Mutter und wenn sie was nicht mehr haben will, wird es entsorgt. Rigoros! Ob lebendig oder tot. Ohne Witz. Sie ist eine sehr berechnende Person und tut nichts, ohne vorher im Detail alle Eventualitäten durchzugehen.
Wenn sie Flori los werden will, brauch sie ja nur die Balkontür aufmachen...oder ihm selber den Hals umdrehen. So traurig das auch ist (es klingt ja ziemlich böse von mir), ich traue ihr zu, dass sie dem Tier was an tut. Ihr dies zuzutrauen, dazu habe ich berechtige Gründe.

Ich bin ziemlich sauer. Am Ende des Gesprächs drohte sie schon, einfach aufzulegen und sagte, sie sei erwachsen und könne selber entscheiden, was mit dem Vogel passiert. Ich mein, was hat sie von mir erwartet? Dass ich ihr auf die Schulter klopfe und Beifall klatsche? Wollte sie Absolution von mir? Das kanns doch echt nicht sein!

Zwar sagte sie, sie warte erstmal das Gespräch mit der Vogelklinik und den Termin ab. Was will sie da abwarten? Dass der Doc sagt, Flori wird in zwei Tagen wieder gesund? Dann behält sie ihn vielleicht, aber wenns einer längeren Behandlung bedarf, wird sie das nicht machen. Ich kenne sie. Solang er singt und ihr Freude bereitet, ist alles easy, aber sobald er krank ist und Kosten verursacht, muss er weg. Ihr Geld gibt sie lieber für Klamotten und Kosmetik aus. Das ist doch krank!

Sorry, aber ich versteh die Welt nicht mehr. Und ich weis nicht, wie oft ich mich schon gefragt habe, ob ich wirklich das Kind meiner Eltern bin..Ich hab in vielen Themen eine völlig andere Einstellung als sie. Ist das bei ihr schon Altersstarrsinn? Mit 58?:nene:

Zum Arzt will sie jedenfalls allein gehen. Klar, ich weis auch schon, wieso ich nicht mitkommen darf...:traurig:

Tut mir leid, dass ich mich hier so aufrege. Weis nur nicht wohin mit meiner Wut. Sogar MIR sind schon im Gespräch die Tränen gekommen und ich hatte Flori nur drei Wochen bei mir! Ich begreife nicht, wie sie so herzlos sein kann.

Mag jemand was dazu sagen?

Liebe Grüße,
Bahia
 
:trost: Hallo Bahia,
viel kann ich dazu nicht sagen, bei deiner Schilderung werd ich sprachlos. Verantwortung für ein Tier zu haben und für dessen Gesundheit und Wohlbefinden Sorge zu tragen - sieht anders aus. Wenn die Entscheidung deiner Mutter (Flori abzugeben) aber gefallen ist und recht schnell umgesetzt werden soll, soll sie den Vogel wenigstens im Tierheim abgeben. Das ist besser, als wenn sie Flori fliegen lässt. Die Chance, dass der Vogel überlebt und gefunden wird ist nicht gerade groß.
 
Hallo Bahia

Mir fehlen die Worte und wütend ist nur der Vorname. Nach deiner Schilderung ist die Bestätigung, dass die Frau völlig ungeeignet ist, den Vogel zu halten, vollends gegeben.

Ich meine:
Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Massnahmen, und zwar schnell, weil das Türchen ist schnell aufgemacht.
Ich empfehle dir halt trotzdem den Vogel möglichst schnell zu dir zu holen, notfalls mit einem Pakt mit dem Vater oder allenfalls völlig überraschend beim betr. Tierarzt nimmst du den Käfig gleich mit.
Wenn du Flori dann doch nicht behalten willst, dann bring du ihn ins Tierheim oder suche hier über das Forum jemanden. Ich bin sicher, dass du eine Lösung, gerade für eine Kanarie und im Raum Hannover, finden würdest.
Ich bin überzeugt, dass du einen besseren Weg findest als deine Mutter. Und noch wichtiger ist, dass der Vogel so schnell wie möglich von ihr wegkommt.

Das leidige Thema nimmt erst ein Ende, wenn das Tier einen anderen Platz hat.

Gruss und viel Glück
Rolf
 
Dankesehr für eure Rückmeldungen. Ich weis ja, dass man im Grunde nicht viel dazu sagen kann. Mich dürfte bei meiner Mutter eigentlich nichts mehr wundern und doch war ich gestern etwas überrumpelt von ihrem Egoismus und ihrer Kaltherzigkeit.

Ob das so einfach geht, ihr das Tier - notfalls beim Tierarzttermin - wegzunehmen, weis ich nicht. Kann sie mich nicht anzeigen? Wäre es nicht besser, wenn ich mich beim Tierschutzverein melde oder so?:?

Ich möchte aber nochmal betonen: Meine Schilderungen über meine Mutter entsprechen der Wahrheit. Ich hab nichts davon, sie hier "ungerechtfertigterweise" zu denunzieren, zumal sie hier gar nicht mitliest. Nur kann man bei ihr auch nichts mehr beschönigen. Von daher sag ich, wie es ist.

Bis jetzt hat sie sich nicht wieder gemeldet. Hat wohl genug von meinen Standpauken.

Liebe Grüße,
Bahia
 
Wenn sie ihn eh loswerden möchte, dann müsstest du sie dazu überreden können, ihn aufzunehmen. Tu dies bitte so schnell wie möglich, nicht, dass ihm was passiert. Du kannst ihn ja auch vor dem TA-Besuch nehmen, dann mit ihm dorthin fahren und ihn dann behalten, deiner Mutter sagen, du würdest ihn behandeln und ihn danach vermitteln wollen, da sie ihn ja eh nicht mehr will. Das müsste gehen.
Fahr einfach mal da vorbei und frag.
Tierschutz wäre eine Option, aber ob die wegen sowas kommen weiß ich nicht.

Ich kann mit solchen Menschen nichts anfangen. Da ich selber chronisch kranke Tiere aus dem Tierschutz habe finde ich sowas unmöglich. Mein geld geht auch zum größten Teil für Tierarzt und Medikamente drauf, aber das ist eben so. Da können die Tiere ja nicht zu. Und wenn man sich Tiere anschafft muss man eben auch damit rechnen, dass sie krank werden. Und diese Verantwortung geht man ja mit dem Kauf auch ein.
 
so hab' ich das auch gemeint, wie Green Joker schreibt. Da sollte jeder Weg, auch wenn er nicht üblich ist, recht sein, um den Vogel in bessere Obhut zu bringen.
 
Thema: Schnabel beschädigt?

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