Mein Hahn ist krank :(

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Schnäbeli

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Hallo alle zusammen!
Seit ein paar Tagen geht es meinem Hahn gar nicht gut :traurig:
Er sitzt nur noch auf der stange oder auf dem boden und bewegt sich kaum
und das schlimmste ist das er nichts essen und nichts trinken will!
gestern waren wir beim tierarzt und sie meinte das seine leber vergrößert wäre und hat mir ein mittel mitgegeben was ich ins wasser machen soll
aber er trinkt ja nicht!
heute hat er angefangen wieder ein bisschen zu essen, besonders kohlrabi, den ich ihm hingehängt hatte (den mag er so gern)
und seit ich aus der schule zurück bin hat er jetzt einen großen "kothaufen" an der kloake kleben
scheint ihm auch unangenehm zu sein

das ist jetzt echt blöd, weil es ihm heute schon ein bisschen besser zu gehen schien :(
also ich wollte fragen wie ich ihn zum trinken bringe´n kann (wenns überhaupt geht) und was ich mit seinem kotproblem machen soll
danke schonmal im vorraus :)
 
Sorry für die harten Worte, aber wenn er nicht fressen oder trinken würde, wäre er wohl schon nicht mehr am Leben. Was hat der Tierarzt denn für Untersuchungen gemacht? War das ein vogelkundiger Tierarzt? Solltest Du aus Deutschland kommen, schau mal hier nach einem Arzt der evtl. in Deiner Nähe ist. Du solltest schnellstmöglich einen Termin machen. Bei so kleinen Tieren ist keine Zeit zu verlieren. Und bitte vorerst kein Gemüse. Das gibt schlimmstenfalls nur zusätzlichen Durchfall.
 
also der tierarzt hat uns erstmal gefragt was für symptome er hat um krankheiten auszuschließen
dann hat sie ihn in die hand genommen und abgetastet überall, hat mit einem stethoskop das herz abgehörtund dabei festgestellt das die leber vergrößert ist

es kam mir schon vor als würde sie sich auskennen, jedenfalls 1000mal besser als der tierarzt bei dem ich früher war
der hat eine legenot bei meiner henne nicht erkannt und deswegen ist sie gestorben 8(

ok das gemüse hab ich rausgenommen
ich hatte es nur reingemacht damit er endlich etwas frisst
wenn der kot nicht abfällt, was mach ich dann?
 
Hallo,
wenn der kot nicht abfällt, was mach ich dann?
Na, dann nimmst Du ihn und machst den Kot von Hand ab. Auch wenn dabei ein paar kleine Federchen mit draufgehen was nicht schlimm ist muß der Kotbatzen entfernt werden. Der verstopft nämlich die Kloake und der Vogel kann keinen weiteren Kot absetzen. Das ist lebensgefährlich.
 
Willkommen im Forum Schnäbeli.
Notfalls den Kotballen mit lauwarmem Wasser aufweichen und etwas Salbe/Vaseline auf die Kloake.
Und wenn du dem kleine eine "neue Hose" gemacht hast, kannst du ihm mit einer kleinen Pipette/Spritze auch gleich noch etwas Medizin einflößen.
 
Abgetastet und beim Abhören festgestellt, das die Leber vergrößert ist?
Das kann man nicht ertasten oder hören, aber beim Auseinderblasen des Bauchgefieders deutlich sehen!
Ivan
 
okay, der kot ist zum glück mitlerweile abgefallen
ich hasse es ihn in die hand zu nehmen, weil ihn das so sehr stresst
ich mein, kein vogel lässt sich gern fangen, aber bei leo (so heißt er) ist das echt extrem
wenn ich ihn wieder in den käfig stecken will, stellt er sich erstmal tot und dann muss ich ihn auf den boden legen wo er so 2 minuten liegen bleibt bevor er aufsteht
und danach geht es ihm immer schlecht

was ich noch vergessen hatte war dass die tierärztin ihm eine spritze gegeben hatte
irgendwas stoffwechselförderndes, damit er wieder appetit bekommt
jetzt mach mir sorgen das er, wenn das mittel nachlässt, wieder aufhört zu fressen (macht er jetzt, aber sehr wenig)
und trinken tut er immer noch nicht :(

@Ivan: ich weiß nicht genau wie sie es festgestellt hat
aber wenn man das sieht, dann fühlt man das auch oder?
 
Also in die Hand nehmen ist besser aus das du dem Vogel garnicht hilfst.
Eine vergrößerte Leber könnte man durch die Haut des Unterbauch sehen. Dem Vogel würde dabei das Gefieder auf Seite geschoben oder angeblasen. Etwa so...KLICK!
 
Man kann es nicht fühlen. Wenn ein Fleck an der Wand ist, kann ich ihn sehen, aber nicht fühlen...soweit zu der Logik.
Sicher Erich, so und nicht anders kann man es feststellen. Allerdings wissen das die meisten TA's nicht. Daher haben sie aber auch magische Hände.
Ivan
 
sie hat ihn auch mal angepustet, also kann sein das sie es dadurch gesehen hat
zu einem tierarzt zu fahren der sich gut mit vögeln auskennt ist schwierig für uns, weil der nächste relativ weit weg ist und eine lange autofahrt in dem kleinen transportkäfig auch nicht das wahre für einen geschwächten, kranken vogel ist

ich hab echt angst das er das nicht durchsteht :heul:
aber was oll man schon machen...wenn er nicht trinken will kann man ihn ja schlecht dazu zwingen
ich hab auch schon körnerfutter in wasser eingeweicht mit n paar tropfen von der tierarzt-medizin und in eine extra kleinen futterschale getan, weil er an den normalen futternapf gar nicht gehen will
nimmt er aber auch nicht an :nene:
 
mh schwierig schwierig, hat die Tierärztin ihm das Mittel nicht in den Schnabel gemacht? das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, indem du ihn in die Hand nimmst und mit einer Art Spritze ihm die Medizin gibst. Denn wie es aussieht, brauch er diese ja. Aus welchem Ort kommst du denn? Vielleicht den vogelkundigen Tierarzt mal anrufen und nach Hausbesuch fragen? Kostet zwar mehr, aber dafür wird dem Vogel der Streß nicht ausgesetzt. Wobei sie dann allerdings auch nicht alle Untersuchungen machen kann.
 
Was "zur Kräftigung" spritzen ist meist Geldmacherei und unnötige Schmerzen für den Vogel, meist spritzen die Tierärzte schmerzhaft in den Brustmuskel Vitamin B.Komplex und oder Catosal. Das kann man auch mir einer kleinen Spritze mit Plastikaufsatz in den Schnabel geben. Ich würde auf diese "Medizin" also nicht allzuviel geben.

Wichtig ist jetzt natürlich was dieses arme Geschöpf wirklich hat? Es sieht sehr nach Notfall aus, wenn er nicht frisst und trinkt und aufgeplustert auf dem Boden sitzt.

Das einzige was wir wissen, ist, dass er einen Kotballen an der Kloake hatte. Beschreibe doch bitte mal diesen Kot Aussehen, Konsistenz, Geruch? und halte das Tierchen auch schön warm, ich würde eine Wärmflasche unter den Käfig legen, dann kann er wenn es zu warm sein sollte einfach auf die andere Seite gehen.

Flüssigeit tropfenweise in den Schnabel, wenn es möglich ist Ringerlösung mit Glucose oder Oralpädon für Säuglinge neutral (ohne Geschmacksrichtung, das sind Elektrolythe) aus der Apotheke holen, ebenso Vitamin B -Komplex. (Zur Not das für Menschen in Kapseln, aufmachen und mit Wasser verdünnen). Mit diesen Maßnahmen könntest Du ihn vorübergehend stabilisieren, damit er die Nacht durchsteht.

Aber die Grunderkrankung muss diagnostiziert werden, sonst kann man leider nicht therapieren
 
Sicher kann man ihn zum Trinken bewegen, indem man seinen Schnabel in Wasser tunkt. Er trinkt dann zwangsläufig. Aber nur kurz und gegebenfalls mehrmals am Tag wiederholen.
Das muß man im Kranheitsfall schon mal machen.
Ivan
 
ich wollte mich erstmal bei euch bedanken, dass ihr euch gedanken zu meinem problem macht
damit er es warm hat habe ich über dem käfig eine infarotlampe angebracht, die ich aber nicht direkt auf den käfig richte sondern so ein bisschen drüber weg
mittlerweile geht es ihm auch wieder besser
er sitzt schon den ganzen tag auf den stangen (vor 2 tagen saß er oft auf dem boden)
und hüpft selten mal hin und her (weil meine henne grad auf seinen platz will und ihn wegschubst^^)
er guckt auch schon lebendiger als zum beispiel heute morgen, wo er nur trübsinnig auf der stange hockte
wenn er weiter nichts trinkt werde ich ihn wohl doch einfangen und ihm ein bisschen wasser einträufeln (gemischt mit dem tierarzt-zeug)
und bis dahin hoffe ich das er keinen rückfall hat
 
Sicher kann man ihn zum Trinken bewegen, indem man seinen Schnabel in Wasser tunkt. Er trinkt dann zwangsläufig. Aber nur kurz und gegebenfalls mehrmals am Tag wiederholen.
Das muß man im Kranheitsfall schon mal machen.
Ivan
Hallo,einen kranken Vogel kann man am besten zum trinken bewegen indem man ihn in die Hand nimmt,schräg hält und von außen in den Schnabelwinkel Tröpfchenweise verabreicht.
Einen Augenblick so hält damit er das Wasser nicht wieder herraus schleudert und das wiederholen.Nur darauf achten das man keine zu großen Tropfen giebt die in die Nasenlöcher
dringen.Auch beim eintunken mit dem Schnabel darauf achten das dies nicht zu tief geschieht.
 
heute ging es ihm eigentlich genauso wie gestern
er sieht eigentlich ganz lebendig aus, hüpft auch hin und her, aber trinkt nicht und frisst kaum
dann habe ich ihn gerade eingefangen und mit einer pipette ein bisschen wasser in seinen schnabel geträufelt (hat er auch wirklich getrunken)
ich wusste nur nicht wie viel ich ihm geben sollte und hab es bei 3 tropfen belassen
zur not wiederhole ich das ganze halt nochmal
nach dem ich ihn wieder in den käfig gesetzt hatte ging es ihm auch recht gut, er hüpfte sofort auf eine stange und stellte sich nicht tot wie er es sonst immer macht
ich bin ganz hoffnungsvoll das er es übersteht, immerhin geht es ihm ja schon viel besser:~
 
das freut mich zu hören :) na dann alles gute und gute Besserung für den kleinen. halt uns auf dem Laufenden da;)
 
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