schlecht befruchtete Kanarieneier

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mike05

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Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Bin mit 4 Paar Kanarienvögel am Züchten (rot intensiv und rot schimmel). Die Paare sind in je einem Zuchtkäfig mit 100 x 40 cm Grundfläche untergebracht und bauen sehr schöne Nester in welche sie auch Eier legen. Leider sind nur ca. 30% davon befruchtet und von denen die befruchtet sind ca. die Hälfte im Ei verstorben. Vom Futter bekommen sie Körner (Kanarienmischung) und Eifutter und einmal pro Woche Keimfutter und jeden zweiten Tag Salat. Kann es sein dass sich das Eifutter negativ auf die Befruchtungsrate auswirkt, da es Futter mit Canthaxantin ist.
Oder sollte ich noch zusätzliche Vitamine geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Keimfutter würde ich immer geben. Wer kein Aufzuchtfutter bekommt, der bekommt bei uns Keimfutter.
Mehr Vitamine? Was gibt's du den derzeit?
 
Zuerst alle gemeinsam in der Aussenvoliere (über den Winter) seit ca. 8 Wochen paarweise in den Zuchtkäfigen. Nach 2 Wochen Nistmaterial dazu und Kaisernest aussen dran. Haben dann auch gleich ein Nest gebaut und Eier gelegt und die Hennen sitzen gut. Habe es letztes Jahr gleich gemacht und hat gut funktioniert.

Gruß Michael
 
Nein sind nicht zu fett. Trieb weiß ich nicht. Wie erkennt man das?

Gruß Michael
 
Triebige Hähne singen, befliegen die Henne und sind häufig in Bewegung. Das Gegenteil wäre ein Hahn der sich nur zum Fressen rührt, nicht singt und die Henne nicht beachtet.
Erzähl uns mal was über die Tiere (z.B. das Alter), den Ort der Unterbringung (Beleuchtungsintensität/-dauer), evtl. Medikamente vor der Zucht (z.B. gegen Trichomonaden) und und und... Dann kann man Dir besser Tips geben als wenn man ins Blaue raten muss.
 
Hallo Mike , es liegt sicher nicht daran das die Hähne zu fett sind,denn dann wären die befruchteten Eier geschlüpft. Ein absterben im Ei liegt sicherlich nicht an zu fetten Hähnen. Ich würde täglich Keimfutter geben und unter das Eifutter rühren.Ich würde eher zu vaccins These tippen und den Gesundheitszustand ebenfalls überprüfen denn das Absterben im Ei stimmt mich bedenklich.
Gruß Heinrich HP i.Profil
 
Ich finde nicht nur die Absterber im Ei bedenklich sonden eine Befruchtung von gerade mal 30% ist schon eine Baustelle für sich. Das hört man sonst nur wenn die Hähne ohne Zuchtvorbereitung direkt aus dem Winter in die Zucht kommen...aber der ist nu wahrlich lange vorbei. Ohne Informationen über Michaels Haltung kann man da leider nur mutmaßen.
 
wie siehts mit vitamin E aus? es erhöht die fruchtbarkeit und steigert die schlupfrate...

wie hoch ist die luftfeuchtigkeit bei dir? zu trockene luft ist schlecht für die eier und den schlupf... optimal ist ca. 50-60%

gruß
michael
 
Wie Vaccin schon sagt, die Befruchtungsrate ist wohl die größere Baustelle. Ob die Hähne triebig sind, sollte man schon erkennen können wenn man erfolgreich züchten möchte.
 
hallo mike05
E-coli könnte auch der grund sein - kotprobe in ein gutes labor bringen (Taubenklinik) - die zuchtvögel zeigen oft kein offensichtliches krankheitsbild - dies ist insbesondere für anfänger in der vogelzucht nicht auf den ersten blick erkennbar - E-coli werden in den eiern übertragen - und die küken sterben dann im ei ab - mfg terzel
 
Maximal 10-20%, ebenso sieht es bei Mykoplasmen aus.
Aber wir haben doch 2/3 unbefruchtete Eier und nicht 2/3 abgestorbene Eier, bezwecks abgestorbene Embryons!
Unbefruchtete Eier haben wohl nichts mit Coli zu tun, oder?
So gehts doch erst mal in die verkehrte Richtung.
Sind alle Eier befruchtet und dann sterben 20% ab, haben wir eine neue Baustelle, vorher nicht.
Ivan
 
Hasllo Ivan -
wenn wir jedes problem in der vogelzucht mit prozentzahlen lösen könnten - gäbe es keine probleme -
nur im eileiter kann die befruchtung erfolgen - danach beginnt die zellteilung - wenn aber das zuchtpaar verseucht ist - (eileiter verklebt z.b. mit E-coli oder trichos -schwarzer punkt usw . ) können bei einem normalen gelege die eier sowohl befruchtet als auch unbefruchtet sein - es können infizierte küken schlüpfen- aber auch sowohl im ei als auch in der ersten lebenswoche sterben --bei hühnern ist der infektionsweg über das ei hinlänglich bekannt - der kanarienvogel ist auch ein huhn - breitgrinst -
du solltest über deine erfahrungen berichten - damit junge züchter nicht schneller die vogelzucht aufgeben als sie zu unserem schönen hobby gekommen sind - mit hahn zu fett - zu breit- zu groß -haltungsbedingungen ist es nicht getan - es geht letztendlich um unser gemeinsames hobby - die vogelzucht - mfg terzel
ps.: - was im zuchtraum besprochen wird -sollte auch anfängern in der vogelzucht verständlich erklärt werden - :bier:
 
Wenn die Eier nicht befruchtet sind, sollte man als erstes schauen ob es an den Hähnen liegt. Singen sie? Befliegen sie? Dann sollten nicht generell 2/3 aller Eier von allen Hähnen leer sein, sondern dann muss es andere Gründe geben. Beim Absterben der Eier: brüten die Hennen auch die ganze Zeit fest? Wenn ja, dann Kotproben einschicken.
 
Post 15
Da ich damit einschlägige Erhahrungen sammeln durfte, kann ich zu deiner Einlassung sagen, das dann sehr wohl alle Eier befruchtet sind, auch wenn die Henne die Erreger in sich trägt.
Erst durch den Brutvorgang vermehren sie sich in Ei und es kommt zu abgestorbenen Eiern. Das kann man aber beim Durchleuchten erkennen!! Aber auch nur zum Teil. Beim und nach dem Schlupf sterben dann wieder Nestlinge bis zum 10. Tag und zwar je nach Infektion bis zu 90%
Klare Eier sind nun mal klar und zeigen keinen Entwicklungsvorgang.
Also habe ich es in Post 14 korrekt dargestellt.
Ergo können in einem Gelege alle Eier zum Schlupf kommen, trotz Infektion mit Coli und Mykolasmen.
Erst danach setzt dann das Sterben ein.
Ivan
 
hallo moni -
dem ist nichts hinzuzufügen - ausser dass hähne keinen eierstock haben -laaaaach -mfg terzel
 
Nicht dass ich das irgendwo geschrieben hätte, aber Du hast natürlich recht ;).
 
hallo ivan -
deine darstellungen stelle ich nicht in frage - auch ich darf von mir behaupten - dass ich meine erfahrungen habe - hierzu ein kleiner beitrag aus dem jahre 2004 - bei der DM in münster besuchte ich einen vortrag von herrn jablonski -dort lernte einen bis heute mir sehr guten freund und sehr erfolgreichen züchter kennen - er erzählte mir von seiner seuche die er in seinem stamm hatte - von 10 paaren die er eingesetzt hatte - waren die hälfte der gelege unbefruchtet in den restlichen nestern lagen 4 - 6 eier welche fast alle befruchtet waren - damit möchte ich es bewenden lassen - mfg terzel :zwinker:
 
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