Warum verfüttern manche Züchter keinen Rübsen ? Mosaikzüchter sind aussen vor !

Terzel

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• 19.07.2012

• #1

Meine Kanaries bekommen angekeimten Rübsen, habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht .Das Rübsen nicht gerne gefressen wird kann ich auch nicht bestätigen! Das verfüttern von Rübsen sorgt für eine schöne Gelbfärbung im Großgefieder.Die Fettfarbe bei meinen Phaeos ist nicht mehr so verschwommen. Wie denkt ihr darüber? Muß noch hinzufügen,dass ich kein Austellungszüchter bin .

 

1941heinrich

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• 19.07.2012

• #2

Hallo , meine Gloster bekommen täglich gekeimte Rübsen.In der Zuchtvorbereitung,in der Aufzucht bis sie durch die Mauser sind.Kann die schöne Ausfärbung bestätigen.
Gruß Heinrich HP i.Profil

 

M

Moni

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• 19.07.2012

• #3

Ich könnte mir vorstellen, dass es evtl. mit dem Ölgehalt des Rübsens zu tun haben könnte, einen anderen Grund kann ich mir nicht vorstellen... bin aber eigentlich außen vor, da Mosaikenzüchter .

 

I

IvanTheTerrible

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• 19.07.2012

• #4

Ist ja auch ein Unterschied ob trocken oder gekeimt.
Bei den Harzern habe ich seinerzeit auch gekeimten Rübsen als Aufzuchtsaat eingesetzt.
Trocken erfreute sich diese Saat aber keiner großen Beliebtheit und da viele garkein Keimfutter geben.......
Ivan

 

Fleckchen

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• 19.07.2012

• #5

Im Keimfutter wird die Negersaat als erstes gefressen, dann erst der Rübsen.
Biete ich Rübsen von Händler meines Vertrauens in Körnerfutter an, ist der schnell weg!

@Moni, den Ölgehalt gleiche ich mit Hirse oder Spitzsaat aus, dann bin ich auch da.

Vielleicht eine Fabel unter Züchtern, weil in der Vergangenheit kein guter Rübsen zu bekommen war? Der Rübsen den wir geben ist z.B. aus Kanada, soweit ich weiß.

Ich sehe gerade, 4 Beiträg und jeder hat andere Erfahrungen.
Um mal wieder zu den Tatsachen zu kommen, hier hat sich einer in Schweiße seiner Füße die Finger wundgetippt Rübsen und Raps

 

C

cancan

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• 19.07.2012

• #6

Was ich erfahren habe, ist dass Rübsen vor der Ausstellung zur Verschmutzungen über dem Schnabel führen kann, was danach richtig geputzt werden muss. Deswegen gibt der Züchter keinen Rübsen.

 

Terzel

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• 19.07.2012

• #7

Hallo - bedanke mich für die Beiträge ,der Link ist sehr informativ Erich.Habe die Futtermischungen mit und ohne Rübsen verglichen ,bei Futter ohne Rübsen ist der Anteil an Glanz um 10% - bei Hirse um 2% und bei Perilla um 4 %erhöht die anderen Samen sind prozentual gleich geblieben .Mich würde interessieren ob Phaeozüchter ausserhalb der Nestlings und Mauserzeit Rübsen füttern.Hintermayer,füttert kein Rübsen an seine Paheos.Das muß ja einen Grund haben , denn nicht umsonst wird Rübsen als das Brot der Kanarien bezeichnet . Habe 12 Phaeo-Küken auf der Stange und möchte im kommenden Jahr nichts falsch machen ..Meine Sänger waren ganz verrückt nach Rübsen .Ivan ,schon klar erst der Keimling spaltet die Vitamine auf.Kenne erfolgreiche Züchter die niemehr Keimfutter an ihre Vögel verfüttern - da sie fast ihren gesamten Stamm durch Keimfutter eingebüst haben.Nun ja vielleicht kommt noch der eine oder andere Beitrag zum Thema,würde mich freuen .MfG

 

NetterHahn02

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• 19.07.2012

• #8

Terzel schrieb:

Hal denn nicht umsonst wird Rübsen als das Brot der Kanarien bezeichnet

Zum Vergrößern anklicken....

Kein schlussiger Spruch.
Brot ist aus Mehl, Rübsen werden unter ölhaltige und nicht unter mehlhaltige Sämereien klassifiziert.
Richtig wenn man sagt, Spitzsaat ist das Brot für Kanarien.
Wenn Du gelbgrundige Phaeos züchtest, sind rübsen zu empfehlen.
Es ist auch schlüssig dass Mosaikzüchter keine Rübsen verwerden dürfen bei und vor der Zucht, weil die Rübsen enthalten Karotinoide, was letzendlich den gelben Anflug verursacht.

 

1941heinrich

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• 19.07.2012

• #9

Wenn ein Züchter fast seinen gesamten Stamm durch füttern von Keimfutter einbüßt , so war das Keimfutter nicht in Ordnung.
Evtl. Pilze. Gutes Keimfutter herzustellen ist aber doch wirklich kein Problem.Habe auch noch nie eine Schnabelverunreinigung vor den Schauen festgestellt.Aber in der Zeit der Schauen ist die Mauser ja auch durch und dann gibt es keine Rübsen mehr.

 

C

cancan

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• 20.07.2012

• #10

...eg ging grunsätzlich um weisse Vögel, die dann die Stirnfeder beschmuttz haben sollten... Ich habe das auch noch nicht so beobachtet.
Keimfutter soll zum Problem werden, wenn die Vögel sich dann zu wenig mit dem Körnerfutter beschäftigen - was sie aber brauchen. Es soll sich auf den schwächteren Knochenbau auswirken.

Ich wiederhole nur was ich gehört habe, ohne wirklich Ahnung davon haben. Und weil ich gerne andere Meinungen hören mag.

 

1941heinrich

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• 20.07.2012

• #11

cancan schrieb:

..

Ich wiederhole nur was ich gehört habe, ohne wirklich Ahnung davon haben. Und weil ich gerne andere Meinungen hören mag.

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist auch vollkommen in Ordnung ,ich finde das ist schon ein Thema für eine Diskussion.
Zum Keimfutter: Ich gebe morgens soviel Keimfutter wie bis Mittags gefressen wird.Der Rest wird dann entfernt.
Gruß Heinrich , HP i.Profil

 

M

Moni

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• 20.07.2012

• #12

Inwiefern Keimfutter die Knochen schwächt, würde mich mal interessieren... Man kann ja, wie Heinrich schon andeutet, einfach nicht so viel geben .

 

I

IvanTheTerrible

Guest

• 20.07.2012

• #13

Da ich seit 40 Jahren Keimfutter verfüttere, würde mich dieses Novum auch mal brennend interessieren. Ich gebe eben Keimfutter unbegrenzt, also mehr als sie fressen können, daher müssen bis zu 50%, da abgetrocknet, entsorgt werden.
Ivan

 

C

cancan

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• 20.07.2012

• #14

Keine Ahnung - ich würde Keimfutter nicht gerne absetzen. Gebe sowieso nie zu große Portionen.
Meine Vögel werden nun 3 Wochen kein Keimfutter bekommen, wo sie vom Schwiegervatter betreut werden... dafür lasse ich ihn Kochfutter mit Eifutter mischen - was bestimmt klappt.

Zu den Rübsen - da habe ich im ersten Jahr sie nur gekeimt und gekocht eingesetzt. Aber auch getestet wie sie in der Mischung angenommen werden - und doch, gerne - aber eher wie Glanz, nicht so gerne wie Neger.

 

1941heinrich

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• 20.07.2012

• #15

Hallo , Rübsen gekocht - warum ?

 

Fleckchen

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• 20.07.2012

• #16

Kochfutter ist aber auch nicht "ewig" haltbar.
Den Vorteil könnte ich bei der Herstellung sehen. Dem gegenüber steht der Vitaminverlust.