Brauche dringend Rat: Kanariehahn bekämpft sein Weibchen wähend der Brutzeit

Diskutiere Brauche dringend Rat: Kanariehahn bekämpft sein Weibchen wähend der Brutzeit im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo zusammen, bin total ratlos und brauche dringenst Infos. Ich habe ein Kanarienpärchen, sie sind seit Oktober letzten Jahres zusammen...
Wenn denn wenigsten geschrieben würde....ich vermute mal.....so würden manche Entgegnungen sicher nicht so heftig ausfallen.
Aber wenn Thesen aus Unwissenheit aufgestellt werden, so passiert das schon mal, denn hier lesen ja auch Leute, die gerade anfangen und die sollten nicht mit falschen Informationen "gefüttert" werden, da sie noch nicht differenzieren können zwischen Tatsachen und Vermutungen.

Sie sind nicht aggressiver geworden, schließlich hatte ich sie schon vor 40 Jahren!

Ivan
 
kann ich ja verstehen, sollte aber irgendwann auch genug sein *denk*

...und gibbet noch ne Anregung bzw. Möglichkeit zum eigentlichen Thema ;)
 
Ich würde versuchen, den Hahn vom Trieb ein bisschen runterzukriegen. Hattest Du auf meine Frage wegen der Fütterung geantwortet, also ob Du während der ganzen Zeit Eifutter gegeben hast?
 
Futter... öhm... hab ich wohl übersehen :~

Ich füttere generell ne Körnermischung für Kanaris aus dem Fachhandel und seit des Nestbaus hab ich angefangen Eifutter dazu zu mischen. So ein/zwei Tage vor dem Schlüpfen des ersten Kükens hab ich das Eifutter dann täglich mit hinzu gegeben. Ausßerdem hängen immer rote und gelbe Hirsekolben im Käfig - und so Körnerstangen (im wechsel Frucht, Ei, Kräuter).
Ab und an gibbet n bissl Apfel.

PS: Hab n extra Schälchen drin hängen mit Grit für Kanarien und Exoten.
 
Während die Henne brütet, sollte es nur Körnerfutter geben!
Körnerstangen sind völlig unnötig und Hirsekolben würde ich rausnehmen. Du kannst das Eifutter während der JV-Aufzucht mit geriebener Karotte aufwerten, sowie wenn die JV älter sind, auch Grünfutter wie Vogelmiere und ab und an eine Spalte Apfel oder Salatgurke geben.
Die Fütterung ist ein wichtiger Punkt und leider wie hier oft nachzulesen viel zu reichhaltig. Dadurch werden die Vögel viel zu triebig.
Das führt dann unter anderem zu den von Dir beschriebenen Problemen.
Es kann durchaus vorkommen, dass junge Hennen bei der ersten Brut Probleme haben. Die zweite Brut sollte dann aber problemlos klappen.

Sicher haben sich die Verhaltensweisen der Kanarien nicht verändert. Allerdings hat sich der Zugang zu Informationen und diversen Angeboten verändert. Dadurch wird man heute mehr in Versuchung gebracht seinen Vögel "was gutes tun zu wollen".
Das dies kontraproduktiv ist, sieht man hier täglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Norwicher, welches Futter würdest Du/ihr für zu triebige Hennen empfehlen? Ich füttere zur Zeit KanarienClassic von Hungenberg, ich habe aber gelesen, dass man Hanfsaat lieber weglassen sollte. Hast Du da vielleicht eine Empfehlung für mich? Danke!
 
Hanfsaat sollte einer eher geringeren Bestandteil im Körnerfutter ausmachen, da Hanf treibend wirkt, sowie bei erhöhter Aufnahme zu Stoffwechselstörungen führen kann. Futtermischungen ohne Hanf gibt es als Mischung für Gesangskanarien sowie die Mischung Positur und Farbe Italia.
Wie hoch der Anteil von Hanf in der Classic Mischung ist, kann ich nicht sagen.
Allerdings kommt es, meiner Ansicht nach, eher darauf an welche Ergänzungen zum klassischen Körnerfutter gereicht werden (Grünfutter, Eifutter usw.).
Die alleinige Existenz von Hanf im Kanarienfutter führt, meines Wissens nach, nicht zu übermäßigem Trieb bei Kanarien.
Bin allerdings kein Experte, wenn ich hier falsch liege, möge man mich berichtigen.
Ich füttere das Zucht Spezial mit Rübsen, was ich während der Zucht noch aufwerte.
 
Kann ich leider so nicht bestätigen. Meine Vögel bekommen täglich grün und von übermäßiger Triebigkeit ist keine Spur zu sehen. Hirse haben sie im Moment ebenfalls drin (die gibt es aber nicht immer).
 
Wird immer an mehreren Faktoren festgemacht. Was bei Müller klappt, klappt bei Meier noch lange nicht, da andere Haltungsvorgaben.
Wenn bei Schmitz der Hahn die Henne rupft, muß das bei Brauns nicht so sein.
Da die Unterschiede von den Haltern selbst nicht erkannt werden, muß dann schon jemand anderes die Haltung vor Ort beurteilen, um Gründe für Verhaltensauffälligkeiten zu finden.
Und manchmal reicht dann schon ein Blick in den Futternapf!
Ivan
 
Kann ich leider so nicht bestätigen. Meine Vögel bekommen täglich grün und von übermäßiger Triebigkeit ist keine Spur zu sehen. Hirse haben sie im Moment ebenfalls drin (die gibt es aber nicht immer).

Komisch, es ist immer die selbe Sorte Leute, bei denen alles gut geht was bei anderen nicht klappt. Sei es nun die Haltung von zig Hähnen zusammen oder eine bestimmte Fütterungsmethode.
 
...alles Scheiße - deine Emma...

nu sind alle tot... am Samstag Morgen streckte es noch mit lautem Bettelpiepsen den Kopf nach oben und ließ sich fütter und am Nachmittag dann wurd es ganz schwach und innerhalb etwa einer Stunde (mögen auch 1 1/2 Std. gewesen sein) wars tot.

Hab erst einmal alles im Käfig gereinigt und desinfiziert und anschließen den Hahn wieder mit der Henne zusammen gesetzt. Jetzt ist er wieder total lieb mit ihr, besingt und putzt sie, und kuschelt sich zum schlafen an sie an.

Entäuschte Grüße
Lili
 
Hallo,

Schade um den Jungvogel...War der JV denn altersgemäß entwickelt? Wenn die Henne gut füttert, sollte das eigentlich problemlos klappen.
Ich vermute das hier andere Gründe vorliegen, z.B. Milben oder Erkrankungen der Altvögel die an die JV weitergeben wurden...
 
Hier hilft immer ein Foto...von der Unterseite...um eventuelle Gründe, die der Kollege Norwicher angesprochen hat, abzuklären.
Wie ich immer sage...ein Foto sagt oft mehr aus als 100 Worte.
Ivan
 
Thema: Brauche dringend Rat: Kanariehahn bekämpft sein Weibchen wähend der Brutzeit

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