Nachbarshenne füttert Kücken

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Lady Galaxia140

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Hi Leute, ich konnte heute beobachten, wie eine Henne (die ein Eck weiter auf ihren Eiern sitzt) die ca 10 Tage alten Kücken der "Nachbarin" füttert.
Bisher wurden die Kücken nur von ihren eigenen Eltern gefüttert, doch heute stand die andere Henne am Nest und hat dieses typische "speert die Schnäbel auf, hier kommt Futter" Gepiepe gemacht, woraufhin die Hälse hervor schellten und sich die Kleinen eifrig füttern liesen. Danach ist die Henne wieder auf ihr Nest zurück gegangen.
Hat jemand schon mal ähnliches erlebt? Oder hat jemand eine Eklärung für dieses Verhalten?
Lg
galaxia
 
Die reagieren auf den Reiz des aufgesperrten Schnabels. Man sollte nicht mehrere Hennen zusammen brüten lassen. Das ergibt nur Kuddelmuddel, Streit um Nester usw. die Eier werden in falsche Nester gelegt, bei Streitereien zerstört oder irgendwann hocken sogar 2 Weiber auf einem Nest, weil sie es so toll finden. Der Kanarie ist kein Koloniebrüter.
 
Ich habe aber auch schon erlebt, dass die Henne die Küken in der Nachbarbox durchs Gitter gefüttert hat. Generell ist es natürlich immer besser, die Hennen haben keinen Kontakt zueinander bzw. zu "fremden" Küken, damt sie sich auf ihre eigenen konzentrieren, sofern sie welche haben.
 
Ja, ich kenne die gängige Meinung, ich hab aber in über 12 Jahre Kanariehaltung noch nie so negative Erfahrungen gemacht, die Hennen verstehen sich, es gibt immer genug Nester und auch die Hähne verstehen sich und teilen sich die Weibchen untereinander auf.
Dass ein aufgerissener Schnabel einen Reiz auslöst ist mir schon klar, aber die Kleinen haben gar nicht gesperrt, die Henne musste sie mit piepen erst überzeugen. Da hat der Hahn 2 Tage gebraucht, bis er den richtigen Ton getroffen hat und seine Jungen gesperrt haben und eine Fremde Henne hat es gleich beim ersten Versuch geschafft, das verwundert mich halt etwas bzw. überhaupt die Tatsache, dass sie zum Nachbarnest geflogen ist und den Kleinen das Futter förmlich aufgenötigt hat.... :/
lg
 
Es setzt eben ab einer bestimmten Zeit der Fütterungstrieb ein.
Manche brauchen dafür nicht mal ein eigenes Gelege.
Selbst artfremde JV werden gefüttert, ich meine in diesem Fall keine Kanarien.
Eigene Beobachtungen aus meiner Jugendzeit, wo das Gartenrotschwanzmännchen junge halbflügge Kohlmeisen fütterte, die unterhalb der eigenen Nisthöhle am Stamm in einem Nistkasten erbrüten wurden.
Also nichts ungewöhnliches.
Dito könnte ich Beispiele bringen, wo Binsenamadinen mit eigenen JV, junge Gouldamadinen in einem anderen Nistkasten mit fütterten und vieles mehr. Also alles andere als ungewöhnlich.
Ivan
 
Thema: Nachbarshenne füttert Kücken

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