Immer unbefruchtete Eier bei Stieglitz Kanarien

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tobias hetz

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Hallo zusammen.
Ich habe bei meinem Stieglitzkanarienpärchen schon die 2. Brut versucht und wieder warewn alle Eier unbefruchtet.Woran kann das liegen?Der Hahn befliegt die Henne nicht auf der Stange sondern wenn sie im Nest sitzt.Kann das da dran liegen,oder soll ich es mal in einer Zuchtbox versuchen?Habe von mehreren Leuten gehört das da nie was rauskommen wird bei Stieglitz Kanarien.Ist das was dran?Was kann ich tun damit es endlich mal klappt?

Gruß
Tobi
 
Was meinst Du mit Stieglitzkanarienpärchen?

Stieglitz x Kanarien oder zwei Stieglitzkanarienmischlinge oder einen Stieglitzkanarienmischling x Kanarienhenne?

Bei erstgenanntem kannst Du auf Nachwuchs hoffen, bei den anderen gibt es keinen Nachwuchs.
Stieglitzkanarienmischlinge sind definitiv unfruchtbar

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann wird es leider nichts.

Du kannst ihnen, wenn vorhanden, befruchtete Kanarieneier unterlegen. Somit könnte sie zumindest einmal Jungvögel aufziehen.

Gruss
 
Hallo norwicher

Habe mal 2 Bilder von den beiden mit angehangen.
Weis nicht ob das Mischlinge sind.Habe mit Stieglitz Kanarien noch nicht so die Erfahrung.Auf dem 2.Bild ist der Hahn.

Gruß
Tobi
 

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Also bringt es auch nix wenn ich den Hahn zu einem anderen Weibchen setze oder die Henne mit einem anderen Hahn verpaare?
 
Hallo Tobi,

Also bringt es auch nix wenn ich den Hahn zu einem anderen Weibchen setze oder die Henne mit einem anderen Hahn verpaare?

Nein, beide Vögel sind, wie Moni schon sagt Stieglitzmischlinge.
Sehr schöne Vögel!, aber definitiv unfruchtbar...

Gruss
 
Defenitiv soll wohl nicht ganz richtig sein.
Die Chance ist wohl aber sehr sehr gering.
Zumindest wurde mir das von Cardulidenzüchter gesagt.

Da ich auch immer dachte das sie defenitiv unfruchtbar wären.
 
Hallo! Definitiv ist es so, daß bei den Mischlingen Stieglitz x Kanarie ca. 10 % der F1 - Mischlings-Hähne fruchtbar sind.
Die entspr. Hennen sind zu 99,99 % unfruchtbar. Es kommt aber bei der wahrscheinlichkeit der Fruchtbakeit auch immer darauf an, welches Blut hierbei die verpaarte Kanarienhenne führt. Am ehesten wahrscheinlich sind die Aussichten bei rotgrundigen Vögeln, da diese selbst wieder aus der Mischlingszucht Kapuzenzeisig-Hahn x Kanarien-Henne stammen.
Bei den Mosaik-Kanarienvögeln vom Typ 2 streiten sich die Gelehrten noch, ob deren markante Maskenzeichnung vom Stieglitz, Kapuzenzeisig oder mexikan. Karmingimpel stammt. Vom Aussehen her kommen alle in Frage.
Vorschlag: dem Stieglitzmischlings-Hahn mal zwei rotfarbige Kanarien-Hennen beigesellen und Aufzuchtfutter sowie
reichlich Grünzeug geben vor der Brutsaison und dem Stieglitz dazuhin spez. Waldvogelfutter anbieten, dann könnte
es klappen. Falls ja, wäre ich dann für eine entspr. Info dankbar. Also dann: frisch ans Werk!
 
Und falls es klappen sollte mit dem Nachwuchs würde ich gerne zwei davon nehmen.
 
Also in ganz seltenen Fällen soll es welche geben die fruchbar sind...

Ich hab selber noch keine gesehen, würde aber auch grundsätzlich keine Mischlinge züchten.

Allerdings wurde mir von jemanden berichtet, der mit Stieglitzen züchtet und versucht rein schwarze bzw. neue Mutationen zu züchten, der hat behauptet und mir Bilder gezeigt von rein schwarzen Stieglitzen die wie er behaupt über Hybriden mit Kanarien gezogen wurden...
Was da dran ist kann ich nicht sagen optisch passten die Bilder zu dem was er sagte, aber da ich ihn nicht persönlich kenne kann er mir viel erzählen :D
Nur so als Randbemerkung :P
 
Hallo,

Definitiv ist es so, daß bei den Mischlingen Stieglitz x Kanarie ca. 10 % der F1 - Mischlings-Hähne fruchtbar sind.

Solange ich keine definitive F2 gesehen habe, muss ich das bezweifeln.

Es kommt aber bei der wahrscheinlichkeit der Fruchtbakeit auch immer darauf an, welches Blut hierbei die verpaarte Kanarienhenne führt. Am ehesten wahrscheinlich sind die Aussichten bei rotgrundigen Vögeln, da diese selbst wieder aus der Mischlingszucht Kapuzenzeisig-Hahn x Kanarien-Henne stammen.

Die Nachkommen aus der Verpaarung von Stieglitz x Kapuzenzeisig sind definitiv unfruchtbar. Selbst wenn eine F2 Stieglitz x Kanarie x Kanarie (rotgrundig) existieren würde...Von daher ist auch das ins Reich der Fabel zu verweisen ;).

Bei den Mosaik-Kanarienvögeln vom Typ 2 streiten sich die Gelehrten noch, ob deren markante Maskenzeichnung vom Stieglitz, Kapuzenzeisig oder mexikan. Karmingimpel stammt. Vom Aussehen her kommen alle in Frage.

Der Mosaikfaktor wurde, meines Wissens nach, durch Genintroduktion bei der Einkreuzung des Kapuzenzeisig auf den Kanarienvogel übertragen. Dieser sogenannte Geschlechtsunterschiedsfaktor bewirkt die Eingrenzung der
Fettfarbareale die sich geschlechterspezifisch unterschiedlich stark ausbilden. Betrachtet man den wilfarbenen Kapuzenzeisig wird die Geschlechtsunterscheidung deutlich.

Hallo Nils,

es werden immer viele Geschichten erzählt :D. Ich höre das gerne, auch das macht den Reiz den unseres Hobbys aus...und es bleibt immer spannend.
 
Tatsache ist, daß bei allen Serinus-Arten, die mit dem Kanarienvogel Serinus canaria domestica besonders nahe verwandt sind - was DNA-Überprüfungen seit ca. 2000 ergaben -wie bsp.weise dem europäischen Girlitz Serinus serinus serinus , dem Zederngirlitz S. syriacus (Libanon/Israel), dem Rotstirngirlitz S. pusillus, dem Schwarzkopfgirlitz S. nigriceps, dem Zitronengirlitz S. citrinellus/a, dem Gelbscheitelgirlitz S. canicollis ein geringer Prozentsatz fruchtbarer F1-Hähne entstehen, die sich dann mit Kanarien-Hennen wieder fortpflanzen können. Vom Kapuzenzeisig weiß man das ja inzwischen seit mehr als 100 Jahren definitiv infolge der Übertragung der roten Gefiederfarbe. Dies klappt auch heute immer noch. Und wenn man die damaligen Berichte studiert, dann wiederholen sich die damaligen Ignoranzbehauptungen "das kann nicht sein, das gibt es nicht" eben bis heute .
Die dümmlichsten Gegenargumente lauten dann eben "habe ich noch nie gesehen und daher kann es nicht sein".
Solange die entspr. Verbände aber die Weiterzucht über F1 hinaus nicht wollen, wird kein Züchter bereit sein, entspr. Zuchterfolge öffentlich publik zu machen, wenn er nicht riskieren will, von seinem Verband boykottiert bzw. rausgeworfen zu werden.
Schaut man sich aber einige Farbausprägungen beim Kanarienvogel an, so entdeckt man ohne weiteres auffallende Übereinstimmungen mit anderen Serinus-Arten.
Wahrscheinlich ist es auch mit den beiden nahe verwandten Arten Mindanaogirlitz S. mindanensis und Malaiengirlitz S. estherae genauso wie mit dem bekannten Alariogirlitz möglich einen geringen Prozentsatz an fruchtbaren F1-Hähnen zu züchten.
Wäre schon interessant zu erfahren, ob gestandene Züchter nicht doch vielleicht bereit wären, diesbezügliches Wissen öffentlich zu machen.
Da die Verbände aber nur das Ausstellen von Finkenmischlingen der F1-Generation gestatten bzw. sogar die Weiterzucht in F2 verbieten, hüten sich wohl viele Züchter, ihre weiteren Zuchten in F2 und weiter an die große Glocke zu hängen, sondern das sind dann halt "Kanarien". Und daß selbst Stieglitze zu einem geschätzten Prozentsatz von ca. 3- 15 %
mit Kanarien-Hennen fruchtbarte F1 erbringen, darf als bei Finkenmischlingszüchtern allgemein bekannt angenommen werden.
Stelle hier also wg. der angesprochenen Mosaik-Kanarien die konkrete Frage: wo sind von wem und wann mit welchem Ausgangsmaterial nachweislich erstmals Mosaiken gezüchtet worden?
Nacherzählungen wie obige vom Hören-Sagen nützen jedenfalls nichts!
Also Leute: wer hat einen A.... in der Hose und traut sich aus der Deckung????
Grüsse lauchgrün
 
Hallo,

Tatsache ist, daß bei allen Serinus-Arten, die mit dem Kanarienvogel Serinus canaria domestica besonders nahe verwandt sind - was DNA-Überprüfungen seit ca. 2000 ergaben -wie bsp.weise dem europäischen Girlitz Serinus serinus serinus , dem Zederngirlitz S. syriacus (Libanon/Israel), dem Rotstirngirlitz S. pusillus, dem Schwarzkopfgirlitz S. nigriceps, dem Zitronengirlitz S. citrinellus/a, dem Gelbscheitelgirlitz S. canicollis ein geringer Prozentsatz fruchtbarer F1-Hähne entstehen, die sich dann mit Kanarien-Hennen wieder fortpflanzen können. Vom Kapuzenzeisig weiß man das ja inzwischen seit mehr als 100 Jahren definitiv infolge der Übertragung der roten Gefiederfarbe. Dies klappt auch heute immer noch. Und wenn man die damaligen Berichte studiert, dann wiederholen sich die damaligen Ignoranzbehauptungen "das kann nicht sein, das gibt es nicht" eben bis heute .

Ich glaube kaum, dass das bei den nahe verwandten Serinus-Arten heute bezweifelt wird.

Die dümmlichsten Gegenargumente lauten dann eben "habe ich noch nie gesehen und daher kann es nicht sein".

Ich finde es keineswegs dümmlich, etwas bisher nicht definitiv erwiesenes in Frage zu stellen.

Solange die entspr. Verbände aber die Weiterzucht über F1 hinaus nicht wollen, wird kein Züchter bereit sein, entspr. Zuchterfolge öffentlich publik zu machen, wenn er nicht riskieren will, von seinem Verband boykottiert bzw. rausgeworfen zu werden.
Schaut man sich aber einige Farbausprägungen beim Kanarienvogel an, so entdeckt man ohne weiteres auffallende Übereinstimmungen mit anderen Serinus-Arten.
Wahrscheinlich ist es auch mit den beiden nahe verwandten Arten Mindanaogirlitz S. mindanensis und Malaiengirlitz S. estherae genauso wie mit dem bekannten Alariogirlitz möglich einen geringen Prozentsatz an fruchtbaren F1-Hähnen zu züchten.
Wäre schon interessant zu erfahren, ob gestandene Züchter nicht doch vielleicht bereit wären, diesbezügliches Wissen öffentlich zu machen.
Da die Verbände aber nur das Ausstellen von Finkenmischlingen der F1-Generation gestatten bzw. sogar die Weiterzucht in F2 verbieten, hüten sich wohl viele Züchter, ihre weiteren Zuchten in F2 und weiter an die große Glocke zu hängen, sondern das sind dann halt "Kanarien".

Ich glaube nicht, dass eine übersteigerte Verbandshörigkeit dazu führt, derartige "Zuchterfolge" der F1 bzw. F2 nicht zu veröffentlichen. Grundsätzlich sind diese Regelungen durchaus sinnvoll, denn leider gibt es zu wenige, die eine solche Zucht mit dem nötigen Ernst und Fachwissen durchführen. Mit fruchtbaren Mischlingen der F1 ist, bekannterweise, leider schon viel Unfug angestellt worden.
Trotz alledem kann eine solche Zucht durchaus sehr interessant sein.

Und daß selbst Stieglitze zu einem geschätzten Prozentsatz von ca. 3- 15 %
mit Kanarien-Hennen fruchtbarte F1 erbringen, darf als bei Finkenmischlingszüchtern allgemein bekannt angenommen werden.

Da ich kein Mischlingszüchter bin (dies allerdings auch nicht für die Zukunft ausschließe), ist dieser Kelch an mir vorübergegangen ;).

Stelle hier also wg. der angesprochenen Mosaik-Kanarien die konkrete Frage: wo sind von wem und wann mit welchem Ausgangsmaterial nachweislich erstmals Mosaiken gezüchtet worden?
Nacherzählungen wie obige vom Hören-Sagen nützen jedenfalls nichts!

Dazu bin ich zu jung :~.

Tatsache ist aber, dass nach wie vor Kapuzen sowie deren fruchtbare F1 mit Kanarien, in Mosaikstämme eingekreuzt werden, um eine Verbesserung der spezifischen Mosaik-Areale herbeizuführen.
 
Thema: Immer unbefruchtete Eier bei Stieglitz Kanarien

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