Erfahrungsaustausch Kanarienzucht?

Diskutiere Erfahrungsaustausch Kanarienzucht? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Ich möchte hier einmal meine Gedanken virtuell zu Papier bringen und auch ein wenig mein Bedauern ausdrücken... Auch wenn dieses Unterforum kaum...
Guten Morgen alle zusammen,

auch ich habe bemerkt wie sich das Forum verändert hat. Ich lese zwar noch nicht allzu lange mit (seit ca. 2 Jahren nun), aber die Veränderung ist auch an mir nicht vorbeigegangen.
Ich selber bin Halterin von einem 2 Jahre alten Kanaripärchen und ich wünsche mir mehr Diskussionen/Erfahrungsaustausch der Züchter. Ich selbst habe zwar nicht vor zu züchten bin jedoch sehr interessiert und möchte einfach mehr über Kanarien wissen als "Wie oft muss ich füttern?", "Sollte ich meine Vögel abends zudecken"? oder "Warum hört meine Henne nicht auf zu brüten?". Ich denke diese Themen und viele andere dergleichen sind schon so oft diskutiert und hier im Forum gestellt worden, dass selbst ich mir, als doch recht neue Nutzerin, denke: "Lest doch einfach mal im FAQ, verwendet die Suchfunktion und mein Gott lasst euch doch einfach mal was sagen... die Leute wissen wovon sie sprechen."
Zudem bin ich gegen eine Schwarz-Weißmalerei von Züchter und Halter. Schwarze Schafe gibt es überall unter Züchtern und Haltern! Was hier im Forum ja auch immer wieder deutlich wird. Ich denke als normaler evtl. auch unerfahrener Halter kann und sollte man nicht über die Haltungsbedingungen der Züchter urteilen. Hierzu fehlt einem einfach das Fachwissen. Zudem sind es einfach andere Voraussetzungen ob man sich um ein Paar oder um - ich weiß nicht - 20 Paare kümmert. Somit muss auch die Haltung anders gehandhabt werden. Außerdem ohne euch Züchter hätten die Halter auch keine Vögel.

Deswegen bitte ich euch: Zieht euch nicht zurück, diskutiert weiter, bringt das Ganze (hoffentlich) wieder in Schwung. Ich werde leider nichts dazu beitragen können, jedoch werde ich mit Sicherheit eine aufmerksame Leserin sein.

LG aus Rostock
Sandra

P.S.: Durch eure konstruktive Kritik habe ich viel gelernt! Vor allem Vögel wirklich als Vögel zu sehen, ihr Verhalten besser deuten zu können und somit IHREN Ansprüchen gerecht zu werden.
 
@MrsZombiemaus
Das war der beste beotrag seit langem den ich in diesem forum gelesen habe...
 
Hallo Norwicher,

ich lese hier gerne mal die Beiträge der nicht so erfahrenen Kanarienzüchter, schon um nicht betriebsblind zu werden.
Somit lassen sich bestimmte Dinge auch aus einer anderen Sichtweise betrachten.

Auf der com-deutschland Seite wurde ein Forum eigerichtet, bei dem man sich mit seiner Züchternummer registrieren muß, daher sind nur Züchter angemeldet.
Hier würden sich also nur erfahrene Züchter austauschen, es fehl jedoch die rege Beteiligung.
 
Hallo,

Danke für Deine Antwort.

Mir geht es nicht ums "aussschließlich". Also nur erfahrene oder nur unerfahrene Halter und Züchter...
Wir haben alle mit so einem kleenen Hansi angefangen, haben Fehler gemacht und machen sie noch heute.

Das Forum auf der com Seite könnte interessant sein, allerdings kann man gar nichts unangemeldet lesen.
 
Hallo

Da ich auch irgendwann mal vor habe zu züchten vermisse ich doch die Themen und Diskussionen rund um die Zucht, halt alles was sich nicht nur um "ach wie süss" dreht sondern eher welche Henne passt zu welchem Hahn (vererbungstechnisch) auf was man achten muss usw, es nützt mir persönlich und meinen Vögeln nichts wenn sie süss aussehen aber für die Zucht nicht zusammenpassen.

Was ich auch schade finde ist dass manche die Ratschläge von Züchtern einfach ignorieren, immer mit "ja aber" kontern und das auch wenn es um das Wohl und in manchen Fällen auch um das Leben der Tiere geht.

VG Aisha
 
Du kannst natürlich jederzeit gern fragen, Aisha!
 
vielen Dank Moni, wenn du willst kannst du ja mal in mein Post schauen "meine Neuzugänge)

LG
 
Guten Morgen alle zusammen,

auch ich habe bemerkt wie sich das Forum verändert hat. Ich lese zwar noch nicht allzu lange mit (seit ca. 2 Jahren nun), aber die Veränderung ist auch an mir nicht vorbeigegangen.
Ich selber bin Halterin von einem 2 Jahre alten Kanaripärchen und ich wünsche mir mehr Diskussionen/Erfahrungsaustausch der Züchter. Ich selbst habe zwar nicht vor zu züchten bin jedoch sehr interessiert und möchte einfach mehr über Kanarien wissen als "Wie oft muss ich füttern?", "Sollte ich meine Vögel abends zudecken"? oder "Warum hört meine Henne nicht auf zu brüten?". Ich denke diese Themen und viele andere dergleichen sind schon so oft diskutiert und hier im Forum gestellt worden, dass selbst ich mir, als doch recht neue Nutzerin, denke: "Lest doch einfach mal im FAQ, verwendet die Suchfunktion und mein Gott lasst euch doch einfach mal was sagen... die Leute wissen wovon sie sprechen."
Zudem bin ich gegen eine Schwarz-Weißmalerei von Züchter und Halter. Schwarze Schafe gibt es überall unter Züchtern und Haltern! Was hier im Forum ja auch immer wieder deutlich wird. Ich denke als normaler evtl. auch unerfahrener Halter kann und sollte man nicht über die Haltungsbedingungen der Züchter urteilen. Hierzu fehlt einem einfach das Fachwissen. Zudem sind es einfach andere Voraussetzungen ob man sich um ein Paar oder um - ich weiß nicht - 20 Paare kümmert. Somit muss auch die Haltung anders gehandhabt werden. Außerdem ohne euch Züchter hätten die Halter auch keine Vögel.

Deswegen bitte ich euch: Zieht euch nicht zurück, diskutiert weiter, bringt das Ganze (hoffentlich) wieder in Schwung. Ich werde leider nichts dazu beitragen können, jedoch werde ich mit Sicherheit eine aufmerksame Leserin sein.

LG aus Rostock
Sandra

P.S.: Durch eure konstruktive Kritik habe ich viel gelernt! Vor allem Vögel wirklich als Vögel zu sehen, ihr Verhalten besser deuten zu können und somit IHREN Ansprüchen gerecht zu werden.

Ich habe - wie etliche andere Neu-Halter - auch noch sehr viel zu lernen, und hoffe sehr (nach zahlreichen anthropomorphen Ausrutschern), dass neue Beiträge (Hilfe, Hilfe, Hilfe ....) nach der ersten Schilderung des Problems, sich so gestalten können, dass sachliche fachlich fundierte und übersichtlich (kurz, ev. mit Links) gehaltene Antworten helfen können.

Vlt. kann ja auch noch die eine oder andere FAQ gestaltet werden,
zB. Was ist zu beachten/zu planen, wenn man Nachwuchs zulässt (betrifft Raum- und Futterfaktoren) - dann könnte glaub ich sehr oft mit einem Link geantwortet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine schöne Lösung (wurde sicher schön öfters angesprochen) könnte sein, Unterkapitel im Kanarienforum zu schaffen,
zB
- Erfahrungs-Austausch unter Züchtern
- Zucht spezial (betreffend die verschiedenen Rassen)

- Amateurhaltung - Rat und Hilfe

und vlt.
- Hobbyhaltung - Plauderecke: da könnten Hobbyhalter auch eine Art Tagebuch führen, sich austauschen sich gegenseitig erzählen, damit wäre eine Basis da, dass in den o.s. Kapiteln wirklich nur "Sache" geredet/geschrieben wird ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter Ansatz, die Frequentierung der einzelnen Unterkapitel wird sich allerdings in Grenzen halten, dafür sind schon zu viele gegangen oder gegangen worden...
...und letztlich Amateurhaltung und Hobbyhaltung ist das gleiche, außerdem sind die Begrifflichkeiten fragwürdig...

Wir sind alle Halter von Kanarien und das wir sie brüten lassen, macht uns nicht automatisch zum Züchter, wie man hier täglich nachlesen kann...und die Haltung und Zucht ist und bleibt ein Hobby. Die Kanarienzucht ist ein Hobby, oder? Über die Ausgestaltung des Austausches ließe sich streiten...;)

Vielmehr sollte man die Unwissenden (es gibt kein Gesetz, dass das so bleiben muss...;)) in Wissensdurstige und Wissensverweigerer oder/und auch Tatsachenverweigerer unterteilen. Dazu kommen dann noch die Befindlichkeitsfanatiker, denen "der rauhe Ton" aufstößt, der mir persönlich noch nie aufgefallen ist...maximal ein frischer Wind, der einigen hier sicher nicht schadet bzw. geschadet hat...Umgang mit Kritik ist auch noch so eine Sache...
Werden eigentlich auch noch Bücher gelesen? Diese Rechtecke die man in der Hand hält, die meines Wissens nach keine Sehnenscheidenentzündungen zur Folge haben...;), auch das Internet bietet eine Fülle von Informationen, wenn...
Ist ein Hobbyhalter zeitlebens dazu verdammt, sein Wissen zu beschränken, um ein solcher zu bleiben?

Ich meine nein.

Solche Kategorien sind sicher gut gemeint, aber sie fordern den einen und verschonen den anderen, das ist imho nicht zielführend.
 
...eine gute Idee - da "Hobbyhalter" und Profizüchter oftmals hitzige Diskussionen hervorrufen - gelle Norwicher:+schimpf
 
Schlimm finde ich, wenn man als "Hobbyhalter" ohne Vermehrungsabsichten sich an die Ratschläge der Züchter hält, dafür von anderen Nichtzüchtern beschimpft wird und keiner der Züchter einem zur Seite steht.
 
Selene dafür ist das Forum da, da muss man auch mal hitzige Diskussionen und Beschimpfungen aushalten, ganz ehrlich ich war im letzten Jahr auch kurz davor alles hinzuschmeißen nach einer sehr heftigen Debatte über Rotfutter bei Kanarien aber letzendlich darf doch jeder hier seine Meinung kund tun und wenn es zu heftig wird greifen schon unsere tollen Modis ein. Als A....loch darf hier niemand beschimpft werden... Meine Erfahrung habe ich letzendlich auch den vielen guten Ratschlägen von Züchtern zu verdanken....:freude:
 
Selene dafür ist das Forum da, da muss man auch mal hitzige Diskussionen und Beschimpfungen aushalten, ganz ehrlich ich war im letzten Jahr auch kurz davor alles hinzuschmeißen nach einer sehr heftigen Debatte über Rotfutter bei Kanarien aber letzendlich darf doch jeder hier seine Meinung kund tun und wenn es zu heftig wird greifen schon unsere tollen Modis ein. Als A....loch darf hier niemand beschimpft werden... Meine Erfahrung habe ich letzendlich auch den vielen guten Ratschlägen von Züchtern zu verdanken....:freude:

Liebe Fauli, wir alle brauchen sie, die guten Ratschläge und hilfreiche Vorschläge, ganz besonders möchte ich mich dafür noch bei Heinrich bedanken, welcher mich im letzten Jahr davor bewahrt hat, meine Henne wegzugeben.
Auch einem kompetenten Züchter aus Berlin möchte ich danken fur seine guten effektiven "let me help you`s":+klugsche
nein im Ernst, so etwas muss auch erwähnt erden, ich finde es nur sehr bedauerlich, dass Menschen die durch Unkenntnis in dramatische Situationen mit ihren Tieren geraten sind und nur noch weinend dastehen , als Deppen behandelt werden.
Diskussionen hin oder her, sie müssen sein und lassen frischen Wind ins Forum, ab ich bin der Meinung, dass etwas differenzierter vorgegangen werden sollte.
Zugegebenermaßen ist es manchmal anstrengend, aber wem ist denn schon immer damit geholfen, wenn man seinen Stremel durchzieht,
Fragen zu beantworten in einer sachlichen Art und Weise, die als Hintergrund auf Güte fundiert und nicht von Überheblichkeit getragen wird, ist eine Kunst und setzt sehr viel Menschlichkeit und Herzensbildung voraus.
Aber sehe ich es nicht richtig wenn ich sage, wer sich den Tieren zuwendet hat auch Menschlicheit verdient, vor allem wenn er in Not ist?

So manche Träne habe ich schon um einen Vogel vergossen, und heute sage ich, es ist gut, dass ich hier bei meines Gleichen aufgehoben bin, denn dadurch kann ich Fehler aus der Vergangenheit vermeiden.

LG
 
Aktueller denn je...:)

Dieses Forum ist und sollte für alle sein, aber...in letzter Zeit verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass klare Aussagen (die durchaus schmerzhaft sein können) nicht/nicht mehr erwünscht sind.

Für mich ist aber eher schmerzhaft, was ich manchmal in den Foren lese...

Wir alle haben klein angefangen, aber...
...anstatt konstruktiver Kritik ergeht man sich in Lobpudeleien über die jeweiligen Vögel oder (schlimmer noch) über sich selbst.
Das es hier um Vögel und deren Haltung und Zucht geht, scheint zur Nebensache zu werden.
Werden dann, aus meiner Sicht, hilfreiche Beiträge verfasst, die dann aus Fakten (um nichts anders sollte es gehen) bestehen, fühlt sich das virtuelle Gegenüber angegriffen, schaltet auf stur oder schlimmer wird beleidigend.
Vor allem werden oftmals klare biologische Zusammenhänge negiert, da diese das mühsam aufgebaute heile Weltbild ins Wanken bringen.

Es ist einschlägig bekannt, dass sich immer mehr Züchter oder auch interessierte Anfänger aus den Foren zurückziehen.
Einige haben ihrem Unmut Luft gemacht, andere sind still und leise entschwunden (oder sind entschwunden worden)...
Die mir z. T. bekannten Gründe kann ich gut nachvollziehen und teile sie.

Sicherlich gibt es heutzutage eine Fülle von Möglichkeiten sich anderweitig zu informieren. Es gibt diverse Webseiten und Foren, deren Qualität ist allerdings recht unterschiedlich und sie zeigen sich teilweise haarsträubend desinformiert. Auch ist es natürlich einfacher, wenn eigene Einlassungen kritiklos hingenommen werden oder noch mit Beifall bedacht werden.
Auch scheinen Fachbücher in der heutigen Zeit nicht mehr zeitgemäß. Natürlich bietet das Internet Information, das ist unbestritten. Dafür muss man allerdings in der Lage sein, die Vielzahl der Informationen zu bewerten und zu differenzieren. Dies wiederum erfordert ein Basiswissen, was schon vorhanden sein muss.
Auch habe ich manchmal das Gefühl, dass Antworten auf dem Silbertablett serviert werden sollen. Eigenes Nachdenken über den geschilderten Sachverhalt scheint unerwünscht. Damit macht man es sich oft zu einfach und der Lerneffekt ist gleich null.

Es liegt mir fern, hier eine Untergangsstimmung herauf zu beschwören, aber...die Entwicklung spricht für sich.
 
Liebe Fauli, wir alle brauchen sie, die guten Ratschläge und hilfreiche Vorschläge, ganz besonders möchte ich mich dafür noch bei Heinrich bedanken, welcher mich im letzten Jahr davor bewahrt hat, meine Henne wegzugeben.
Auch einem kompetenten Züchter aus Berlin möchte ich danken fur seine guten effektiven "let me help you`s":+klugsche
nein im Ernst, so etwas muss auch erwähnt erden, ich finde es nur sehr bedauerlich, dass Menschen die durch Unkenntnis in dramatische Situationen mit ihren Tieren geraten sind und nur noch weinend dastehen , als Deppen behandelt werden.
Diskussionen hin oder her, sie müssen sein und lassen frischen Wind ins Forum, ab ich bin der Meinung, dass etwas differenzierter vorgegangen werden sollte.
Zugegebenermaßen ist es manchmal anstrengend, aber wem ist denn schon immer damit geholfen, wenn man seinen Stremel durchzieht,
Fragen zu beantworten in einer sachlichen Art und Weise, die als Hintergrund auf Güte fundiert und nicht von Überheblichkeit getragen wird, ist eine Kunst und setzt sehr viel Menschlichkeit und Herzensbildung voraus.
Aber sehe ich es nicht richtig wenn ich sage, wer sich den Tieren zuwendet hat auch Menschlicheit verdient, vor allem wenn er in Not ist?

So manche Träne habe ich schon um einen Vogel vergossen, und heute sage ich, es ist gut, dass ich hier bei meines Gleichen aufgehoben bin, denn dadurch kann ich Fehler aus der Vergangenheit vermeiden.

LG

Das hast du schön geschrieben, wenn ich das mal so anmerken darf. Zumal deine Sichtweise weit weg vom Schwarz-Weiß-Denken entfernt ist und du das Menschliche in jedem von uns hervorhebst/respektierst. Mehr will ich dazu nicht sagen, bevor ich damit hitzige Diskussionen anzettele :D
 
Thema: Erfahrungsaustausch Kanarienzucht?
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