Kanarien-Fragen einer völlig Unwissenden

Diskutiere Kanarien-Fragen einer völlig Unwissenden im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Moin! Ohje, wo fange ich bloß an...am besten bei der Vorgeschichte, damit verständlich ist, wieso ich null Ahnung und trotzdem 'nen Vogel habe...
S

siatheria

Neuling
Beiträge
8
Moin!

Ohje, wo fange ich bloß an...am besten bei der Vorgeschichte, damit verständlich ist, wieso ich null Ahnung und trotzdem 'nen Vogel habe ;)
also, unsere WG hat vor ein paar Tagen absolut ungeplant Zuwachs bekommen - und wie der Titel und das Forum erahnen lässt, handelt es sich um einen Kanarienvogel; bis vor ein paar Wochen lebte er mit einem zweiten zusammen (Geschlecht übrigens bei beiden unbekannt), der allerdings während der letzten Hitzeperiode gestorben ist.
Das Alter ist auch eher unklar, ich glaube, es hieß "ein paar Jahre", da kann ich aber noch einmal genauer nachfragen. Einen Tierarzt hat der Gute vermutlich noch nie gesehen, sonderlich viel um ihn gekümmert wurde sich auch nicht, die alte Käfiggröße müsste ich erfragen (ziemlich sicher aber deutlich höher als breit), geflogen ist er dadrin aber wohl nicht viel, Freiflug gabs definitiv nicht.
Bisher wohnte er mit dem anderen Kanarienvogel zusammen auf einer Station in einem Altenheim (Käfigstandort war ziemlich mitten im Trubel), jetzt ist er also zu uns gezogen (mangels eines besseren Platzes - aber so gut/besser als am alten Ort dürft es ihm auch bei uns gehen, hoffe ich).
äääh, und natürlich haben wir uns vorher/seitdem im Internet informiert (ich nehm auch gern Empfehlungen für ein vernünftiges Buch entgegen), aber auf die Fragen habe ich zumindest keine Antwort gefunden.


Der jetzige Käfig ist derzeit auch noch höher als breit, wird aber (sobald sich Herr/Frau Vogel eingewöhnt hat) durch einen Anbau in die Breite ergänzt, damit er mehr Platz zum Fliegen hat; Freiflug wird evtl irgendwann mal möglich sein, aber sicher nicht in der nächsten Zeit.
Ebenso wird der Käfig noch eine ganze Ecke höher gestellt, damit der Abstand zu unserer Katze deutlich größer ist - derzeit ist er deswegen bis in etwa 1m Höhe durch Pappe (greif- und) sichtgeschützt (die Katze ist alt, bewegungseingeschränkt und zahnlos, sie guckt tatsächlich nur, sagt miau und würde sich evtl. am Käfig aufstellen und noch eventueller versuchen, nach ihm zu greifen, aber das kann sie wie gesagt durch die Pappe und andere Abstandshalter nicht!). Die Katze scheint ihn auch nicht sonderlich zu stören, zumindest frisst, flattert, pfeift er auch wenn sie da ist; trotzdem versuchen wir natürlich derzeit, dass sie sich möglichst wenig in dem Zimmer aufhält.
Ich vermute (hoffe) auch, dass er durch seinen vorherigen Wohnort einiges an Gerüchen, Geräuschen und Trubel gewöhnt ist.

Frage Nr. 1: woran würde ich erkennen, ob die Anwesenheit der Katze (oder auch anderes!) ihn in Streß versetzt?
Haben Kanarienvögel auch einen Warnruf, wie so viele wildlebende Vögel - und wenn ja, wie klingt er? Ich hab keinen gefunden, sorry...

Zum Thema Einzelhaltung, Gruppe oder Paar habe ich mich quer durchs Internet gelesen, der Tenor scheint ja zu sein, dass bei Kanarien Einzelhaltung durchaus zu vertreten ist - führt zu
Frage Nr. 2, woran erkenn ich, ob speziell dieser Vogel damit zufrieden ist? Da er jetzt ja dazu noch eine völlig andere Umgebung hat, als zu seiner Zweivogelzeit, bin ich mir nicht einmal sicher, ob man da einfach das Verhalten damals/jetzt vergleichen kann?

Frage Nr. 3 ist, ob es abgesehen von einem potentiellen Zweitvogel überhaupt wichtig ist, das Geschlecht zu bestimmen? (uns ist es ansonsten völlig egal, ebenso ob er singt oder nicht. Hauptsache, es geht Vögelchen gut.)

Frage Nr. 4: bisher pfeift/piept er regelmäßig bis viel, mal ganz leise, mal richtig kräftig, hat das irgendwas bestimmtes zu bedeuten? (da war unsere erste Vermutung, dass es vielleicht der Warnruf sein könnte, aber das passte ebenfalls längst nicht immer von der Situation her)
Heut morgen haben wir auf youtube einen singenden Kanarienvogel laufen lassen, da hat Herr/Frau Vogel deutlich drauf reagiert - kam im Käfig nach vorne und pfiff, trillerte, "sang" ebenfalls. Also, längst nicht so melodiös und ausgeprägt wie der Filmvogel ;) aber deutlich mehr als sonst - sonst sind es wie gesagt eher wiederholte Pfiffe, meist derselbe Ton, manchmal auch mit vielleicht 3 verschiedenen Tönen.
Kann ich ganz naiv davon ausgehen, dass es ihm nicht allzu mies gehen kann, wenn er so reagiert? (abgesehen von einem evtl.Vermissen von Artgenossen - ich meine eher die Richtung Stresspegel und "Sicherheitsgefühl", aber auch Futter/Wasser/Schlaf etc her)

sonstige Verhaltensfragen...
was hat eigentlich "mit dem Schnabel klappern" zu bedeuten? Zu "Schnabel aufsperren" hab ich die zwei Möglichkeiten "hecheln wg. Wärme" und "drohen" gefunden, das hängt also wirklich nicht mit Stress oä zusammen?
Ich habe den Eindruck, er sitzt meist etwas aufgeplustert da - aber ich weiß ja auch nicht, was für eine Körperform er normalerweise hat...gibt es an Körperhaltung/Verhalten irgendwelche weiteren eindeutigen (laienerkennbaren ;) ) Dinge, die darauf hinweisen würden, dass er sich nicht wohlfühlt oder gar krank ist?
Und grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn er reagiert, also zB den Kopf schräglegt und uns beobachtet/zuzuhören scheint, oder? oder andersherum gefragt: was wären gute/positive Zeichen?

Ich glaub, das wär es erstmal - und ich wäre wirklich froh um hilfreiche Antworten, gerne auch mit Hinweisen auf andere wichtige Dinge - wenn ich das eh schon weiß, umso besser, aber im Zweifelsfall lieber doppelt und dreifach irgendwo gelesen als aus Unwissenheit einen groben Fehler gemacht. Und falls ich irgendwelche wichtigen Informationen vergessen habe - einfach nachfragen, ja?

siatheria
 
Du liebe Güte, der arme Kerl, na das wird abendfüllend.

1. Vernünftiger Käfig muss, richtiges Futter muss, Aufplustern ist nicht gut, Arztbesuch wäre in seinem Fall angesagt, bitte vk, sonst bringt es nichts.
Du hast Recht, das Internet ist voll von Information über Kanarienhaltung, besser kann man nicht vorgehen.
Bei birds and more findest du einen reichgedeckten Tisch. Ich hoffe, dass sein Futter wenigstens kanarienmäßig ist,
der Käfig sollte keine Turmvoliere sein, weil die Kleinen hin und her fliegen nicht auf und ab. 80x40x50 so in etwa.
Frisches Wasser ist ein muss, jeden Tag Baden ist eine Muss, hat er ein Badehäuschen?
Hygiene heißt das Zauberwort, Saubere Sitzstangen, sauberer Käfigboden.
Geschlecht?? wird der TA feststellen, hört sich jedoch nach Hahn an, so wie du ihn schilderst.
Zuwendung ist auch ein muss. Katze auch wenn Zahnprothesenträgerein erst einmal nicht, Pappe weg, der Vogel braucht Licht, keine pralle Sonne.

Hoffentlich hast du einen guten vkTA in der Nähe, wenn Vögel sich aufplustern, ist das ein Alarmzeichen.

Du wirst noch so viele gute Ratschläge bekommen, da weißt du gar nicht was du zuerst oder zuletzt tun sollst.

Ich klinke mich erst einmal aus für heute Abend, pass gut auf den kleinen Matzi , verdient hat er es auf jeden Fall.

Liebe Grüße,
SamyJo und ihre Racker
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke schonmal!

Zum Käfig: bezüglich Höhe vs Breite, jupp, das ist mir klar (derzeit noch Grundfläche 54x54, Höhe...etwa 140?, wird aber wie gesagt noch verbreitert), nur dachten wir, es wäre besser wenn er sich erstmal grundsätzlich eingewöhnt und dann der Käfig wieder so stark verändert wird (was ja durch das notwendige Einfangen dann auch wieder Streß für ihn ist - sowas ist er halt bisher nicht gewöhnt...), statt ihn jetzt damit zu stören/verängstigen.
Es gab leider nicht die Möglichkeit, mit der Übernahme des Vogels länger zu warten- und der jetzige Käfig ist "immerhin" keine Verschlechterung zum vorigen (nein, nicht als Rechtfertigung oder so gemeint! Nur als Erklärung, was da an Überlegungen mit reinspielte, ob es sinnvoller ist, ihn sich erstmal darin eingewöhnen zu lassen oder nicht)
Und da das anscheinend missverständlich war: es kommt genug Licht in den Käfig, die Pappe deckt die Füße und den ganz unteren Teil ab, längst nicht alles! Und erst recht keinen Teil, den er wegen Futter/Wasser oä anfliegen muss. Pralle Sonne kann definitiv nicht einmal aus Versehen an den Käfig kommen, er steht zwar neben dem Fenster (eben wegen Licht), es ist aber auf der Nordseite. Luftzug ist er auch nicht ausgesetzt.

Wasser und Futter: klar hat er eine Bademöglichkeit, ebenso klar ist dass er jeden Tag frisches Futter und frisches Wasser bekommt bzw bei dem Wetter durchaus mehrfach täglich; laut Hersteller ist es Kanarienfutter, klar. Wobei wir auch da noch am schauen sind, welches tatsächlich am besten ist, behaupten können die Hersteller bekanntlich viel und nach dem bisherigen Nachlesen im Internet gibt es an den Fertigfuttermischungen ja durchaus einige berechtigte Kritikpunkte.
Frischfutter und Eiweißquelle lesen wir uns ebenfalls derzeit noch an (d.h. bisher gabs nur etwas Löwenzahn dazu), Grit/Sepia hat er ebenfalls.

Hygiene ist ebenso selbstverständlich, sowohl die Reinigung als auch darauf achten, dass nix ins Wasser/Futter/Bad gelangen kann.

Katze: geht nicht anders. Wie gesagt, wir versuchen sie möglichst aus dem Zimmer rauszuhalten, aber komplett geht das nicht. Und natürlich darf sie sowieso nicht an den Käfig und es ist auch soweit möglich immer einer von uns dabei. Und wie gesagt, einiges an "Belastung" ist er von früher schon gewöhnt was fremde Menschen, Geräusche, Gerüche, andere Tiere (allerdings nur für kurze Zeiten jeweils) angeht, ich hoffe dass er etwas davon auch auf die jetzige Situation "übertragen" kann (also...im Sinne von "nicht soviel Angst davor haben, wie ein Vogel der relativ behütet/abgeschirmt irgendwoe gelebt hat es hätte").
Deswegen die Frage, woran man Stress erkennen würde...

zum aufplustern: ja, das hatte ich auch gelesen, dass es ein Zeichen für Krankheit sein kann und dann definitiv ein Tierarztbesuch (nein, noch haben wir keinen guten Vogel-Tierarzt, sind noch auf der Suche - im Notfall müsste es erstmal ein "normaler" TA tun, leider - und die TÄ unserer Katze ist leider derzeit im Urlaub) angebracht wäre - ich bin mir nur nicht einmal sicher, ob er sich wirklich aufplustert (Mitbewohner z.B. ist anderer Meinung) - er ist definitiv nicht "voll" aufgeplustert, eher...ein wenig geflufft? Woran erkenn ich denn, ob das Tierchen sich wirklich aufplustert (und in welchem Ausmaß) oder ob es einfach seine Körperform ist?
Das mag euch jetzt völlig doof vorkommen, ich weiß, aber ich hatte noch nie mit Heimvögeln zu tun. Keine Ahnung, wie die normalerweise aussehen, deswegen schrieb ich dass es nach meinem Eindruck so ist - aber eben auch, wenn er singt zB. Zum Putzen bzw danach plustert er sich definitiv deutlich mehr auf (und legt das Gefieder dann auch wieder an, klar).


Klar versuchen wir, möglichst gut auf ihn aufzupassen, wir wollen wirklich dass es ihm möglichst gut geht - deswegen ist er ja überhaupt hier gelandet und deswegen frag ich hier jetzt auch nach ;)
(und nur falls das so rüberkommt, ich bin nicht immer gut im verständlich formulieren: nichts von dem, was ich jetzt geantwortet habe, ist als Rechtfertigung oder "nicht ändern wollen" gemeint, sondern bspw. als Hintergrunderklärung, warum es so ist wie es ist, zB eben die derzeitige Käfigart. Nur die Katze, das lässt sich tatsächlich nicht ändern - bzw nur im äußersten Notfall, dh wenn Herr Vogel wirklich Anzeichen für Stress durch die Katze zeigt; aber rein auf Verdacht kann, will und werde ich nicht die alte Katze ihrerseits dann dem Stress und der Angst aussetzen. Aber bisher ist sein Verhalten nicht anders, egal ob die Katze einen Tag nicht im Zimmer ist oder ob sie da herumsitzt).

lg
siatheria
 
Also ich muß SamyJo recht geben, der kleine Kerl, nach dem Trillern nach wohl ein Männchen gehört wirklich zum Onkel vk TA plustern und Knackgeräusche, da muss ich Alarm geben.

Zu 1. macht der Vogel sich dünn und schlank hat er Angst vor der Katze.

zu 2. man kann nicht erkennen ob ein Vogel alleine glücklich ist, ich bin ein absoluter Gegner von Einzelhaltung und mittlerweile wird im Tierschutzgesetz sogar die Einzelhaltung als "nicht artgerecht" beschrieben. Bei der Untersuchung kann der Tierarzt auch das Geschlecht bestimmen, ein vk TA sollte dazu in der Lage sein. Dann beantworte ich gerne weitere Fragen zur evtl. Paarhaltung.

Zu 3. Ja es ist wichtig bei einem potentiellen Zweitvogel das Geschlecht zu wissen, Kanaries sind nicht wie Wellis, zwei Hähne zusammen das gibt Kämpfe, auch blutig.

zu 4. da wäre eine Aufnahme auf YouTube toll!

Die angebene Käfiggröße sollte 100 cm x 80 cm x 60 cm sein.

Achja und Fotos über Neuankömmlinge sind immer ein Muss

Liebe Grüße Habibuss
 
Also ich muß SamyJo recht geben, der kleine Kerl, nach dem Trillern nach wohl ein Männchen gehört wirklich zum Onkel vk TA plustern und Knackgeräusche, da muss ich Alarm geben.

Zu 1. macht der Vogel sich dünn und schlank hat er Angst vor der Katze.

zu 2. man kann nicht erkennen ob ein Vogel alleine glücklich ist, ich bin ein absoluter Gegner von Einzelhaltung und mittlerweile wird im Tierschutzgesetz sogar die Einzelhaltung als "nicht artgerecht" beschrieben. Bei der Untersuchung kann der Tierarzt auch das Geschlecht bestimmen, ein vk TA sollte dazu in der Lage sein. Dann beantworte ich gerne weitere Fragen zur evtl. Paarhaltung.

Zu 3. Ja es ist wichtig bei einem potentiellen Zweitvogel das Geschlecht zu wissen, Kanaries sind nicht wie Wellis, zwei Hähne zusammen das gibt Kämpfe, auch blutig.

zu 4. da wäre eine Aufnahme auf YouTube toll!

Die angebene Käfiggröße sollte 100 cm x 80 cm x 60 cm sein.

Achja und Fotos über Neuankömmlinge sind immer ein Muss��

Liebe Grüße Habibuss

Danke für deine liebe Unterstützung, es ist am Anfang immer schwierig, wir sind ja auf jede mitgeteilte Kleinigkeit angewiesen, können uns eigentlich kein rechtes Bild machen, viele Dinge können wir ja gar nicht wissen, wie sieht das Gefieder aus, sind seine Augen richtig geöffnet, ach, da gibt es so viele Fragen.
Ich gehe daher so vor, um die Grundbesürfnisse abgedeckt zu wissen, vielleicht hätten wir noch schreiben sollen, dass der Vogel sich erst einmal an seine neue Umgebung gewöhnen muss.

liebe Grüße,

an die Racker von SamyJo
 
danke schonmal!

Zum Käfig: bezüglich Höhe vs Breite, jupp, das ist mir klar (derzeit noch Grundfläche 54x54, Höhe...etwa 140?, wird aber wie gesagt noch verbreitert), nur dachten wir, es wäre besser wenn er sich erstmal grundsätzlich eingewöhnt und dann der Käfig wieder so stark verändert wird (was ja durch das notwendige Einfangen dann auch wieder Streß für ihn ist - sowas ist er halt bisher nicht gewöhnt...), statt ihn jetzt damit zu stören/verängstigen.
Es gab leider nicht die Möglichkeit, mit der Übernahme des Vogels länger zu warten- und der jetzige Käfig ist "immerhin" keine Verschlechterung zum vorigen (nein, nicht als Rechtfertigung oder so gemeint! Nur als Erklärung, was da an Überlegungen mit reinspielte, ob es sinnvoller ist, ihn sich erstmal darin eingewöhnen zu lassen oder nicht)
Und da das anscheinend missverständlich war: es kommt genug Licht in den Käfig, die Pappe deckt die Füße und den ganz unteren Teil ab, längst nicht alles! Und erst recht keinen Teil, den er wegen Futter/Wasser oä anfliegen muss. Pralle Sonne kann definitiv nicht einmal aus Versehen an den Käfig kommen, er steht zwar neben dem Fenster (eben wegen Licht), es ist aber auf der Nordseite. Luftzug ist er auch nicht ausgesetzt.

Wasser und Futter: klar hat er eine Bademöglichkeit, ebenso klar ist dass er jeden Tag frisches Futter und frisches Wasser bekommt bzw bei dem Wetter durchaus mehrfach täglich; laut Hersteller ist es Kanarienfutter, klar. Wobei wir auch da noch am schauen sind, welches tatsächlich am besten ist, behaupten können die Hersteller bekanntlich viel und nach dem bisherigen Nachlesen im Internet gibt es an den Fertigfuttermischungen ja durchaus einige berechtigte Kritikpunkte.
Frischfutter und Eiweißquelle lesen wir uns ebenfalls derzeit noch an (d.h. bisher gabs nur etwas Löwenzahn dazu), Grit/Sepia hat er ebenfalls.

Hygiene ist ebenso selbstverständlich, sowohl die Reinigung als auch darauf achten, dass nix ins Wasser/Futter/Bad gelangen kann.

Katze: geht nicht anders. Wie gesagt, wir versuchen sie möglichst aus dem Zimmer rauszuhalten, aber komplett geht das nicht. Und natürlich darf sie sowieso nicht an den Käfig und es ist auch soweit möglich immer einer von uns dabei. Und wie gesagt, einiges an "Belastung" ist er von früher schon gewöhnt was fremde Menschen, Geräusche, Gerüche, andere Tiere (allerdings nur für kurze Zeiten jeweils) angeht, ich hoffe dass er etwas davon auch auf die jetzige Situation "übertragen" kann (also...im Sinne von "nicht soviel Angst davor haben, wie ein Vogel der relativ behütet/abgeschirmt irgendwoe gelebt hat es hätte").
Deswegen die Frage, woran man Stress erkennen würde...

zum aufplustern: ja, das hatte ich auch gelesen, dass es ein Zeichen für Krankheit sein kann und dann definitiv ein Tierarztbesuch (nein, noch haben wir keinen guten Vogel-Tierarzt, sind noch auf der Suche - im Notfall müsste es erstmal ein "normaler" TA tun, leider - und die TÄ unserer Katze ist leider derzeit im Urlaub) angebracht wäre - ich bin mir nur nicht einmal sicher, ob er sich wirklich aufplustert (Mitbewohner z.B. ist anderer Meinung) - er ist definitiv nicht "voll" aufgeplustert, eher...ein wenig geflufft? Woran erkenn ich denn, ob das Tierchen sich wirklich aufplustert (und in welchem Ausmaß) oder ob es einfach seine Körperform ist?
Das mag euch jetzt völlig doof vorkommen, ich weiß, aber ich hatte noch nie mit Heimvögeln zu tun. Keine Ahnung, wie die normalerweise aussehen, deswegen schrieb ich dass es nach meinem Eindruck so ist - aber eben auch, wenn er singt zB. Zum Putzen bzw danach plustert er sich definitiv deutlich mehr auf (und legt das Gefieder dann auch wieder an, klar).


Klar versuchen wir, möglichst gut auf ihn aufzupassen, wir wollen wirklich dass es ihm möglichst gut geht - deswegen ist er ja überhaupt hier gelandet und deswegen frag ich hier jetzt auch nach ;)
(und nur falls das so rüberkommt, ich bin nicht immer gut im verständlich formulieren: nichts von dem, was ich jetzt geantwortet habe, ist als Rechtfertigung oder "nicht ändern wollen" gemeint, sondern bspw. als Hintergrunderklärung, warum es so ist wie es ist, zB eben die derzeitige Käfigart. Nur die Katze, das lässt sich tatsächlich nicht ändern - bzw nur im äußersten Notfall, dh wenn Herr Vogel wirklich Anzeichen für Stress durch die Katze zeigt; aber rein auf Verdacht kann, will und werde ich nicht die alte Katze ihrerseits dann dem Stress und der Angst aussetzen. Aber bisher ist sein Verhalten nicht anders, egal ob die Katze einen Tag nicht im Zimmer ist oder ob sie da herumsitzt).

lg
siatheria

Bitte bring ihn definitiv zu einem vogelkundigen Tierarzt. Einem meiner Vögel hat es das Leben gekostet, dass ich ihn damals zu einem "normalen" TA gebracht habe.
 
auch dir danke fürs antworten!

was meinst du mit Knackgeräuschen? Beziehst du das auf meine Frage wegen des "Klapperns mit dem Schnabel"? Keine Ahnung, ob das von Belang ist, die restliche Situation dazu war a) als er grad gefressen hat, wenn er den Kopf dann hochgenommen hat - oder ist das einfach Vogelart zu kauen oä? und b) beim wetzen des Schnabels an seinem Ast (also...Schnabel gewetzt, Kopf wieder hoch, zwei-, dreimal geklappert, auf der anderen Seite riuntergebeugt, Schnabel gewetzt, wieder hoch etc, paarmal hintereinandern und insgesamt jeden Tag oder so, würde ich schätzen).
Falls du das meinst mit Grund für Tierarztbesuch, dann such ich heut Abend noch einen für morgen heraus (wie gesagt, was das aufplustern angeht, bin ich echt nicht sicher ob es wirklich so ist, deswegen würd ich deswegen alleine nicht gehen - aber wenn es noch andere Hinweise gibt, dann ist TA fällig. Es geht mir da nicht ums Geld, das ist der Kleine allemal wert, sondern um die Belastung für ihn durch "Einfangen, Transport, absolut neue Situation beim TA für ihn, Transport zurück" etc)

zu 1: das macht er nicht, er reagiert gar nicht auf die Katze, wechselt höchstens den Sitzplatz (was aber auch Zufall gewesen sein kann, war def. nicht jedes Mal); frisst und pfeift weiter etc.

zu 2: okay, das (also dass das inzwischen im Tierschutzgesetz steht) hatte ich in Bezug auf Kanarienvögel noch nicht gelesen, sondern nur dass es beide Standpunkte gibt und beide okay seien, da such ich mal weiter, danke für den Hinweis!

zu 3: und das war wohl ein Missverständnis - dass man bei einem Zweitvogel von beiden das Geschlecht wissen sollte, ist mir klar, aber vorher gibt es ansonsten keinen Grund, wieso das wichtig wäre, oder? (also sowas wie..."muss man wissen, weil Hähne anders Futter brauchen, Hennen andere Bedürfnisse haben was *wasauchimmer* angeht" etc?)

zur Käfiggröße: ja, die Planung (wir reden hier von maximal in drei Wochen, nicht "irgendwann...") ist auch auf mehr als die Mindestgröße - dass es so nicht gut ist, ist uns absolut klar. Die Frage (und die ist völlig ernstgemeint) ist halt, was wir der voraussichtlich besser verkraften - solange noch den zu schmalen Käfig oder jetzt direkt noch einmal die Unruhe mit einfangen, umstellen, an neuen Käfig gewöhnen etc?
Wir dachten, dass es schonender ist, dass dann mit etwas zeitlichem Abstand zu machen, aber vielleicht schätzen wir Vögel da auch absolut falsch ein (Hintergrund dazu: bisher hatte ich dazu als Information nur gefunden, dass Kanarienvögel nicht so gut damit zurechtkommen, wenn häufig was am Käfig, dem Standort oä verändert wird und man da deshalb vor allem direkt nach der Ankunft/zur Eingewöhnung alles da lassen sollte, wo es ist, auch wenn man feststellt dass man den Käfig im Endeffekt doch besser woanders plaziert - daher die Entscheidung bzw Überlegung, mit dem Käfig noch ein paar Tage bis max. Wochen zu warten. Wenn eure Erfahrungen was anderes sagen, nehm ich das gerne an, dann wird das sofort vorverlegt!)

Fotos müssen definitiv noch warten (leider, wäre ja auch perfekt um die Frage "geplustert oder nicht" zu beantworten -.-) - ich bezweifel, dass ich aus dem Abstand durch die Stäbe ein gutes Foto hinbekommen würde. Mir traut Herr/Frau Vogel ja derzeit noch deutlich weniger über den Weg, als demjenigen, mit dem er sich das Zimmer teilt ;)


@SamyJo:
ja, die Augen sind völlig geöffnet, Gefieder sieht für meine Augen ebenfalls völlig normal aus - er hat beim Umzug ein paar Federn gelassen, nach dem, was ich gelesen habe, ist das aber durchaus normal? Ich hoff, das stimmt?
Ich gehe daher so vor, um die Grundbesürfnisse abgedeckt zu wissen, vielleicht hätten wir noch schreiben sollen, dass der Vogel sich erst einmal an seine neue Umgebung gewöhnen muss.
i know...deswegen ist es ja für mich grad so eine schwierige Entscheidung, was wichtiger ist/schwerer wiegt in Hinblick auf Käfiggröße vs. Eingewöhnung...
Wenn noch mehr Infos fehlen, ruhig nachfragen, ja?

@SaSu:
das tut mir leid um deinen Vogel... aber ja, wie bereits geschrieben, wir suchen derzeit einen Vogel-TA; ein "normaler" von dem wir das nicht wissen, kommt nur im Notfall dran, wenn es nicht anders geht (= wir einen TA brauchen, bevor wir einen Vogelkundigen gefunden haben oder aber wenns zu Notdienstzeiten und daher ohne Wahlmöglichkeit ist)

lg
siatheria
 
Es gibt kein Gesetz gegen die Einzelhaltung, das bleibt jedem überlassen, zur Zeit sollte er sogar alleine sitzen bis alles geklärt ist.
Das eigenartige Geräusch also "KLappern" mit demSchnabel kann ich nicht deuten, ich kann nur vermuten, dass er evtl Luftsackmilben hat, dass er sich srändig seine Schnäbelchen reinigt, kann den Hintergrund haben, dass er einen Schnupfen hat, aber ich kann keine Diagnosen stellen, ich kann nur Vermutungen anstellen, und das ist nicht Sinn meiner Hilfe.
Wenn das Tier auf die Katze nicht panisch reagiert, ist es ja ok.
Lass alles ruhig und langsam angehen, er hatte Stress genug und wenn du einen TA-Termin bekommst oder hast, bist auch du beruhigter.
Löwenzahn und Vogelmiere oder Broccoli alles in Maßen ist auch ok. alles Gute noch mal,


SamyJo
 
Hallo,

nicht gleich alles übers Knie brechen und die Pferde scheu machen ;), Vermutungen sind doch eher kontraproduktiv.
Vernünftiges Futter (Standard classic) und eine Trink und Bademöglichkeit reichen vorerst völlig aus. Deiner Beschreibung nach, wirkt der Vogel nicht krank. Einfach weiter beobachten.
Versuche zeitnah ein paar Fotos zu machen, dann kann man schon mehr sagen.

...und mittlerweile wird im Tierschutzgesetz sogar die Einzelhaltung als "nicht artgerecht" beschrieben.

Wenn sich der Tierschutz wirklich mit den den arteigenen Bedürfnissen sowie dem Verhalten der jeweiligen Vögel beschäftigen würde, wäre diese Aussage überflüssig. Das Du ein Gegner der Einzelhaltung bist, sei Dir natürlich unbenommen.
 
Danke nochmal fürs geduldige Neulingfragenbeantworten :)


hm, auch wenn es kein Gesetz gegen Einzelhaltung gibt: wenn das Tierschutzgesetz das bei der Tierart als "nicht artgerecht" deklariert, wäre das für mich ein Grund, der für eine Paarhaltung bzw wenn das nicht möglich sein sollte, die Abgabe des Tierchens in eine artgerechtere Haltung sprechen würde.
Aber da muss ich mich wie gesagt noch richtig einlesen, ebenso in die jeweiligen Begründungen der pro/contra-Fraktionen.

und danke für die Vermutungen :) das hilft mir auf jeden Fall schonmal weiter, weil ich (bzw. wir hier) dann gezielter beobachten kann, ob Herr Vogel entsprechende weitere Anzeichen zeigt (ich les mir die entsprechenden Krankheitsbilder dann nachher mal durch).
Aber abgesehen von den beschriebenen Sachen macht er auf mich als Vogel-Laien einen munteren, gesunden Eindruck - nur das waren halt die Dinge, die ich absolut nicht einordnen konnte.

Was die Katze angeht, bin ich dann auch etwas beruhigter - ich war mir nicht sicher, ob man es einem Vogel wirklich erkennbar ansehen kann, wenn ihn so etwas in Angst und Streß versetzt.


Also, wenn dann jetzt nicht noch deutliche Gegenstimmen kommen, würde ich also bei dem ursprünglichen Plan bleiben, und ihn sich hier weiter eingewöhnen lassen und dann zeitnah den Käfig erweitern (ich denke mal, die angepeilte Zeit sollte für die Eingewöhnung soweit reichen, dass er das verträgt, oder? Dass das im Endeffekt individuell sehr unterschiedlich sein kann, ist mir klar, aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungs-Durchschnittswerte wie lange so etwas dauert?) - und ihn dem Tierarzt vorstellen, wenn es entweder akut wird bzw. ich den Eindruck habe, dass sein Verhalten darauf hinweist, oder aber wenn wir einen Vogel-TA gefunden haben?
Ebenso würde ich dann planen, ihm zwar verschiedenes Frischfutter anzubieten, aber a) immer nur wenig auf einmal und b) auch nicht ständig was Neues, sondern wirklich in aller Ruhe.
Passt das soweit?

Und mir fällt noch eine Frage ein: wie schaut es aus mit einer Pflanze im Käfig? Ich dachte, vielleicht gibt ein belaubter Sitzplatz einem Vogel grundsätzlich mehr Sicherheit bzw ist angenehmer oder so? (und dass das wenn, dann eine für ihn ungiftige Pflanze sein muss, ist mir klar! Ebenso dass es mit der Reinigung unter Umständen schwierig werden könnte, aber falls das etwas sinnvolles ist, gibt es da ja sicher auch Erfahrungsberichte *g*)

lg
siatheria

edit: norwicher, auch dir danke, das bestätigt mich im "Vogel gut beobachten und im Zweifelsfall nachfragen"
Haltung werde ich mir noch die tieferen Hintergründe der jeweiligen Standpunkte durchlesen - und dann eine Einzelfallentscheidung treffen, eh klar, Hauptsache es passt für das spezielle Individuum!
 
Noch ein kurzer Gruß zur Nacht.
Ich gehe davon aus, dass der Käfitg evt noch nicht allzu groß ist, aber um ihn etwas heimeliger zu machen, kannst du ja einige Natur Hölzer wie Hasel oder Ahorn (eben was Kanaries dürfen) einbinden, eine Grünpflanze ist gut, es eignet sich hierfür der Golliwoog, der gern angenommen wird, du muss nur schauen, wie es sich mit dem vorbleibenden Platz am Boden arrangieren lässt.

:+streiche wird schon gut gehen, schön, dass du dich mit so viel Hintergrundwissen an die Sachen heranmanchst.:zustimm:

LG
 
Obstbäume (ungespritzt etc, eh klar) vertragen sie doch auch, oder? An Zweige eines Apfelbaumes würden wir nämlich vermutlich ziemlich einfach kommen, dann würde ich die Sitzstangen zumindest teilweiuse dadurch ersetzen.
Golliwoog hab ich ja noch nie gehört, ist notiert :) den werf ich morgen mal in die Suchmaschine meiner Wahl - und Bodenplatz wird dann reichen, eine Pflanze kommt erst dazu, wenn der Käfig die endgültige Größe hat. Wäre sonst ja noch eina Aufregung für das Kerlchen... (eine hintere obere Ecke vom Käfig ist derzeit nach oben, hinten und zur Seite abgedeckt, so dass er auf der Sitzstange da Schutz zu drei Seiten hat, wenn er will - ist natürlich die zum Raum gelegene hintere Ecke, ändert also nichts am Lichteinfall. Wenn ihm etwas nicht ganz geheuer ist - ich mit Kamera in der Hand zum Beispiel - , ist das auch die Stange die er anfliegt *g*).

ich hab grad festgestellt, dass die wikipedia-Fotos vom Kanarengirlitz ihm sehr ähnlich sehen, sowohl von Farbe als auch "Plüschigkeit" her - spricht in meinen Augen dafür, dass das von mir wahrgenommene leichte aufplustern vielleicht wirklich seine Körperform und Gefiederbeschaffenheit ist? (von Kanarienvögel hab ich bisher, zugegebnermaßen bei eher flüchtigem Suchen, noch keine aussagekräftigen Bilder von Tieren gefunden, die ihm ähneln)



Habibuss, danke für den Link - wobei sich mir da die Frage stellt, wieso der Tierschutzbund zwei doch recht unterschiedliche Vogelarten in einem Blatt gemeinsam abhandelt; wirklich tiefergehende Infos sind da leider auch nicht enthalten.
zB wurde hier ja auch nochmal erwähnt, dass zwei Kanarenhähne eher nicht empfehlenswert sind - aus dem Link geht in der Richtung gar nichts hervor.
(dafür aber, dass das Zusammenleben mit einer Katze permanenter Streß sei (klar, ist es sicher in den meisten Fällen auch). Hmtja, ich hoff, Herr Vogel bleibt da weiterhin unbeeindruckt von, drückt uns die Daumen...)

Im Gutachten zur Haltung von Kleinvögeln auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft steht:
Domestizierte Formen zum Beispiel des Zebrafinken, Taeniopygia guttata, der Reisamadine (Reisfink), Padda oryzivora, Gouldamadine, Chloebia gouldiae, des Kanarienvogels, Serinus canaria, und das Japanische Mövchen, Lonchura striata, werden in einem separaten Gutachten berücksichtigt.
Ich finde das entsprechende separate Gutachten nirgendwo, hat einer von euch da zufällig eine Idee?

und über andere Organisationen, wie zB die TVT muss ich mich erstmal schlau machen, was die Orga an sich angeht; auch die schreiben aber, dass während der Brutzeit meist nur verpaarte Vögel gemeinsam gehalten werden können - also käme wohl nach den Verfechtern der mind. Paarhaltung nur ein Brutpaar in Frage. Dem wiederum stehe ich mit meinem bisherigen Wissen durchaus skeptisch gegenüber, was Legestress etc angeht.


Ich glaub, ich kenn das Thema meiner Lektüre dies Wochenende... :D

lg
siatheria
 
...
Und mir fällt noch eine Frage ein: wie schaut es aus mit einer Pflanze im Käfig? Ich dachte, vielleicht gibt ein belaubter Sitzplatz einem Vogel grundsätzlich mehr Sicherheit bzw ist angenehmer oder so? ...

hallo, tut leid, schaff es nicht, das alles durchzulesen,
nur zu diesem Detail fällt mir was ein:

ich hab die Rückwand jedes Käfigs (meine 2 sind mal zusammen, mal jede/r in eigenem Käfig, nach Belieben)
abgedeckt mit einem Spannleintuch, das geht auch über die Ecken und ein bißchen über die Decke, beide haben die "überdachten" Ecken sehr gern, auch untertags zw.durch, schlafen tun sie jedenfalls dort,
geht auch mit einem Polsterüberzug ...

also mit Stoff von außen ein kuscheliges Eck machen ...
und eine Käfigseite an der Wand oder auch etwas verhangen gibt auch Sicherheit

Pflanze im Käfig ist vlt. etwas unpraktisch, Pflanzen im Zimmer, Futterpflanzen sind wieder ein eigenes Thema

alles Gute!
 
....
(dafür aber, dass das Zusammenleben mit einer Katze permanenter Streß sei (klar, ist es sicher in den meisten Fällen auch). Hmtja, ich hoff, Herr Vogel bleibt da weiterhin unbeeindruckt von, drückt uns die Daumen...)
....

denk, solange die Katze am Boden umherstreicht oder auch wenn sie in genügend Distanz sitzt, stört ihn das nicht, solange er noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat;
Stress käme wohl auf, wenn sie dicht am Käfig ist und Jagdtrieb zeigt ....
wenn er ganz still sitzt, wird sie vlt. auch nur beobachten, doch sobald er sich bewegt, könnte ihre Neugier erwachen!
d.h. wenn du nicht dabei bist, um darauf zu achten, dass sie dem Käfig nicht zu nahe kommt,
sollte die Katze nicht im Raum sein, wo der Vogel ist ....
 

Guten Morgen im Süden,
ich kann leider den Link nicht öffnen, da weigert sich mein Läppi. Wie du weißt, habe ich ja sogar drei Zwerge, aber eben alles Mädels. Ich bin auch immer für eine Vergesellschaftung, Pärchenhaltung ist meistens etwas heikel, weißt du ja.
Wenn man sich jedoch viel mit dem Tier beschäfitgt, kommt es ja nicht zu kurz. Es ist m.M.ist nur nicht vertretbar, einen Vogel vereinsamen zu lassen,und wenn ein Halter aus welchen Gründen auch immer, den halben Tag außer Haus ist, sollte ein Zweitvogel mit von der Partie sein.
Nur eben aufpassen bei der Anschaffung, wie du richtig schreibst, das kann in die Hose gehen. Die Defination artgerecht hat viele Faszetten, wie du weißt.

Trotzdem würde ich dazu tendieren, Hernn Vogel erst einmal für eine gewisse Zeit allein zu halten.:0-

Noch ein hoffentlich kühleres Wochenende,
SamyJo und ihre Mädchen
 
Möchte nur kurz zum Thema Einzehaltung meinen Senf abgeben: Sollte es nicht jedem Lebewesen auf dieser Erde zustehen, mit jemandem kommunizieren zu können, der die eigene Sprache spricht, von dem er verstanden wird, der Gemeinsamkeiten teilt? Ein Mensch, sei er noch so fürsorglich, ist in dieser Hinsicht doch kein "artgerechter" Ersatz, finde ich. Eine Einzelhaltung ist m.E. nur in Einzelfällen zu befürworten, z.B. im "hohen Alter". Eine ethische Frage, die wohl jeder Halter für sich entscheiden muss, aber über die man meiner Meinung nach mal nachgedacht haben sollte.
 
Möchte nur kurz zum Thema Einzehaltung meinen Senf abgeben: Sollte es nicht jedem Lebewesen auf dieser Erde zustehen, mit jemandem kommunizieren zu können, der die eigene Sprache spricht, von dem er verstanden wird, der Gemeinsamkeiten teilt? Ein Mensch, sei er noch so fürsorglich, ist in dieser Hinsicht doch kein "artgerechter" Ersatz, finde ich. Eine Einzelhaltung ist m.E. nur in Einzelfällen zu befürworten, z.B. im "hohen Alter". Eine ethische Frage, die wohl jeder Halter für sich entscheiden muss, aber über die man meiner Meinung nach mal nachgedacht haben sollte.

Nicht nur aus ethischen Gründen SaSu!:beifall: Ansonsten gebe ich SamyJo recht, so lange nicht fest steht was Herr Vogel und welches Geschlecht hat, würde ich ihn für eine gewisse Zeit noch alleine halten. Ja in diesem Sommer ist wohl alles verrückt gewesen, nicht nur das Wetter. Zum Glück waren meine Hähne bis auf das gegenseitige Bekämpfen zu den Hennen alle recht friedlich - ja geradezu überfürsorglich!

Ja Siatheria, Hennen brauchen in der Tat etwas mehr Futter, weiß nicht wie ich das jetzt beschreiben soll! Du kannst sie zwar genauso füttern wie die Hähne aber bei der Eiablage führen (aber so weit sind wir ja noch nicht). Mit dem Eifutter, ich gebe es meinen Hennen währen der kraftraubenden Brutzeit auch als eine Art Kraftfutter, aber vor kurzem meine ich hier gelesen zu haben, dass dies nicht notwendig wäre und nur für Aufzucht der Jungen gedacht ist.
Wichtig ist dieses Knacken schnellstmöglich abklären zu lassen. So in etwa plustert sich ein kranker Vogel auf:

kranker Vogel#.jpg

Ich helfe dir gerne bei der Suche nach einen vk TA, wenn du mir deine PLZ per PN schickst?

Liebe Grüße
Habibuss
 
Meine Empfehlung:

Höre auf Norwicher, das ist ein sehr erfahrener Kanarienzüchter!!!! Und lass dich nicht verrückt machen, was ich bisher gelesen habe, klingt nach einem gesunden Vogel.

Einen check up beim vk Tierarzt würde ich erst machen lassen, wenn der Vogel sich gut eingewöhnt hat, ich denke mal, frühestens nach zwei Wochen.

Die Bedürfnisse hinsichtlich der Haltung mehrerer Vögel oder Paarhaltung sind bei den verschiedenen Vogelarten wirklich sehr unterschiedlich, deshalb höre bitte auf Norwicher!
 
Meine Empfehlung:

Höre auf Norwicher, das ist ein sehr erfahrener Kanarienzüchter!!!! Und lass dich nicht verrückt machen, was ich bisher gelesen habe, klingt nach einem gesunden Vogel.

Einen check up beim vk Tierarzt würde ich erst machen lassen, wenn der Vogel sich gut eingewöhnt hat, ich denke mal, frühestens nach zwei Wochen.

Die Bedürfnisse hinsichtlich der Haltung mehrerer Vögel oder Paarhaltung sind bei den verschiedenen Vogelarten wirklich sehr unterschiedlich, deshalb höre bitte auf Norwicher!

...das hat mit "verrückt machen" nichts zu tun! sie hat geschrieben der Vogel plustert sich auf. Hier antworten lediglich besorgte Halter. Jetzt warten wir auf Fotos, dann können wir genaueres sagen. Auch bei absolut gesunder Ernährung können Vögel krank werden.
 
Thema: Kanarien-Fragen einer völlig Unwissenden

Ähnliche Themen

Findelkanari
Antworten
14
Aufrufe
1.691
Christine
Christine
K
Antworten
1
Aufrufe
1.021
1941heinrich
1941heinrich
J
Antworten
41
Aufrufe
4.242
Juulchen
J
A
Antworten
24
Aufrufe
6.113
Adi1996
A
Zurück
Oben