Und was machen wir nun?

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SamantaJosefine

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Im Juli letzten Jahres hat meine Henne Klara zwei gesunden Küke auf diese wunderbare Welt geholfen, sie schlüpften beide am selben Tag im Juli und waren schneeweiß und pumperlgesund.
Meine Nachbarin nahm sie bei sich auf und die Kücken gediehen prächtig sie wurden verwöhnt und alles war entspannt auch im Frühjahr diesen Jahres keinerlei Anstalten, sie freute sich über ihren niedlichen Mädchen bis...
Ja bis vor einer Woche, die beiden anfingen, sich zu vermählen, einer singt, dass es nicht zu überhören ist und die Henne, bis dato bescheiden und prüde, ist nicht abgeneigt.
Frage: ist es normal, das fast 18 Monate alte Tiere sich erst spät dazu entschließen, sich endlich zu outen. Nest soll nicht angeboten werden, die Ernährung wird herunter gefahren also das übliche Pozedere, wie soll man sich jetzt verhalten und woher kommt der plötzliche Wandel???
Wir stehn vor einem Rätsel, soll sie die Tiere trennen, Eier sind noch nicht gelegt worden aber ich denke, das wird geschehen, Ohje. Ich habe ihr geraten zu separieren aber das ist wohl etwas, was sie keineswegs will.
Wir stehen vor einem Rätsel, denn eine Henne wird ja nicht urplötzlcih ihr Geshlecht ändern oder sich wie ein Hahn benehmen, zumal sie Gegenseite zum ducken bereit ist.
 
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...Frage: ist es normal, das fast 18 Monate alte Tiere sich erst spät dazu entschließen, sich endlich zu outen. Nest soll nicht angeboten werden, die Ernährung wird herunter gefahren also das übliche Pozedere, wie soll man sich jetzt verhalten und woher kommt der plötzliche Wandel???
Lies mal meine bisherigen Beiträge zu Lichtintensität, Beleuchtungsdauer, Temperatur und Ernährung, dann kommst Du bestimmt selbst darauf. Auch mein Beitrag zur Umstellung auf Winterbrut lässt Dich erkennen, daß im Innenraum alles steuerbar ist, sofern der Halter dies begriffen hat und mit einem möglichst abgetrennten Raum auch umsetzt.
Wir stehn vor einem Rätsel, soll sie die Tiere trennen, Eier sind noch nicht gelegt worden aber ich denke, das wird geschehen, Ohje. Ich habe ihr geraten zu separieren aber das ist wohl etwas, was sie keineswegs will.
Verständlich, wenn sie das Zuchtpaar behalten will, kommt sie um eine Zucht nicht umhin, wenn sie die Vögel artgerechte halten will. Entweder sie gibt die Henne ab und kauft einen weiteren Hahn hinzu und sorgt für eine genügend große Unterkunft mit Rückzugsmöglichkeiten oder sie züchtet hin und wieder inkl. Geburtenkontrolle durch Entnahme einiger (nicht alle) Eier. Die einzige Lösung für eine paarweise Haltung ohne Nachzuchten wäre diese Henne hier, sie legt leider keine Eier. Sie war Gruppensiegerin auf der Bundesschau 2014, sehr ärgerlich für mich, weil ich sie nur als Amme nutzen kann, aber für Liebhaber die unbedingt ein Paar ohne Nachzuchten wollen ideal. Geschwisterverpaarung ist gewiss nicht ideal, da aber kein anderer Partner da war, entscheiden die Vögel eben so. Das macht man manchmal auch bewusst so, um bestimmte Merkmale heraus zu züchten. Man sollte dies jedoch nicht über viele Generationen hinweg machen, weil es sonst zu Degenerationserscheinungen kommt. Die moralische und ethische Schiene ist Euer Fachgebiet, das lasse ich mal außen vor. ;-)
Wir stehen vor einem Rätsel, denn eine Henne wird ja nicht urplötzlich ihr Geschlecht ändern oder sich wie ein Hahn benehmen, zumal sie Gegenseite zum ducken bereit ist.
Siehe hierzu wieder meinen ersten grünen Absatz. Zufälle gibt es in aller Regel nicht und den Fehler macht meist der Halter bzw. Züchter und nicht der Vogel, daher immer erstmal an die eigene Nase packen und biologisch denken, bevor man wundersame "Geschlechtsumwandlungen" vermutet...


P.S.: Meine Weibchen singen auch manchmal, allerdings nicht die volle Strophe und etwas leiser als Männchen, wenn man aber unbedarft hinguckt, vermutet man ein Männchen. Wenn es also zwei Weibchen sind, kannst Du gleich 2 Nester anbieten und einige Scheinbruten ohne Nachzucht (weil unbefruchtet) werden inkl. aller von mir mehrfach genannten Probleme und Todesrisiken für die Hennen folgen...
 
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@Plassco

Naja, du kannst dir denken, dass wir nicht wirklich an eine Geschlechtsumwandlung glauben. Es ist auch keine Veränderung in der Ernährung oder Standortwechsel voraus gegeangen, merkwürdig ist doch aber,dass es erst nach all den Monaten zu dem Verhalten der Vögel gekommen ist.
Aufzucht kommt ja nicht in Frage, es sind Geschwister. Würdest du denn in diesem Fall ein Nest anbieten und die Henne auf K.Eiern brüten lassen oder besser alles noch weiter herrunter fahren.
Wichtig ist doch, dass die Henne keinen Schaden nimmt. Sie gibt die Vögel nicht her, das kann ich dir jetzt schon verraten, dazu sind sie ihr zu sehr ans Herz gewachsen (weißt ja, wie Frauen ticken:D). Mir tut das leid, so viel dazu, denn sie hat ja nichts falsch gemacht.
Übrigens habe ich eine Harzer Roller Henne, die singt wie eine Nachtigal, aber die hat keinen Mann:zwinker:

Meine Nachbarin hat nicht zwei Weibchen, es sei denn, Weibchen treten sich gegenseitig auch:?
Ich werde jedoch noch einmal zu bedenken geben, dass Geschwisterverpaarung nicht immer gleich zwangsläufig negative Folgen haben muss. Ist das ok?
 
Ich habe geschrieben, was das Beste für die Tiere ist. Wenn dies -zu Lasten der Tiere- hinter emotionale Befindlichkeiten von Menschen gestellt wird, ist das sehr schade, so viel Einsicht sollte ein erwachsener Mensch eigentlich haben. Will man die Henne nicht hergeben und obendrein nicht züchten lassen will, dann geht die Tierliebe, leider mal wieder nur bis zum eigenen Tellerrand...
 
Ich habe geschrieben, was das Beste für die Tiere ist. Wenn dies -zu Lasten der Tiere- hinter emotionale Befindlichkeiten von Menschen gestellt wird, ist das sehr schade, so viel Einsicht sollte ein erwachsener Mensch eigentlich haben. Will man die Henne nicht hergeben und obendrein nicht züchten lassen will, dann geht die Tierliebe, leider mal wieder nur bis zum eigenen Tellerrand...

Ich werde alles versuchen, den Tieren gerecht zu werden, das kannst du mir glauben. Letztendlich sitze ich mittendrin in der Situation, ich denke, dass sie sich einsichtig zeigen wird, wenn ich ihr den Beitrag von dir zeige. Ich bin auch erst gestern mit dieser neuen Konstellation konfrontiert worden und war baff, aber es gibt ja auch die Version: Trennen und kein Nest anbieten. Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich ihr raten soll, denn um diese Jahreszeit wird ja normalerweise nicht gezüchtet oder verpaart.
Ich stehe da wirklich etwas auf dem Schlauch, denn wenn sie nachher von der Arbeit kommt, wollte ich mit vernünftigen Argumenten aufwarten können, ohne dass sie die Tiere weggeben muss, bzw eines von den beiden.
Ich weiß nicht ob man da nur von Befindlichkeiten sprechen kann, einerseits evt, andererseits hat sie die Tiere schon im "Ei kennengelernt", das erste hat sie mit Eierschale am Po zum ersten Mal gesehen und weil die zwei am selben Tag geschlüpft sind, also das 2. dann am Mittag, hat sie dabei zugesehen. Seither ist sie jeden Tag gekommen um nach den Küken zu schauen.
Ich will hier jetzt nichts schön eden, Fakt ist, ich würde auch keins hergeben, ich würde sie trennen und schmal ernähren, auf jeden Fall würde ich sie nicht jetzt zu diesem Zeitpunkt weitermachen lassen wie gehabt, denn hören ja nicht auf.
 
@Plassco

Ich kann dir versichern, dass alles zu deiner Zufriedenheit, bzw der des Tieres abgelaufen ist, besser , ablaufen wird.
Es wurde sich mehr als nur gut informiert, denn mein befreundeter Züchter hat uns hilfreich mit Rat unterstützt.
Soviel dazu. Es ist allerdings für ihn schwer nachvollziehbar, aus welchem Grunde diese Spätentwicklung entstanden ist. Es sei noch erwähnt, dass die Henne nicht duckt, bzw keinerlei Interesse am Hahn zeigt.
Da gäbe es noch die Version, dass der Sänger eine Henne ist, jedoch der Tretakt von dem Tier gibt Rätsel auf.
Dass die Henne nicht duckt, habe ich erst vor einigen Stunden erfahren, sie wusste wohl nichts mit dem Ausruck anzufangen, erst als ich noch einmal ganz gezielt danach fragte, bekam ich die Antwort: Der Hahn macht das, wenn die z.B. trinkt oder anderweitig abgelenkt ist.Sie animiert ihn also nicht.
Leider konnte ich die Tiere noch nicht bei ihrem Tun beobachten.Ich habe nur den sehr intensiven Gesang des Hahns gehört.
 
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...aber es gibt ja auch die Version: Trennen und kein Nest anbieten.
Früher oder später legt die Henne dennoch Eier, keine Henne lässt sich jahrelang davon abhalten (außer meine verlinkte Henne, die keine Eier legen kann). Dann sind wir wieder bei den tausendfach hier beschriebenen Risiken durch unterbundene Nachzuchten...
Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich ihr raten soll, denn um diese Jahreszeit wird ja normalerweise nicht gezüchtet oder verpaart.
Der Züchter/Halter macht die Jahreszeit im Innenraum. Von "normalerweise" kann also nur bei ganzjähriger Außenhaltung die Rede sein, hatte ich ja auch schonmal erklärt.

Bitte bei beiden Vögeln das Bauchgefieder mit nassen Fingern auseinander streichen, so lange anfeuchten, bis der Bauch und die Kloake einwandfrei erkennbar sind und nicht mehr von Federn verdeckt werden. Dann jeweils ein gutes Foto machen und hier hochladen. Geschlechtsbestimmung sollte bei warm gehaltenen und 18 Monate alten Vögeln kein Problem sein. :zwinker:
Unbenannt.jpg
Quelle
 
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OK, und warum wurde dann der Bernd geteert und gefedert vom Axel, als er schrieb, dass seine Henne im Nest sitzt???? Ich denke, man soll separieren und abdunkeln, ach, du kennst doch das Prozedere. Wann kommt denn nun welche Version zum Zuge, bzw, in Frage.

Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr, was falsch und was richtig ist. denn wenn es nach den Stubenvögeln ginge, wäre ja Dauerlegebrüteschlüpf-Saison.
 
Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr, was falsch und was richtig ist. denn wenn es nach den Stubenvögeln ginge, wäre ja Dauerlegebrüteschlüpf-Saison.

Interessant, anderen legst du permanent nahe, doch bitte alles zu lesen, aber auch das gilt offenbar nicht für dich - oder du verstehst Plassco's sehr gute Ausführungen einfach nicht?

"Nach den Stubenvögeln" geht nämlich gar nichts! Die sind "fremdbestimmt" durch Licht, Temperatur und Futter! Wer ist für Licht, Temperatur und Futter verantwortlich? Wer also muss solche Bedingungen schaffen, dass die Tiere ihre unbedingt notwendigen Ruhephasen haben? Wer hat Verantwortung dafür, dass Tiere tier- und artgerecht gehalten werden?

Gruß
Jörg
 
Hannelore - Vorschlag:

du holst die Henne in einem separaten Käfig zu dir herüber, der Umgebungswechsel fördert sicher auch Schwinden ev. Brutstimmung,
dann kann der Hahn auch zur Ruhe kommen, die Nachbarin kann in Ruhe überlegen, was sie an Umgebungsbedingungen ändern kann, und das Futter wirklich auf Körnerfutter umstellen.
 
OK, und warum wurde dann der Bernd geteert und gefedert vom Axel, als er schrieb, dass seine Henne im Nest sitzt???? Ich denke, man soll separieren und abdunkeln, ach, du kennst doch das Prozedere. Wann kommt denn nun welche Version zum Zuge, bzw, in Frage.
Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr, was falsch und was richtig ist. denn wenn es nach den Stubenvögeln ginge, wäre ja Dauerlegebrüteschlüpf-Saison.

Hannelore - Vorschlag:
du holst die Henne in einem separaten Käfig zu dir herüber, der Umgebungswechsel fördert sicher auch Schwinden ev. Brutstimmung,
dann kann der Hahn auch zur Ruhe kommen, ...

Manche lesen nur was sie lesen wollen, traurig...

Wie entsteht Bruttrieb, wer steuert das im Innenraum usw. (siehe Joergs Beitrag, der alles nochmal zum x-ten Mal wiederholt)?
Artgerechte Vogelhaltung sieht nuneinmal einen geregelten Jahresrythmus inkl. Brutzeit und Ruhephase/Mauser vor, das steht sogar in den Mindestanforderungen für Kleinvögel von 1996. Mit Verlaub, will das keiner verstehen oder könnt Ihr das nicht verstehen? Was für Vogelfreunde seid Ihr, wenn Ihr das immer wieder völlig unter den Tisch kehrt, weil "Vogelmutti/-papi" keinen Nachwuchs will? Als Züchter steuere ich den Jahreszyklus eines Vogels im Innenraum völlig frei, ABER: Die Vögel haben bei mir immer einen vollen Jahresrzyklus inkl. Brut, Aufzucht, Mauser und Ruhephase, ob das Ganze im Mai beginnt oder im Oktober ist völlig egal, wichtig ist eben nur genau dieser volle Zyklus.
Wer das nicht bieten kann oder gar will, kauft eben keine Hennen
(schon tausendfach geschrieben, aber es will ja keiner annehmen), so einfach ist das! Hähne brauchen streng genommen auch exakt diesen Jahreszyklus, aber bei denen besteht eben keine Lebensgefahr, wenn man diesen Zyklus nicht einhält, da sie ja keine Eier legen. Was kauft man also wenn man nicht züchten will/kann?????


Man kann einem Vogel nicht dauerhaft die Brutzeit vorenthalten das ist schlichtweg Tierquälerei!!
Da ist fehlender "ach so wichtiger" Wohnzimmerfreiflug absolut gar nichts dagegen, versprochen!
Gemäß damaligem Gutachten ist eine 80cm breite, 40cm tiefe und 40cm hohe Zuchtbox ausreichend (Note 4, größer geht immer) für 1,1 Girlitze bis 15cm Größe. Das gilt für Girlitze/Wildvögel, von domestizierten/vergleichsweise zahmen Kanarien steht da erst gar nichts. An dem Gutachten haben diverse namhafte Biologen, Tierärzte und auch Tierschutzverbände mitgearbeitet. Also kann man da schon ein wenig mehr Objektivität unterstellen als wenn ein Liebhaber schreibt: "Aber die müssen doch richtig weit fliegen um sich wohl zu fühlen..."
Wer das alles nicht verstehen will, der sollte sich lieber ein Bilderbuch mit Vögeln kaufen und die echten Piepmätze in Frieden lassen. Einem Vogel seinen stärksten biologischen Trieb zu verbieten, weil es dem lieben Halter eben nicht in den Kram passt ist aus meiner Sicht absolut pervers. :zwinker:
 
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@ Jörg

Alles klar, sie stehen nun aber mal in der "Stube", Fazit man muss die Tiere entsprechend ernähren hell oder dunkel halten wie auch immer. Ich habe auch die Ausführungen von Plassco gelesen, keine Sorge,so ignorant bin ich nun auch wieder nicht.
Das ganze Dilema wäre ja auch nicht entstanden, wenn das Verhalten der Vögel nicht plötzlich für Irritationen gesorgt hätte.
Es werden ja jetzt entsprechende Maßnahmen getroffen, was nicht heißt, dass sie die Vögel jetzt im Keller unterbringt.
Ich selber hatte im Vorjahr eine triebige Henne, welche nicht aus dem Trieb kam, sie kam erst gar nicht in die Mauser, erst ein Umzug zu meiner Freundin in ein abgedunkeltes Büro, gehalten bei Wasser und Brot, hat dem dann ein Ende gesetzt, Heinrich hatte mir dazu geraten, danke Heinrich das war der besten Tipp!

Ich wusste bis dato auch nicht, dass man sich unter bestimmten Umständen keine Henne zulegen sollte, dass es Quälerei sei, das Tier nicht brüten zu lassen, es gibt hier so viele Widersprüche.
Glaube mir, wie göttlich müssten wir sein, um alles richtig zu machen.
Ich habe immer Küken aufgezogen, aber seit der letzten Brut meiner Klara ist mir klar geworden, dass es nicht wieder sein muss, es war der blanke Horror.
Unser Erfahrungsaustausch hat den Fehler, dass wir nicht wirklich in die Örtlichkeiten der Betroffenen schauen können, es wäre bespielsweise gut, wenn ein herr Plassco oder ein Herr Jörg oder Norwicher einfach mal kommen könnten um zu schauen, letztendich ist man ja doch allein.
Ich habe meiner Nachbarin, welche ja von mir aufgezogene Vögel hat, helfen wollen, weil eben diese Geschichte eine eigenartige Wende genommen hat, ich danke euch für eure Hilfe.
Leider weiß ich noch immer nicht, wie es zu der Spätentwicklung kommt.

SamyJo
 
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Hallo, wie es zu der Spätentwicklung kommt wird Dir wohl keiner sagen können. Ich denke das es auch damit zusammen hängt , wann die Vögel geboren sind. ich meine damit wann im Jahr. Dann ist es wohl auch wichtig zu wissen wann die Vögel in die Mauser gekommen sind und wie lange diese gedauert hat.
Ich weiß, wenn es nun ein Paar ist und sie zueinander gefunden haben es jetzt zu spät ist. Manche würden ihr verhalten einfach ignuririeren und wenn ein Ei plötzlich im Futternapf liegt es einfach so hinneben. Das ist nicht meine Art .Ich würde jetzt ein Nest einhängen,sie bauen und legen lassen und dann die Henne (wenn sie keine Jungen haben will) auf Kunsteier brüten lassen bis sie von selbst aufgiebt. Du musst aber dann damit rechnen das sie weiter bauen und legen will. Dies kannst Du nur durch trennen und dem herunterfahren von Licht und Futter verhindern.
Meine Empfehlung : Den Hahn (nicht die Henne ) abgeben um eine 2. Henne zu holen.
Ich wünsche Euch eine schöne und ruhige Weihnachten
 
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Danke Heinrich, ganz herzlichen und lieben Dank für deinen Rat!

Viele Grüße und auch dir ein besinnliches Weihnachtsfest,

Hannelore
 
OK, und warum wurde dann der Bernd geteert und gefedert vom Axel, als er schrieb, dass seine Henne im Nest sitzt????

Die Henne von Bernd saß scheinbar seit März auf dem Nest und hat dementsprechend eine sicher nicht geringe Anzahl an Eiern gelegt. Wie soll derartiges Verhalten von Bernd! denn kommentiert werden?
Meine Antwort darauf enthielt das, was in diesem und Hunderten anderer Threads gebetsmühlenartig wiederholt und geschrieben wurde.

Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr, was falsch und was richtig ist.

Wie plassco es schon mehrfach erklärt hat, gelten die Regeln grundsätzlich und für alle!
Ob Halter mit oder ohne Zuchtambitionen in der guten Stube oder Züchter mit oder ohne separaten Raum im Haus oder Wohnung, die Bedingungen werden durch den Halter der Vögel geschaffen!
Dazu muss man nicht zu Dir oder wem auch immer nach Hause fahren, die Vorgehensweise ist immer gleich!
 
Warum den Hahn abgeben Heinrich? Halte ich für suboptimal, zumal man dann jedes Jahr wieder das gleiche Palaber im Forum durchlebt und die Henne/Hennen jedes Jahr wieder Gefahr laufen an Legenot einzugehen. Warum so kompliziert? Bei Hähnen gibt es diese Probleme einfach nicht. Bei entsprechend großer und vernünftig konzipierter Unterkunft und Fütterung lassen sich auch mehrere Hähne zusammen halten, wenn sie früh vergesellschaftet werde. Ok mit manchen Hähnen funktioniert das nicht, die werden dann eben einzeln gehalten und singen um die Wette. Pardon, aber ich kann Dir in dieser Hinsicht nicht folgen Heinrich.
 
Danke Heinrich, ganz herzlichen und lieben Dank für deinen Rat!
Viele Grüße und auch dir ein besinnliches Weihnachtsfest,
Hannelore

Denn sie lesen nur was sie lesen wollen, um alles zu lassen wie es ihnen gefällt, das Wohl der Vögel wird wieder komplett ausgeblendet, es macht keinen Spaß mehr hier...
 
Es gibt genügend Beispiele wo mehrere Hennen in einem Flug untergebracht sind , und noch keine Henne an legenot eingegangen ist. Wohl aber Hähne die sich selbst in einem großen Flug gejagt und bekämpft haben.
Es steht jedem frei nach seinem dafürhalten zum Wohle der Vögel zu handeln.
 
Ich bitte dich, diesen sarkastischen Ton einzustellen, du solltest dich wirklich besser informieren.
Es ist sowieso nicht unsere Entscheidung denn es sind nicht meine Vögel, kapier das doch bitte, und wenn dir das hier ncht passt, dann verdünnisiere dich.
Ich habe wirklich keinen Bock mehr auf das wiedersprüchliche Geschreibsel, letzendlich hilfst du doch gar nicht,sondern du schreibst Weisheiten aus Zuchtbüchern ab, lesen können andere auch, und Kapitel aus Fachbüchern ins Netz setzen, können sogar Mamis und Papis.
Es reicht jetzt, du bist nicht wirklich eine Hilfe.
 
Ich weiß, wenn es nun ein Paar ist und sie zueinander gefunden haben es jetzt zu spät ist. Manche würden ihr verhalten einfach ignuririeren und wenn ein Ei plötzlich im Futternapf liegt es einfach so hinneben. Das ist nicht meine Art .Ich würde jetzt ein Nest einhängen,sie bauen und legen lassen und dann die Henne (wenn sie keine Jungen haben will) auf Kunsteier brüten lassen bis sie von selbst aufgiebt. Du musst aber dann damit rechnen das sie weiter bauen und legen will. Dies kannst Du nur durch trennen und dem herunterfahren von Licht und Futter verhindern.

Hallo Heinrich,

ich würde jetzt von einer Brut (auch auf Plaste Eiern) abraten und dem Trieb jetzt durch geeignete (sparsame) Fütterung und Lichtverhältnisse entgegenwirken.
Wenn die Henne das Nest, sagen wir mal Mitte Januar, von selbst aufgeben würde, wird sich der Bruttrieb nur verstärken. Wenn man erst dann den Vorgang durch Licht und Futter unterbricht, wird der Vogel noch vehementer aus dem Rythmus gerissen. Denn die Vögel werden die Verlängerung der Tage wahrnehmen und entsprechend reagieren.
Gerade weil die Vögel sich erst jetzt und so spät zeigen, sollte man M. E. zumindest versuchen, sie in einen annähernd "normalen" (Frühjahr-Brut /Herbst-Mauser u. Ruhephase) Jahresrythmus zu bringen.

Zu den bisher geratenen Konstellationen, entweder nur einen Hahn, oder nur eine oder zwei Hennen.

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Wenn auch vielfach unerwünscht, vertrete ich die gleiche Meinung wie plassco. Wenn keine Jungvögel gewollt sind, rate ich zur Haltung eines Hahnes! Die Vorenthaltung des natürlichen Brutvorganges und der Aufzucht von Jungvögeln, halte ich für nicht vertretbar.
Die Argumentation zur Paarhaltung ist mehr als fraglich. Ein Einzelvogel vereinsamt (nach menschlichen Maßstäben), einem "glücklichen" Vogelpaar wird aber die Aufzucht von JV vorenthalten, da man für den Verbleib dieser erst Fragebögen (nach den gleichen Maßstäben) entwickeln muss, damit sie auch wirklich vom Regen in die Traufe kommen.
Hier werden nicht nur biologische Zusammenhänge ad absurdum geführt, geschenkt, nichts Neues.

Noch eine Anmerkung zur Legenot.
Bei richtiger Brutvorbereitung der Vögel, tritt mehr als selten oder wenn überhaupt eine Legenot auf.
Ich bezweifle allerdings, das sich sich die meisten Halter über die Brutvorbereitung (bzw, welche Folgen das haben könnte) überhaupt Gedanken machen und wenn ich dann lese, dass eine Henne seit März was weiß ich wieviele Bruten durch hat...

Hallo Hannelore,

Du hast uns nach unserer Meinung gefragt, dass die Antworten nach Deinen Wünschen ausfallen bzw. grundsätzlich präzise Handlungsoptionen enthalten, war so nicht verabredet.
 
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