Kanarienvogel macht komische Geräusche

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Kanarienknirps

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Hey,
Ich habe leider noch nicht so viel Erfahrung, habe vor einigen Wochen eine neue Henne vom Züchter erworben, da mein vorheriger zweitvogel eingegangen ist. Die neue Henne ist noch sehr scheu, was mich verwundert ist, das sie vorallem in den abendstunden seltsame Geräusche von sich gibt. Wenn der andere Vogel schon schläft quietscht / japst sie rum. Beschwert sie sich nur, oder kann das ein Zeichen auf luftsackmilben sein? Macht diese Geräusche nicht durchgängig, gibt sonst auch noch "normale" Töne von sich. Wenn das luftsackmilben sein könnte, was schlagt ihr für eine Behandlung vor und vorallem muss ich den anderen Vogel mitbehandeln?

Vielen Dank im voraus
 
Hallo Kanarienknirps
Du sollstest die angesprochenen Geräusche einmal ins Netzt stellen.
Wenn es LSM sind, müssen beide Vögel behandelt werden.
LSM sind tückisch, sie treten mal verstärkt und mal weniger verstärkt auf, auf jeden fall die Sachen nicht schleifen lassen.

LG
 
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wie lange genau fallen dir diese Geräusche schon auf?

bei LSM (bitte lesen: Luftsackmilben - Vogelgesundheit - Birds Online) ist u.a. auch eine Art "Knacken" zu hören, und beim Sitzen zeigt sich Atemnot, der kleine Körper hebt und senkt sich, der Schnabel ist geöffnet
würde glaub ich ganz dringend Behandlung mit entsprech. Wirkstoff benötigen, + wiederholte Gabe nach gewisser Zeit, um Milbenzyklus zu beenden,
ev. sind es auch andere Parasiten in den Luftwegen,

BITTE morgen zum vkTA zwecks fachkundiger Untersuchung und Behandlung (wenn du selbst keine Erfahrung mit Krankheiten hast) - 2. Vogel würd ich mitnehmen, da er durch das gemeinsame Futter und Wasser wahrscheinlich infiziert ist.

Käfig dann gründlich reinigen, bevor die Vögel wieder reindürfen, Futter und Wasser mehrmals am Tag wechseln (Vögel ev. separieren)
- wäre mein Vorschlag,
bitte um Verzeihung, wenn was nicht richtig ist,
aber wenn ein Vogel schon mal Symptome zeigt, muss man meist sehr schnell handeln
Bitte warte nicht, bis sie kaum mehr atmen kann! Jedes Medikament braucht ja dann noch eine Weile, bis die Wirkung beginnt.

P.S. LSM kann sie in der Anlage mitgebracht haben, war sie in einer Außenvolière?
 
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Also der Schnabel ist geschlossen, wenn sie diese Geräusche macht. Fressen tut sie normal und früh am Morgen zwitschert sie auch noch rum. Oft hört sich das so an als würde sie sich beschweren /räuspern und dann ist wieder kurz ruhe. Habe sie seit Mitte November , finde schon das es mehr geworden ist in der Zeit. Ja der Züchter hatte sie draußen gehalten, bei mir lebt sie in der Wohnung. Versuche jetzt schon die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen
 
baldiger Kropfabstrich könnte Ursache klären, bei dieser Gelegenheit Kotprobe - kann bei Neuzugang nicht schaden.

Alles Gute!!

P.S. Luftfeuchtigkeit scheint mir gar nicht so einfach, lt. Hygrometer bei mir nur knapp 30 %
trotz 2 großen Schalen Wasser auf Heizung (Raumtemp. durchschnittl. 17 Grad), in jedem Käfig großes Badehaus, Holzfenster, Holztüre .... muss wieder öfters mit Sprüher bißchen vernebeln ...
 
Für solche Symptome kommen verschiedene Ursachen in Frage, z.B.eine Infektion mit Trichomonaden, LSM, Bakterien oder Mykoplasmen, eventuell auch Pilze.

"Hustet oder Niest der Vogel zusätzlich ? Sind die Federn oberhalb der Nasenöffnung verklebt ? Sieht der Kot normal aus ? Sind alles so Sachen auf die man zusätzlich achten sollte.

Kennst Du Dich mit der Behandlung von LSM aus ? Wenn nicht würde ich das von einem vogelkundigen TA durchführen lassen, bei der Gelegenheit kannst Du den Vogel auch richtig untersuchen lassen, vielleicht steckt doch was anderes dahinter.


MFG
 
Hallo Kanarienknirps,

sei herzlich Willkommen in den Vogelforen.

Ich würde so auf Anhieb auf Luftsackmilben und/oder Pilze tippen. Bei beiden Erkrankungen sind die Symptome ähnlich - Quietschen, Japsen, Knacken -. Die Geräusche sind abends/nachts auch heftiger als am Tage. Ich rate Dir einen vogelkundigen Tierarzt aufzusuchen und ich würde auch im Vorfeld dieses Japsen und Quietschen mal aufnehmen mit dem Smartphone (vorausgesetzt Du besitzt eins) . Vogelkundige Tierärzte findest Du hier in unserer Liste.
 
Ausfluss aus der Nase hat sie nicht. War gestern noch bei einem "Vogeldoktor" hat mir ivomec mitgegeben, was auch gestern abend noch verabreicht wurde, sowie ein Vitamin Präparat. So weiterhin eine dampfende Wasserschaden neben den Käfig stellen. Die Behandlung mit ivomec wird in 10 Tagen wiederholt. Der Vogel ist heute aktiv und frisst, die Symptome sind zwar noch nicht weg, aber das Medikament braucht ja auch seine Zeit :)
 
behandelst du den 2. Vogel profilaktisch mit?

bei uns hatte im Frühsommer 1 Vogel Symptome, TA/Ivomec (Besserung zeigte sich nach 2 Tagen)
nach 5 Tagen hatte es der 2. Vogel, hätte ihn gleich mitbehandeln lassen sollen, so war dann alles zeitversetzt ...
 
Bei Luftsackmilben ist eigentlich abendliches Niesen typisch und Luftnot nach dem Fliegen.
Dann hoffen wir mal das die Verdachtsdiagnose LSM auch zutrifft. :jaaa:

.
 
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Nein, der TA meinte es soll nur der erkrankte Vogel behandelt werden, da das Mittel sehr stark ist und der gesunde Vogel davon eingehen könnte. Der 2. zeigt auch keinerlei Symptome.
Dem erkrankten geht es tagsüber gut, nachts japst sie noch ganz schön.
 
Nein, der TA meinte es soll nur der erkrankte Vogel behandelt werden, da das Mittel sehr stark ist und der gesunde Vogel davon eingehen könnte. Der 2. zeigt auch keinerlei Symptome.
Dem erkrankten geht es tagsüber gut, nachts japst sie noch ganz schön.
Das Argument humpelt, da der gesunde Vogel das Mittel besser wegstecken sollte als der Kranke.
 
Das Argument des TAs finde ich auch eher komisch.

Ohne Untersuchung einfach mal eben die Chemiekeule verabreichen ist scheinbar ok, den anderen Vogel dann aber aus "Sicherheitsgründen" nicht mit behandeln zu lassen obwohl Luftsackmilben (wenn es denn welche sein sollten !) hochgradig ansteckend sind, entzieht sich meinem Verständnis.
 
Naja, eine antibiose ist ja nie gut für den Körper. Wenn mein Freund ein bakterielle athemwegserkrankung hat und sich einer Antibiotika Therapie unterziehen muss, nehme ich ja nicht vorsichtshalber auch welches.
 
Naja, eine antibiose ist ja nie gut für den Körper. Wenn mein Freund ein bakterielle athemwegserkrankung hat und sich einer Antibiotika Therapie unterziehen muss, nehme ich ja nicht vorsichtshalber auch welches.

Dieses Argument hinkt...
Antibiotika kann man tatsächlich nur dann geben, wenn z.B. ein konkreter Entzündungsherd behandelt werden muss.

Sollten es LSM sein, ist es sinnvoll alle Vögel zu behandeln, die mit dem offensichtlich befallenen Tier direkten oder indirekten Kontakt hatten.

Gruß
Jörg
 
Dieses Argument hinkt...
Antibiotika kann man tatsächlich nur dann geben, wenn z.B. ein konkreter Entzündungsherd behandelt werden muss.

Sollten es LSM sein, ist es sinnvoll alle Vögel zu behandeln, die mit dem offensichtlich befallenen Tier direkten oder indirekten Kontakt hatten.
So ist es, man muß schon differenzieren um was es geht.
 
Naja, eine antibiose ist ja nie gut für den Körper. Wenn mein Freund ein bakterielle athemwegserkrankung hat und sich einer Antibiotika Therapie unterziehen muss, nehme ich ja nicht vorsichtshalber auch welches.

Ging es nicht um Ivomec und Luftsackmilben ? Was hat Antibiotikum denn damit zu tun ?

Geht's dem Vogel denn wenigstens besser ?
 
Ivomec ist ein Antiparasitikum (da hab ich mich auch schon mal verschrieben)

ja - wie geht es den beiden ?
 
Beiden Vögeln geht es gut, vital und verfressen.
Es wird sich noch ab und an "geräuspert" aber sonst ist es besser geworden
 
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