A/B Vögel

Diskutiere A/B Vögel im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Anhand zwei meiner diesjährigen Yorkshire möchte ich ein Beispiel eines Vogels zeigen, den man als "A/B" ansprechen kann: Beide Vögel sind...
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Axel

Guest
Anhand zwei meiner diesjährigen Yorkshire möchte ich ein Beispiel eines Vogels zeigen, den man als "A/B" ansprechen kann:

003.jpg010.jpg

Beide Vögel sind vorerst als Intensiv anzusprechen. Dennoch sind Unterschiede sichtbar, die sich durch die Farbfütterung besonders hervorheben.
Der linke Vogel hat ein tiefes Orange erreicht, während der rechte einen deutlich helleren Orangeton aufzeigt. Beide Vögel zeigen, obwohl noch nicht ganz durchgemausert, leichte Schimmelballungen im Nackenbereich.

Anhand der Größe, Gefieder und Körperform/Haltung sind es zu 100% Hennen.
 
Das gleiche gilt natürlich auch für Melaninvögel:

030.jpg034.jpg

Der Vogel im Vordergrund auf dem rechten Bild zeigt ein abgeschwächtes Grün zum zweiten.

Beide sogenannten "A/B" Vögel (lipochrom oder melanin) sind, voerst unabhängig von der genauen Betrachtung der Federstruktur, sehr wertvoll für die Zucht.
 
Danke!!
Wunderschöne Vögel, die Melaninvögel sind der absolute Wahnsinn! :beifall:
 
Danke Dir!
Den intensiven grünen Hahn auf dem linken Bild möchte ich mit einigen anderen (ca. 5-6 Vögel) ausstellen.
Habe keine großen Erwartungen, möchte einfach wissen wo ich mit meinen Vögeln stehe.
 
Danke Dir!
Den intensiven grünen Hahn auf dem linken Bild möchte ich mit einigen anderen (ca. 5-6 Vögel) ausstellen.
Habe keine großen Erwartungen, möchte einfach wissen wo ich mit meinen Vögeln stehe.

Genau der Gedanke sollte im Vordergrund stehen. :zustimm:
 
Selbst ein Laie dürfte erkennen, das es sich bei den Vögeln um hochwertige und besonders schöne Exemplare handelt.
 
Selbst ein Laie dürfte erkennen, das es sich bei den Vögeln um hochwertige und besonders schöne Exemplare handelt.

Geht...
Sind schon ganz hübsch, aber um sie - meiner Ansicht nach - als besonders schöne Exemplare zu betrachten, müsste das Gefieder perfekter anliegen und der Körper wildvogeltypisch proportioniert sein. Ich weiß aber auch nichts über die Rassestandards für Yorkshire - das unübertroffene Ideal wäre da für mich der Kanarengirlitz in Wildform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Yorkshire handelt es sich ja um einen Positurkanarienvogel, d. h. es geht vorwiegend um Größe, Haltung und Form.
Das schließt gutes, anliegendes Gefieder und eine gute, allgemeine Fitness nicht aus. Gerade weil die großen Positurrassen grundsätzlich langfedriger sind, sollte die Beachtung der Gefiederqualität eine besondere Rolle spielen.
Der Rassestandard ist, für mich persönlich, allenfalls ein Leitfaden an dem ich mich mehr oder weniger orientiere.
Denn es gibt nicht "den Yorkshire", sondern eine Vielzahl von Typen, die sich dem Standard annähern. Es gibt lange, schmale Vögel mit großen Köpfen oder auch kleine breite "kurze" Vögel mit deutlich mehr Volumen und einiges mehr. Die jeweilige Ausprägung ist von Land zu Land unterschiedlich und die einzelnen Vorlieben werden hier mehr als deutlich. Mit etwas Erfahrung erkennt man die einzelnen Linien und kann sie bestimmten Züchtern zuordnen.
Ein weiterer Aspekt ist die Ausstellung und Bewertung des Yorkshire. Für einen Anfänger (Novice) wie mich, ist es schwer sich anhand der Bewertungen einzelner Preisrichter zu orientieren. Denn auch wenn der Rassestandard als Leitbild gilt, ist doch der subjektive Geschmack des Richters nicht von der Hand zu weisen. Auch der jeweilige Preisrichter hegt gewisse Vorlieben für bestimmte Typen. Das ist nicht grundsätzlich verwerflich, macht es dem Anfänger aber nicht gerade leichter...
Ich persönlich züchte den Yorkshire daher nach meinen Vorstellungen, ohne den Standard außer Acht zu lassen. Das die Qualität meiner Vögel noch begrenzt ist, steht außer Frage.
Letztlich, ich züchte Vögel, also gesunde fitte Tiere, wobei mir besonders die Selektion auf gute Elterneigenschaften ein persönliches Anliegen ist.
 
Das Gefieder liegt doch an, nur auf dem einen Bild nicht. Mann kann aber auch in jeder Suppe ein Haar finden.
 
Hier sollte es doch wohl eher um sogenannte "A/B"-Vögel gehen, also um intensive Vögel (A-Vögel), die einen leichten Schimmelanflug (Schimmel-Vogel = B-Vogel) zeigen. Was hier die Betrachtungen zum eng anliegenden Gefieder eines Vogels kurz vor Abschluß der Jugendmauser angeht, kann ich nicht nachvollziehen. Warum hier seit über 100 Jahren domestizierte Positur-Kanarienvögel mit dem Kanarengirlitz verglichen werden sollen, verwundert mich jedoch noch mehr, wir können dann ja auch gerne mal einen Dackel mit einem Wolf vergleichen, Hausschwein/Wildschwein, Gras/Weizen, usw..

Bezüglich der Federstruktur gibt es eigentlich keine "A/B" Vögel und bewertungstechnisch müsste man in aller Regel von A-Vögeln mit einem Schimmelanflug sprechen, was bei Farbkanarien zu Abzügen in der Position "Kategorie" führen dürfte. Züchter sprechen dennoch umgangssprachlich von "A/B-Vögeln", welche für die Zucht durchaus wertvoll sein können.

Link:
"Zwischen Intensiv und Schimmel gibt es eine Vielzahl fließender Übergänge (so genannte A/B-Vögel oder Halbintensive). Es besteht zum Teil die Meinung, dass diese A/B-Vögel intensive Vögel sind, die noch einen weißen Federrand besitzen, jedoch genetisch als Intensive zu betrachten sind. ...
Da es jedoch viele Übergänge zwischen Intensiv und Schimmel gibt, kann keine vollständige Dominanz-Rezessivität vorliegen!

Vielmehr liegt eine unvollständige oder partielle Dominanz vor. Die unvollständige Dominanz kann sich auch zu dem einen (z.B. intensiven) oder anderen Elternteil (z.B. schimmel) neigen und so bis zu einer Überdominanz eines Merkmals führen."
 
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