Hallo...
das, was Ole geschrieben hat, würde ich sicher auch empfehlen.
Ärgerlich wird die Sache nur dann, wenn die Legenot am Wochenende eintritt, und der vogelkundige TA geschlossen hat.
Das ist mir leider 2mal passiert.
Ich bin also mit den Hennen zum Nottierarzt gefahren.
Es handelte sich hierbei um 2 verschiedene Tierärzte.
In beiden Fällen wurde den Kanariweibchen ein Mittel gespritzt, was die Pressbewegungen in Gang setzen sollte.
Das tat es auch...in einem Fall wurde das Ei auch noch herausgepresst, leider mit Todesfolge.
In beiden Fällen haben sich die "Mädchen" wortwörtlich zu Tode gepresst.
Nach Aussage meines vogelkundigen Tierarztes war das auch nicht weiter verwunderlich, da dieses Mittel eigentlich nur bei Säugetieren angewendet werden sollte.
Leider wird das aber nach meinen Erfahrungen sehr oft so praktiziert, was mir völlig unverständlich ist.
Ehrlich gesagt...bevor ich wieder mit einem Weibchen, welches an Legenot leidet, zu einem Nottierarzt fahren würde, tendiere ich eher dazu, es mit der beschriebenen "Schockbehandlung" mit kaltem Wasser zu probieren.
In diesem Jahr hatte ich auch wieder mit Legenot zu tun.:(
Mit dieser Henne habe ich meinen vogelkundigen TA konsultiert.
Da aber das Ei falsch herum im Legebauch lag, d.h. das spitze Ende lag unten, konnte mir der TA leider auch nicht helfen, denn sie war schon sehr schwach und das Ei hätte am nächsten Morgen erst gelegt werden sollen.
So weit kam es aber erst gar nicht, denn am selben Abend ist sie an totaler Schwäche verstorben.:(
Ich bin mittlerweile absolut ratlos, was das Thema Legenot betrifft.
Die Vögel bekommen bei mir alles, was sie zum Entwickeln der Eier benötigen...Kalk, Grit, Kieselerde, Seealgenmehl, Korvimin vom Ta etc.
Was kann ein erfahrener Züchter in dieser Hinsicht noch verbessern???
Ich bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar.
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Liebe Grüsse
Nancy:(