Vor einiger Zeit habe ich in den Vf ...
Moin all
... gelesen, dass man die Mischungen auch im Verhältnis (1 Teil Kani - 2 Teile Exoten) zusammen anbieten kann.
Da ich meine Tiere jedoch nicht alle zusammen in einer
Voliere halte und damit noch einen zusätzlichen Doppelmischfuttersack lagern müsste, habe ich das bislang noch nicht gemacht.
Ich halte aber auch die jugendlichen Nachzuchten (Silberschnäbelchen und Kanarien) zusammen in einem Flugkäfig und hatte vor allem direkt nach der Umgewöhnungsphase dieses Jahr das Gefühl, dass die beiden Kanimädels ausschließlich am
Exotenfutter interessiert zu sein schienen.
Die Silberschnäbelchen dagegen gehen nur im Notfall (rote oder Zwitterhirse alle) an ihr eigenes Futter und benutzen die Kaniraufe ausschließlich als Klo.
Mittlerweile hat sich die falsche Vorliebe der Kanarienjungen glücklicherweise von allein geregelt!
Am Unvermögen der beiden Kanarienmädels (mühsam große rutschige Körner zu knacken) kann das nicht gelegen haben, denn ich hatte sie zusammen in einem Extrakäfig drei Wochen lang ausschleichend mit gequetschtem Futter umgestellt und zum Schluss beobachten können, dass die mit den dicken Hanfkörnern gut fertig wurden ...
So große Schwierigkeiten beim Absetzen wie dieses Jahr hatte ich aber auch noch nie!
Erst nach der Jugendmauser der Beiden kann ich vielleicht was dazu sagen, ob die anfänglich falsche Futterwahl ihnen geschadet hat ...
Weil ich nicht weiß, ob das
Exotenfutter für Kanarien in ausreichender Menge fette Saaten zur Verfügung stellt, werde ich Reiners Tipp zumindest bei der Nachzuchtumgewöhnung nicht unterstützen!
Dabei verfestigen sich unter Umständen sehr unerwünschte Vorlieben, die auf Dauer gesehen, zu Mangelerscheinunngen führen werden ...
PS:
Bei meinen Alttieren war das in der Ruhezeit aber komischerweise nie ein Problem.
Die Grauastrilden und Silberschnäbelchen haben sich gar nicht am Kanifutter vergriffen und die Kanarien sind immer nach nur sehr kurzen Ausflügen an die fremdem Töpfe zum eigenen Napf zurückgekehrt.