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Mantari
Guest
Liebe Kanarienfreunde,
Ich habe meinen Kanarienhahn nun ein Jahr.
Leider gibt es jetzt wohl Probleme mit seinen Krallen.Am Mittelfuß schießt der Nagel doch schon ein ganzes Stück über das Ende der Blutbahn rüber . Naturäste und ein größerer Stein sind im Käfig.
Er hat noch keine richtigen, offensichtlichen Probleme mit seinen Nägeln.
Hinzu kommt, dass ich ihn noch nie selber eingefangen habe. Er wurde damals in der Zoohandlung -beim Kauf- gefangen und dann nie wieder. Sieht er meine Hände in der Nähe des Käfiges oder tausche ich gar Äste innerhalb des Käfigs, während er gerade drinnen ist (läßt sich nicht immer vermeiden) rastet er total aus und ist voller Panik. Ich glaube nicht, dass es gut ist mit der Hand in den Käfig zu fassen, um ihn zu greifen. Dort ist sein Revier und er sollte sich dort sicher fühlen.
In der Zoohandlung (war am alten Wohnort) hat man mir einen Catcher verkauft. Ich soll ihn damit einfangen. Leider habe ich aber auch Angst diesen zarten Vogel in die Hand zu nehmen (Wellensittiche scheinen mir robuster zu sein -ich hatte in meiner Kindheit mal einen Welli).
Na ja, und selbst wenn ich ihn in der Hand halte, seine Krallen schneiden - puhh.
Wir wohnen hier in einer hessischen, dörflichen Einöde (mußte gerade erst her ziehen). Wir haben nur einen Tierarzt und der scheint sich wohl eher größeren Tieren zu widmen. Als ich ihn anrief und nach "Krallen scheiden" fragte, sagte er:" Ja, ist es denn wirklich schon notwendig? Bitte erst schneiden lassen, wenn der Vogel total behindert wird. Für den Vogel bedeutet es den totalen Stress",..nach dem Motto, bringen sie mir bloß nicht ihren Kanareinvogel..., oder, wie seht Ihr die Sache? Ich habe da so ein komisches Gefühl und letztendlich muß er dann ja auch in den Käfig greifen *seufz*. Ansonsten gibt es noch die "Vogelklinik des Tierärztlichen Instituts, Geiststr.7, Göttingen". Nur mit Voranmeldung. Da weiß ich wieder nicht, ob ich übertreibe.
Ich wäre Euch für ein paar Zeilen sehr dankbar.
Liebe Grüße, Mantari