Kanarienvogel krank?

Diskutiere Kanarienvogel krank? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo Kanarienfreunde, bin neu im Forum und habe ein paar Fragen. Unseren Kanarienvogel haben wir seit drei Wochen, er war gesund und munter...
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Andrea 62

Guest
Hallo Kanarienfreunde,
bin neu im Forum und habe ein paar Fragen.
Unseren Kanarienvogel haben wir seit drei Wochen, er war gesund und munter beim Kauf, sang fleißig im Käfig des Zoogeschäftes.
Schon nach ein paar Tagen nieste er öfters, die Federchen über der Nase sind feucht. Hat er vielleicht eine Erkältung durch die Umstellung - er steht im ungeheizten Zimmer (15 °C, keine Zugluft)? Oder könnten das Luftsackmilben sein?
Zweites Problem: Seit zwei Tagen ist das Ringbeinchen irgendwie rötlich und leicht geschwollen. Der Metallring ist aber lose und gut beweglich. Seit heute hat er das Bein ständig im Gefieder.
Ansonsten frißt er gut, singt ab und zu und hat keinen Durchfall.

Vielleicht habt Ihr ja ein paar Ratschläge für mich.
Andrea, Heino & die 4-er Bande (Wellensittiche)
 
Hi,

Willkommen im Forum

Durch die Umstellung hat sich dein Vogel bestimmt nicht erkältet und wenn du sagst, dass er keine Zugluft abbekommt, hat er sich vermutlich beim Transport was eingefangen oder war schon in der Zoohandlung krank. Aber das ist auch Nebensache. Evtl. Erkältung und die Probleme mit dem Bein wären für mich Grund sofort einen Vogelkundigen TA aufzusuchen.

Adressen findest du oben in der Leiste, hoffe mal, dass es einen in deiner Nähe gibt.

liebe Grüße
Lamaja
 
Wenn es Luftsackmilben wären, würdest Du nachts ein Knacken beim atmen hören und der Vogel würde plötzlich verstummen.

Ich tippe auf eine Erkältung und würde daher ( und wegen des Beinchens ) den TA aufsuchen.
 
Hallo,
Danke für Eure schnellen Antworten, der nächste vogelkundige TA ist leider nicht so schnell erreichbar, bin deshalb vorhin noch bei einem TA in der Nähe gewesen, er tippt auch auf Erkältung, ich soll ihm Vitamine geben, eine Rotlichtlampe hatte ich schon auf den Käfig gestellt.
Für das Beinchen habe ich eine Antibiotika-Salbe (Oxytetracyclin) bekommen, es ist vor allem das Gelenk entzündet, hoffentlich hilft die Salbe. Bei dem kleinen Kerlchen mache ich mir echt Sorgen, meine Wellensittiche sind halt doch von kräftigerer Statur.
Hoffentlich erholt er sich wieder richtig, er sollte eigentlich demnächst eine Frau bekommen.

Viele Grüße
Andrea, Heino & die 4-er Bande
 
Wenn das Beinchen entzündet ist, wäre es vielleicht auch noch sinnoll, den Ring entfernen zu lassen. Der stört ihn bestimmt.
 
Hallo,
den Ring haben wir ihm gestern beim Salbeschmieren gleich mit abgemacht.
Heute sitzt er schon wieder auf beiden Beinchen, die Salbe scheint ganz gut zu helfen, ich bin richtig froh. Hoffentlich wird es mit dem Schnupfen auch noch besser.

Viele Grüße
Andrea, Heino & die 4-er Bande
 
Hallo Andrea,

ich habe neulich in einem Buch gelesen, das Homöopathie bei Vögeln sehr gut helfen soll.

Ich habe zur Zeit ein Dompfaff-Weibchen, welches immer wieder niest. Gestern habe ich in der Apotheke Echinazea D4 Globolli´s geholt, von der sie nun täglich 3 Globollis in etwas feuchtes Eifutter bekommt. Du kannst die Kügelchen auch in Apfel oder sonstig Feuchtes auflösen.

Ob es hilft muss ich nun selbst erst mal abwarten. Aber ein Versuch ist es wert.
 
Hallo Karin,
danke für den Tipp.
Er niest fast nur frühs, abends nie, ich habe im Forum gelesen, dass einige Halter das auch schon bei einzelnen Vögeln beobachtet haben, die ansonsten einen völlig gesunden Eindruck machen. Der kleine Kerl ist so auch topfit, singt und frisst und inspiziert das ganze Zimmer. Ist vielleicht durch trockene Luft oder Staub, obwohl die Heizung nicht an ist und niemand raucht.
Luftsackmilben treten ja wohl mehr abends u. nachts in Erscheinung, „Knacken“ habe ich auch nicht feststellen können.
Ich werde es weiter beobachten und die Globuli mal ausprobieren ...
Viele Grüße
Andrea

P.S. Das Beinchen ist inzwischen wieder o.k.
 
Hi,

also was die allgem Beschreibung der Sympthome der Luftsackmilben betrifft wäre ich sehr vorsichtig. Wir hatten letztes Jahr massiv Probleme mit einer Henne. Niesen, nach Luft schnappen, teilweise hatte sie erhebliche Atemnot...

Besuch bei Tierärztin Antibiotika
Ergebniss = gaz leichte Besserung

Nach einer Woche die gleichen Probleme, wieder Ta, wieder Antibiotika; Einen Abstrich lehnte die TA mit dem Hinweis ab, die Henne sei zu schwach. Den Eindruck hatte ich nicht, aber....
Dann traten die Atemprobleme erneut und noch deutlich stärker auf.

Zum Glück gibt es in meiner unmittelbaren Nähe 2 vogelkundige TA's. Also TA gewechselt. Beim neuen TA wurde sofort ein Abstrich gemacht und Kokzidien (richtig geschrieben?) :~ ) festgestellt. Die Behandlung darauf brachte ebenfalls eine gewisse Linderung für das Tier. Aber weg waren die Atemprobleme immer noch nicht. Nochmal Antibiotika es wurde wieder leicht besser aber von Heilung konnte keine Rede sein.

Ich habe mir natürlich auch so meine Gedanken gemacht und beide TA's auf Milben angesprochen. Beide meinten das sei unmöglich, das Knackgeräusch sei nicht zu hören und und und....

Langsam macht ich mir echt Sorgen und bei einer weiteren Untersuchung habe ich eine Ärztin dann nochmal auf Milben angesprochen und die meinte, da ihr bei dem Vogel auch nichts mehr einfalle (neuer Abstich war Ok, im Kot keine Bakterien feststellbar) sollten wir es halt versuchen. Sie bekam ein Milbenmittel in den Nacken getupft und wir fuhren nach Hause.

Von Stund an hörten die Atemprobleme unserer Henne Limmy fast schlagartig auf......

Bei der zweiten Behandlung war ich dann wieder bei dem TA (dem die Praxis auch gehört und der Limmy auch mehrfach untersucht hat). Er war mehr als erstaunt, als er las, dass seine Kollegin unsere Henne mit Milbenmittel behandelt hat und ich ihm erklärte, dass die Atemprobleme des Vogels vollkommen weg seien.


soweit zum Erscheinungsbild einer Krankheit und was wirklich sein kann.....


liebe Grüße
Lamaja
 
Thema: Kanarienvogel krank?
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