Hilfe-noch nicht selbstfressendes Küken wird gejagt

martina3108 · 01.05.2004

Unser Küken ist nun 23 tage alt, frisst noch nicht selber und wird vom papa gefüttert während die mutter schon wieder auf*holz*eiern sitzt.

nun wird das küken seit heute abend sowohl von der mutter als auch vom vater gejagt.

ich hab überlegt ob ich küken und vater umsetze??

ob das was bringt?? oder was soll ich sonst tun?

Canario · 01.05.2004

Hallo,

ich würde an Deiner Stelle das Nest samt Kunstgelege entfernen. Auch wenn ich bei Allgemeinliteratur mittlerweile skeptisch bin in 5 von 5 Kanarienbüchern (immerhin 4 verschiedene Autoren) fand ich überall den gleichen Hinweis: Will man die Kleinen länger bei den Eltern lassen ist das meistens ohne Probleme möglich wenn man gleich das nest sowie das Nismaterial entfernt. Meine beiden Küken aus Voliere 1 sind jetzt 3 und vier Tage alt. Die andere Henne brütet seit 6 Tagen (3 'echte' und 2 Kunstoffeier) Ich werde aus beiden Volieren die Nester entfernen und keine 2 Brut zulassen und hoffe, so dem Problem erfolgreich begegnen zu können.

Canario

ole olesson · 02.05.2004

Ich würde den Vater mitsamt dem Küken vereinzeln ...

Moin Martina

... und so hoffen können, dass er seinen Vaterpflichten noch eine Woche weiter nachkommt.

Dann sollte das Küken soweit sein, dass es die Körner auch selber knacken kann ...

Vielleicht nicht den runden Hanf, aber das muss es eben lernen!

Von der Unterstützungsmaßnahme "Körner-Vorquetschen" hast Du sicher schon gelesen!?

PS:

Selbst wenn Du keinen Nachwuchs in diesem Jahr mehr willst und daher alles verfügbare Nistmaterial radikal entfernst, gibt es immer noch das Küken, welches schöne weiche Federn hat.

Das nun durch die "Säuberungsaktion" brutal unterbrochene Triebverhalten der Mutter dürfte sich nicht so einfach abschalten lassen!

Daher halte ich die Verletzungsgefahr für das Küken (durch mütterliches Rupfen) für recht groß, auch wenn ich das noch nicht erlebt habe.

Ich habe allerdings auch noch nie mittendrin abgebrochen!!!

Zugeflogen · 02.05.2004

Daher halte ich die Verletzungsgefahr für das Küken (durch mütterliches Rupfen) für recht groß, auch wenn ich das noch nicht erlebt habe.

ich habe diese erfahrung leider schon gemacht, allerdings nicht aufgrund einer abgebrochenen brut. die henne suchte material um das nest auszubessern und da gabs halt die schönen weichen federn der jungen. das ganze hat sich aber eingestellt, als ich übermäßig viel material angeboten habe.

martina3108 · 02.05.2004

danke...

mir stellt sich heute noch eine ganz andere frage:

heut nacht hab ich bemerkt das das küken einen deformierten schnabel hat.

die untere hälfte ist so ziemlich normal lang aber abgestumpft und die obere hälfte ist nur halb so lang wie die untere hälfte und man kann die zungenspitze sehn. die obere schnabelhälfte sieht aus wie abgeschnitten, keinerlei spitze.

der ganze schnabel ist braungrüngelb fleckig.

es hatte von anfang an so einen klumpigen schnabel, aber ich dachte es wäre so normal und würde sich auswachsen.
ich hatte ja keine vergleichsmöglichkeit, weil es das einzige küken ist.*und mein 1.*

wie soll es so fressen und körner enthülsen können oder die körner aufnehmen??

gibts eine möglichkeit für es, futter zu fressen?
kennt einer das problem?
ist das ein erbproblem??

ich werde auf jeden fall morgen zum tierarzt fahren.

eine traurige Martina

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