Kanarien, Handaufzucht und dann?

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Baby Nr.3

Guest
Hallo, erst einmal muß ich sagen, dass mir dieses Forum schon sehr viel geholfen hat, denn ich bin ja noch absoluter Neuling, habe seit 3 Monaten Kanarien und nun den 1. Nachwuchs. :cheesy: Nun fangen aber bei mir die Probleme erst richtig an, denn zuerst hatte ich 3Küken. Plötzlich verstarb das 2. Geborene. Das 3. (mein Baby) wurde immer weniger gefüttert, und unser Punky das 1. Geborene immer größer. Beide Eltern fütterten gut und ich konnte mir absolut nicht vorstellen, warum zum Teufel "Baby" immer schwächer wurde 0l . Dann wurde es mir klar, unser Tequila, kein Elternteil hackte auf die Jungen ein und Carla und Tweety waren nur noch damit beschäftigt ihn fern zu halten vom Nest. Da Baby aber nun schon so schwach war und bei dieser Hitze ich es für angemessen hielt die Jungen raus zu nehmen, anstatt Tequila, obwohl ich richtig Tränen geweint habe, ziehe ich die beiden nun groß. Meine Frage ist jetzt, was passiert, wenn sie aus dem Nest gehen und selber fressen lernen sollen? Lernen sie das selber, oder sollte man sie ihren Eltern zurückgeben? Würde natürlich den Tequila für die Zeit raussetzen.

Vielen Dank schon mal im voraus

Nadine
 
Hallo Nadine,
warum hast Du nicht Tequila extra gesetzt und die Eltern bei ihren Jungen gelassen. Das wäre für die Kleinen besser gewesen.
 
hi! Ich verstehe nicht, wieso du nicht tequila aus dem käfig genommen hast. die eltern haben doch gefüttert, sagst du? dann hätten die das in jedem fall besser hinbekommen, als du es schaffen wirst. beim füttern geben die eltern meines wissens auch wichtige bakterien an die küken weiter, die diese für eine gesunde darmflora usw. brauchen. wenn sie per hand aufgezogen werden, sind sie später viel anfälliger, weil sie nicht "geimpft" wurden. Man kann da wahrscheinlich mit Nahrungsergänzung was retten (gibt da so ein Gel, was Kanarien bekommen nach Antibiotikabehandlung, da sind solche Bakterien für die Darmflora drin, das heisst bird-bene-bac, gibts beim Tierarzt), aber es ist trotzdem nicht dasselbe, wie wenn die Eltern füttern würden. Probiers nochmal! Und wenn du weiter das gefühl hast, dass die jungen zu wenig futter kriegen, kannste die eltern vielleicht ein bisschen unterstützen. aber von reiner handaufzucht rate ich ab, wenn das auch die eltern machen können.
 
Das wollte ich ja, aber Baby war schon zweimal aus dem Nest gefallen und garaniert nicht genug gefüttert worden ich hätte ihn verloren, wollte das aber nicht, hing schon zu sehr an ihm. Er hat rote Augen. Selbst heute ist er noch vielfach kleiner wie Punky.
Babay wollte ich also sowieso rausnehmen und am Ende war es sowiso ganz gut´, denn jetzt haben die beiden immer noch sich. Füttere die beiden mit Handaufzuchtfutter und Einwegspritzen. Die beiden waren schon ungefähr 1 Woche alt und ich hatte das Nest schon ein paar mal neu befestigt. Später habe ich sogar im Nest zugefüttert, brachte aber keine Besserung, jetzt geht es den beiden momentan richtig gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich sollen sie möglichst bald wieder zurück, auch wenn es für mich nicht leicht wird, aber ich will jetzt wenigstens warten, bis sie aus dem Nest sind, denn bei mir haben sie jetzt auch ein Nest, mit Küchentücher ausgelegt. Deswegen frage ich ja. Habe mir vorher auch jemanden mit ein bißchen Sachkenntnis dazugezogen, der mir bestätigt hat, dass Baby wirklich sehr klein war.
 
Hallo Nadine,

so ganz verstehen kann ich deine Beweggründe auch nicht, aber egal.

Wenn es an der Zeit ist, dass die Küken Körner fressen sollen, lernen sie das eigentlich von den Eltern, indem sie es sich abgucken. Zur Unterstützung kannst du das Körnerfutter vorher bearbeiten, indem du die Körner etwas zerdrückst, sodass sie aus halb aus der Hülse raus sind. Dann kommen die kleinen am Anfang besser damit klar und lernen nach und nach, wie man sie knackt.

Ich würde sie auf jeden Fall, sobald sie das Nest verlassen, wieder zu den Alten setzen und diesen Tequila solange "aussperren". Was meinst du denn damit, dass es für dich nicht leicht wird, sie zurück zu setzen?
 
hallo,

habe ich das so richtig verstanden, dass das kleinste kücken mehrmals aus dem nest gefallen ist?

dann kann es sein, dass die eltern dieses aus dem nest geworfen haben, weil es krank, oder zu schwach - zumindest keine chance hat.
wie gesagt, es kann sein, das muss aber nicht.

wie jack und pupsi schon sagte, die jungen lernen eigendlich von ihren eltern, wie das bei hz ist , weiß ich nicht.
 
Hallo :0-

Im grossen und ganzen ist ja schon alles gesagt.
Was das Futterfest kriegen angeht, kann ich nur von meinem erfahrungen von Nymphen und einem Welli berichten.

Die Nymphen fangen mit ca. 18-20 Tagen ( den genauen zeitpunkt kann man nicht gebau bestimmen) an rumzupicken und versuchen die ersten körner aufzunehmen. Ab diesen zeitpunkt sollte Quellfutter und Hirse jeder zeit erreichbar sein. Dabei ist es immer von vorteil wenn erwachsene Tiere in der nähe sind wo die kleinen sich das auch noch abschauen können.

Bei dem einen welli den ich aufgezogen habe, wahr es so als er um die 35 Tage wahr, hat er von ganz alleine angefangen Hirse und Keimfutter zu sich zunehmen und ab einem gewissen zeitpunkt hat er auch die Spritze und auch den Brei verweigert.
So schnell hatte ich noch keinen Vogel futterfest.

Aber wie gesagt das sind erfahrungen mit Nymphen und Welli. Wie kanarien sich verhalten in der Handaufzucht weiss ich nicht.

Ich würde den kleinen sobald sie aus dem Nest kommen Hirse und Quellfutter bereit stehen. Ich vermute mal das die kleinen dann auch anfangen werden zu picken. Am besten wäre es dann natürlich wenn du die beiden dann zu den Eltern setzten kannst so das sie da weiter lernen können.

Ich drück dir die daumen das alles klappt.
Weiter Infos findest du auch Hier
 
Hallo, erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe mich heute dazu entschlossen, die Kleinen wieder zu den Eltern zu führen. Habe die Eltern heute morgen erst zu den Kleinen gesperrt und dann alle vier wieder in die Voliere gesetzt. Die Kröpfe werden wieder richtig gefüllt und auch Baby bekommt genug. Ich glaube aber auch, dass es Baby etwas gestärkt hat, denn bei mir ließ er sich auch erst gar nicht füttern. Nun scheint er aber die Kraft zu haben, sich gegen sein Geschwisterchen durchzusetzen. Tequila interessiert sich gar nicht mehr für das Nest und deshalb darf er erst einmal dort bleiben, habe aber ein Auge auf ihn. Baby ist zwar immer noch viel kleiner, aber ich denke, nun ist er stark genug. Das mit dem Zurücksetzen meinte ich eben so, dass ich beide so lieb habe, das es mir schwer fällt, das ich jetzt eigentlich nur noch Zuschauen kann, eventuell noch zufüttern kann, sonst aber nichts mehr. Nun ja, nachdem alle vier wieder in der Voliere waren, setzte Carla sich sofort auf das neue Nest in dem ich die beiden gelegt hatte.

Habe ihr aber noch einmal kräftig ins Gewissen geredet, dass sie jetzt auch beide gut versorgt.

Trotzdem glaube ich, hätte ich die beiden ohne eure gut gemeinte Kritik wahrscheinlich nicht so schnell zurückgesetzt. :gott:

Vielen Dank, Nadine
 
Ich wollte nur noch mal anmerken, dass meine Beiden durchgekommen sind, es kam dabei heraus, dass mein Baby ohne diese drei Tage striktes Füttern wohl nicht mehr da gewesen wäre, aber jetzt sind beide putzmunter und ihre beiden Eltern stolz ohne Ende.
 
hallo,

na das ist doch schön zu hören.

wie verhält sich das zugefütterte kücken denn gegenüber den anderen?
 
Beide sind wieder absolut scheu dem Menschen gegenüber, die Geschwister tun sich in Größe und Gewicht auch nichts mehr. Sie sind vollkommen o.k. Es macht mich sogar sehr stolz, dass sie diese natürliche Scheu wiedergewonnen haben. :0-
 
Thema: Kanarien, Handaufzucht und dann?

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