Kosten

Diskutiere Kosten im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - ich möchte mir gerne ein Vogelpärchen zutun (kanarienvögel). Ich würde ein Pärchen für 50sfr. bekommen. Was kostet ein Vogelpärchen im Monat...
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Nala

Guest
ich möchte mir gerne ein Vogelpärchen zutun (kanarienvögel). Ich würde ein Pärchen für 50sfr. bekommen. Was kostet ein Vogelpärchen im Monat? (Futter, sonstiges...)
 
Hallo Nala,

der reine monatliche Unterhalt für ein Pärchen kleiner Körnerfresser wird wohl über die 10 € (Kanarienkörnerfutter + Frischfutter + Einstreu) nicht hinausgehen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Anfangskosten recht hoch sein können. Denn wenn Du das Pärchen einigermaßen artgerecht halten willst, brauchen sie eine Voliere oder zumindest einen sehr großen Käfig. Und die sind normalerweise nicht unter 100 bis 150 € zu haben, eher sogar noch teurer. Billiger wird´s, wenn Du handwerklich ein wenig begabt bist. Da kannst Du mit 50 € schon eine ganz ansehnliche Voliere zusammenbasteln...

MfG,
Steffi
 
Hallo Nala!

Munia maja hat schon einiges geschrieben.

Das wichtigste ist erst einmal die Grundausstattung und die geht dann erstmal etwas ins Geld. Für ein Paar brauchst Du schon einen größeren Käfig, trotz täglichem Freiflug. Außer Futter und Einstreu fallen auch noch Kosten wie evtl. Besuche beim TA, Medikamente usw. an. Wenn Du ein Paar kaufst, musst Du damit rechnen, dass sie zur Brutzeit ein Nest bauen und brüten wollen.

Schau doch mal in die FAQ hier im Forum, dort findest Du einiges an Infos über Kanarien. Klick für FAQ
 
danke. ich habe bereits ein Vogelkäfig. ich fand es auf der Alteisendeponie und nahm es mit. Es ist in gutem Zustand und etwa 40 auf 60 auf 150cm gross. Futterschälchen sowie Tränke hab ich auch dazubekommen. Ich brauch also nur nch die restliche Einrichtung+ Geld für vogel und Futter ;) Einstreu haben wir zur genüge (ausser Vogelsand) und meine Mutter besitzt eine Gärtnerei, das Grünfutter ist also auch kein Problem.
danke für eure Hilfe!
 
Hallo Nala!

Nala schrieb:
Einstreu haben wir zur genüge (ausser Vogelsand) und meine Mutter besitzt eine Gärtnerei
Was möchtest Du denn dann aus eurer Gärtnerei als Einstreu verwenden wenn ihr keinen Vogelsand habt?
 
Hallo Nala!

Schön, dass Du Dir Kanarien anschaffen willst.
Ich will Dich ja nicht enttäuschen, aber die Maße des Käfigs sind nicht gerade optimal, da turmförmige Käfige für Kanarien ungeeignet sind.
Und bedenke auch die TA-Kosten, die nicht unerheblich sein können. Bei meinen Tieren ist das der weitaus größte Kostenfaktor.

Viele Grüße, persephone
 
joeflai schrieb:
Wie bitte! 8o Dann machst Du aber was falsch!

Ich habe nur gerade in Erinnerung, dass wir sehr häufig mit unserem Willi zum TA fahren mussten, als er LS-Milben hatte (+Taxi, da wir kein Auto haben und nicht mit kranken Tieren Strassenbahn fahren wollen) und heute ist ja ein Kücken gestorben, die Obduktion kostet auch. Dann ist unser aktueller Hahn jetzt auch noch erkrankt...
Bei der Neuanschaffung ist natürlich erstmal der Käfig das teuerste, denke ich.
 
Wenn Du Dir doch einmal Ivomec beim Tierarzt besorgt hast, dann kommste doch erstmal hin. Es hält sich doch eine Zeit!
 
Hallo!
persephone schrieb:
..........und heute ist ja ein Kücken gestorben, die Obduktion kostet auch. ........
Naja, man kann sich natürlich auch sehr darum bemühen das Tierarzte reich und reicher werden!
Persephone....., ich könnte es verstehen wenn Du mit dem kranken Hahn zum TA gehst, aber eine Obduktion bei einem einzelnen Kücken.......
Man kann es auch übertreiben!
Abgesehen davon würde ich an Deiner Stelle mal den TA wechseln, wer ohne Untersuchung bei Kanarien Luftsackmilben diagnostiziert ist entweder genial oder saublöd, wenn ich bedenke wie selten sie bei Kanarien sind wohl aber eher letzteres!
 
Tommi schrieb:
Hallo!

Naja, man kann sich natürlich auch sehr darum bemühen das Tierarzte reich und reicher werden!
Persephone....., ich könnte es verstehen wenn Du mit dem kranken Hahn zum TA gehst, aber eine Obduktion bei einem einzelnen Kücken.......
Man kann es auch übertreiben!
Abgesehen davon würde ich an Deiner Stelle mal den TA wechseln, wer ohne Untersuchung bei Kanarien Luftsackmilben diagnostiziert ist entweder genial oder saublöd, wenn ich bedenke wie selten sie bei Kanarien sind wohl aber eher letzteres!

Unser TA (übrigens schon der dritte) sagte man kann LS-Milben nur sicher diagnostizieren, wenn man ein totes Tier untersucht. Deshalb haben wir das Kücken zur Obduktion geschafft. Wenn es LS-Milben hatte hätten wir wenigstens eine sichere Diagnose.
Oder wie kann man es sonst rausfinden, obs LS-Milben sind oder nicht?

@joeflai: Heisst das Zeug für den Nacken Ivomec? Das wollte mir bis jetzt kein TA rausgeben, da es angeblich so schwer zu dosieren ist. Stimmt das oder wollen die nur abkassieren?
 
LSM und Ivomec

Ivomec wird in bereits gebrauchsfertigen Lösungen beim TA vorgehalten. Gib mal in der Suchfunktion Ivomec ein, dann müsstest Du einen älteren Thread finden, in dem das Thema ausführlich behandelt wurde.

Natürlich fallen auch Tierarztkosten an, wenn man z.B. die Krallen schneiden läßt, bevor man das dann selbst machen kann. Bei Kanarienvögeln sind die Kosten aber relativ gering. Und joeflai hat vollkommen recht, daß gut versorgte Tiere so gut wie nie krank werden und sich daher der Faktor Tierarztkosten in einem eher irrelevanten Rahmen bewegt. Eine an einer Atemwegsinfektion erkrankte Kanarie hat bei der Erstbehandlung und gründlichen Untersuchung ca. 6 EUR Kosten verursacht, für die Gabe von Medikamenten, die ich dann selbst vorgenommen habe, habe ich nichts bezahlt. Die Medikamente wurde in Spritzen ausgegeben und kosteten Centbeträge!

In der Regel fährt man auch nicht mit dem Taxi zum Tierarzt. So kann man Kosten natürlich enorm in die Höhe treiben. :nene:

Was LSM betrifft, so gehen die Meinungen stark auseinander. Früher ging man davon aus, sie seien selten, einige TA haben aber nach Obduktion kranker (und dann gestorbener) Tiere die Erfahrung gesammelt, daß sie durchaus häufiger vorkommen, als bisher gedacht. Auch Kokzidien und Trichomonaden sowie "Megabakterien" und andere Pilze wurden in der Vergangenheit unterschätzt.

Häufig wird Ivomec bei Verdacht zusammen mit AB gereicht. Wird der Vogel wieder gesund, läßt sich nicht schlüssig sagen, ob er nun LSM hatte oder nicht. Neben der Obduktion soll es eine Methode des Abstriches geben, mit der auch LSM nachgewiesen werden können. Das ist jedoch Hörensagen und ich kann das nicht verifizieren.
 
Distelfink Piep schrieb:
Natürlich fallen auch Tierarztkosten an, wenn man z.B. die Krallen schneiden läßt, bevor man das dann selbst machen kann. Bei Kanarienvögeln sind die Kosten aber relativ gering. Und joeflai hat vollkommen recht, daß gut versorgte Tiere so gut wie nie krank werden und sich daher der Faktor Tierarztkosten in einem eher irrelevanten Rahmen bewegt. Eine an einer Atemwegsinfektion erkrankte Kanarie hat bei der Erstbehandlung und gründlichen Untersuchung ca. 6 EUR Kosten verursacht, für die Gabe von Medikamenten, die ich dann selbst vorgenommen habe, habe ich nichts bezahlt. Die Medikamente wurde in Spritzen ausgegeben und kosteten Centbeträge!

>>> Krallen schneiden wir selber. Es kommt natürlich auch auf den TA an, wie teuer das ganze wird. Bei dem jetzigen ist es viel billiger. Da muss man eben auswählen.

Distelfink Piep schrieb:
In der Regel fährt man auch nicht mit dem Taxi zum Tierarzt. So kann man Kosten natürlich enorm in die Höhe treiben. :nene:

>>> Letzte Woche sind wir dann doch mit der Straßenbahn gefahren. Aber wer selbst kein Auto hat und niemand hat, der einen auf die Schnelle fahren kann sollte nicht bei -10°C im Winter mit einem kranken Vogel Straßenbahn fahren, oder? Ich meine nur, dass man das auch bedenken sollte, wenn man kein Auto hat...

Distelfink Piep schrieb:
Was LSM betrifft, so gehen die Meinungen stark auseinander. Früher ging man davon aus, sie seien selten, einige TA haben aber nach Obduktion kranker (und dann gestorbener) Tiere die Erfahrung gesammelt, daß sie durchaus häufiger vorkommen, als bisher gedacht. Auch Kokzidien und Trichomonaden sowie "Megabakterien" und andere Pilze wurden in der Vergangenheit unterschätzt.

Häufig wird Ivomec bei Verdacht zusammen mit AB gereicht. Wird der Vogel wieder gesund, läßt sich nicht schlüssig sagen, ob er nun LSM hatte oder nicht. Neben der Obduktion soll es eine Methode des Abstriches geben, mit der auch LSM nachgewiesen werden können. Das ist jedoch Hörensagen und ich kann das nicht verifizieren.

>>> Ich werde jetzt einfach mal das Obduktionsergebnis abwarten.
Boris hat jetzt übrigens auch auf Verdacht Ivomec bekommen. Es hilft auch, aber seine Nase scheint zu laufen. Könnte das eine Sekundärinfektion sein? Sollte man da auch Antibiotika geben oder belastet das den Vogel zu sehr?
Ich kann Ivomec also auch selbst geben?

Viele Grüße, persephone
 
Sollten es tatsächlich LSM sein, so schwächen diese natürlich das Immunsystem. Es kann zu allerhand Infektionen kommen. Vorzugsweise "Erkältungskrankheiten": Niesen, Atemnot, etwas Hustenähnliches...

Um das Immunsystem des Kleinen zusätzlich zu stärken würde ich es mal mit Echinacea D3 Globuli oder Alvimun versuchen. Auch ein paar zusätzliche Vitamine wären jetzt in der Rekonvaleszenz nicht schlecht. Wärmelampe... schau nochmal unter Krankheiten nach, um Deine kranken Vögel optimal zu versorgen.

Wenn der Arzt Dir das Ivomec in einer Spritze mitgibt, kannst Du den Tropfen gemäß der Behandlung (1., 5. und 9. Tag oder 1., 2. und 3. Woche) selbst in den Nacken geben.

Viele TAs kombinieren bei schlimmen Krankheitsbildern Ivomec mit AB (z.B. Baytril), welches dann tgl. in den Schnabel verabreicht wird. Das ist aber auch nicht unumstritten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke erst mal für Deine Hilfe :)

Distelfink Piep schrieb:
Sollten es tatsächlich LSM sein, so schwächen diese natürlich das Immunsystem. Es kann zu allerhand Infektionen kommen. Vorzugsweise "Erkältungskrankheiten": Niesen, Atemnot, etwas Hustenähnliches...
Um das Immunsystem des Kleinen zusätzlich zu stärken würde ich es mal mit Echinacea D3 Globuli oder Alvimun versuchen. Auch ein paar zusätzliche Vitamine wären jetzt in der Rekonvaleszenz nicht schlecht. Wärmelampe... schau nochmal unter Krankheiten nach, um Deine kranken Vögel optimal zu versorgen.
Ja, werd ich machen.

Distelfink Piep schrieb:
Wenn der Arzt Dir das Ivomec in einer Spritze mitgibt, kannst Du den Tropfen gemäß der Behandlung (1., 5. und 9. Tag oder 1., 2. und 3. Woche) selbst in den Nacken geben.
Wovon ist es denn abhängig, ob 1., 5. und 9. Tag oder 1., 2. und 3. Woche? Der TA sagte wir sollen erst in zwei Wochen wiederkommen. :?

Distelfink Piep schrieb:
Viele TAs kombinieren bei schlimmen Krankheitsbildern Ivomec mit AB (z.B. Baytril), welches dann tgl. in den Schnabel verabreicht wird. Das ist aber auch nicht unumstritten.
Das mussten wir bei Willi machen, war aber sehr großer Stress für ihn. Ich werde lieber versuchen sein Immunsystem zu stärken.

Viele Grüße, persephone
 
Hallo persephone!

Normalerweise gibt man Ivomec im Abstand von ca. 5-8 Tagen, manche TAe empfehlen auch 8-10 Tage. Letztere Abstände haben wir angewandt. Wichtig ist, dass die Behandlung dreimal durchgeführt wird.
14 Tage bis zur nächsten Behandlung erscheint mir etwas zu lang.
 
Bei Ivomec gibt es abgestimmt auf den Lebensrhythmus der LSM zwei Methoden. Jeweils ein Tropfen in den Nacken:

am 1. Tag, am 5. Tag, am 9. Tag - Behandlung abgeschlossen

in der 1. Woche, in der 2. Woche am gleichen Wochentag, in der 3. Woche am gleichen Wochentag - Behandlung abgeschlossen.

Beide Methoden sind effektiv. Ich kenne die letztere Methode und kann die Wirkung bestätigen. Einen neuen Vogel mußte ich direkt nach dem Kauf behandeln lassen. :-(

Irgendwo ist auch schon über die Methode geschrieben worden, wie man Kanarien am besten einfängt. Wenn sie sich abends zum Schlafen setzen Licht aus machen. Im Dunkeln sehen sie nichts. Vogel vorsichtig aber bestimmt von der Stange pflücken, Licht an, Schnabel auf, AB verabreichen. Die Stärkung des Immunsystems erfolgt ZUSÄTZLICH. Nur allein damit wird ein schwer kranker Vogel nicht wieder gesund! Der Stress bringt den Vogel nicht um. Ich habe meine Vögel über einen längeren Zeitraum (nach Einschleppen von Krankheiten durch neue Vögel) behandeln müssen. Sie leben alle noch und haben es mir auch nicht lange übel genommen. Wichtig wäre noch die Gabe von Bird Bene Bac nach einer Behandlung mit AB, damit sich die Darmflora regenerieren kann.
 
Also ich würde niemals einen Vogel in absoluter Dunkelheit greifen/fangen :nene: . Der hat dann doch nachts nie wieder ein sicheres Gefühl.

Ein wenig Restlicht reicht auch, da können sie schon schlechter sehen, bekommen aber mit, das sich da was nähert und erschrecken sich nicht zu Tode, weil sie gar nicht sehen können, was mit ihnen passiert. Vor allem sind sie dann nicht so orientierungslos.

Mit der Kombi-Anwendung von Ivomec und AB wäre ich sehr, sehr vorsichtig!
 
Danke für Eure Tipps.
Ich werde einfach so lange rumtelefonieren bis mir ein TA das Ivomec rausgibt und die Wochenabstandmethode nehmen + Immunsystem stärken. AB lasse ich lieber weg, bei Willi hat das kaum was gebracht. Boris geht es zum Glück sehr gut. Das einzige ist die "laufende Nase", aber ansonsten ist er symptomlos :)
Viele Grüße, persephone
 
Rucola schrieb:
Also ich würde niemals einen Vogel in absoluter Dunkelheit greifen/fangen :nene: . Der hat dann doch nachts nie wieder ein sicheres Gefühl.!Ein wenig Restlicht reicht auch, da können sie schon schlechter sehen, bekommen aber mit, das sich da was nähert und erschrecken sich nicht zu Tode, weil sie gar nicht sehen können, was mit ihnen passiert. Vor allem sind sie dann nicht so orientierungslos.

Wenn es zu hell ist, erschrecken sie sich nur noch mehr und flattern herum und verletzen sich vielleicht. Daher aber auch noch einmal mein Hinweis auf den Thread, wo das besser beschrieben wurde. Das mit dem nie wieder sicheres Gefühl kann ich nicht bestätigen. Hast Du was falsch gemacht?

Rucola schrieb:
Mit der Kombi-Anwendung von Ivomec und AB wäre ich sehr, sehr vorsichtig!

Auch darauf hatte ich schon hingewiesen. Gut, daß Du das nochmal herausstellst!
 
Thema: Kosten

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