Henne plötzlich verstorben

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Kleinequelle

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Hallo Foris,

ich bin neu hier. Ich habe am Samstag völlig unerwartet meine Henne über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Sie war erst 3,5 Jahre alt. Da ich es nicht verstehe und ich mir soviele Fragen stelle und mir Vorwürfe mache, dass ich vielleicht etwas falsch gemacht habe, habe ich mich nun hier lieber angemeldet, um Fragen stellen zu können.

Meine Henne war erst 3,5 Jahre alt. Sie hieß Klärchen. Sie war von Anfang sehr sehr klein. Ich hatte damals einen Hahn, der zunächst allein war und dann wurde er sehr still und wir sollten sofort eine Henne dazu nehmen. Wir haben damals mitten in der Brutzeit natürlich zunächst keine bekommen. Wir haben dann einen Züchter gefunden, der bereit war, eine bereits brütende Henne uns zu geben. Die Henne brütete nicht richtig und deswegen haben wir sie bekommen. Für seine Zucht war sie nicht geeignet. Wir wollten nicht züchten und uns war es egal. Unser Klärchen war immer schon sehr sehr nervös/hektisch. Sie brütete oft, obwohl ich die Eier immer drin gelassen habe. Sie hat einfach immer oben drauf neue gelegt. Sie hat eigentlich immer gebrütet. Der Hahn hat sie nicht gefüttert und sie selbst hat das Nest häufig verlassen. Sie hat immer Kraftfutter etc. bekommen und war eigentlich immer recht fit und frech. Am Samstag fand ich sie dann verstorben in ihrem Nest. Sie war die Tage davor aus meiner Sicht völlig o.k.. Es sei denn, ich habe etwas übersehen. Da sie brütete, ist es natürlich nur schwer zu sehen gewesen. Sie lag aber immer wach und schlank auf ihren Eiern. Übermäßig viel geschlafen hat sie nicht. Ich versteh es einfach nicht.

Gestern hat man uns dann geraten, schnell wieder eine Henne zum Hahn (Caruso) zu nehmen. Er sang sich die Seele aus dem Leib. Wieder ist Brutzeit und woher sollten wir eine Henne nehmen. Tja und dann kam ein Anruf von einer zoologischen Handlung, die erfahren hatten über viele viele Umwege, dass wir eine Henne suchen. Sie hatten noch eine Henne, die versehentlich unter die Hähne geraten war. Wir sind dann sofort hin und haben sie mitgenommen. Jetzt ist der Hahn wieder ruhig. Beide aber wollen zur Zeit nichts voneinander wissen. Streit gibt es bisher nicht.

Zurück zu meinem verstorbenen Klärchen. Was kann das gewesen sein? Äußerlich fand ich zunächst nichts. Dann habe ich sie genauer untersucht und fand im Halsbereich eine ziemlich große kahle Stelle. Es sah aber nicht weiter auffällig auf. Milben waren nicht zu sehen. Ferner war unser Klärchen auch noch in der Mauser, obwohl sie auf den Eiern saß.

Liebe Grüße


Selma alias Kleinquelle
 
hallo,

kannst du ein wenig mehr über das berhalten den henne schreiben?

saß sie apathisch, teilnamslo umher, welche mineralienversorgung hat sie usw.

wieviele eier hat sie denn in diesem jahr gelegt?
 
Hallo Selma,

es klingt als sei Deine Henne ziemlich schwächlich gewesen, und die dauernde Legerei/Brüterei hat sie dann vermutlich zu sehr gestresst.
 
Unser Klärchen hat im Jahr so ca. 5 x bis zu 7 Eier gelegt. Die Vögel bekommen Grit, dann normales Futter, Lebertranperlen, Vitaminzusätze, frische Keimlinge (mache ich selber), Konditionsfutter, Hirse,Vogeldoktor, Vogelkohle und fertig zu kaufendes Vogelwasser.

Da unser Klärchen in den letzten 14 Tagen auf den Eiern saß, war schwer zu beobachten, ob ihr was fehlt. Ich habe sie aber zwischendurch sehr flink durch den Käfig fliegen gesehen. Sie hat ja auch noch immer an ihrem Nest rumgebaut. Aufgeplustert saß sie nicht im Nest. Auch hatte sie nicht den Kopf eingerollt im Gefieder. Das war nur am Abend der Fall. Der Hahn saß immer bei ihr. In den letzten Tagen aber häufiger. Im nachhinein fällt mir das auf.
 
Ich denke mal, so viele Eier waren definitiv zu viel. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, Deine Fütterung ist wohl ein wenig zu gut gemeint, denn sie regt die Vögel zum ständigen Eierlegen bzw. Brüten und dann neue Eier legen etc. an.
 
hi,

jetzt im nachgang zu rätseln, warum, weshalb, wodurch ist schwer! aber moni hat es auf den punkt gebracht, nur leider will es keiner so recht hören. im regelfall werden unsere lieblinge verwöhnt ohne ende, nur das beste ist gut genug. sie werden mit dem nahrhaftesten futter incl. zusätzen versorgt, und wir wundern uns dann, wenn sie mehr als brutlustig werden.
alles mal ein wenig "runterschrauben", kein keimfutter, keine zusätze, damit kann man es in grenzen steuern. bitte nicht verkehrt verstehen, ich versthe ja, dass man alles erdenklich gute den kleinen bieten will, nur leider ist dies nicht der richtige weg

gruß
uwe
 
hallo,

5*7 eier sind 35 eier. das ist wahrlich sehr viel, an sich zu viel. ich denke sie war durch die legerei sehr geschwächt.

die fütterung kannst du ein wenig ändern. eine gute körnermischung sollte die basis sein. davon dann 1 tl pro vogel täglich geben. ergänzend 2 oder 3 mal die woche ein wenig grünfutter ( apfel, vogelmiere usw.). täglich frisches trinkwasser und badewasser ( kann ruhig aus der wasserleitung kommen, sofern die leitungen nicht 50 jahre alt sind).

in der brutzeit kannst du das futter dann um eifutter, keimfutter ergänzen.

ab und zu einen frischen ast mit blättern dran, ein paar gräser mit samenstand, im herbst eberesche oder feuerdornbeeren.zudem in einem extranapf grit, mineralien, usw. das reicht alle male.


was ist das?
 
Hm...was würdet Ihr mir denn nun zum Thema Futter raten? Nur das Vogelwasser und normales Kanarienfutter und Grit? Sonst nichts, bzw. nur hin und wieder? Ist das richtig?
 
"Vogeldoktor" hatte man mir in Handel empfohlen, damit die Henne genug Stoffe über das Futter bekommt. Das kriegt man so zu kaufen.
 
Hallo!

Schau doch mal in die FAQ, da findest Du einige interessante Infos, auch zum Thema Ernährung. ;)
 
Ich war mit beiden Vögeln hin und wieder zum TA. Da die Henne sich immer so tierisch aufgeregt hat, hat die TA gesagt, dass wir das so selten wie möglich machen sollten. Von unserem Klärchen hatte sie trotz der vielen Eierlegerei und Brüterei immer einen sehr guten Eindruck. Die TA hat immer gesagt, dass sie topfit ist. Das was die TA mir nicht gesagt hat ist folgendes: die TA war der Meinung, dass wir die Henne nur bekommen haben, weil der Züchter bereits sah, dass etwas mit der Henne nicht stimmt. Unser Klärchen war aus einer sehr edlen Zucht. Die TA meinte, dass er solch ein Tier niemals abgegeben hätte, wenn alles o.k. gewesen wäre mit der Henne. Sie befürchtet eine genetischen Defekt. Es kann aber auch sein, dass unser Klärchen einfach nur an Herzversagen oder Schlaganfall verstorben ist. Das kommt immer mal wieder vor. Gerade, wenn man keine deutlichen krankhaft anmutenden Verhaltensweisen sieht. Auch hatte Klärchen keine Verklebungen sonstwo. Das Gefieder sah immer toll aus. Auch die Augen waren groß wie immer. Zur Überprüfung des Gesundheitszustandes habe ich Klärchen früher immer mal morgens aus dem Nest gelockt. Mir hatte die TA aber dann gesagt, ich solle das sein lassen, wenn sie auf den Eiern sitzt.

Liebe und sehr sehr traurige Grüße


Selma alias Kleinequelle
 
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