Endlich Besserung
Ich habe versprochen über meinen Kleinen und seinen Zustand zu berichten.
Kurzfristig sah es sehr schlecht aus, da wog er nur 18g und schien förmlich dahin zu schmelzen. Da bekamm er eine Antibiotika-Kur, eine Salbe für die Bürzeldrüse (die entzündet war) und von mir all die Präparate, die oben aufgeführt sind und noch ein paar mehr. Der arme wurde zwar etwas "dicker" (20g) verlor aber reichlich an Federn. Der Schnabel und die Krallen haben sich dunkel verfärbt, das röntgen (auf mein Drängen gemacht) hat die Lebervergrößerung bestätigt. Das war vor einem Monat und wird zum Glück nun (langsam) Geschichte.
Ich tat folgendes:
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ich mischte das Futter neu - reicherte es mit Hanf-, Negger-, und Mariendiestelsamen ein, ich fing an Kolbenhirse zu geben,
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um den hohen Eiweißbedarf zu decken, habe ich tierisches verfüttert: täglich ca. 40 große Fruchtfliegen und 3 Wachsmaden (frisch),
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um den Federwuchs zu stimulieren, habe ich ein Kieselerde-Präparat (mit Calzium) verabreicht.
Hinzu kamen/blieben: Vogellampe, Ökospinat, Äpfel, Vogelmineralstein, Kalkstein, SC 40 Tropfen, Kamillentee und
Nekton S. Honig hab ich abgesetzt .
Dazu viel Pflege und "Liebe"
und sieht da, der Vogel ist runder, lebendiger, unabhängiger und vor allem befiederter (alles nachgewachsen) - und das bereits nach 2 Wochen dieser ungewöchnlichen "Kur"! Ich erkenne ihn kaum wieder!
Die Bürzeldrüse hat sich trotz aller TA-Medikamente nicht gebessert. Nach 2 Monaten ist sie verhärtet, verstopft, vernarbt aber nicht mehr entzündet. Ich glaube so langsam, es ist doch ein Tumor. Da sich aber der Vogel so prächtig erholt hatte, scheint es etwas "gutartiges" zu sein - hoffe ich. Ich bin gespannt, was der TA sagt...
Grüße
die Vogelkrankenschwester