Was könnte Putzeline haben?

Hallo Ihr,

ich mache mir seit einiger Zeit etwas Sorgen um Putzeline. Es geht ihr zwar so gesundheitlich gut aber sie hat zwei kahle Stellen am Kopf nämlich oben und am Hinterkopf. Die Federn sind seit der Mauser nicht mehr nachgewachsen. Versuche mal zwei Bilder reinzustellen. Was mir Sorgen macht ist, dass ich schon mal einen ähnlichen Fall mit einem Weibchen hatte die dann, weil es zu spät erkannt wurde an einem schweren Leber und Nierenschaden gestorben ist. Folge Fütterung gebe ich: Kanarie energy von Futterkonzept, dann abwechselnd Wildsamen, Hirse und Cede Eifutter. Auf die Hirse kommt etwas Bindy (Vitaminfutter). Zusätzlich sind noch zwei Schälchen mit Grit und zwei Mineralsteine im Käfig. Natürlich biete ich auch Obst (Apfel, Kiwi, Banane, Kaki...)und Gemüse (Salat, Fenchel, Paprika, Karotte...)an, wenn auch nicht mehr so oft wie im Sommer. Das Trinkwasser wechsle ich jeden zweiten Tag und in die Trinkröhrchen, kommen noch die Tropfen Vitakombex rein. Und natürlich dürfen Alle solange und so oft fliegen wie sie wollen. Abgedeckt werden sie jetzt so meistens gegen 19:30 und im Sommer gegen 20:30.

Also bitte klärt mich auf, wenn ich etwas in der Haltung falsch machen sollte. Soll ich mit Putzeline zum TA gehen, aber ich scheue mich halt vor einer Chemiekeule. Die Vögel sind im August erst alle mit Ivomectin gegen LSM behandelt worden.

Hi Petra,

meiner Meinung nach fütterst Du ein bißchen zu gut - möchte nicht ausschließen, dass evtl. daher damals der Leber- und Nierenschaden kam. Aber um Putzeline brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen - bei Haubenvögeln kommt das schon mal vor, dass in der Haube und am Hinterkopf kahle Stellen entstehen.

Moni schrieb:

Hi Petra,

meiner Meinung nach fütterst Du ein bißchen zu gut - möchte nicht ausschließen, dass evtl. daher damals der Leber- und Nierenschaden kam.

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Hi Moni!!!!

Ein bisschen zu gut????

Vollkommen übertrieben nenne ich das, und wenn das die Vögel das ganze Jahr bekommen ist es nur logisch das Probleme auftauchen.

Gruss
Giboso

Um mal die nächste Frage vorherzusagen: Was soll ich weg lassen?

Am besten die ganzen vitaminpräperate, wenn dann einmal die woche!
Täglich 1tl futter pro Vogel, 1mal die Woche Gemüse, evt. Wildsamen!
Aufzuchtsfutter selten!
Kolbenhirse ca. eine in 2 Wochen!

Verbessert mich wenn ich was vergessen habe oder etwas falsch ist, aber so würde ich es machen!

Dafür bin ich für tägliches Wasserwechseln!

Hm, okay also was genau kann ich verbessern?

Hallo Moni und Brieftaube,

okay dann werde ich künftig also nur noch 1 x die Woche Vitamintropfen geben oder vielleicht in der Anfangsphase ganz langsam reduzieren. Mit dem Wasser wechsle ich immer ab. Mal Leitungswasser, mal Mineralwasser ist das in Ordnung. Okay dann Wildsamen nur noch 1 x in der Woche. Nur soll man Obst und Gemüse nicht öfter geben als nur 1 x in der Woche? Dann noch die nächste Frage, wie oft darf ich das Eifutter füttern?

Bitte jetzt nicht schlagen, aber dürfen sie auch ab und an mal einen Vitakraft-Kräcker bekommen? Achja, ich hier mal gelesen, dass jemand einen Futterplan erstellt hat in dem u. a. auch Mehlwürmer erwähnt waren. Seit diese "lieben Tierchen" jedoch überall bei uns im Wohnzimmer rumgekrabelt sind und das wochenlang, scheue ich mich davor diese Dinger zu verfüttern.

Danke Moni, wenn du meinst, mache ich mehr erstmal keine Sorgen. Bin wie immer für jeden weiteren Vorschlag und Ratschlag dankbar.

Fauli schrieb:

Abgedeckt werden sie jetzt so meistens gegen 19:30

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Hallo!

Ich finde 19.30 Uhr für die Herbst-/Winterzeit zu spät, da sollte schon längst Schlafenszeit angesagt sein.
Am besten ist es, wenn Du Dich an der momentanen Tageslichtlänge orientierst, unsere z. B. kugeln schon kurz nach 17 Uhr.

hallo fauli,

sind die tiere noch brutig. könnte mir auch vorstellen, dass die hähne bei dem angebot an vitaminen und der abwechslung ( hinzu kommt sicherlich die lichtlänge) noch oder wieder triebig sind (?) - es kann nämlich beim häufigem befligen auch zu kleinen kahlen stellen im nacken der henne kommen.

Mal Leitungswasser, mal Mineralwasser ist das in Ordnung.

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sofern ihr keine alten bleileitungen habt und das wasser nicht weis aus der leitung kommt ( kalk) reicht m.e. leitungswasser völlig aus. das ist in den meisten fällen eh viel stärker kontrolliert als das mineralwasser.

Nur soll man Obst und Gemüse nicht öfter geben als nur 1 x in der Woche?

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wir haben winter - da gibt es in der natur auchnicht überall frische äpfel. in der ruhephase reicht 1 mal die woche grünfutter m.e. völlig aus. im frühling/sommer kannst du dann ruhig mehr geben, aber nie häufiger als 2-3 mal die woche.

ber dürfen sie auch ab und an mal einen Vitakraft-Kräcker bekommen?

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ab und an, warum nicht. ich persönlich backe jedoch lieber selber die vögelkräcker, da weis ich dann was drin ist und bin mir ziemlich sicher, dass mir keine motten aus der packung fliegen, was bei der benannten firma ja des öfteren vorkommt.kräkerrezepte findest du in der vogel-faq rubrik ernährung

zur lichtzeit:
sehe das genauso wie polo. ich habe die möglichkeit die vögel in einem zimmer stehen zu haben, welches in erster linie nur für die vögel da ist. deshalb brauche ich die rollanden nicht zu schließen, was dazu führt, dass die vögel mit den ersten sonnenstrahlen aufstehehn und mit den letzten schlafen gehen. sie sind somit optimal im jahrezeitenkreislauf untergebracht.

Hallo Petra,

lange nichts mehr von dir gehört...schön, dass du wieder hier bist.

Ich möchte dich wirklich beruhigen, was deine Probleme mit Purzeline betreffen.
Hiermit oute ich mich ebenfalls als reichlicher Fütterer, meinen Federbällchen fehlt es an nichts.

Das ist dann wohl die Konsequenz, wenn man seine Pfleglinge über alles liebt und "bemuttert".

Denn ich hatte in diesem Brutjahr ganz ähnliche Probleme.
5 meiner Vögel hatten extremen Federverlust im Bereich der Kehle und des Kopfes.
Bei einem Kanarienhahn war es so extrem, sodass er fast kahl wurde.

Ich habe mit 2 meiner Vögel den TA konsultiert und es wurde ein Hautabstrich ins Labor geschickt.
Der Befund war negativ.

Der Wortlaut des vogelkundigen TA lautete: Die Vögel stehen zu sehr im "Saft".
Der Ausschuss des Testosterons und Oestrogens führt zur hormonellen Störung, der sich in Federverlust manifestiert.

Lange Rede, kurzer Sinn...mein TA hat recht behalten.
Denn in der Mauserzeit hat sich das Problem wieder normalisiert.

Meine Vögel sind mittlerweile wieder voll befiedert.

Mein Tipp:

Reduzierte Fütterung (fällt mir selbst auch schwer!!:( ), und vor allem jetzt in der Ruhephase die Verhältnisse an die äußeren Gegebenheiten anpassen.

Meine gefiederten Freunde verkrümeln sich momentan gegen 16.30 bis 17.00 Uhr auf die Schlafplätze und das ist auch gut so.

Denn sie müssen sich von der anstrengenden Brutphase erholen!!!



______________
Liebe Grüsse
Nancy

Ohje, kann mich dem nur Anschließen:
Denen geht es einfach zu gut.
Habe den Fehler am Anfang auch gemacht,
aber schnell wieder sein gelassen.
Viel zu viel Vitamin- und Aufbaupräparate.
1x die Woche ist mehr als genug.

Dann mal eine Frage zu dem Benutzerbild:
Lassen Deine Vögle soetwas freiwillig mit
sich machen? Ich kenne nur Kanaris, die
mal angeflogen kommen, auf die hand hüpfen etc.,
aber dass man sie so ohne Widerspruch
umklammen darf...noch nie gesehen.
Halte Kanaris nicht unbedingt für Kuscheltiere.

LG, Jana

Weniger Futter, weniger reichhaltig und das abdecken nach der Tageslänge richten.
Wenn man sie narkotisiert, dann halten sie still
Ansonsten gibt dat viel gezappel.
Kanarien als Kuscheltiere? Mit dem Schnabel muss man aufpassen, das man morgens nicht ein oder zwei Augen ausgestochen hat.....
erich

Danke

Hallo Ihr Lieben,
nochmals danke für alle eure Tipps, die werde ich jetzt beherzigen.

@Zugeflogen
Also unser Wasser ist zwar sehr kalkhaltig es kommt jedoch nicht weiß aus der Leitung.

Mit den Kräckern wäre eine Überlegung wert, evlt. versuche ich mich mal im Backen. Meine Kuchen haben bisher zumindest noch jedem geschmeckt, warum soll ich nicht dann nicht auch mal Vogelkräcker backen. Gibt es da auch ein Rezept für Bisquits.

@Jana
Du wirst zwar nicht für möglich halten, aber meine Vögel sind tatsächlich fast alle Handzahm. Sie wissen, dass ihnen in der Hand nichts geschieht. Einer der Hähne lässt sogar nur auf der Hand in den Käfig tragen.