Sperlingsweibchen ist apathisch, von Taube angesteckt?

Diskutiere Sperlingsweibchen ist apathisch, von Taube angesteckt? im Forum Körnerfresser im Bereich Wildvögel - Ich halte ja seit vielen Jahren mein Sperlingspärchen und nun musste ich heute morgen mit Schrecken feststellen, dass meine Henne aufgeplustert...
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Der Hahn ist total fit, singt, frisst und ist putzmunter.
Soll ich dem nun ein neues Weibchen kaufen ? Allein sitzen lassen weil uralt oder ihn gar abgeben? Hab gerade nen innerlichen Konflikt in alle Richtungen :(
 
Hallo Kalypso

Eine Frage: Warum denkst du das der Sperling durch das Paprikastück gestorben ist?? Von Paprika stirbt doch kein Vogel. Auch Kanarienvögel können Paprika essen (laut etlichen Kanarienseiten, siehe unten) und der Sperling ist ja gar keine so entfernte Verwandschaft der Vögel. Auch wenn Paprika normalerweise nicht auf ihrem Speiseplan steht, glaub ich nicht dass die giftig ist für Sperlinge. Wissen tue ich es aber nicht.

http://www.gemuesetopf.de/Tierisch_/Tierhaltungstipps/Kanarienvogel/kanarienvogel.html

http://www.farbenkanarien-online.de/index.php?action=ernaehrung

Mein Gedanke war sofort die Taube. Naja wissen werden wir es wohl nie.

Ja ich würde unbedingt einen neuen Sperling sofort holen, damit der kleine Mann nicht alleine ist. Hol ihm doch ein altes Weibchen wenn es geht.
 
Weisst du unter welchen Umständen Paprika angebaut wird? Die wird mit Pestiziden unterschiedlichster Art eingenebelt. In den Gewächshäusern werden teilweise Atemschutzmasken getragen. Die Paprika selbst ist nicht das Problem. Eher das nicht abwaschen und Billiggemüse ...

Die Frage ist nun woher. Suche schon fleißig im Netz nach Abgabetieren von Züchtern.
 
Irgendwo in Barkhausen werden in diesem Jahr sicher ein paar Findlinge abgegeben.
Da wird sich schon was finden.
Ivan
 
Kalypso schrieb:
Weisst du unter welchen Umständen Paprika angebaut wird? Die wird mit Pestiziden unterschiedlichster Art eingenebelt. In den Gewächshäusern werden teilweise Atemschutzmasken getragen. Die Paprika selbst ist nicht das Problem. Eher das nicht abwaschen und Billiggemüse ...

Die Frage ist nun woher. Suche schon fleißig im Netz nach Abgabetieren von Züchtern.
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Ah ok, das wusste ich nicht, dass Vögel von ungewaschenem Gemüse direkt sterben können :traurig: Ich wasche nicht immer das Gemüse. Dann habe ich wohl Glück, dass meine Vögel noch gesund sind? (Ist ehrlich gemeint die Frage) Ich weiß zwar dass Pestiziden schädlich sind und auf lange Sicht Krebsfördernd, aber dass Vögel davon sofort als unmittelbare Effekt sterben können, hätte ich nicht gedacht. Ich versuche zwar meistens Bio-Gemüse zu kaufen (als Vegetarierin esse ich ja auch viel Gemüse jeden Tag), dies ist aber nicht immer möglich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte aber gerne eine Nachzucht und kein Tier das auch draußen die Chance hätte die Population zu erweitern.
 
Hallo Kalypso,
auch wenn für Dich der "Übeltäter" schon klar ist.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, daß es am Paprika lag.
Gruß
Dermichi
 
Post 26
Man kann getrost davon ausgehen, das 80% der handaufgezogenen Vögel/sogenannte Findlinge (Kleinvögel) die erste Woche der "Auswilderung" nicht überleben. Vielleicht ist der Prozentsatz sogar noch höher. Also muß man da nicht unbedingt Skrupel haben, denn das "Behalten" hat eine sichere Lebensverlängerung zur Folge!
Und zum Paprika; ich glaube nicht daran, da lag ein anderer Grund vor und bei Vergiftungen hat man fast immer Krämpfe und kein langsames Dahinsiechen.
Ivan
 
Dann weiss ich es auch nicht, die Paprika streiche ich trotzdem vom Futterplan.


@Ivan
So fies das auf klingen mag aber es beruhigt mich etwas sowas zu hören, da jeder nicht behördenrechtlich beringte Waldvogel im Wohnzimmer hier meist arg gerügt wird.

Ich werde mich um ein neues Weibchen bemühen :)
 
Toll jetzt steht ein Schwarm Sperlinge zum Verkauf in den Anzeigen. Hat sonst noch jemand "Bedarf"? Man könnte den Schwarm ja aufteilen :idee:
 
Hallo,

ich habe dieses Thema zufällig gelesen. Sperlinge essen sehr wohl sehr gerne auch Salat, Gurke, Obst, Blätter von Zweigen und sie sterben nicht daran, auch nicht am Paprika, das kann ich mit Bestimmtheit sagen. Wellensittichfutter können sie schwer spelzen, Wildvogelfutter ist besser . Du kannst das im Zoogeschäft kaufen, oder übers Internet bestellen.

Ich finde es immer wieder schlimm zu lesen, wenn so kranke Tiere nicht zu einem Arzt gebracht werden und danach dann rumgeheult wird. Sorry, aber genau so ist es. Ein Abstrich wird schon irgendwo möglich gewesen sein, ein Befall mit für Finkenarten typischen Luftröhrenmilben, oder Trichomonaden würde ich in Betracht ziehen, ebenso wie bereits erwähnt Kokzidien. Der Hahn hat - was auch immer es war - mit seinem Immunsystem abgewehrt, die Henne konnte es nicht mehr. Dass das Täubchen im Vorratsraum sitzt macht mich genauso traurig.

Trotzdem alles Liebe !
 
Lesen hilft. Die Paprika ist auch nicht das Problem sondern die Mittel mit denen diese gespritzt werden.
Wellensittichfutter wird prima gespelzt, da haben Haussperlinge absolut kein Problem mit. Du meist sicher Waldvogelfutter aber da muss genauso viel gespelzt werden und das ist auch gut so.
Hast du selbst Sperlinge? Klingt nämlich nicht so.

Ja klar einem akut erkrankten halbwilden Vogel 50 km entfernt noch einen Abstrich abnehmen lassen plus Transport - das ist wahre Tierliebe. Der Stress hätte da schon sein übriges getan. Bleib mal realistisch. Ohne vogelkundigen Arzt in der Nähe ist sowas nicht tiergerecht umsetzbar.
Luftröhrenmilben waren es nicht, das hätte ich selbst feststellen können.
Sperlinge sind keine Finken.

Hättest du genau im Forum gelesen, dann wäre dir sicherlich aufgefallen welchen Aufwand ich für die Taube betrieben habe und das sie mit viel Liebe aufgepäppelt wurde. Mein Abstellraum hat ein großes Fenster und hat gleiche Wohnqualitäten für einen Vogel wie mein Wohnzimmer. Ich denke besser als bei mir mit der anschließenden sehr geglückten Vermittlung hätte es die Taube kaum treffen können.
 
Schöngerede

Kalypso schrieb:
Ja klar einem akut erkrankten halbwilden Vogel 50 km entfernt noch einen Abstrich abnehmen lassen plus Transport - das ist wahre Tierliebe. Der Stress hätte da schon sein übriges getan. Bleib mal realistisch. Ohne vogelkundigen Arzt in der Nähe ist sowas nicht tiergerecht umsetzbar.
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Das sehe ich nicht so. Das ist Schöngerede, um andere Gründe zu vertuschen. Manchmal hilft Ruhe alleine nicht und auch keine Ferndiagnosen im Internet. Tierhaltung impliziert für mich ein sehr hohes Maß an Verantwortung. Schnell ist der Verlust vergessen und das nächste Tier ist angeschafft, für das man im Fall der Fälle dann leider wieder nicht zum Arzt fahren kann. Tut mir leid, aber die Foren sind voll von Menschen, die alles unter dem Deckmäntelchen ihrer ach so großen Tierliebe rechtfertigen. Tierliebe ist etwas Wunderschönes. Jedes Tier braucht einen mobilen Halter, der auch das nötige Geld übrig hat, sonst braucht er kein Tier. Tiere sollten genausogut versorgt werden wie der Mensch selbst auch. Dass das Täubchen vermittekt wurde ist schön, rechtfertigt aber nicht die ganze Person. Kritik gehört zum Leben.

Winke
 
Halt mich von mir aus für eine Tierquälerin *augenroll*. Wirf mit wüsten Anschuldigungen um dich und sei glücklich.
Meine Tiere sind top untergebracht, bekommen hochwertiges Futter und sonst auch nur das Beste. Ich bin weder arm, herzlos noch inkompetent. Ich hänge an jedem meiner Tiere sehr und investiere sehr viel Zeit und Geld in sie.

Dein nichtantworten auf meine Frage sagt mir, dass du mit Sperlingen keinerlei Erfahrungen hast. Also ist es anmaßend von dir mir erzählen zu wollen was ich füttern soll.

Fahr mal zum Waldvogel oder Exotenzüchter, die schmeißen solche Tiere gegen die Wand und gut is. Habe ich letzte Woche erst selbst erlebt und da ich eine ach so eine schreckliche Person bin *ironie* habe ich dennoch neben den gesunden ein "Mängelexemplar" mitgenommen und meine Nummer hinterlassen, damit Ausschusstiere nicht gegen die Wand kommen.
 
Nicht zum Tierarzt zu fahren hat das Tier um eine reelle Chance beraubt, auch wenn es kein Garant ist. Auf die anderen Aussagen bin ich absichtlich nicht eingegangen, das führt zu nichts, ausser Wortgefechten und wer- weiß -was- angeblich besser. Mir geht es im Kern nur darum, dass ein krankes Tier zu einem fachkundigen Arzt sollte. Punkt. Du hast hier nicht richtig gehandelt. Das bedeutet nicht, dass du ein schlechter Mensch bist, oder eine Mutter Teresa der Tiere. Es geht nur um den Umgang mit erkrankten Tieren. Diese Foren verführen dazu, die Tierarztgänge unter Vorwänden wie " das Tier hätte die Fahrt nicht überlebt " gezielt zu umgehen. Ich persönlich habe aktenordnerweise Tierarztrechnungen und nur zwei sind in Folge ihrer Verletzungen nach OP´s beim Arzt verstorben. Alle anderen Tiere, oft mehr dem Tode nahe, als lebendig, sind durch die richtige Diagnose mit entsprechender Therapie wieder ganz gesund geworden. Eben weil sie beim Tierarzt waren.
 
Welche reele Chance? Das Tier ist innerhalb weniger als einer Stunde verendet. Du kennst die Umstände nicht. Du kannst schlecht darüber urteilen, ob mein Handeln richtig war oder nicht. Du kennst weder mich, meine Tiere noch die herrschenden Verhältnisse. Ich habe meinem Tierarzt schon mehere Urlaube finanziert :nene: ich brauche mir nichts unterstellen zu lassen.
Denk mal über deine trampelige Art mit Menschen umzugehen nach und such erstmal bei dir selbst.
 
Ich denke, du hast mich verstanden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
 
Trotz allem sind und bleiben Sperlinge Körnerfresser, deren Metabolismus einfach nicht darauf eingestellt ist, Unmengen von Obst und Gemüse zu verarbeiten. Das nur nebenbei. Auch das ist nicht unbedingt artgerecht.
 
Habe den Übeltäter gefunden ... es war meine beschichtete Bratpfanne :traurig:. Mache nun immer beim Braten die Küchentür zu und lüfte die gesamte Wohnung.
Da hätte ich auch eher drauf kommen können.
 
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