wie teuer darf ein Mohrenkopf sein

Diskutiere wie teuer darf ein Mohrenkopf sein im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hi, Ich interessiere mich sehr für Mohrenkopfpapageien und wollte mir wohl einen Anschaffen. Jetzt frage ich mich nur noch was so ein Tier...
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prinzbill

Guest
Hi,
Ich interessiere mich sehr für Mohrenkopfpapageien und wollte mir wohl einen Anschaffen.
Jetzt frage ich mich nur noch was so ein Tier kosten darf.
Mir wurde letztens schon eine Handaufzucht für 230€ angeboten. Halbzahme Tiere für 200€ aber bei suchen im Netz fand ich auch Tiere ab 50€.
Und wo wir jetzt schon mal dabei sind.
Wer kennt züchter im Münsterland?
 
Mir wurde letztens schon eine Handaufzucht für 230€ angeboten. Halbzahme Tiere für 200€ aber bei suchen im Netz fand ich auch Tiere ab 50€.

Hallo,

die Preise sind ja, wie du bei deinen Recherchen schon bemerkt hast sehr unterschiedlich. Handaufzuchten sind die teuersten, allerdings halte ich 230 Euro
für zu teuer. Ich würde 150 - 200€ veranschlagen.
Naturbruten hingegen bekommst du schon deutlich günstiger. Diese Tiere sind i.d.R nicht zahm. Preise von ca. 50 - 150€.
In der untersten Preiskategorie rangieren die Wildfänge, die so 50 - 100€ kosten sollten. Wobei 100€ allerhöchstens für eine schöne Henne gerechtfertigt sind.

Achte dadrauf, dass du Tiere mit einer DNA-Analyse kaufst. Am Besten zu Erst das Weibchen, denn diese sind bei Mohrenkopfpapageien deutlich seltener zu finden.
Und lass dich blos nicht bequatschen, dass es sich 100% um eine Henne handelt, wenn kein DNA-Nachweis vorliegt.
 
bei dhd24 werden oft auch günstig junge (bis1 jahr alte) tiere günstig angeboten.
Habe meine beiden für 320€ mit großem Käfig (praktisch wenn man mal wegfährt und sich jemand drum kümmern soll) von einer super netten Familie gekauft. 1/2 und 1 1/2 jahre alte HZ und ich bin super zufrieden mit dem kauf .
Selbst haben sie die beiden für glaube je 230 gekauft (HZ ab zweiter woche)
 
Hallo,


für meine Dame habe ich 200Euro geben müssen (Handaufzucht)

Für den Partner(Naturbrut), der jetzt nach 1 1/2 Jahren genauso Zahm ist, 150Euro

Beide mit DNA Test.

Eine Mischung aus Handaufzucht und Naturbrut(also naturbrut mit Menschenhandkontakt) würde ich empfehlen, da reine Handaufzuchten meistens den Menschen als Partner erkennen, was später problematisch werden kann.

Grüße,
Gregor
 
Hallo prinzbill,

wie ich sehe bist Du noch ganz frisch hier im Forum. Ich würde Dir raten Dich hier ein bischen umzuschauen und den einen oder anderen Beitrag zu lesen.

Nicht nur meiner Meinung sollten Papageien mindestens Paarweise gehalten werden.

Ich bin gerade dabei zwei (ehemals) einsame MoPa´s zusammenzubringen, da ihnen der artgerechte Partner fehlte. Zur Zeit leben bei mir sechs MoPa´s welche ich alle in eine Voliere zusammen bringen möchte.

Und wenn Du dann weiterschaust, der Anschaffungspreis dürfte bei MoPas nur einen geringen Teil der Kosten ausmachen. Die artgerechte Unterkunft, sprich Voliere und entsprechendes Spielzeug kosten ein vielfaches, dies wird häufig nicht bedacht.



Mit freundlichen Grüßen
Bernd und Geier
 
Ja die laufenden Kosten werden kein Problem sein aber es ist halt sonne Sache wieviel man auf einmal Investieren kann und will. Wenn es nämlich nicht danach gehen würde würde ich mir sofort nen Ara oder ähnliches holen ;-)
 
hallo

also ich stimme den anderen bei bez. dem preis. für handzahme die aus ein wirklich guten zucht kommen mit DNA Nachweis ist 230 euro schon die absolute Obergrenze dafür haben sie den vorteil daß dir die handzahmen wirklich nach kurzer eingewöhnungsphase auch sofort zugehen und du dir nicht in mühevoller arbeit die anerkennung und die akzeptanz erarbeiten mußt.

Aus fehlern lernt man, ich hab mich übers ohr hauen lassen und hab unüberlegt 450 für einen mohren ohne DNA nachweis bezahlt......

Liebe grüße aus wien
Wolfgang
 
prinzbill schrieb:
Hi,
Ich interessiere mich sehr für Mohrenkopfpapageien und wollte mir wohl einen Anschaffen.
Jetzt frage ich mich nur noch was so ein Tier kosten darf.
Mir wurde letztens schon eine Handaufzucht für 230€ angeboten. Halbzahme Tiere für 200€ aber bei suchen im Netz fand ich auch Tiere ab 50€.
Und wo wir jetzt schon mal dabei sind.
Wer kennt züchter im Münsterland?
Wo kommst Du denn her ?
 
Hallo,
also ich muss jetzt mal was zu den Preisen schreiben.
So grundsätzlich kann man das nicht beantworten. Es ist auch von Gegend zu Gegend unterschiedlich. (Meist ist es im Norden und Osten billiger wie im Süden und Westen, dort wo eben mehr Züchter sind ist es billiger)
Wenn man eine Handaufzucht sucht sind hier in der Gegend die Preise mit 200 Euro ohne DNA schon wirklich im unteren Bereich zu finden, ausser man geht zu einer Börse oder man nimmt einen Vogel der noch nicht 100% futterfest ist.
Normal ist für eine Handaufzucht ca. 250 Euro dann kommt noch die DNA dazu.
Wildfänge bekommt man auf Börsen öfter mal für 40 Euro ohne DNA, mit ca. 60-75 Euro dann Preise steigend bis ca. 150 Euro. Paare meist etwas billiger wie zwei einzelne Vögel ausser es sind "erprobte" Zuchtpaare. Naturbruten liegen so ca. bei 120-170 Euro ohne DNA.
Desweiteren muss angemerkt werden, nicht jeder Züchter der die billigsten Vögel anbietet ist zu empfehlen. Sozialisierung, Futterfestigkeit, DNA, .... das alles ist zusätzliche Arbeit und viele machen es sich da wirklich leicht geben die Tiere dann etwas billiger ab dafür noch nicht 100% futterfest, Ergebnis dass dann oft bei mir das Telefon klingelt, hilfe ich habe einen Mohren bei xy gekauft, der frisst nicht was soll ich tun, anrufen darf ich ihn nicht mehr, er ist so genervt und unfreundlich,.....
Was ist da besser? 170 Euro für einen Vogel zu bezahlen, der dann evtl solche Probleme hat oder 200 und dann einen Vogel ohne Probs zu haben und jederzeit beim Züchter nachfragen zu dürfen....

Andererseits mal von Züchterseite aus gesehen, der investiert viel Zeit, Liebe und etwas Geld in das Tier, will einen guten Platz, .... macht dann die Erfahrung was nichts kostet ist nichts wert, so ging es mir auch schon, seit dem gebe ich Vögel nicht zu billig ab, denn ich will, dass man sich auch wirklich überlegt will ich ein Tier oder nicht und was biete ich ihm bzw. wie will ich ihn halten.

Oft bekomme ich Mails, ich suche einen zahmen Mohrenkopf, was soll er kosten? Auf diese Fragen antworte ich z.B. grundsätzlich mit der Gegenfrage wie wollen sie denn das Tier halten?
Ich dachte am Anfang die Leute sind über solche Antworten geschockt, aber mittlerweile ergeben sich da gute Grundlagen um einen einen guten Platz zu finden, Leute die nicht auf die Frage eingehen fallen z.B. aus dem möglichen Kundenpotential raus.

Auch solltet ihr mal den "Anbieter" nachfragen, ob ihr bei der Abnahme eines Paares "Mengenrabatt" bekommt, ist z.B. ein Zeichen dafür, dass es dem Züchter wichtig ist, dass die Vögel Paarweise gehalten werden.
Auf eine DNA würde ich immer bestehen.

Die Folgekosten beim Halten von Papageien sind dann wieder ein ganz anderes Blatt.
Anschaffungskosten sind Vogel+Partner+ Voliere (mindestens 1 auf 1 Meter Grundfläche)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Moni bin auch ich der Meinung, dass man nicht nur nach dem Verkaufspreis gehen sollte. Man sieht sich die Vögel an und entscheidet dann, ob sie ihren Preis wert sind. Von "Mitleidskäufen" weil der arme Vogel so elend aussieht oder in einem zu kleinen Verkaufskäfig sitzt sollte man grundsätzlich absehen. Genauso vom Kauf von nicht futterfesten Jungtieren.

Die Preisdiskussionen hatten wir letztens bei der Abgabe von unseren Sonnensittichnachzuchten. Es hieß Der und Der gibt seine Vögel 80 € billiger ab als ihr! Durch Zufall hatte ich zwei Wochen vorher die Nachzuchten des betreffenden Züchters selbst gesehen. Es waren kleine, dünne, struppige Sonnensittiche...
 
Hallo,


ja richtig!.....

Wenn heute alles teurer wird, dann langen auch die Züchter zu.....die sind ja nicht anders.....
Schliesslich ist das Futter auch teurer geworden...nicht?

Ist ja dann auch kein Wunter, daß sich Leute billige Wildfänge kaufen, weil irgendwann eine deutsche Nachzucht nicht zu bezahlen ist...


Grüße,
Gregor
 
Sag mal Gregor, was soll dass denn?
Wer sich über Papageien wirklich informiert, der weiß auch wie die Preise entstehen.
Und nochmal, wem der Papagei diesen Preis nicht wert ist, der braucht auch von mir keinen nehmen, denn ich fühle mich für die Vögel, die ich abgebe verantwortlich.

Für alle Vögel der Welt kann ich aber keine Verantwortung übernehmen.
Es ist leicht über die Preisunterschiede der WIldfänge und der DNZ zu urteilen, aber hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie schwierig es auch von Züchterseite ist, wenn man sich dafür einsetzt, einen Platz zu finden, wo man denkt es geht dem Tier gut, .....?
Ich kann z.B. davon ausgehen dass ich pro Vogel ca. 10 Anfragen habe, aber nur einer das Tier bekommen könnte.

Und ganz ehrlich, wer einen Wildfang will, der holt sich einen , Schicksal ist oft, dass diese Vögel dann zu Wandervögeln werden, warum, Mohren sind sehr eigen, sehr schwer zu zähmen wenn sie als Wildfang zu uns kommen. Die Leute kommen dann damit nicht zurecht und schon haben wir wieder einen Wandervogel.
Man sollte nicht über die Preise urteilen sondern endlich die EInführ dieser Wildfänge verbieten.
 
Für alle Vögel der Welt kann ich aber keine Verantwortung übernehmen.
und für die, die du als züchter verkaufst, auch nicht. da spielen doch noch die zukünftigen lebensumstände die grösste rolle, die der züchter nicht beinflussen kann.
Es ist leicht über die Preisunterschiede der WIldfänge und der DNZ zu urteilen, aber hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie schwierig es auch von Züchterseite ist, wenn man sich dafür einsetzt, einen Platz zu finden, wo man denkt es geht dem Tier gut, .....?
die betonung mus da wohl auf, "man denkt, das schicksal lenkt" legen.
Ich kann z.B. davon ausgehen dass ich pro Vogel ca. 10 Anfragen habe, aber nur einer das Tier bekommen könnte.
und? ist das für den vogel die garantie, dass es ihm erspart bleibt zu wandern?

Und ganz ehrlich, wer einen Wildfang will, der holt sich einen , Schicksal ist oft, dass diese Vögel dann zu Wandervögeln werden,
das stimmt einerseits, andererseits werden auch naturbruten und handaufzuchten zur genüge wieder verstossen.
warum, Mohren sind sehr eigen, sehr schwer zu zähmen wenn sie als Wildfang zu uns kommen. Die Leute kommen dann damit nicht zurecht und schon haben wir wieder einen Wandervogel.
wie schon geschrieben, das passiert auch den vermeintlich zahmen mohren, da nämlich so ein papagei mit der zeit, sein wesen verändert und bedürfnisse dieser mohren, von käufern, falsch eingeschätzt werden, u.a.
Man sollte nicht über die Preise urteilen sondern endlich die EInführ dieser Wildfänge verbieten.
ja, das sollte man. und ganz ehrlich, ich bin der meinung, auch das züchten, weitgehend, denn die wirklich guten plätze sind dünn gesäät.
 
Weißt du Mara ( Südwind)
Klar kann man als Züchter nicht 100% wissen ob der Platz den man für die Vögel aussucht wirklich der richtige ist. Aber man kann sich verschiedene Regeln selbst setzen, diese dann angewand können das Risiko etwas vermindern und das ist für mich wichtig. ( ich weiß auch von einigen Vögeln, dass wenn ich die Möglichkeit hätte, sie wieder holen würde da ich mit der Haltung, wie sie jetzt praktiziert wird nicht dacor gehe. Aber ich habe mein Möglichstes versucht und das ist in meinen Augen wichtig. Übirngens halte ich zu fast allen Besitzern einen mehr oder weniger losen Kontakt. > bis auf einen der keinen Kontakt mehr will)

Und wenn man das Züchten verbieten würde, weißt du was dann passieren würde?
die Einfuhr, der Schmuggel usw, all das würde noch mehr zunehmen, die Preise würden steigen dadurch würde sich das Schmuggeln noch mehr lohnen und wir wären bald bei noch viel mehr verendeten Wildvögeln, die bei der "Einfuhr" sterben.

Die Haltung von Papageien ist schon sehr lange bei uns Menschen etabliert:
Die Geschichte der Papageien ist seit jeher mit der des Menschen eng verbunden. Bereits im alten Ägypten wurden zur Zeit des berühmten Feldherren Alexander große Papageien gehalten. Ein Verwandter dieser damals gehaltenen Papageienart trägt daher auch heute noch den Namen Großer Alexandersittich. Im antiken Griechenland wurden Sittiche in den Häusern reicher Leute in Käfigen gehalten, um ihnen das Imitieren menschlicher Sprache beizubringen, der gleichen Beschäftigung gingen später auch römische Edelleute nach. Bei den Römern galten Papageien als eines der wertvollsten Geschenke, das man seiner angebeteten Dame darbieten konnte. Je besser ein Papagei menschliche Sprache nachahmen konnte, desto höher wurde die Wertschätzung für ihn. Auch in späteren Jahrhunderten sah man Papageien hauptsächlich als sprechbegabte zähmbare Haustiere an und holte sich die meist farbenprächtigen Tropenvögel in heimische Gefilde. Das wissenschaftliche Interesse an dieser Vogelgruppe war damals nur wenig ausgeprägt, was sich aber im Laufe der Zeit glücklicherweise änderte.
Quelle

Genausowenig wie der Mensch auf die Haltung der Hunde, Katzen usw. verzichten wird tut er dies auch bei Papageien.

Wenn ich mir aber die Themenstellung hier betrachte kommen wir recht weit vom eigentlichen Thema ab, da ging es um den Preis von Mohrenkopfpapageien und dazu habe ich mich ja schon geäussert.
 
Hi Anette,
Sorry konnte gerade erst wieder reinschauen.
Komme aus Emsdetten. Das liegt in der Nähe von Münster.
Also was ich hier noch sagen wollte. Ich habe mich auf Mohren noch nicht festgelegt nur sind das eigentlich meine Favoriten aber wenn z.B. in meiner Nähe einer sagt komm ich tu meine xy-Sittiche weg will aber ein schönes Zuhause dann können es auch solche sein. Wobei ich doch sehr begeistert wäre wenn sich hier ein Mphrenzüchter in der Nähe auftut der mir auch später mit Rat zur seite steht.
 
Da sollten sich auf jeden Fall Mohrenzüchter finden lassen.
In der Gegend gibt es mehrere.
 
Thema: wie teuer darf ein Mohrenkopf sein

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