Ständiges Kreischen von grünem Kongo...

Diskutiere Ständiges Kreischen von grünem Kongo... im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - :o Hallo ! Ich wende mich an alle erfahrenen Langflügelhalter: Theo ist eine Handaufzucht von Jan 06, seit April bei uns und alles schien super zu...
Amalia

Amalia

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:o Hallo ! Ich wende mich an alle erfahrenen Langflügelhalter: Theo ist eine Handaufzucht von Jan 06, seit April bei uns und alles schien super zu laufen. Nur die üblichen Schrei- Attacken am Morgen und Abend und sonst draußem Spielen, essen, erkunden, Mittagsruhe etc. alles normal.

Seit ein paar Tagen kreischt und "weint" er vor sich hin, egal ob wir im Raum sind, ihn ignorieren, rauslassen, schimpfen ("Nein").

Unsere Nerven sind sehr angespannt, wir wohnen in einem Miethaus und es kann sich nur noch um kurze Zeit handeln, dann bekommen wir Ärger mit den Nachbarn. Wir hatten uns zu einem Grünen Kongo entschlossen, weil der laut Kommentaren auch für "Wohnungen geeignet" wäre. Bisher hatten wir
Sittich -und Mohrenerfahrung, sind also nicht unbedarft an das Abenteuer Papagei herangegangen. Ein zweiter würde die Lautstärke erhöhen ist also keine Lösung.


Wir hatten ihn extra 350 km weit vom Züchter geholt, eine große Voliere angeschafft etc. Er kommt morgens raus, dann bin ich ab mittags zu Hause -daran kann es nicht liegen. Bei der TÄ haben wir alle Viren, Chlamydien , Geschlecht und Gesamtzustand überprüfen lassen : Toll !!

Hat jemand noch Tips bevor wir uns zur "Aufgabe" entschließen müssen??
 
Hallo,

ich glaube dein Süße/r fühlt sich alleine? Denn ich glaube nicht, das du 24h am Tag bei deinem Papagein sein kannst.

Hier im Forum gibt es momentan ein "ähnliches" Problem, da findest du auch weitere Informationen über DNA Test.
 
Ein zweiter würde die Lautstärke erhöhen ist also keine Lösung.

Nein, nicht zwangsläufig.
Sicherlich ist es etwas Anderes wenn Zwei Vögel miteinander kommunizieren, muß aber nicht dauaf hinauslaufen das es dann auch lauter wird/ist.

Oftmals sinkt der Lärmpegel, weil die Vögel ja Jemanden haben mit dem sie kommunizieren können - und das zu jeder Zeit -.
 
Hi,

ich denke auch, dass ihm oder ihr ein ARTGLEICHER Partner fehlt.
Ein Mensch kann keinen Artgenossen ersetzen, es sei denn, er setzt sich 24 Stunden mit auf die Papageien-Stange.

Wenn Du eh so eine große Voliere hast, dürfte es ja kein Problem sein, Nummer Zwei dort unter zu bringen.
Laß Theo DNA-untersuchen, ob es Theo, oder Theodora ist und dann mach Dich auf die Suche nach einem Gegenpart. :zustimm:

Damit machst Du Dich, Deine Nachbarn und vor allen Dingen einen einsamen Kongo glücklich...
 
Richtig, eine THEOLINE muß her.

Ich verstehe nach wie vor nicht, wie ein "Züchter" ein handaufgezogenes Tier abgeben kann, welches offensichtlich zur Einzelhaltung"verurteilt "ist.

Grüße

E.S.
 
Hallo Amalia,

ich kann mich meinen Vorrednern anschließen, dem kleinen THEO unbedingt einen Partner zu gönnen!! Ich denke, wenn er seit April bei euch ist, also ca. 8 - 10 Wochen, dann hat er die Eingewöhnungszeit hinter sich und merkt nun, dass er sich alleine fühlt...Bisher war er ja mit allem Neuen noch abgelenkt, aber nun ist der "Alltag" eingekehrt und ihm ist schlicht ergreifend langweilig :traurig: Wenn ihr schon einen Gesundheitscheck gemacht habt, kann das nur der einzige Grund für sein Schreien sein. Aber bitte bitte gebt noch nicht auf, schaut euch nach einem gegengeschlechtlichen Partner um und ich bin mir ganz sicher, das Problem wird sich auflösen! Sicher machen 2 Kongos auch mal Lärm, aber nur eine kurze Zeit auf den ganzen Tag gesehen! Das hält sich wirklich in Grenzen! Auch wir wohnen in einem Mietshaus und bisher hat sich noch niemand beschwert!! Unsere beiden Wellis wirken echt lauter, weil sie den ganzen lieben Tag vor sich hin schnabbeln!!

Also nehmt den Telefonhörer in die Hand und auf geht's mit der Suche nach Theodora :D :zustimm:
 
Mich erinnert das sehr stark an Anton schau mal hier und hier

Auch hier hatte bes. der Herr im Haus Angst vor der Lautstärke von zwei Vögeln.
Ich kann aus meiner Sicht nur schreiben, es gibt laute Vögel und leise Vögel wie es dass auch bei uns Menschen gibt ;)
Wenn Vögel aber allein sind, dann müssen sie ja schreien, sie brauchen Schwarmanschluss, ohne könnten sie in der Natur nicht überleben. Daher ist das Verhalten ein ganz normales was euer Vogel da an den Tag legt.
Aus dieser Sicht solltet ihr nicht zu lange zögern und überlegen was ist bei euch möglich.....
  • könnt ihr zwei Vögel halten ( Volierengröße 2mx1mx1m Minimum, evtl auch zwei Käfige nebeneinander wenn es nicht harmonieren sollte das Paar)
  • Könnt/wollt ihr keine zwei Vögel halten, dann kommt die Entscheidung was zu tun ist, wohin kann der Vogel ,.....
Beide Punkte könntet ihr total noch ausbauen, aber letztendlich läuft es auf diese beiden Fragen hinaus.

Es wird immer so bleiben, ein Papagei ist ein sehr soziales Wesen, ein einsamer Papagei ist meist ein recht unglücklicher Papagei.
 
Hallo Amalia!

Ja, auch von mir wirst du keine andere Antwort hören, als holt euch noch einen gegengeschlechtlichen Partnervogel!!!!!!

Wir haben uns auch gleich 2 grüne Kongos angeschafft. Marie war 6 Wochen früher da als Juppi. Klar, haben die beiden mal geschrien und auch laut gegaggert, gestritten, etc. Aber jetzt nachdem Juppi leider nicht mehr bei uns ist, merken wir, dass es mit Marie echt schlimmer wird. Sie hat sich momentan sehr auf uns "eingeschossen" und schreit immer, wenn wir nicht zu sehen sind. Da hilft auch oft nix nur zu antworten, sie schreit so lange bis wir wieder im Wohnhzimmer sind. Das ist mometan echt anstrengend, aber wir können ihr noch keinen neuen Partner dazu setzen, da wir noch nicht wissen, ob sie auch PBFD-infiziert ist oder nicht.

Also straft euch und euren Theo nicht länger als nötig und holt ihm einen Partnervogel!!!! :zwinker:

Wünsch euch viel Erfolg!!!!!!!

Liebe Grüße, Corina
 
Moni hat ja oben schon Links genannt ...
Anton schrie sich die Seele aus dem Leib als sie alleine bei uns war.
Je länger sie bei uns wohnte, so schriller und anhaltender wurde das Schreien ... Teils wirklich nicht zu ertragen.

Bibo hielt dann Einzug und es wurde seitdem deutlich besser.
Sicher hat Anton auch dann noch geschrien, aber beileibe nicht so extrem wie vorher.

Kann Dir einen zweiten Kongo nur empfehlen :zustimm:
 
Ich würde auch zu einem zweiten Kongo raten ;) .
Mit einem arteigenen Kumpel an der Seite langweilen sich die Tiere nicht so schnell, da sie sich ja auch untereinsander beschäftigen können und von daher sind zwei Papapgeien auch wirklich nicht unbedingt lauter wie einer.
Mit einen gefiederten Partner an der Seite würde sich Theo sicher auch nicht so schnell einsam fühlen und dadurch dürfte das ewige nervige Rufen dann eher nachlassen.
 
Gesellige Tiere

Ich kann mich den Ratschlägen aller Vorredner nur noch einmal anschließen.

Kongopapageien sind wirklich sehr gesellige und verspielte Tiere. Sie erinnern in vielen Handlungen etwas an Keas.

Wenn man wie ich, mal die Gelegenheit hat, einige Jungtiere über längere Zeit zusammen zu halten, kann man sich echt an deren Treiben erfreuen.

Kreischen gibt es nicht, höchstens Quietschen vor Vergnügen.
Die haben immer wieder tolle Einfälle und Ideen.

Probleme könnten höchstens eintreten, wenn sich ein Paar absondert. Aber das geschieht frühestens im Alter von 3 Jahren, eher später.

Ein Tier aus einer solchen "Bande" in Einzelhaltung. Eine grausame Vorstellung.

Also bitte immer zwei, auch wenn es Geschwister sind. Bei Zuchtinteressen kann man die mit 3 Jahren immer noch mit anderen verpaaren.

Grüße

Erhard
 
Kongopapageien sind wirklich sehr gesellige und verspielte Tiere. Sie erinnern in vielen Handlungen etwas an Keas.

Da kann ich Erhard echt nur Recht geben!! Habe das auch schon oft gedacht, wenn ich Keas vom Verhalten mit unseren beiden grünen Monstern vergleiche ;) Die haben echt nur Blödsinn im Kopf, sind total neugierig, wollen alles erkunden, beknabbern...wenn die beiden draußen sind, komme ich praktisch zu rein gar nichts, weil sie mich echt 100% in Beschlag nehmen. Sie sind aber auch total intelligent! Ich hatte mal einen kleinen Test gemacht, wo ich unter ein kleines PLastiktöpfchen ein Leckerlie gelegt habe, ihnen das natürlich vorher gezeigt habe und sie haben alle beiden das Töpchen "hochhebeln" können, um an das Leckerli zu kommen. Fand ich schon erstaunlich!! Nun aber zu Dir, liebe Amalia, wie sieht's aus bei euch? Hat sich das Schreien verbessert und konntet Ihr euer Herz schon für einen Partnervogel für Theo erwärmen (hört sich irgendwie geschwollen an, aber ihr wisst schon, was ich meine:D )?
 
:prima: Danke für die vielen Kommentare !!

Das Schreien konnte ich zum großen Teil zurückführen auf Außeneinflüsse: wenn die Waschmaschine läuft und schleudert (macht sie häufig da es eine "Öko-Maschine" ist), wenn die Müllabfuhr kommt und draußen minutenlang Tonnen hoch-und runtergelassen werden, das morgendliche Vogelpiepen, das abendliche Vogelpiepen von draußen, viele fremde Leute in der Wohnung da wir seit über 3 Wochen renovieren und Möbel hin- und herschleppen. Wenn hier mal wieder Ruhe einkehren sollte in diesem Tollhaus (Tochter hat gerade Abi gemacht und rennt zusätzlich wir angestochen wegen des dazu gehörigen Krams nervös in der Gegend herum) - sehe ich sehr gute Chancen, alles besser zu beurteilen.;)

Die Kommentare im Netz über "negative Zwangsverpaarung" auf die viel geschoben wird wenn Paare sich rupfen, aggressiv werden, noch nicht einmal zur gleichen Zeit rausgelassen werden können und die weit geringer als 50%ige Chance, dass zwei Zwangspartner sich verstehen, geben keine realistische Chance, warum nun gerade ich / Theo das Glück haben sollten.
Insofern habe ich die Erfahrungen der Vogelnetz-Mitglieder, die ich seit vielen Monaten verfolge, sehr ernst genommen.
Soweit also der Stand: die Theorie ist mir vollkommen klar, aber die Praxis der Vogelbesitzer und Verpaarer zeigt, dass zu viele Fehler gemacht werden können, wenn der Vogel nicht selbst entscheiden kann.
 
Die Kommentare im Netz über "negative Zwangsverpaarung" auf die viel geschoben wird wenn Paare sich rupfen, aggressiv werden, noch nicht einmal zur gleichen Zeit rausgelassen werden können und die weit geringer als 50%ige Chance, dass zwei Zwangspartner sich verstehen, geben keine realistische Chance, warum nun gerade ich / Theo das Glück haben sollten.
Huhu Amalia,

Dein Theo ist aber noch sehr jung und da sind die Aussichten auf erfolgreiche Verpaarung wirklich sehr gut :zwinker:.
Problematisch wird es oft, wenn die Papageien, schon länger allein gehalten wurden und dann ein Artgenosse dazu kommt, aber auch da ist es meistens möglich, sie doch noch zu verpaaren, allerdings mit viel mehr Fingerspitzengefühl und Geduld.

Außerdem würde ich sagen, dass die Zahl der Rupfer unter den "zwangsverpaarten" Paaren trotzdem um einiges geringer ist, wie bei Einzelvögeln.
Papageien sind halt einfach Schwarmtiere und wünschen sich arteigene Gesellschaft und vermulich genau aus diesem Grund ruft Euer Theo so lautstark ;) .

Mir ist aber gerade noch was aufgefallen ;) :
viele fremde Leute in der Wohnung da wir seit über 3 Wochen renovieren und Möbel hin- und herschleppen
Bitte überleg mal, ob seine Lautstärke seit Beginn der Renovierung zugenommen hat.
Vielleicht behagt ihm gerade dieses "Durcheinander" zur Zeit nicht und er protestiert deshalb lautstark.
 
:prima: Manuela: vielen Dank für deine Antwort !! Mit diesen Sätzen kann ich etwas anfangen und mir weiter aktiv Gedanken machen....

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende an alle Pieperliebhaber !!!:zwinker:
 
Hallo Amalia,
kann Deine Angst gut verstehen, dass Du nicht möchtest, dass es evtl. zu Zoff zwischen zweien kommt und dass Du nicht zwei getrennt halten möchtest. Du machst Dir sicher viele Gedanken darüber.
Wenn Du in Eurer Wohnung eine Lösung finden würdest, den Grünen zunächst 2 nebeneinanderliegende Abteile zur Verfügung zu stellen, wärst Du erstmal auf der sicheren Seite und könntest die Auswahl eines zweiten vielleicht auch mit mehr Zuversicht angehen. Ich denke auch ganz sehr, dass die Statistiken über die gescheiterten Verpaarungen nichts über den Einzelfall sagen können und Dir keinesfalls so viel Sorgen machen sollten, dass Du es gar nich erst versuchst.
Bei uns war es total schön zu sehen, wie die kleine so lange einzeln gehaltene Henne richtig aufgelebt ist bei den Artgenossen und was sie für ein lebendiges und fideles kleines Bündel geworden ist. Das lohnt sich auf jeden Fall!
Liebe Grüße, Janet und 3 Mohren
 
Thema: Ständiges Kreischen von grünem Kongo...

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