Lilli

Diskutiere Lilli im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - ... ersteinmal Danke! - ich bin aber schon öfter hier gewesen und seit einiger Zeit auch angemeldet. Aus Zeitgründen habe ich dann eine Weile...
Hallo Frank,

ich hab wegen meinem Urlaub gerade erst hier reingeschaut und auch ich drück Dir ganz doll die Daumen, das die Medikamente gut anschlagen und es beiden bald wieder viel viel besser geht :trost: .
 
Hallo Ihr,

vielen Dank für Eure Anteilnahme und die guten Wünsche. Ich wollte Euch nur sagen, dass es mir schon viel besser geht. Die Therapie schlägt gut an und mein Gewicht geht wieder stabil in Richtung 200 gr. Hier noch ein paar aktuelle Bilder von heute.

Liebe Grüsse LILLI
 

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Ui, das sind ja super Neuigkeiten :zustimm: :dance: !

Ich freu mich, das es Dir schon wieder viel besser geht :D !

Bist echt ne süße Maus und Dein Frank ist sicher megafroh, das Du langsam wieder fit wirst :zwinker: .

Dann mal weiterhin alles Gute Lilli.
 
Hallo Frank!
Habe eben erst die Einträge gelesen. Ich hoffe, der kleinen Lilli geht es schon viel besser und sie macht weiterhin Fortschritte.
Dennoch drängt sich mir da eine Frage auf: Wie bekommt man seine Geier eigentlich dazu, ausreichend zu fliegen. Also Jojo ist da ja gar kein Freund von. Der liebt es, herumgetragen zu werden. Da hilft auch kein Scheuchen oder so. Ich kenne diesen Vogel nicht anders. Ok, Lulu fliegt schon weit aus mehr, aber ansonsten sind meine beiden eher faule Socken.
Was macht Ihr denn so, um Eure Geier zum Fliegen zu motivieren?
LG
Jojo+Lulu
 
Hallochen,

das mit dem fliegen handhaben wir jetzt so. Barni ist total auf mich bezogen - seine Lilli mag er natürlich auch ;) . Wir brauchen ihn nicht zu scheuchen, da er gerne zu mir fliegt, wenn ich ihn rufe. Vom Decken-Playring bis zu meinem Aufstellungsort sind es so ungefähr 8 Meter. Wenn ich ihn rufe, kommt er meißtens sofort. Andernfalls muss mein Frauchen eben "Vogelscheuche" spielen- hört sich jetzt doooof an, aber wenn sie in seine Nähe kommt, fliegt er meistens zu mir. Das Spiel treiben wir so oft, wie er es zulässt - mehrmals am Tag. Lilli kann derzeit noch nicht wieder fliegen. Die Medikamente und die Pilzsporen machen ihr noch zu schaffen. Mit ihr üben wir täglich mehrmals das Flügelschlagen - auf die Handsetzen, die Krallen mit dem Daumen fixieren und die Hand mehrmals langsam auf- und abbewegen.

Wir hoffen sehr, dass sich das mit der Kraftlosigkeit bei Lilli geben wird. Zumindest hat sie seit einiger Zeit wieder einen viel besseren Appetit.

Ich hatte am Anfang geschrieben, dass beide Vögel mit Natriumchlorid inhalieren - war natür lich blödsinn, denn eine reine Kochsalzlösung würde mit Sicherheit nicht zum Erfolg führen. Im Mischungsverhältnis von 1:50 wurde das NaCl mit "Imaverol" versetzt. Frau Dr. Wedel lässt ihre Papageien mit dieser Lösungszusammenstellung zweimal die Woche prophylaktisch inhalieren - werde ich nach der 4-Wochen - Intensivanwendung ebenfalls weiterhin tun.

Wegen dem F10 habe ich bei ihr nachgefragt - sie hat es auch da, empfiehlt aber für afrikanische Papageien trotz allem die o.g. Zusammenstellung.

Wegen dem Vfend von Pfitzer habe ich heute nochmals bei Ihr nachgefragt. Sie setzt es seit längerer Zeit erfolgreich ein. Durch die kaum auftretenden Nebenwirkungen ist noch kein von ihr behandelter Vogel daran verstorben.

Ich hoffe, dass ich ein wenig weiter helfen konnte.

Gruss Frank
 
Hallochen,

heute mal wieder ein kleiner Zwischenstand während der Behandlung. Lilli ist seit gestern zunehmend agiler. Derzeit habe ich sie in einem kleineren Käfig ( 80 x 40 x 40) unter gebracht, damit die aufgrund ihrer anfänglichen Kraftlosikeit nicht zu tief auf den Boden fallen kann. Sie schläft seit einigen Tagen wieder auf einer Sitzstange - also nicht mehr auf dem Boden. Morgens bekommt sie nach der Verabreichung von 0,5 ml. Vfend ca. 7 ml. aus der Futterspritze, anereichert mit Korvimin und PT-12. Danach geht es dann für 20 Minuten zum inhalieren. Anschliessend übe ich mit ihr das Flügelschlagen - und es funktioniert immer besser. Nachdem sie dann ihre Schmuseeinheiten bekommen hat, futtert sie im Käfig sofort von ihrem Körnerfutter und dem frischen Obst.

Eigentlich hat sie danach gleich wieder geschlafen - und genau das hat sich jetzt geändert. Sie spielt wie verrückt in ihrem Käfig und klettert munter herum. Sie ist aufmerksamer als vorher und schaut sehr oft interessiert zu ihrem "Barni" in den grossen Käfig. Für mich ist dies ein eindeutiges Zeichen, dass es ihr besser gehen muss.

So, wie sie am Anfang ihrer Krankheit war, hatte ich ehrlich gedacht, dass sie es nicht schaffen kann. Ich habe bereits vor ca. 2,5 Jahren eine Kongohenne verloren. Sie hatte genau die gleichen Anzeichen, wurde damals mit einem anderen Medikament behandelt und verstarb 10 Tage später. Inzwischen wissen fogelkundige Tierärzte, dass das damals verabreichte Medikament für afrikanische Papageien nicht geeignet ist.

Ich setze nach wie vor alle Hoffnung auf das neue Medikament Vfend - und so, wie es derzeit aussieht, mit Erfolg.

Barni geht es nach wie vor bestens, deshalb erwähne ich ihn hier nicht all zu sehr. Die Therapie mit Vfend und die Inhalation bekommt er immernoch parallel zur Lilli.

Gruss Frank
 
Ich lese das wirklich mit Spannung, weil mir diese Behandlung bisher nicht bekannt war. Danke für die Info und super dass es so gut anschlägt.
Weiterhin alles Gute und dass sie es in Griff bekommen und noch ein paar schöne Jahre vor sich haben.:zustimm:
 
Schön, dass die Behandlung bei Lilli weiter so gut anschlägt :prima: :D !
 
Hallo Frank,
bitte berichte, wie es den Piepern geht und wie das Medikament VFend angeschlagen hat.
Liebe Grüße
ara_severa
 
...beiden geht es derzeit wirklich prächtig. Lilli geht es täglich zunehmand besser, sie frisst unglaublich viel. Heute haben beide die letzte Dosis Vfend bekommen (insgesamt 3 Wochen) - die Inhalation wird bis nächste Woche fortgesetzt.

Am Montag haben wir einen Termin bei Fr. Dr. Wedel. Dort wird eine erneute Blutuntersuchung durchgeführt, um besonders die Leberwerte bei Lilli zu kontrollieren. Bis dahin sind dann auch die Reste des Medikamentes abgebaut. Ich bin echt gespannt, da ihr letzter Wert über 620 lag - maximal dürfte er um die 400 liegen.

Ich halte Euch auf den Laufenden.

Gruss frank
 
Lilli ist tot

... unsere Lilli ist heute kurz nach 20:00 in den Armen meines Sohnes verstorben. Es war 10 Minuten nach der Inhalation. Mein Sohn hatte sie auf dem Arm und streichelte sie. Plötzlich verkrampfte Lilli - vermutlich konnte sie nicht mehr atmen und erstickte. Es ging alles so schnell, so dass wir überhaupt nicht mehr helfen konnten.

Anhand des Krankenbildes von Lilli (verklebte und vernarbte Luftsäcke mit unzähligen Pilzsporen - auch in der Lunge) hätten wir vielleicht nicht zu optimistisch sein sollen. Eigenartiger Weise hatte sie sich wirklich super erholt, sie spielte wieder völlig normal, fraß sehr gut und nahm auch zu - schon aus dem Grund kam es zum jetzigen Zeitpunkt völlig unerwartet. Wir sind total traurig, mein Sohn sogar am Boden zerstört.

Gruss Frank
 
Hallo Frank,

oh wei!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 8o
Oh nein, das kann doch nicht sein!??!?!?!?!?!? Lass dich, und auch deine Familie, mal ganz fest drücken!!!!!!!!!!!!! :trost: :trost:
Das ist ja echt sehr sehr traurig und auch so unerwartet. Oh man, ich weiß gar nicht recht, was ich dir schreiben soll, bin ganz geschockt. :traurig:

Ich musste es mit Juppi ja leider auch erleben, dass er quasi aus heiterem Himmel von uns gegangen ist, aber glaub mir, dort oben über Regenbogenbrücke geht es Lili bestimmt wieder richtig gut und sie kann dort so herum tollen und fliegen, wie sie es hier nicht mehr konnte.

Ich denk ganz fest an euch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :trost:

Alles Liebe, Corina
 
Oh nein 8o :traurig: :traurig: :traurig: !

Das tut mir wirklich unendlich leid, wo Ihr doch so um sie gekämpft habt und es ihr auch schon besser ging :( .
Ich kann mir gut vorstellen, wie geschockt und traurig Ihr nun seid. Laß Dich mal ganz ganz doll drücken :trost: :trost: .

Ihr habt das Euch mögliche getan, aber manchmal ist man halt machtlos :( .

In Euren Herzen wird Lilli immer bei Euch sein :trost: .
 
das tut weh, aber manchmal muss man sie einfach über die Regenbogenbrücke ziehen lassen.

Ich hatte viel Hoffnung, da die Medi anzuschlagen schienen, vielleicht war es einfach schon zu fortgeschritten....

einen festen Knuddler von mir, Kopf hoch, es geht weiter und im Herzen von euch ist sicher immer ein Platz wo Lilli beheimatet ist.:trost:
 
Hallo Frank,
herzliches Beileid zum Verlust von Lilli. Das ganze tut mir wirklich leid! Ich wünsche euch und dem verbliebenen Barni alles Gute.

Das Leben mit einer chronischen Krankheit ist - sowohl bei Mensch und Tier - immer mit Auf und Abs verbunden. Gerade bei Aspergillose steckt wohl vieles noch in den Kinderschuhen und es wird sich auch in den nächsten Jahren hoffentlich noch viel entwickeln.

Für mich ein tröstlicher Gedanke: Eure Lilli durfte bei euch zu Hause sterben und ihr habt bis zum Schluss um sie gekämpft.
 
Hallo Frank!

Seid von mir auch ganz doll gedrückt und getröstet! :trost:

Ich war eben ganz geschockt, als ich das gelesen hatte :traurig: Zumal es ja erst so gut aussah! Aber wahrscheinlich war die Krankheit doch zu weit fortgeschritten und vielleicht war es für Lilli besser, von ihren Schmerzen erlöst zu werden, so traurig es auch für uns Menschen ist! Einen ganz besonderen Trost-Knuddler an deinen Sohn, der sicher noch ganz geschockt ist von diesem Erlebnis! Ich wünsche euch ganz viel Kraft, besonders auch für Barnie!!
 
.... vielen Dank Euch allen, diese Forum ist eine echte Hilfe in jeder Situation.

Ich bin auch überzeugt davon, dass die Krankheit bei Lilli viel zu weit fortgeschritten war. Nach der Endoskopie sagte Frau Wedel, dass ihre Luftsäcke und die Lunge grausam aussehen und sie dadurch nur eine ganz ganz kleine Chance hat, zu überleben - im Gegensatz zu Barni, der Aspergillus nur im Anfangsstadium hat. Wir setzen nach wie vor auf das Medikament Vfend - und ich denke, dass Lilli beim Einsatz eines anderen Mittels viel früher gestorben wäre, aufgrund der sehr schlechten Leberwerte in Verbindung mit den Nebenwirkungen anderer Medikamente. Das sind natürlich alles nur Spekulationen und ich kann auch nur hoffen, dass diese Krankheit künftig besser kontrollierbar wird.

Ich werde bezüglich der Pflege afrikanischer Papageien nicht aufgeben, auch wenn ich mich bereits von 2 Hennen trennen musste. Wir haben in der Familie komplett umgedacht und werden einige Veränderungen vornehmen. Barni wird mit einer neuen Partnerin und vielleicht noch einem weiteren Pärchen grüner Kongos ein eigenes 15 m² grosses Vogelzimmer bekommen. Einen Zugang zum Balkon wollen wir dann ebenfalls gewährleisten. Wir werden dafür einfach unser Schlafzimmer opfern und zum schlafen in den Hobbyraum im Keller ziehen. Mittels einem elektronisch gesteuerten Luftbefeuchter wollen wir denn die Luftfeuchte auf mind. 60% - 70 % halten. Eine vorbeugende Inhalation werden wir ebenfalls 2 mal wöchentlich durchführen lassen. Beim Futter werde ich nichts ändern, das war mit Sicherheit optimal.

Ich habe mir in den letzten Tagen Gedanken gemacht, wo ich eventuell eine 3-jährige Partnerhenne für Barni herbekomme. Er hatte sich mit Lilli überhaupt nicht mehr verstanden, so dass wir anfangs beiden Vögeln neue Partner zukommen lassen wollten. Leider hatte ich bislang keinen Erfolg. Gestern habe ich eine Züchterin gefunden, die eine 8-monate alte Henne verkauft. Kennt Jemand eine Züchterin aus Nürnberg? Per PN würde ich auch den Namen mitteilen. Mich würde interessieren, falls sie Jemand kennt, ob das in Ordnung gehen würde.

Leider habe ich gestern auch ein Angebot von einem Züchter - kurz vor der Holländischen Grenze - bekommen, der seine Jungvögel (grüne Kongopapageien) - noch nicht futterfest abgeben würde. Futterspritze und Aufzuchtnahmrung hätte er dann mitgegeben. Das habe ich selbstverständlich abgelehnt - es ist nur traurig, dass es immer wieder Leute gibt, die solche Vögel abkaufen. Der Züchter kam dann mit dem Spruch:" so gewöhnt sich der Vogel viel besser an Sie, und Sie haben auch noch Ihren Spass dabei" - absolut daneben, würde ich sagen.



Vielleicht kennt ja von Euch Jemand einen seriösen Züchter, der eventuell auch eine ältere Henne abgeben würde? - Ich bin über jeden Vorschlag dankbar.

Gruss Frank
 
Hallo Frank!
Das nenne ich Aktion! Sehr schön...
Allerdings haben wir ja auch schon langjährige Erfahrungen im Aspergillose. Wir sind total abgekommen vom Einsatz mit Luftbefeuchtern. (Wir hatten u.a. einen Venta im Einsatz). Ich selbst rate also eher ab, was den Einsatz von Luftbefeuchtern bei afrikanischen Papageien angeht! Ich konnte keine negativen Veränderungen bei Mogli und Ali feststellen, seitdem wir eine 'normale' Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer haben...

Mit der Außenvoliere seit ihr auf jeden Fall auf dem richtigen Weg! Sonnenlicht, Wind und frische Luft sind neben einer richtigen Ernährungen und Freiflug ein ganz zentraler Baustein in richtiger Papageienhaltung.
Weiter so!!!
 
Thema: Lilli

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