Fragen über Mohrenkopf

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Wishmaster

Guest
Wir haben uns Gedanken gemacht über zwei Mohrenkopfpapageien da wir die Zeit für die Grauen im moment leider nicht aufbringen können , da wir beide berufstätig sind und nur in der Früh und Abends Zeit haben, haben wir ein wenig angst die Papageien zu vernachlässigen was Ihre Haltung angeht. Wir schaffen uns keinen Papageien an wenn wir keine gute Haltung vorzuweißen haben. Sie wären ja zu zweit aber an den Menschen sollten Sie sich ja doch auch ein wenig gewöhnen.Wir möchten auf jeden Fall keine Fehler machen und keine schlechte oder unartgerechte Haltung haben. Platz für Volieren und Ausflüge ist genügend.

- sind diese Papageien auch so zeitintensiv was die menschliche beziehung angeht?

- leiden diese tiere vielleicht auch sogar unter Existensängsten wenn man mal länger weg ist als ein paar std.?

- sind sie sehr anhänglich dem Menschen gegenüber?

- und solln Wir vielleicht um dem Papageien nicht zu sehr mit dem Menschen zu vergesellschaften einen aus Elterntieraufzucht holen?


Wir danken schon im vorraus für Eure Antworten


M F G
Nina und Michael
 
moin,
schön das ihr euch vor der anschaffung gedanken über die Tiere macht.

Zu deinen Fragen,

Fangen wir mal damit an:

- und solln Wir vielleicht um dem Papageien nicht zu sehr mit dem Menschen zu vergesellschaften einen aus Elterntieraufzucht holen?

Wenn Ihr eine Naturbrut nehmt, wäre das die beste Wahl.
Diese Tiere wissen das sie Vögel sind, sind mit Geschwistern aufgewachsen, und wurden von den alten geprägt. Bei ihnen ist eine Vergesellschaftung meist einfacher als bei Handaufzuchten (HZ ). Zudem HZ`s oftmals zum rupfen, schreien oder beißen neigen. Sie zwacken auch schneller mal zu da sie keine ,,angst" bzw keinen großen Respekt vor der Hand oder den Fingern haben.

Wenn Ihr eine (besser gesagt zwei) Naturbrut (NB) nehmt, dann sind die Tiere auch nicht sooooo abhängig von der nähe zum Menschen. Sie können sich gut mal selbst beschäftigen und müssen halt erst noch ,,zahm" gemacht werden. Aber das haben wir als Kinder mit unseren Wellis ja auch immer super hinbekommen, oder?
Bei NB fallen deine weiteren fragen eigentlich weg, da sie
-sozialisiert sind,
-wissen das sie ein Vogel sind,
-nicht auf den Menschen fixiert sind,
-nicht 24 Std.. vom menschen betüddelt, vertüddelt usw. werden wollen.

Naturbruten wissen sich auch mal ein paar stunden ohne den Menschen zu helfen, ohne, wie du so schön sagst, Existenzängste zu bekommen.


Eins der wichtigsten Bedenken muß aber sein, das nu ZWEI Papageien der gleichen Art richtig glücklich werden. Aber auch hier gilt zu beachten das:
-sie unterschiedliche Geschlechter haben, sprich Hahn und Henne
und
- sie nicht verwandt sind. Das führt oftmals bei beginn der Geschlechtsreife zu Auseinandersetzungen.

lg rett
 
Moin, moin,
ich kann Euch ja mal kurz schildern,
warum ich mich für Mohren entschieden habe.

Nach meiner frühkindlichen Welli-Zeit *lach*,
hatte ich erst Agas (Schwarzköpfchen)
und dann zwei Graupapageien, die dann nach Trennung beim Ex blieben.

Graue waren schon immer ein Traum, wie bei vielen.
Hatte mich aber auch zu der Zeit nicht groß mit anderen Arten beschäftigt.
Unsere Grauen waren nicht zahm,
kamen aus dem Tierschutz und deshalb leider viele Fehlprägungen
bzw. Handicaps auch gesundheitlicher Art.
Das war aber in Ordnung, bzw. so gewollt,
da wir beide im Tierschutz engagiert sind.

Nun, nach gut drei Jahren ohne,
machte ich mir Gedanken, welche Papageien nun in meine Lebenssituation passen würden.

Beim Stöbern unter den Langflügeln (denn die MÜSSEN es sein),
blieb ich bei den Mohren hängen.
Ich mag das farbenfrohe Gefieder.
Die "mittlere" Größe passt.
Und nicht zuletzt natürlich das beschriebene aufgeweckte,
neugierige, durchaus selbstbewusste Verhalten.

Ich glaube nicht, dass Mohren oder andere Papas weniger Arbeit machen als Graue.
Wichtig ist meines Erachtens, was wollt ihr an "Beziehungsarbeit" geben und nehmen.
Die reine "Arbeit" wie Voliere saubermachen, für Beschäftigung + Spiel zu sorgen,
zu füttern, zu pflegen ist die gleiche.

Es gibt viele Vogelliebhaber, denen es ausreicht,
sich an ihren Geiern bei entsprechender Haltung zu erfreuen
(große Voliere, mind. Paarhaltung etc. pp.),
ohne dass sie engeren "Menschenkontakt" herstellen wollen.

Ich denke auch, dass sich hierzu Naturbruten eher eignen.

Bei mir ist das anders.
Nachdem meine vorherigen allesamt nicht auf den Menschen geprägt waren,
wollte ich diesmal bewusst "menschennähere".
Aber ich lebe auch fast 24 Stunden mit meinen Tieren.
Ich mag es, wenn ich z. B. hier am PC sitze
und sie besuchen mich, machen Unfug und zerschreddern wichtige Papiere ...

Auch Graupapageien können in Volieren mit Partner, vielleicht sogar Schwarm,
ohne viel Menschennähe glücklich sein,
siehe z. B. die Papas in den Tierpärken.

Mohren können genau so zeitintensiv sein,
je nach dem, wie geprägt.

Und das bestimmt letztendlich ihr nach der Abgabe vom Züchter.
 
Hi,

meiner Meinung nach ist Papagei gleich Papagei. In Zeitaufteilung, Zuwendung, Aufwand im Allgemeinen und, und, und....
Egal ob groß, oder klein.

VG
Constanze
 
:)Ok dann bedank ich mich recht herzlich hat uns echt weiter geholfen! zu dem wie weit gebe ich mich mit meinem tier ab... ich würde sie sehr gerne zahm an den menschen haben aber wenn man nur die paar std am tag hat und die papageien ja zu zweit sind ich weiß ned ob des dann auch möglich is...und vor allem soll ich sie dann als jungpapageien mit ein paar Wochen oder Monaten holen wegs der erziehung und vergesellschaftung oder lieber wenn sie ein paar jahre alt sind? ihr habts da bestimmt schon Erfahrung drin?

Danke
 
Nachdem ich die erste Antwort hier gelesen habe muss ich antworten.
So kann man das nicht stehen lassen.

Handaufzuchten wie Naturbruten können genauso
rupfen, schreien oder beißen
Es kommt immer entscheident auf das Tier an und auch auf die ganzen anderen Lebensumstände nicht nur immer alles auf die kurze Zeit der Aufzucht reduzieren bitte. Gerade Naturbruten werden oft viel zu früh nach dem flüggewerden verkauft, Sozialisation ist dann nicht abgeschlossen, sie haben von den Eltern oft gerlernt Angst vor den Menschen zu haben sind scheu und bauen dies noch aus, gerade Mohren sind da Spezialisten drin, oder sie ziehen sich frustriert zurück und fangen das rupfen an. Gute Teilhandaufzuchten tun sich da, im richtigen Rahmen gehalten oft leicher.
Überhaupt muss man immer wieder betonen wie wichtig eine richtige Haltung ist.
Sicher darf man nicht verschweigen, dass viele HZ oft falsch gemacht wurden, sie absolut nicht sozialisiert sind und es da auch Probleme geben kann, aber nicht muss.
Wenn die THZ gut gemacht wird sind die Vögel eigentlich immer mit Geschwistern aufgezogen und die Tiere erlernen dann noch von anderen Artgenossen einiges in Sachen Sozialisation.
Richtig ist auf jeden Fall, dass man zwei gegengeschlechtliche, artgleiche Tiere halten soll, die optimaler Weise keine Geschwister sind, nicht weil sie sich nachher nicht mehr verstehen (
- sie nicht verwandt sind. Das führt oftmals bei beginn der Geschlechtsreife zu Auseinandersetzungen.
diese Behauptung hält sich immer wieder und lässt sich nicht belegen, ansonsten bitte aufzeigen danke.) sondern weil es bei 40 Jahren Lebenserwartung nicht absehbar ist wie sich das Leben der Tiere und Halter entwickelt und so Umstände eintreten können wo sie aus dem geliebten Umfeld weg müssen, mit möglichen Brutpartner ist eine Vermittlung dann oft leichter.

Naturbrut (NB) nehmt, dann sind die Tiere auch nicht sooooo abhängig von der nähe zum Menschen
Auch dies ist so nicht zu halten, denn wenn sich die Tiere auf den Menschen einlassen, dann können NB genau wie HZ sehr anhänglich werden und ihn dann vermissen. Auch NB können auf den Menschen fixiert sein, ich habe hier im Bestand bzw. hatte, einige solche Kandidaten, obwohl gut sozialisiert, NB usw. total fixiert und einige davon fast nicht fähig eine Partnerbindung mit einem Vogel einzugehen.
Es ist wie schon oben geschrieben bei beiden Arten der Aufzucht möglich, wichtig ist die anschl. Haltung und das mit der steigenden Anzahl an Jahren immer mehr.

Naturbruten wissen sich auch mal ein paar stunden ohne den Menschen zu helfen, ohne, wie du so schön sagst, Existenzängste zu bekommen.
Richtig genau wie Handaufzuchten auch, aus meiner Sicht ist eine gut sozialisierte HZ und eine NB das optimale Paar für eine private Haltung, beide lernen viel voneinander und die Zähmung von Wellis ist doch wohl eine ganz andere Geschichte und kann nicht wirklich für die Zähmung von Großpapageien herhalten. Sicher ansatzweise geht man gleich vor, aber wer einen scheuen Mohren kennt und weiß wie er sich verhält und dagegen einen Welli setzt, ... da liegen wirklich Welten dazwischen.
Warum gibt es denn gerade bei den Mohren soviele Wanderpokale?
Alle die ich kenne sind NB, wild, oft rupfend, scheu, oft Schreier... Menschen geht nach einiger Zeit die Geduld aus, Mohren sind da oft ausdauernder und mit jedem Bezugspersonenwechsel wird es noch schwieriger.
Schaut doch mal die Lebenswege solcher armen Kreaturen an...

Für mich stellt sich hier die Frage,
wofür schafft man sich Papageien an?
Sind sie Tiere denen ich beim Verhalten in der Voliere zuschaue oder sind es Haustiere, die im Haushalt mitleben und somit auch am Leben teilhaben sollen.
Leben sie in einer riesigen Voliere (hier reichen dann aber die 2 auf 1 Meter nicht aus) und benötigen keinen Freiflug in der Wohnung oder sind sie Familienmitglieder, die auch in der Wohnung mit eingebunden sind.
Welche Erwartungen habe ich und was kann ich bieten....
Für mich sind Graue super intelligent und Mohren stehen ihnen nicht viel nach, sensibel sind Graue wie Mohren, Mohren sind oft etwas dickköpfiger.
Mohren sind durch die Größe in der Wohnung oft besser zu handeln wie Graue, fängt bei der Voliere an und hört beim Fliegen auf.

Wenn die Tiere paarweise gehalten, genügend Platz und auch ihren Platz im Leben und der Zeit des Halters haben spricht nichts dagegen.
Wichtig ist auf jeden Fall immer die tiergerechte Haltung, fängt beider Fütterung an, geht über Käfig und Einrichtung weiter bis zur Gestaltung von regelm Tagesablauf, Beleuchtung und Umgebung.

Für die Entscheidung wünsche ich viel Erfolg.
 
Danke für doie tollen Infos,

aber eine Sache wiederspricht sich finde ich:

ich höre immer von anderen Leuten dass ein Grauer ganz schlecht ist wenn man als Vollzeitarbeitender sich einen anschafft, deswegen haben wir dieses Thema leider abhaken müssen, jetzt höre ich wieder es ist kein Problem wenn man 2 Graue hält und mal kurz 7-9 Std. außer Haus ist???

ich bin grad bissal verwirrt und weis nicht so ganz was ich glauben soll :?:?:?:?

ich möchte einfach kein Papagei holen, der sich dann unwohl bei mir fühlt da schaff ich mir lieber kein Tier an.

ich würde sogar soweit gehen dass ich mir 2 Wochen Urlaub nehmen würde um mit den Tieren den ganzen Tag Zeit zu haben, und dass die Papageien sich ein wenig an mich, der neuen Umwelt, und dem Tagesablauf gewöhnen kann.

Bloß Graue haben halt den Nachteil: sie suchen sie EINE Bezugsperson aus, sprich wenn meine Eltern mal bei mir vorbei schauen und der Graue sich gerade eine von den Personen als Bezugsperson nimmt, stehen meine Freundin und ich doof da (bitte wiederlegen falls jemand andere Erfahrungen gemacht hat).

wir würden natürlich uns ein Grauen lieber anschaffen als ein Mohrenkopf oder ein Nympfen, doch wie schon oben erklärt ergab sich aus einigen Gesprächen und Treads in diversen Foren dass ein Grauer für Vollzeitarbeitende sehr schlecht ist und sogar 2 Graue sich unwohl fühlen wenn diese so lange alleine gelassen werden, deswegen suchen wir jetzt nach einer Alternative, doch wenn das mit den Grauen doch klappt (hoffe einige schreiben aus Erfahrung und diesen kann man dann auch Glauben schenken) dann würden wir diese holen.

Bitte um HILFE :traurig:
 
Also ich habe vollzeitig gearbeitet, hatte zwei Graue (NB/HZ), bin in Urlaub gefahren, habe sie von einer gut Bekannten versorgen lassen, ...
Ging, wichtig, sie müssen ein gutes Umfeld haben, sollten die "Fütterungsperson" kennen, diese deren Gewohnheiten, sie sollten genug Beschäftigungsmöglichkeit haben und vergiss eines nicht, in Foren wird viel geschrieben, vieles weiterverbreitet was irgendwo gehört wurde ... viele schreiben viel....Leider ist wenn man viel schreibt und auch wenn man immer wieder das gleiche schreibt nicht alles deswegen 100% richtig.

Seien wir doch mal ehrlich, wer ist denn von den Usern der Experte schlechthin, gut manche meinen es, aber jeder lernt noch dazu, jeder kommt vor Situationen wo er nicht weiter weiss, jeder bildet sich seine Meinung (muss die deshalb richtig sein?)...
Ich würde dir vorschlagen, versuche mal direkten Kontakt zu Grauen zu bekommen, erlebe sie im Alltag, dann frage dich was kann ich bieten, was brauchen sie wirklich?
Ich glaube nicht, dass die Geier uns wirklich brauchen ausser zum füttern usw.
Sicher mögen sie es wenn wir uns um sie kümmern, wir gehören zum Schwarm aber der Partnervogel ist der Partner und der ist elementar wichtig.

Wir sind nur Menschen die versuchen sie zu verstehen, wieviel verstehen wir denn wirklich, wieviel wissen wir denn wirklich von all ihren Verhaltensweisen und Nahrungsgewohnheiten..... doch wirklich leider noch sehr wenig.
 
wie soll ich die Tiere in ihrem Alltag erleben ohne diese gekauft zu haben + voliere usw.

wenn mir das Tier dann nicht gefällt dann gebe ich es einfach wieder weiter?

ne ne ich möchte die Tiere nicht wie Gegenstände behandeln, so in der richtung: gefällt mir nicht ist veraltet weg damit....

dafür tuen mir die Tiere zu viel leid....

deswegen hoffe ich an SINNVOLLE Infos zu gelangen, was leider nicht so leicht ist, und als newcomer in dem Thema die Spreu vom Weizen zu trennen ist auch nicht die einfachste Arbeit....

und Tierärzte usw. die sich auskennen mit dem Tier habe ich hier auch nicht in der Gegend, wenn ich zu einem Züchter gehe und mich da informiere, wird der mir sehr wahrscheinlich irgendwas verklickern hauptsache er verkauft seine Tiere (diese Züchter zu finden die sinnvolle Ratschläge geben und einen nach intensieveren Gesprächen evtl. sogar davon abraten solch ein Tier anzuschaffen, gibt es leider sehr selten)
#
@ Moni: du hattest ja schon Graue und Mohren.... was kannst du für Unterschiede feststellten evlt. deine Meinung zu Vor- und Nachteilen eines jeden Tieres sagen?

Danke für die Hilfe
 
Hallo Wishmaster,

ich würde ebenfalls sagen, dass die Ansprüche von Grauen und Mopas (Abkürzung für Mohrenkopfpapageien) wirklich recht ähnlich sind, wobei Graue natürlich von Grund her eine etwas größere Voliere benötigen, sind ja auch etwas größer wie die Mopas :zwinker:.

@ Moni: du hattest ja schon Graue und Mohren.... was kannst du für Unterschiede feststellten evlt. deine Meinung zu Vor- und Nachteilen eines jeden Tieres sagen?
Ich bin zwar nicht Moni, aber habe selbst auch Graue und Mopas. Wie schon gesagt, die Futteransprüche sind fast gleich ( gutes Körnerfutter, evtl. ergänzend Pellets, dazu täglich frisches Obst und Gemüse sowie frisches Wasser und regelmäßig frische Zweige zum Nagen).

Mopas wirken im Flug schneller und gewanter, wie die Grauen, wobei auch die Grauen durchaus gute Flieger sind.

Mopas sind allgemein etwas forscher und für neuen Dinge ( neues Spielzeug usw.) schneller offen, Graue sind da meist erst mal zurückhaltend bis ängstliche, wobei das auch charakterabhängig ist.

Mopas sind recht dominat und durchsetzungsstark, vor allem anderen Arten gegenüber.

Graue im Vergleich allgemein etwas sensibler.

Beide Arten haben über den Tag verteilt ihre Phasen, wo sie lauter sind, also munter schreien und pfeifen oder wo man kaum was von ihnen hört, wo sie sich halt still beschäftigen oder auch dösen. Die Grauen neigen aber eher dazu auch ausdauernder vor sich herzuplappern und zu pfeifen, zumindest empfinde ich das bei meinen so.

Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, sind beide Arten an sich gleich gut zu halten und zu händeln.
Wichtig ist halt Paarhaltung von Anfang an, wenn die Vögel soweit gut auf ihre Art sozialisiert sind und die Haltungsbedingungen stimmig sind, sind Verhaltensauffälligkeiten weniger zu befürchten.

Wenn man ein Paar hat, was gut miteinander harmoniert ist es wirklich nicht so schlimm, wenn man arbeiten geht. Die Tiere haben sich ja untereinander, was für sie hauptsächlich wichtiger ist.
Wir Menschen sollten eh nur mehr als zusätzliche Unterhaltung dienen und nicht als Partnerersatz oder so, was sich auch nach Feierabend sicher noch in vielen Fällen einrichten lässt.

Die Voliere muss natürlich regelmäßig gesäubert und auch das Frischfutter geschnippelt werden, was man zeitlich auch berücksichtigen sollte.

Die Voliere sollte für Graue mit Freilflug mind. 2 x 1 m Grundfläche haben, bei Mopas würde ich mind. 1x 1 m Grundfläche oder besser noch größer anraten, da sie zur Brutzeit halt untereinander auch recht raubeinig sein können.

Gerade bei voll Berufstätigen würde ich eher eine Voliere von mind. 2 x 1 m empfehlen, damit sich die Mopas auch über den Tag ausreichend bewegen können. Dann braucht man auch nicht direkt ein schlechtes Gewissen haben, wenns mal auf der Arbeit länger wird und der Freiflug nur kurz ausfällt. Gleichzeitig lässt sich eine etwas größere Voliere natürlich auch abwechslungsreicher einrichten, was besser gegen Langeweile vorbeugt :zwinker:.

Gutes Lüften (ohne Durchzug), also viel frische Luft, sowie ausreichende Luftfeutigkeit sind eigentlich bei allen Papageienarten wichtig.

a.canus schrieb:
aus meiner Sicht ist eine gut sozialisierte HZ und eine NB das optimale Paar für eine private Haltung, beide lernen viel voneinander
Wäre auch aus meiner Sicht sicher ein guter Deal ;). Achte bitte in jedem Fall darauf, dass die Vögel absolut futterfest sind, also komplett selbstständig fressen könnten und z.B. keinerlei Breimahlzeit aus der Spritze oder vom Löffel mehr benötigen.

Wie Moni schon ansprach bitte auch auf ähnliches Alter und aufs Geschlecht achten (DNA-Test), damit man auch möglichst Hahn und Henne zusammenstellt. Gerade bei gleichgeschlechtlichen Mopas kommt es recht oft zu Unstimmigkeiten oder auch ernsteren Zoff, vor allem bei Geschlechtsreife, daher ist ein echtes Paar wirklich empfehlenswert.
Am besten auch blutsfremde Tiere nehmen, damit man für alle künftigen Eventuallitäten gerüstet ist.
Gleiches gilt allgemein natürlich auch für die Grauen und alle anderen Papageienarten :).

Einige allgemeine Infos findest du auch hier. Wenn du noch spezielle Fragen hast, einfach immer her damit :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Alltag meinte ich, du sollst sie dir bei jemand anschauen der sie so in der Art hält wie du sie halten möchtest.

Und zum Unterschied, Graue brauchen viel viel mehr Platz, etwas mehr Futter, sind, da sehr überzüchtet meist Krankheitsanfälliger, sind lauter, haben bei allem einfach mehr "Bums" dahinter.

Aus meiner heutigen Sicht sehe ich es so, dass für Vögel die in der Wohnung gehlaten werden sollen, Heimtiere eben, sich Mohren schon allein von der Größe her besser eignen.

Mir gefallen Graue, sie sind mehr die Nachahmer wie Mohren, wobei es da auch Exemplare gibt.... aber sprechen ist ja eigentlich sowieso bei den Verhaltnsbiologen und -forschen eine Fehlentwicklung und sollte auf keinen Fall der Grund für die Anschaffung sein.
Mohren sind aus meiner Sicht etwas sturer, etwas schwerer zu zähmen, sind wendiger in allem, etwas verspielter, manchmal evtl auch etwas aggressiver, und auch wenn das nicht ein Grund sein sollte, durch Anschaffungskosten wie Vögel und Volieren meist auch etwas besser zu finanzieren.

Ansonsten sind die zwei Arten sich in sehr vielem ähnlich.
hoffe das hilft dir jetzt etwas.
 
Grins und wir waren mal wieder gleichzeitig ähnliches am Schreiben...

Was mir noch einfällt, aber das ist sicher auch eine subjektive Empfindung, ich finde Mohren sind wenn sie beissen schmerzhafter als Graue, .... kleinere Schnäbel im Finger tun zumindest mir mehr weh.
Und jeder Vogel beisst irgendwann mal zu, Situationen gibt es genug, wenn es nur der Schreck ist.
 
Also ich kann Moni und Manuela in ihren Beschreibungen voll und ganz recht geben.
So empfinde ich es auch und genau das hat mir Entscheidungshilfe gegeben.
Gerade das etwas agilere Verhalten der Mopas, das etwas dickköpfigere mag ich
und meine beiden bestätigen es jetzt schon ,-)
 
Noch etwas:
Graue "stauben" erheblich mehr als Mohren und sind anfälliger für Aspergillose (Aspergillose einfach mal googeln). Zur Sicherheit solltet ihr evtl noch vor der Anschaffung nen Allergietest auf Federstaub machen, hab es schon so oft in meinem Umfeld erlebt, dass sich Leute irgendwelche Tiere angeschafft haben und dann allergisch reagiert haben. Klingt jetzt vielleicht ein wenig übervorsichtig, zumal sich ne Allergie auch später noch entwickeln kann (bei mir zum Beispiel, bin seit diesem Jahr gegen Gräser allergisch).
 
Thema: Fragen über Mohrenkopf

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