Gerupfte Federn

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Blue_sky

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Also ich habe nun seit etwas über einem Jahr ein Mohrenkopfpärchen das aus einer Handaufzucht und einer naturbrut besteht, durch die handaufzucht gewöhnt sich auch die Naturbrut langsam an mich und er fordert mich auch schon auf ihn zu kraulen. Nun meine Frage ich hab ihn also die naturbrut vom Züchter gekauft und als ich ihn gekauft habe war er etwas gerupft, der züchter meinte das käme weil er in seiner voliere öfter mal was abbekam.
Aber nach 1jahr sieht er immer noch so aus, rupfen tut er sich aber nicht das müsste ich mitbekommen. Eine ansteckende Krankheit kann es an sich auch nicht sein dann müsste mein weibchen sie ja auch haben inzwischen. Hat irgendwer von euch vielleicht erfahrung mit sowas gemacht?
Lg
 
Hallo Blue_sky,

herzlich Willkommen hier im Forum :bier:.

Wenn er wirklich nicht selbst rupft oder die Henne an ihm zuppelt, könnte durchaus eine Krankheit oder auch Vitamin/ bzw. Mineralstoffmangel als Ursache in Betracht kommen.
Kann es sein, das er sich vermehrt juckt oder so ?

Bei jedem Tier kann der Krankheitsverlauf bei gewissen Krankheiten auch unterschiedlich ablaufen und daher müssen nicht immer die gleichen Symtome zu sehen sein.
Ich würde dir daher raten, den Vogel einem vogelkundigem Tierarzt vorzustellen und lieber auch PBFD und Polyoma testen zu lassen (beides Viruserkrankungen, die zu Federverlusten führen können).

Eine kleine Checkliste zum Thema Rupfen/Federverlusten findest du hier. Vor allem das täglich Abduschen ist in solchen Fällen wirklich empfehlenswert.
 
Hallo. Haben genau die selbe Kombination. Sie Handaufzucht, Er Naturbrut.
Ihn haben wir seit vielen Jahren. Plötzlich begann er vermehrt an seinem Gefieder zu knabbern. Er rupfte sich nicht aber zerknabberte die Federn. Brust und Bauchbereich.

Wir haben dann auch viel probiert,dachten auch erst das er vieleicht doch nicht mit der Dame klarkam aber ein Besuch bei mehreren verschiedenen Tierärzten (eigentlich traurig) brachte dann das Ergebniss : Milben !
Seit der Behandlung putzt er sich wieder normal. Hat aber bestimmt ein halbes Jahr gedauert bis er wieder schön orange war am Bauch und Brust.

Also ab zum Tierarzt !

Hier mal ein aktuelles Bild:
 

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Dankeschön für eure Tipps ich werde mal einen experten aufsuchen hoffentlich ist es nichts ernsthaftes ...
 
Kann ein Tierarzt Milben nicht auch an den abgeknabberten federn feststellen, wenn man sofort damit hingeht? Denn da müssten sie ja eigentlich dran sein .... ?
Ist es vielleicht ein zeichen für Milben, wenn die Vögel sich nachts beknabbern? Denn da sollen die Milben ja am aktivsten sein.
 
Kann ein Tierarzt Milben nicht auch an den abgeknabberten federn feststellen, wenn man sofort damit hingeht? Denn da müssten sie ja eigentlich dran sein .... ?
Kommt auf die Art der Untermieter an, nicht alle haben es auf die Federn selbst abgesehen :zwinker:.

Rote Vogelmilben, welche halt das Blut ihrer Opfer saugen, sind z.B. meist nur nachts auf dem Vogel zu finden und verstecken sich am Tag in Ritzen der Umgebung. Vögel die von roten Vogelmilben heimgesucht werden, sind daher vor allem nachts unruhig.

Die nordische (schwarze) Vogelmilbe, die ebenfalls Blut saugt, haust hingegen ständig am Vogel, wodurch die Vögel auch am Tag unruhig sind und sich kratzen.

Federlinge bleiben am Vogel und legen auch ihre Eier im Gefieder ab. Wenn sie am Werk sind, schauten die Federn meist auch am Rand etwas zerfranst/angefressen aus.

Federkielmilben hingegen hausen meist in den Federkielen, die dadurch auch geschädigt werden.
 
So viele Varianten ... na toll. Werde mich dann wohl doch mal beim TA kundig machen, wie so eine Untersuchung vonstatten geht.
 
Hallo,

wir haben genau das Gleiche Problem:

Sie Handaufzucht und nicht ganz an Ihm interessiert, er Naturbrut und jetzt nach vier Jahren ein Rupfer. Tierärztbesuche haben wir schon einige durch. Milben wurden nicht gefunden.Burzeldrüsenentzündung wurde geheilt.Aspergillose keine.

Es ist nur total eigenartig, da sich Ricky meistens in der Nacht , wenn er abgedeckt,rupft. Sie zeigt keine Anzeichen von Rupfen.

Wir haben schon alles versucht...:

in einem Extra Käfig haben wir ihn immer in der Nacht neben uns im Schlafzimmer hingestellt und trotzdem hat er seine Federn mitten in der Nacht um 3Uhr gerupft. Das ist schon etwas seltsam. Am Tage zupft er sich auch mal ein paar Federn herraus, doch er weiss es, dass er es nicht darf und macht es auch warscheinlich nicht ganz so oft.

Wir wissen echt nicht mehr weiter.
Ich denke, dass es dem Vogel irgendwie schlecht geht und er etwas vermisst, somit sind wir jetzt ersthaft am überlegen ihn weg zu geben, wo er eine Partnerin finden könnte und vielleicht doch in einer großen Voliere (wie früher als er jung war) leben kann. Das mit dem Rupfen ist für uns eine enorme Belastung! Wir wollen nur, dass es ihm gut geht. Es ist ein schlauer und sehr lieber Vogel.

Da hier Milben angesprochen wurden, könnten wir noch einen letzten Versuch starten und ihn dagegen behandeln. Was gibt es da für Mitteln und wo kann man sie kaufen?


Gruß,
Gregor
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Gregor,

dass es eine ziemliche Belastung ist, glaub ich dir gern :trost:.
Wenn man die Tiere doch nur einfach fragen könnte, wo der Schuh drückt....so kann man leider nur spekutieren :(.

Vieleicht ist er wirklich etwas gefrustet, weil das Verhältnis zur Henne nicht ganz so ist, wie er es gern hätte. Kraulen oder füttern sie sich denn auch ab und an mal ?
 
Hallo Gregor,

sorry, das hatte ich vorhin ganz vergessen :trost:.

Deine Frage kann man nicht allgemein beantworten, kommt auch auf die Art der Milben/ bzw. Untermieter an. Wäre daher schon gut, wenn ein Tierarzt sich den Vogel mal anschauen könnte, ob und wenn welche Untermieter überhaupt in Betracht kommen und wie man dann am besten vorgeht.
Unnötig würde ich die chemische Keule am Tier nicht unbedingt ansetzen.

Bei den roten Vogelmilben nutzt es z.B. auch nichts, wenn man nur den Vogel behandelt, da diese Milbenart halt meist nur nachts auf den Vögel hockt und sich am Tag in der Umgebung der Vögel versteckt hält.
Man findet sie am Tag deshalb auch nicht unbedingt auf dem Vogel, wenn man selbst oder der Tierarzt den Vogel begutachtet. In dem Fall müsste man auch die ganze nähere Umgebung, vor allem kleinste Ritzen, wo sich Milben verstecken könnten, genau begutachten.

Oft hilft auch folgender Trick, um speziell rote Vogelmilben nachzuweisen:

Man kann versuchen ein weißes Tuch am abend über die Voliere zu hängen. In der späten Nacht/ bzw. am sehr frühen Morgen würde ich das Tuch dann mal genau inspizieren. Wenn man dann kleine rote Punkte auf dem Tuch sieht, sind das die Milben.

Bei vielen Milbenarten und auch Federlingen hilft wohl Frontline K ganz gut, klick. Du kannst aber auch mal hier reinschauen und genauer nachfragen, falls sich ein Ungezieferbefall wirklich bestätigen sollte :zwinker:.
 
Thema: Gerupfte Federn

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