Netter Züchter? Von wegen!

Diskutiere Netter Züchter? Von wegen! im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Guten morgen, ich muß das jetzt einfach mal schreiben weil mich das richtig wütend gemacht hat. Vor ca. 3 Wochen waren wir richtig happy...
S

SusanW

Mitglied
Beiträge
79
Guten morgen,

ich muß das jetzt einfach mal schreiben weil mich das richtig wütend gemacht hat.

Vor ca. 3 Wochen waren wir richtig happy weil wir endlich einen grünen Kongohahn gefunden haben. Wir konnten es kaum erwarten den kleinen Otto zu uns zu holen. Also sind wir ins Auto und 300km nach Bayern gefahren.
Dort angekommen alles super. Züchter nett gute Atmosphäre. Dann hat er uns den kleinen gezeigt. Otto ist von August 2009. Er war total aufgeregt sobald wir ihm den arm hingehalten haben hat er gebissen und getobt. Der Züchter sagte uns das sei weil wir fremd seien. Um den kleinen zu fangen hat er das Licht ausgemacht. Das hat uns nicht gefallen aber er hatte für alles ein Argument. Unsere Lilly ist beim Züchter auch nicht zu uns gekommen und ist jetzt wie eine Klette. Also haben wir uns nichts weiter gedacht.
Zu Hause angekommen fing das Chaos an. Wir hatten keine Chance an Otto ran zukommen. Sobald wir in Richtung Voliere gegangen sind hat er getobt. Wenn ich nur den Finger reingehalten habe mit Leckerli hat er gebissen und gehackt. Nach 10 tagen habe ich dann verzweifelt beim Züchter angerufen. Und da hab ich dann gedacht ich Spinne. Aufeinaml erzählt der mir das würde an uns liegen. Als wir bei ihm waren wäre der kleine doch zu uns gekommen. Er hätte nie das Licht ausgemacht usw. Ich habe gedacht das kann nicht wahr sein. Aber es war wahr.
Wahrscheinlich wollte er nur den Preis für einen Handzahmen erzielen.

Ich habe viele Stunden am Internet gesessen und habe gesucht. Jetzt haben wir endlich einen Züchter gefunden der uns den kleinen Otto abgenommen hat.
Wir haben von ihm den kleinen Wiski bekommen. Ein kleiner süßer grüner Kongohahn dem der Schelm schon ins Gesicht geschrieben steht.

Jetzt sind wir happy.

Grüssle
Susan
 
Hey! Also das mit dem Licht ausmachen ist eine vollkommen gängige Methode, um Vögel einzufangen, denn dann fliegen sie nicht so panisch herum und man erspart ihnen sehr viel Stress. Was alles andere betrifft, denke ich, da können wir nicht wirklich viel beurteilen... Dass Vögel erstmal sehr ängstlich sind ist auch vollkommen normal - wir haben unsere beiden erstmal 2 Wochen vollkommen in Ruhe gelassen und nur das Nötigste an der Voliere gemacht, damit sie sich in Ruhe an uns gewöhnen können. Das hat super geklappt. Nach und nach wurden sie immer neugieriger und sind jetzt total anhängliche Vögel. Es sind allerdings auch Naturbruten - mit Handaufzuchten kenne ich mich nicht aus. Ich will euch ja nicht verurteilen und kann die ganze Situation ja eh nicht ganz nachvollziehen, aber den kleinen nach 10 Tagen schon wieder abzugeben finde ich persönlich etwas voreilig... Er braucht ja erstmal Zeit, um sich einzuleben. Wolltet ihr denn unbedingt einen Vogel, der sofort zahm ist?

P.S. Ich sehe grade, dass du die Person mit dem Thema "Partner für Kira" und "Vergesellschaftung" bist - da hab ich leider nie mitgelesen, daher bin ich wohl so ziemlich die einzige, die eure Situation nicht kennt... Sorry ;) Aber schön zu lesen, dass der Kleine nicht alleine leben muss - dann steht bei euch die Zahmheit ja glücklicherweise nicht an aller erster Stelle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

der kleine ist nicht allein. Wir haben jetzt drei grüne Kongos.
Du sagst voreilig. Aber du hast den kleinen nicht gesehen. Wir hätten ihn gern behalten. Uns kommt es auch nicht darauf an das sie super zahm sind. Unsere anderen beiden machen auch ihr ding und wir lasen sie machen. Allerdings bin ich der Meinung das in Wohnungshaltung schon eine gewisse zahmheit sein sollte. Ich muß die süßen schließlich auch wieder in Voliere bringen können.
Unsere Lilly hat auch einige Tage gebraucht und wir haben sie gelassen. Unsere Lotty kommt jetzt auch nur wenn sie will und das ist auch ok für uns. Aber der keine hat getobt ohne ende. Zum Schluß dachten wir nur noch wir quälen ihn.
Außerdem ging es in dem Bericht um den Züchter. Dessen Verhalten ich unmöglich finde.

Gruß
Susan
 
Was hattet Ihr denn von dem ersten Züchter auf Euren Anruf hin erwartet? Ich würde ganz sicher kein Tier zurücknehmen oder umtauschen weil es nicht "zahm" ist.
 
Ok, jetzt wird mir eure Situation zumindest schonmal etwas klarer. Ja, wie gesagt, Licht ausmachen ist eine normale Methode - aber wenn der Züchter wirklich gewusst hat, dass der Kleine sich immer so gegenüber Menschen verhält, oder dass er vielleicht sogar eine ernsthafte Verhaltensstörung hat, dann ist das natürlich wirklich Verarschung. Das würde dann zwar unter "verschwiegene Mängel, die bereits beim Züchter vorhanden waren und innerhalb von 7 Tagen bemerkt werden" fallen, so dass er den Vogel zurücknehmen und euch den Kaufpreis erstatten müsste - soweit ihr einen Kaufvertrag abgeschlossen habt - aber darauf würde er sich ja nicht freiwillig einlassen. Und ob man deswegen einen Anwalt einschalten würde? Naja, nun ist ja alles soweit erledigt... Ihr könnt ja einfach mal in ein paar Wochen beim neuen Besitzer von Otto nachfragen, wie er sich macht. Ansonsten wünsch ich euch alles Gute und viel Spaß mit eurem neuen kleinen!
 
Hallo!

Schon einmal auf den Gedanken gekommen das auch Tiere unterschiedliche Charaktere haben können?
Nicht jeder Vogel will das Kasperle für irgendwelche Menschen sein, oder manch ein Vogel braucht einfach länger bis er kapiert hat das er den Zirkusclown machen soll.

Dieses Verdunkeln und dann Rausfangen ist zwar gängige Praxis, zeigt mir aber nur, dass die Personen die auf diese Weise ihre Vögel einfangen, nicht richtig mit Vögeln umgehen können.
Wer seine Vögel, Käfige und Volieren kennt und richtig baut, gestaltet, einrichtet, der braucht nur den Kescher, sowie einen routinierten Schwung bei normalem Licht, und schwupps ist der Vogel im Kasten.

Das der Züchter den Vogel nicht zurückgenommen hat kann ich auch nachvollziehen.
Zum einen könnte der Vogel sich zwischenzeitlich eine Krankheit zugezogen haben, und zum anderen ist es kein Mangel der Sache ansich, wenn der Vogel nicht innerhalb von drei Wochen zahm wird.

Grüße
 
Hallo,

sag mal Moni du findest es also in Ordnung das Züchter andere leute verarschen. Und das auch noch mit voller Absicht.
Bei meinem Anruf wollte ich eigentlich einen Rat von dem Züchter haben.
Außerdem tut man ja dem kleinen auch keinen gefallen.

Mit dem anderen Züchter habe ich auch schon telefoniert und gefragt wie es Otto geht. Wir werden auch in Kontakt bleiben da wir ja 2 Hennen haben und deshalb auch noch einen Hahn wollen.

Gruß
Susan
 
Hallo!

Womit hat denn dieser Züchter auch verarscht?
Wenn euch schon beim Kauf des Vogels einiges nicht so richtig zusagte, warum habt ihr den Vogel dann überhaupt gekauft?
Ihr hättet mit Leichtigkeit sagen können:
"Nein, das haben wir uns anders vorgestellt, wir möchten diesen Vogel nicht."
Das Problem habt ihr euch doch selber geschafft...

Grüße
 
Ich habe nie gesagt das ich den kleinen dem Züchter zurückgeben wollte.
Bei uns muß auch kein Vogel den Kasper machen.

Es ist wieder sehr traurig das man von Leuten angegriffen wird die einen überhaupt nicht kennen.


Susan
 
Naja, es klingt schon so. Wenn eine längere Geschichte dahinter steckt, dann mag es ja okay sein. Dass der Züchter aber wusste dass der Vogel eine "Verhaltensstörung" hat nur weil er scheu ist, das ist schon harter Tobak, echt. Inwie fern hat er Euch denn "verarscht"? Hat er vorher gesagt der Vogel ist zahm und jetzt stellt sich raus, dass es nicht so ist?
 
Susan,

du mußt nicht gleich weinen, ich habe dich nicht angegriffen, sondern lediglich sachlich meine Meinung zu den von dir dargelegten Fakten geschrieben.
Außerdem ist das keine Antwort auf meine Frage, warum ihr den Vogel überhaupt gekauft habt, wenn er euch nicht wirklich 100% zusagte.

Grüße
 
Sicher ist "Licht ausmachen" nicht eine gängige Methode Vögel gleich welcher Art zu fangen. Dazu nimmt man einen Kescher und damit ist das in Sekunden erledigt. Voraussetzung, man hat einen!
Allerdings ist schon richtig, wenn man einen zahmen Vogel haben möchte und hat einen extrem scheuen und ängstlichen Vogel vor sich, so entspricht das ja dann nicht den Vorstellungen die man hat und verzichtet logischer Weise auf den Kauf.
Nur in der Hoffnung, das sich dies beim Transport und beim Einsetzen in eine neue Umgebung legt, was für den Vogel enormen Streß bedeutet und sein Verhalten vielmehr noch verstärkt, ist dann wohl zu viel erwartet.
Ivan
 
Hallo Susan,

Also wenn ich einen Vogel verkaufe und ich weiß er ist nicht zahm,dann muß ich darauf hinweißen dass der Vogel wild ist oder er auf bestimmte Dinge mit Angst oder Panik reagiert...
Aus Deinen Erzählungen heraus kommt es mir auch so vor dass man halt den Vogel weghaben wollte..
Ich habe auch schon ab und zu NB abgegeben die Angst hatten egal ob Mopa oder Edelp.man kann natürlich zum fangen das Licht ausmachen,aber in der Regel gehts mit dem Kescher ganz gut.
Zum Glück konntet ihr ihn zu einem Züchter geben,da gehts ihm vielleicht besser als wie in der Wohnungshaltung.

LG Bettina
 
und damit es keine Mißverständnisse gibt...

mit dem besser als in Wohnungshaltung meinte ich daß es für ein scheues,ängstliches Tier in einer großen Voliere evtl. im Freien besser ist.
Hat bessere Rückzugsmöglichkeiten..
hab mich glaub nicht ganz klar ausgedrückt:zwinker:
 
Hallo zusammen,

als der kleine beim Züchter scheu war haben wir uns nichts dabei gedacht. Wie gesatgt unsere Lilly ist beim Züchter auch nicht zu uns gekommen und war total aufgeregt. Das hat sich dann nah einigen Tagen bei uns von ganz alleine gelegt.

Vielleicht bin ich einfach zu gutgläubig aber wenn der Züchter mir eine Handaufzucht verkauft gehe ich ja nicht gleich davon aus das er lügt. Der kleine hat uns super gefallen.
Ich denke einfach das jeder Züchter da eine Verantwortung hat. Wenn er mit offenen Karten gespielt hätte dann hätten wir anders entscheiden können.

Es ist auch schon ein unterschied ob der kleine scheu ist weil er uns nicht kennt oder eben total dreht weil er die Menschen gar nicht gewöhnt ist.

Was hat den der kleine davon wenn ich ihn nicht rauslassen kann weil ich ihn nicht mehr rein bekomme.
Es war für uns auch kein Thema den kleinen zu dem Züchter zurück zugeben, da wär ihm nur wieder das gleiche passiert und das hat er nicht verdient.


Gruß
Susan
 
SusanW schrieb:
Hallo zusammen,

als der kleine beim Züchter scheu war haben wir uns nichts dabei gedacht. Wie gesatgt unsere Lilly ist beim Züchter auch nicht zu uns gekommen und war total aufgeregt. Das hat sich dann nah einigen Tagen bei uns von ganz alleine gelegt.

Vielleicht bin ich einfach zu gutgläubig aber wenn der Züchter mir eine Handaufzucht verkauft gehe ich ja nicht gleich davon aus das er lügt. Der kleine hat uns super gefallen.
Ich denke einfach das jeder Züchter da eine Verantwortung hat. Wenn er mit offenen Karten gespielt hätte dann hätten wir anders entscheiden können.

Einen Handaufgezogenen Vogel braucht man nicht im Dunkel umsetzen/fangen.
In dem Momentan mußte es bei Euch schon Klick machen;)
Natürlich ist es nicht o.k,wenn er gelogen hat,aber Käufer trägt auch eine gewisse Verantwortung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Susan,

was der Züchter euch wohl in Telefonaten vorgegaugelt hat, kann ich nicht wissen. Aber anscheinend hat er euch einen zahmen grünen Kongo angeboten gehabt.

Aus deinen eigenen Beiträgen entnehme ich aber schon, dass du sehr gerne einen zahmen Vogel gehabt hättest und eben keinen, der dich oder andere mal angreift.

Auch den hättest du evtl. zahm bekommen können, d.h. nicht, dass zahme Vögel zu verhätscheln sind, sondern einfach händelbar sind, wenn es darauf ankommt.

Ich weiss nicht, ob du so manche Beiträge von mir lesen tust. Ich habe vor drei Jahren einen Graupapagei namens Pauli bei mir aufgenommen. Er hatte Angst vor Händen und Stöcken. Dennoch habe ich Pauli aus der Voliere bzw. dem Käfig gelassen, damit er genau die gleichen Freiheiten hatte wie damals Coco.

Pauli ist auch nicht freiwillig in den Käfig zurück. Warum auch, er kannte drei Jahre nur Käfigsitzen und Sonnenblumenkerne fressen und mal auf den Käfig klettern dürfen. Bei mir hatte er Narrenfreiheit, die er sichtlich genossen hat.

Pauli biss auch, wann immer er konnte.

Doch glaube mir, meine Geduld, meine Nerven und vor allem Ausdauer und nichts von ihm erwarten, hat nach drei Monaten gezeigt, Pauli ist händelbar und steigt auf Äste und hat keine Angst mehr vor den Händen.

Pauli war über Nacht auch nicht mehr in den Käfig geklettert und eben in diesen 3 Monaten auch nicht wirklich händelbar - außer eben, er stürzte auf den Boden, weil er anfangs nicht fliegen konnte und von dort konnte man ihn wieder aufheben.

In diesen 3 Monaten musste ich eben alle Rollos runterlassen, damit ich lüften konnte.

Es hat mir nichts ausgemacht, denn es ging mir einfach darum, dass er vor uns Menschen keine Angst hat und eben ein Vertrauensverhältnis aufbaut.

Das Vertrauensverhältnis baut sich nunmal nicht von heute auf morgen auf, da benötigt man schon etwas mehr Geduld als ein paar Tage.

Ich weiss jetzt nicht, wielange du schon mit Papageien Erfahrungen hast. Ich habe sie nun schon etwas mehr als 10 Jahre und sehe evtl. auch manches anders als noch die User, die noch nicht allzulange Papageien haben.

Aber Geduld habe ich auch schon vor 10 Jahren gehabt als ich meinen Sonnensittich gekauft habe, der mich bei jedem Wasser- und Futterwechsel mal eben heftig in die Hände gebissen hatte. Damals dachte ich nur "Boah, was habe ich mir da angetan?" - ausgehalten habe ich auch damals und mit umsetzen von den einen Raum in den anderen Raum zu meinen zwei Nymphen und den zwei Wellis, war Billy sofort händelbar und letztendlich handzahm.

Nachdem du jetzt aber schon den kleinen an einen Züchter abgegeben hast, drücke ich dir alle Daumen, dass die drei sich untereinander verstehen und vor allem, dass ihr Menschen auch mit ihnen klarkommen tut - im Interesse der Tiere.

Denke immer daran, Papageien sind keine Schmusetiere, man sollte sie lediglich irgendwie händeln können. Einfach um eben auch in einer Gefahr sofort handeln zu können.
 
SusanW schrieb:
Es ist wieder sehr traurig das man von Leuten angegriffen wird die einen überhaupt nicht kennen.

Liebe Susan, es wollte dich hier ganz sicher niemand angreifen :trost:

Jedoch...wenn ich ehrlich bin, stimmt es mich auch ein wenig traurig, wenn ich lese, dass ein Vogel schon nach 10 Tagen wieder abgegeben wird, weil er nicht so reagiert, wie es von euch gewünscht wird.

Jeder Charakter ist anders - ich erlebe das hier tagtäglich - alle meine vier Papageien sind so unterschiedlich und ich bin jeden Tag als Halter gefragt, allen Charakteren entsprechend gerecht zu werden. Das ist oft gar nicht einfach, aber ich liebe alle Vier halt so wie sie sind - der eine scheuer und ängstlich, dem man mit viel Ruhe und Zuwendung begegnen muss, die Andere verspielt quasselig und manchmal etwas zu aufdringlich, der Andere draufgängerisch und machomäßig, dem man schonmal sanft in die Schranken weisen muss, die Andere wieder verschmust und anhänglich, die ihre täglichen Schmuseeinheiten auch von der Federlosen unbedingt braucht. Alle sind anders und brauchen ihre entsprechende "Behandlung"...

Es ist daher ganz natürlich, dass ein neuer Vogel sich in seiner Umgebung überhaupt erstmal zurechtfinden muss...alles ist neu für ihn - seine vier Wände, ihr, die anderen Vögel...da reagiert ein eher scheuer Charakter schonmal mit Angstbeißen, weil er denkt, sich halt verteidigen zu müssen, besonders, wenn seine Toleranzgrenze für den Moment überschritten wird. Vielleicht habt ihr ihm zuviel zugemutet, indem ihr ihm immer wieder den Arm hingehalten habt. Er wusste wahrscheinlich gar nicht, was ihr von ihm wolltet, weil er es gar nicht kannte. Mit 10 Monaten ist dieses typische Babyverhalten fast weg, wo eine Eingewöhnung sicherlich einfacher ist, weil sich der Vogel noch keine bestimmten Verhaltensmuster angewöhnt hat und er so mit viel Geduld und Fürsorge die wichtigen Befehle einfacher lernen kann.

Mit 10 Monaten sind sie schon etwas selbstbewusster und haben es sicher schwerer, sich umzustellen, je nach Charakter. Zumal man ja auch leider wahrscheinlich nicht genau weiß, wie er in seinen ersten 1o Monaten gelebt hat, war er nur beim Züchter, evtl. nur das Leben in der Voliere mit Artgenossen gewohnt oder wurde er vielleicht aus gleichen Gründen, die ihr nun auch hattet, bereits wieder an den Züchter zurückgegeben? Dieses alles kann so eine kleine Vogelseele bereits prägen :traurig: Ach schade, dass Du nicht eher hier geschrieben hast...wir hätten Dir gerne Mut gemacht, es mit dem Kleinen zu versuchen...

Vielleicht hätte ich ihn an eurer Stelle auch erst aus seiner Voliere herausgelassen, wenn er gelernt hat, auf die Hand zu gehen bzw. das Vertrauen gefasst hat, dass von dieser keine Gefahr ausgeht. Denn ein 10monatiger Kongo hat sicher noch keine Verhaltensstörung in dem Sinne, bzw. in dem Maße, der man nicht entgegenwirken könnte, sondern er hat evtl. einfach noch nicht die entsprechenden "Federlosen" um sich gehabt, die ihm mit dem nötigen Respekt, aber auch mit liebevoller, aber konsequenter Erziehung begegnet sind. Denn diese ist bei den grünen Kongos, wie Du ja sicher selbst weißt, von Anfang so wichtig!!

Auf jeden Fall wünsche ich dem kleinen Knopf, egal ob Naturbrut oder Handaufzucht, dass er noch ein liebevolles Zuhause findet, indem er einen weiteren Versuch starten darf!

Das ist jetzt nichts gegen euch, wirklich nicht, aber Papageien sind eben alle unterschiedliche Individuen, die man eben so nehmen muss, wie sie sind oder eben durch viel Geduld und Liebe ihr Vetrauen gewinnen muss.

Ich wünsche euch und eurem Trio weiterhin alles Gute und viel Erfolg bei der Suche nach dem 4. Tier, dass das Quartett komplett macht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Netter Züchter? Von wegen!

Ähnliche Themen

M
Antworten
49
Aufrufe
4.680
GerdS
GerdS
J
Antworten
60
Aufrufe
8.056
speedcats
speedcats
F
Antworten
337
Aufrufe
22.512
Friedhelm
F
Zurück
Oben