Umzug - was soll ich nur mit den zwei Süßen machen???

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siesa_85

Guest
Hallo ihr Lieben,

ich weiß, ihr habt lange nichts mehr von mir und meinen beiden Lieblingen gehört, aber nun brauche ich dringend mal euren Rat... Und zwar grübel ich schon seit einiger Zeit über ein Problem, für das ich einfach keine optimale Lösung finde.

Wir erben gerade ein Haus, in das wir wohl im Sommer einziehen werden (wegen dieser ganzen Angelegenheit war ich in den letzten Monaten auch so selten hier unterwegs). Eddie und Lucy, unsere beiden Meyers, sollen natürlich mit. Aber das Haus besteht quasi nur aus einem einzigen riesigen Raum über zwei Etagen. Also unten ist das große Wohn- und Esszimmer, sowie die Küche (viele Meter Deckenhöhe – man guckt quasi gegen das Dach) und dann gibt es noch eine Galerie, von der man in den riesigen Raum hinuntersehen kann. Dort oben ist der Arbeitsbereich. Nur das Bad und drei kleinere Zimmer sind etwas abseits und vom Rest abgetrennt.

Wir können die zwei mit ihrer Voliere eigentlich super in den großen und hellen Raum stellen, aber das Problem ist: Sie sind es gewohnt, von mittags bis abends Freiflug zu haben. Bis jetzt fliegen sie in unserem 30qm großen und 3,50m hohen Wohn- und Esszimmer rum, wo alles vogelsicher gemacht wurde. In die anderen Räume kommen sie nicht – nur ab und zu nehme ich sie mit ins Bad. In dem neuen Haus könnten sie allerdings überall hinfliegen! Das wäre ein Paradies für die zwei... Aber für uns ist das nur schwer zu realisieren... Erstens finde ich es viel zu gefährlich, wenn sie jederzeit in die Küche können (heißes Essen, heißer Herd, Messer usw), zweitens können wir unsere wichtigen Unterlagen im Arbeitsbereich auf der Galerie ja nicht die ganze Zeit vor den Süßen schützen (auf wichtige Unterlagen darf natürlich kein Kot kommen – und was so ein Schnabel erst alles anrichten kann...), drittens gibt es mitten im Raum so eine Art freiliegendes Fachwerk, also große stützende Holzbalken, die auf keinen Fall angeknabbert werden dürfen... Dazu kommt noch, dass sich auch die Treppe zum Keller in dem Raum befindet – die Geier könnten also sogar in den Keller gelangen. Und ganz wichtig: Gerade im Sommer wird immer mal irgendwo ein Fenster oder eine Tür offen sein! Und ich kann ja nicht alle vergittern... Vor allem die Türen zu den Terrassen werden im Sommer ständig auf und zu gehen und sollten ja eigentlich auch mal offen stehen bleiben können...

Was sollen wir also machen? Freiflug wird total anstrengend... Aber in der Voliere bleiben können sie erstrecht nicht! Auch wenn sie 2x2x1m groß ist. Die zwei brauchen den Freiflug ganz dringend – und zwar stundenlang! Man könnte ihnen also in einem der drei kleinen Zimmer im hinteren Bereich des Hauses ein Vogelzimmer einrichten. Aber dann wären sie total abseits! An diesen Zimmern kommt man nicht ständig vorbei, sondern man müsste die Süßen immer explizit besuchen gehen... Sie hätten dann nur noch total wenig direkten Kontakt zu uns – aber den brauchen sie total! Obwohl sie Naturbruten sind, hängen sie total an uns! Sie wollen immer nur da sein, wo wir sind. Weil Meyers ja nicht so sprachbegabt sind, haben die zwei sogar spezielle Geräusche entwickelt, mit denen sie uns sagen, dass sie gerade genau uns ansprechen :) Sie wollen immer genau wissen, was wir grade machen und sogar wenn man sich für ein Nickerchen aufs Sofa legt, setzen sie sich daneben und stecken auch die Köpfchen unter die Flügel. Wir können sie also weder eingesperrt lassen, noch in ein verlassenes Vogelzimmer stecken, aber das frei fliegen wird wirklich ganz und gar nicht einfach :(

Was sollen wir nur tun? Ich bin schon soweit, dass ich sage, dann hätten sie es bei jemand anders wahrscheinlich sogar besser... :( Aber irgendwie will ich mir das selbst nicht glauben... Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand finden würde, der die zwei genau so lieb haben wird wie ich... Ich kenne jede kleine Eigenart der beiden Süßen und wir sind ein total eingespieltes Team. Aber gerade deshalb kann ich es ihnen nicht antun, entweder mit weniger Freiflug oder weniger Kontakt zu Menschen auskommen zu müssen. Das ist echt so schwer... Wenn ich jemanden finden würde, bei dem ich genau weiß, dass die zwei es dort mindestens so gut haben wie bei uns bisher und wenn man immer mit dieser Person in Kontakt stehen würde, um zu sehen, wie es den beiden geht, dann könnte ich es vielleicht tun – aber sowas gibt es doch nicht, oder?
Ich habe große Angst, dass ich mir ständig Sorgen um sie machen würde. Ich würde immer denken „Na, ob die zwei auch wirklich grade fliegen können und glücklich sind – oder sind sie vielleicht doch oft eingesperrt und traurig?“ Außerdem kommen noch so viele Dinge, die ich so gerne miterleben würde: Die zwei werden gerade geschlechtsreif und bekommen ihre gelbe Haube :) Noch verstehen sie sich super, aber da sie Geschwister sind, könnte sich das in den nächsten Jahren auch ändern. Und ich könnte es nie ertragen, wenn dann einer der beiden weiterverkauft werden würde! Darum habe ich damals schon vorgesorgt und eine notfalls teilbare Voliere gekauft. Außerdem hat Eddie eine ganz kleine Behinderung (auf einer Seite eine etwas steife Hüfte), die ihn momentan rein gar nicht behindert – aber vielleicht wenn er mal ganz alt ist? Und was würde der neue Besitzer dann mit ihm machen? Ihr seht... Ich liebe die zwei sehr und stecke in einer großen Zwickmühle...

Vielleicht hört sich das für euch auch total doof an und ihr denkt „Was hat die eigentlich für ein Problem – so viel Platz ist doch paradiesisch für Vögel“, aber das mit dem Freiflug ist wirklich ein Problem! Die Kleinen machen eben einfach gerne Dinge kaputt, machen viel Dreck und man kann sie in so einem riesen Haus nicht ständig unter Kontrolle haben. Und dort hätten sie Zugang zu ALLEM. Sie sind zwar zahm und kommen auf Komando in die Voliere usw, aber ich kann mich nicht jeden Tag 5 Stunden am Stück auf die zwei konzentrieren und aufpassen, dass sie nur an ganz bestimmten Plätzen sitzen bleiben. Und dann eben der Sommer mit den offenen Türen und Fenstern... Dann müssten sie immer in ihrer Voliere bleiben und das wär total schlimm für die zwei, weil sie immer bei uns sein wollen.

Ok, ich höre nun mal auf zu jammern... Ihr habt mein Problem ja verstanden, oder? Ich bin echt etwas verzweifelt und bin euch über jede Meinung sehr dankbar.
 
Hallo Siesa,

Das ist ja wirklich nicht so einfach zu lösen,eine Freundin von mir hat auch so ein Haus wo alles offen ist mit Galerie.Darum hat sie auch keine Vögel im Haus sondern alle im Nebengebäude.Du willst sie ja um dich rum haben.
Wie wäre es denn wenn du ihnen eine größere Voliere gönnen tust,in dem Wohnbereich.Ich stelle mir das so vor dass du vielleicht einen Teil des Raumes komplett abtrennst bis nach oben...wenn das geht.So eine Voliere wäre dann ja auch begehbar und Du könntest auch rein um bei ihnen zu sein,ansonsten wären sie weiter bei Dir im Wohnbereich nur dass der Flug überall hin halt nicht möglich ist.
Wär das eine Möglichkeit?
Abgeben deswegen würde ich nicht machen,da gibts doch bestimmt irgendeine Lösung mit der Du und die Vögel zufrieden sein können.

Lg Bettina
 
Hallo,

Du könntest doch eine größere Voliere als 1x2x1 Meter bauen. Läßt sich evtl. eine Seite des Raumes abteilen? Dann könntest Du sie ja so groß bauen, daß sie genügend Platz hätten und dann auch in der Mitte für den Fall aller Fälle Platz für ein Trenngitter einplanen. So wären sie in Deiner Nähe und Du mußt sie nicht ständig beaufsichtigen.

Ein separates Zimmer fände ich auch nicht verkehrt. Du kannst ja dort eine Gittertür einbauen so hören sie Dich dann oder sehen Dich beim Vorbeigehen.

Wir selber haben unser im Dachboden und ich finde nicht, daß wir sie damit abgeschoben haben. Im Gegenteil so haben sie sogar ihre 12 Stunden Nachtruhe wir können ungestört abends Fernsehen. Im Dachboden sind unsere aber nicht den ganzen Tag alleine Morgens und Abends macht meine Mann dort seine bürolichen Arbeiten am Computer. Der Vorteil ist seit die Grauen oben sind können wir sogar die Voliere öffnen ohne, daß wir von denen belagert werden. Sie haben somit gelernt sich gegenseitig zu beschäftigen.

Ein schlechtes Gewissen nicht ständig präsent sein zu müssen braucht man deshalb aber nicht zu haben. Deine sind doch auch zu zweit.
 
Wie wäre es denn wenn du ihnen eine größere Voliere gönnen tust,in dem Wohnbereich.Ich stelle mir das so vor dass du vielleicht einen Teil des Raumes komplett abtrennst bis nach oben...wenn das geht.So eine Voliere wäre dann ja auch begehbar und Du könntest auch rein um bei ihnen zu sein,ansonsten wären sie weiter bei Dir im Wohnbereich nur dass der Flug überall hin halt nicht möglich ist.
Der gleiche Gedanke kam mir auch gleich, einfach eine entsprechend Gößere Voliere im Wohnraum aufzustellen. Das wäre sicher die beste Lösung für alle beteiligten :zwinker:.
 
Hi Siesa,

w. o. schon angesprochen wurde, dito!

Erst einmal Glückwunsch zur neuen Immobilie!

Sicher ist es nicht leicht, wenn eine so große örtliche Veränderung ansteht, die sich auch noch so darstellt, wie Du sie uns hier geschildert hast. Zu viele wichtige Dinge sind da zu regeln, dass da die Vögel schnell zu einem Problem werden. Aber ich bin überzeugt, wenn Ihr Euch in einer ruhigen Minute zusammensetzt und Eure Vögel jetzt nicht als DAS Problem anseht, sondern nach einer Lösung sucht, werdet Ihr auch eine Finden!

Ich denke mir einigermaßen ein Bild von dem machen zu können, was Euch in dem neuen Haus erwartet. Und ich weiß auch, dass man da ungern eine plumpe Vogelvoliere reinstellen möchte. Aber ich bin überzeugt, dass man mit etwas Planung und einer kleinen Investition eine wunderschöne Voliere in das große Zimmer, stilgerecht integrieren kann (als eine Art Raumteiler) und zwar in einer Größe, das Eure zwei Kobolde tagsüber schon genügend Freiflug hätten.
Und am Abend, wenn alles unter Kontrolle ist, könnten sie trotzdem mit Euch noch auf Tuchfühlung schöne gemeinsame Stunden verbringen!

Ich denke darüber nachzudenken ist beser, als Das, was man so liebt aufzugeben. :zwinker: :0-
 
Hallo und danke für eure lieben Antworten :)

Aber über eine größere Voliere usw haben wir natürlich auch schon nachgedacht. Das würde ich total gerne machen, aber es ist alles echt nicht so leicht zu realisieren... Ihre jetzigen 2x2x1m sind ja schon gar nicht so klein, aber die zwei sind so verwöhnt, dass sie sich darin echt eingesperrt fühlen. Man könnte natürlich theoretisch einen Teil des Raumes komplett zur Voliere umbauen - aber das würde ihnen nur mehr Platz in der Höhe schaffen, denn leider ist es nicht möglich, viel mehr von der Grundfläche des Raumes wegzunehmen. Wir müssten sonst entweder ein ca 4x5m großes Bücherregal oder den Kamin mit in die Voliere integrieren oder komplett auf einen Essbereich verzichten. Ach da fällt mir ein dass der Kamin ja noch ein Problem ist... Der wird im Winter immer an sein und wie soll man die zwei davon abhalten, nicht mal auf dem heißen Kamin oder dem Rohr, das davon wegführt zu landen? :(

Also das mit der größeren Voliere wird nicht funktionieren, wenn man sie nicht mitten in den Raum stellen und immer außenherum laufen will ;) Ich würde euch ja gerne mal einen Grundriss aufmalen... Leider sind da ja auch noch diese Holzbalken, die den Raum teilen und dadurch auch noch Platz wegnehmen. Ne, das geht echt nicht...
Ja, Vogelzimmer würde gehen, aber dann hätten sie wie gesagt kaum noch Kontakt zu uns. An den in Frage kommenden Zimmern kommt man nämlich nicht zwischendurch vorbei und man kann auch nicht von dort in den Wohnbereich gucken. Das würde ich echt nur total ungern machen, weil die zwei immer bei uns sein wollen. Wenn man am PC sitzt oder anderweitig arbeitet, wollen sie auf der Schulter sitzen, wenn man sich ausruht setzen sie sich daneben - egal was man macht, sie wollen immer dabei sein und gucken und die Dinge in den Schnabel nehmen usw usw. Das würde mir so Leid tun, wenn sie das plötzlich nicht mehr könnten und die nächsten 30 Jahre zu zweit in ihrem Zimmerchen sitzen... :( Ich weiß, so schlecht hätten sie es da nicht - und auf die Lösung muss es wohl auch hinauslaufen, aber ich weiß, dass sie so nicht wirklich glücklich wären und das ist so schade...
 
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Liebe Siesa,

ich habe jetzt auch lange überlegt, was hier wohl die beste Lösung für euch alle sein könnte. Beim ersten Mal Lesen dachte ich so - klar, warum gestalten sie nicht eines der drei Zimmer in ein schönes Vogelzimmer ganz ohne Voliere.

Wir sind ja auch letztes Jahr in ein Haus gezogen und unsere Geierleins haben nun im zweiten Stock auch ihr "Reich" auf 12 qm, was auch im Großen und Ganzen für uns und die Papageien eine gute Entscheidung war. Neben Fütterung und Pflege verbringe ich auch zum Beobachten und Spielen einige Zeit im Papageienzimmer. ABER unsere Papageien sind dennoch jeden Spätnachmittag/ früher Abend (vor der Papagei-zu-Bett-geh-Zeit) mit bei uns im EG im Wohnzimmer/Küchenbereich (wir haben eine offene Küche angrenzend an den Wohnbereich auf ca. 60qm). Hier können sie prima fliegen auf ca. 9 m Länge, was sie auch richtig genießen (Kochen ist natürlich zu dieser Zeit tabu)! Diese Zeit ist für uns alle schön und wichtig und gerade unser Gräuling Gizmo braucht den menschlichen Kontakt doch sehr!

Allerdings gestaltet es sich bei uns einfacher, weil die Decken niedriger sind (im EG ca. 2,60) und wir besser aufpassen können, damit die Vier keinen Schabernack veranstalten.

Bei so hohen Decken wie bei euch ist der Stress vorprogrammiert, denke ich! Was für eure Geier das "Paradies" wäre...die Gegebenheiten laden nun mal geradezu dazu ein, könnte für euch zum Spießrutenlauf werden, denn Papageien lieben nun mal die Höhe und sicher wäre es nicht so nett und entspannend für euch, die Beiden immer wieder mit einer Leiter von den ach zu leckeren Holzbalken abzupflücken. Daher kann ich deine Ängste und Vorahnungen gut verstehen!

Ich würde daher auch, wie meine Vorschreiber das auch schon vorgeschlagen haben, einen Teil des Wohnbereiches, wo sich das bautechnisch am besten anbietet, abteilen und eine begehbare Voliere bauen (das muss auch gar nicht so teuer sein, wenn man einen Teil mit Standardelementen abdecken kann). Es gibt da so tolle Sachen, womit solch eine Voliere mit Fototapete, tollen Vogelbäumen und möglichen "Vogelpflanzen" nicht nur zum dekorativen Hingucker wird, sondern ihr eure Vögel direkt bei euch habt. Damit müssten sie auch auf den Freiflug keineswegs verzichten, sondern hätten ihn ständig rund um die Uhr! Ich würde mir das sehr schön vorstellen! In der aktuellen WP hat das übrigens auch eine Halterin für ihre Amazonen sehr schön gemacht...

Und das Wort "Abgabe" wollen wir hier nicht mehr lesen :+klugsche Dazu haben es deine Vögel viel zu gut bei Dir...von deiner Liebe zu ihnen ganz abgesehen!!
 
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Danke Nina :) Ja, alles was du schreibst stimmt. Es wäre so schön, wenn wir das mit einer großen Voliere hinkriegen würden - aber das sieht echt kompliziert aus. In der einen Ecke ist die Küche, in der anderen die Treppe, die nächste Ecke ist als Essbereich gedacht (und woanders könnte auch kein Esstisch hin) und dann ist da noch der Wohnbereich mit Kamin und einem riesengroßen extra angefertigten und an die Schräge angepassten Bücherregal. Es ist also schonmal keine Ecke frei, wenn wir nicht komplett auf einen Essbereich oder die einzige Möglichkeit unsere hunderte Bücher unterzubringen verzichten wollen. Dann wäre da also nur noch die Wand, die komplett aus Fenstern/Terrassentüren besteht und da gehts auch nicht, weil links in der Ecke der Kamin steht, rechts der Essbereich ist und genau mittig die riesigen Holzbalken bis in die Mitte des Zimmers ragen. Also so wie es jetzt aussieht bleibt nur eine relativ kleine Voliere + ganz wenig Freiflug unter ständiger Aufsicht oder ein einsames Vogelzimmer... Ach ich weiß auch nicht... Vielleicht lassen wir das ganze erstmal auf uns zukommen und sehen dann weiter? Ist aber nicht so leicht, sich noch keine Gedanken darüber zu machen.
 
Ja, Vogelzimmer würde gehen, aber dann hätten sie wie gesagt kaum noch Kontakt zu uns. An den in Frage kommenden Zimmern kommt man nämlich nicht zwischendurch vorbei und man kann auch nicht von dort in den Wohnbereich gucken.

Hallo Siesa,

falls der Raum ans Wohnzimmer angrenzt oder ein anderer Raum in dieser Lage dafür abgezweigt werden könnte, käme mir noch die Idee, einfach eine Art vergittertes Fenster zum Wohnraum in die angrenzende Wand zu schaffen, durch dass die beiden euch im Wohnraum sehen können.
Die Zimmertüre könnte man ebenfalls gegen eine Gittertür austauschen, sodass sie euch zusätzlich auch dadurch noch sehen können, wenn ihr dort vorbei geht :idee:.

Ich persönlich möchte mein Vogelzimmer auch nicht mehr missen, ist schon auch ein großer Vorteil für die Tiere, da sie so rund um die Uhr Platz zum fliegen und toben haben :zwinker:.
 
Besteht nicht auch die Möglichkeit, nachträglich einfach noch eine Mauer hochzuziehen und somit einen Teil des großen Galerie-Zimmers abzutrennen?

Oder lässt sich das bei eurem Haus nicht umsetzen?
 
Hey, Tierfreak, das ist natürlich auch eine Idee! Allerdings wäre das Zimmer, das mit der Wand an den großen Wohnraum grenzt (und zwar an den Essbereich) ausgerechnet das kleinste... Ich würde mal schätzen ca 2x3m oder im Höchstfall 2,5x3,5m. Aber immerhin... Und man könnte evtl sogar noch eine Außenvoliere vor das Fenster bauen! Oh je, ob ich meinen Partner von der Idee überzeugt bekomme? Vergitterte Fenster nach innen? Geht das auch bei tragenden Wänden? Aber das ist ja schonmal ne Idee... Danke schön :)

Alexandra, da entsteht leider genau das selbe Problem, als wenn wir eine große Voliere vom Wohnbereich abtrennen würden... Das geht vom Schnitt des Hauses her einfach nicht :(
 
Allerdings wäre das Zimmer, das mit der Wand an den großen Wohnraum grenzt (und zwar an den Essbereich) ausgerechnet das kleinste... Ich würde mal schätzen ca 2x3m oder im Höchstfall 2,5x3,5m. Aber immerhin... Und man könnte evtl sogar noch eine Außenvoliere vor das Fenster bauen!
Von den Maßen her ist das doch völlig ok. Wenn dann noch eine AV drangebaut würde, wäre es natürlich noch perfekter :zustimm:.

Vergitterte Fenster nach innen? Geht das auch bei tragenden Wänden?
So wie ich mir das gedacht habe, bräuchte es nur so eine Art große Durchreiche zu sein, quasi ein Fensterrahmen mit Gitter ganz ohne Fensterflügel und Glas. Natürlich könnte man auch so eine Art Türrahmen oder Türbogen bis runter zum Boden dort einbauen, der vergittert wird :zwinker:.

Wenn ihr jedoch ab und an auch mal das Geschrei der beiden etwas abdämpfen möchtet, könnte man natürlich auch ein normales Fenster dort einbauen und dies auf Seite des Vogelzimmers zusätzlich vergittern. Dann könntest ihr es je nach Bedarf vom Wohnzimmer aus einfach schließen und öffnen, die Vögel könnten euch aber in jedem Fall weiterhin dadurch sehen ;).

Ich bin jetzt auch kein Baufachmann, aber normal dürfte sowas auch bei einer tragenden Wand nachträglich einzubauen sein, wenn ein Fenster/ bzw Türsturz zur zusätzlichen Stabilisierung eingebaut würde. Ich würde euch raten, einen Statiker zu befragen. Der kann euch mit Sicherheit sagen, was zu tun ist und welcher Sturz je nach Durchbruchgröße ausreichend wäre :zwinker:.
 
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Ach Leute, das klappt alles nicht so schön, wie ich es mir wünschen würde... Wir denken jeden Tag 24 Stunden lang darüber nach, wie wir das Problem am besten lösen, aber es gibt einfach keine optimale Lösung. Das mit dem Fenster zum Wohnbereich klappt auch nicht, weil wir den Raum für was anderes nutzen müssen. Die Vögel werden also auf jeden Fall in den hinteren Raum kommen, der nicht an den Wohnraum grenzt und an dem man auch nur vorbeikommt, wenn man ins Schlafzimmer geht. Immerhin haben sie da Platz zum Fliegen und man könnte wohl auch tatsächlich eine kleine Außenvoliere vor das Fenster bauen, so dass sie im Sommer raus können, wenn man das Fenster öffnet, aber sie werden kaum noch Körperkontakt zu uns haben :( Das finde ich echt schlimm, weil sie gerade das so sehr brauchen. Sie wollen immer und überall dabei sein und das können sie dann gar nicht mehr. Naja, wir werden sehen wie die zwei das finden und ob sie mit der Situation klar kommen. Aber ich weiß jetzt schon... Wenn ich merke, dass meine Lieblinge unglücklich sind, dann würde ich alles tun um das zu ändern - auch wenn das heißt, dass sie nicht bei mir bleiben können... So weh das auch tut. Dass sie glücklich sind ist das wichtigste für mich. Warum sollte ich sie zwingen bei mir zu bleiben, wenn ich sie kaum noch sehe und sie sich nur noch mit sich selbst beschäftigen können und ein neuer Besitzer sie vielleicht von morgens bis abends betüdeln würde. Aber das wird auch schwer... Ich glaube nämlich kaum, dass ich ernsthaft ein neues Zuhause für die zwei finden würde, das voll meinen Ansprüchen genügt. Oh je... Was mache ich nur? Na, erstmal abwarten würd ich sagen, oder?
 
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Hallo,

wenn meine Vögel ohne menschlichen Kontakt nicht auskämen (außer zur Versorgung), dann würde ich mir Sorgen machen. In eurem Fall besteht bis zum Umzug noch genug Zeit, diesen Zustand zu ändern. Grundsätzlich kommen Vögel nämlich wunderbar ohne zu engen Kontakt aus. :)
 
Hey Richard! Ja, das stimmt schon... Die zwei können sich auch gut alleine beschäftigen. Aber noch viel lieber sind sie bei uns, weil sie alles was wir tun einfach total spannend finden. Wenn sie mal in ihrer Voliere bleiben müssen, weil wir heißes Essen auf dem Tisch stehen haben oder ähnliches, dann hängen sie nur am Gitter, schielen zu uns rüber und machen lustige "Küsschen-Geräusche" um uns zu sagen, dass sie jetzt gerne auch mit an den Tisch möchten. Wir müssen sie dann nun also total umerziehen und ihnen ihre liebste Beschäftigung nehmen. Das tut mir so leid... Und auch für uns ist es ja total schön, wenn die kleinen Racker immer und überall dabei sein können. Es ist total schade, dass wir sie dann bald immer in ihrem Zimmer "besuchen" müssen.
 
Hallo!

Das liest sich, als wenn die Vögel euch nach ihrer Pfeiffe tanzen lassen. Es ist doch klar, wenn die Vögel eure Aufmerksamkeit bekommen, dann probieren sie es immer wieder. An diesem Punkt würde ich ansetzen, auch wenn es euch bestimmt schwer fällt.
 
Nein, so ist das nicht. Die zwei verstehen es schon, wenn sie mal nicht dabei sein dürfen. Und weil wir ärgerliches Schreien absolut ignorieren, versuchen sie es ab und zu mit besonders niedlichen Faxen ;) Das ist einfach so süß. Natürlich lassen wir sie deswegen nicht raus! Aber man merkt eben total, dass sie nichts lieber tun, als bei uns zu sein - und wir tun auch nichts lieber als bei ihnen zu sein. Darum haben wir uns ja Papageien angeschafft: Um mit ihnen so viel gemeinsame Zeit wie möglich zu verbringen. Dabei ist das zahm sein gar nicht besonders wichtig (haben uns ja auch Naturbruten gekauft), aber ich möchte sie wenigstens den ganzen Tag beobachten können und so meine Freude an ihnen haben. Daher finde ich die neue Situation für alle beteiligten total doof. Das ist wie nebeneinander wohnen und sich zweimal am Tag Hallo sagen - das wollen wir eigentlich nicht und wir wissen ganz genau, dass die Vögel es anders auch viel lieber hätten. Nur darum ärgere ich mich so. Aber nun haben wir die zwei und keiner kann was dafür, dass sich die Situation verändert, also müssen wir gucken, wie wir alle damit klarkommen.
 
Hallo,

ich denke auch, das es dir vielleicht viel schwerer fällt, auf den Kontakt zu ihnen zu verzichten, wie den Vögeln selbst :trost:.

Klar ist der Freiflug für sie auch eine gewisse Abwechslung, aber eine schöne AV mit einem angrenzenden Vogelzimmer kann dies ebenfalls bieten :zwinker:.

Ich würde einfach mal den Raum einrichten und eine AV draußen ransetzen.
Das wichtigest ist, dass sie sich untereinander haben. Wie du ja schreibst, können sie sich auch gut allein beschäftigen, was ebenfalls dafür spricht, dass sie garnicht so abhängig von euch sind, wie du vielleicht jetzt noch annimmst. Versucht einfach mal etwas loszulassen, meist klappt es ohne viel menschlichen Kontakt viel besser, wie sich mancher Halter vorstellt ;).
 
Das ist schön das Du dir im Vorfeld so viele Gedanken machst, mache ich auch immer...
Inzwischen habe ich aber gelernt
1. kommt es anders
2. als man denkt ;)
Zieh doch einfach erst einmal ein, wohne dort, erlebe die Räumlichkeiten.
Dadurch ergeben sich ganz andere Sichtweisen. Und hinterher eröffen sich einem Möglichkeiten, an die man vorher gar nicht dachte :zustimm:
Papageien ausbruchssichere Verdrahtungen lassen sich mit der Vorbaumontage vor nahezu jedem Fenster oder Balkontür installieren, so dass Du dir dann auch keine Sorgen machen müßtest, Fenster auf oder Fenster zu :D
Don't panic :+streiche
Die Option sie in gute Hände zugeben, hast du doch immer noch, bleib also entspannt.
Und unterschätze nicht die Anpassungsfähigkeit deiner Tiere 8)
 
Ja das stimmt wohl... Oh man, wie gut dass ich euch habe! Danke, ihr holt mich immer wieder etwas raus aus meinen Zweifeln. Warum das für mich jetzt schon so schlimm ist, ist dass ich große Angst habe, dass ich mir jetzt noch wochenlang Hoffnungen mache und es am Ende doch alles ganz blöd wird - aber wie ihr schon sagt, es kann ja auch anders kommen... Also wir werden das ganze dann jetzt mal in Ruhe angehen und dann gucken wir mal, wie es läuft :) Ich halte euch auf dem Laufenden. Danke erstmal und ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden!
 
Thema: Umzug - was soll ich nur mit den zwei Süßen machen???

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