Hallo zusammen,
parallel zu den guten Ideen hatte ich mir auch ein paar Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Bevori ch meine Grauen hatte, hatte ich zwei Stanleys mit einem ähnlichen hier geschilderten Problem!
Aus meiner Erfahrung hieraus kann ich für meinen Bereich gesprochen folgendes sagen:
Ich war erstens einmal nicht gewohnt mit einem Kescher umzugehen, und habe da sehr viele Fehler gemacht, die alles nur noch verschlimmert hatten. Inkl. von Vasen die dabei zu bruch gingen, zum leidwesen meiner Frau. Ausserdem -weil diese Tiere ja auch noch sehr gute Flieger sind, war bald mangels meines ungeübtseins eine Hetzjagt angesagt, weil ich eben ungeschickt war und für die Tiere anfangs eine nette Beschäftigung, aber nach längeren Versuchen die Gefahr einer gesundheitlichen Schädigung ihrerseits bestand.
Hatte auch so einen Käfig mit zwei Dachflügelöffnungen. Hatte dann die vordere Tür zugelassen, und nur eine Seite oben offen gelassen, und die Stange schräg eingeklemmt, wenn sie rauskommen, finden sie auch wieder den Eingang oben. Wenn das Futter unten steht, können sie nicht direkt nach oben wegstarten, sonder müssen sich eine Seite suchen, was vom Boden aus, wo das Futter dann stehen sollte, länger dauert und meine Chance zu schnellen schliessen grösser waren!
Ich will aber noch ganz woanders hin. Für sehr gute Flieger aus einer NB, war die zeit für eine Wohnungshaltung im Käfig zu verbleiben doch etwas zu kurz, auch wenn es andere Meinungen darüber gibt. Hierbei wäre es vorteilhaft gewesen, den Tieren erst einmal die nötige Ruhe von 3-4 Wochen zu belassen, sich langsam und ruhig in ihrer Nähe zu verhalten und sie nicht unnötig ängstigen. Vertrauen kann nur mit sehr viel Geduld aufgebaut werden, sonst wird das nichts und verlängert sich alles unnötig.
Das Vertrauen hätte erst zweckmässigerweise durch die Gitterstäbe aufgebaut werrden können, indem man die Tierre an die Hand gewöhnt, von der hand besonders gern genommenes Futter gibt und immer wieder anbietet, bis die Hand als etwas normales und ungefährliches verstanden wird. Und Papas sind sehr inteligent und kapieren das auch ziemlich schnell. Und dann erst rauslassen. Da ist die Möglichkeit, das sie auf die hand oder Arm kommen um sie evtl. wieder einzusetzen viel leichter gegeben - wieder über gern gefressenes, was diesen gehegten Wunsch ja noch verstärkt! - Ausserdem wäre es angenehm, wenn sie draussen sind, Landeplätze hätten die sie auch gerne anfliegen, und auch dürfen/sollen - damit sie nicht leicht dort hinfliegen, was wir nicht so gerne haben! - Und Futter grundsätzlich im Käfig!
Hier müsste man mit sehr viel Geduld und Ruhe zweckmässigerweise noch einmal neu ansetzen. Jetzt ist alles nur eine Hetzjagt und schadet mehr als das es nützt!
Vielleicht sollte man ein paar ernsthafte Gedanken einmal daran verschwenden!
LG Dieter