Meine Mitbewohner

Diskutiere Meine Mitbewohner im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hallo alle miteinander, ich verfolge jetzt schon seit ein paar Wochen dieses Forum und habe viele interessante Dinge gelesen :-) Seit nun 4...
Hallo Kai,

ich finde das gut, das du es probieren möchtest. Du wirst sehen es macht Lust auf mehr. Einen Clicker, kannst du zwar nehmen, ich persönlich habe gelernt, das es ohne besser ist, denn meine Stimme habe ich immer dabei LOL. Es ist lediglich eine Brücke.

Ich oute mich mal, ich hatte nämlich einmal haargenau das gleiche Problem wie Du. Stundenlang gewartet, bis sie endlich mal reingehen. Puuhh, das war anstrengend und nimmt den Spaß. Besonders dann, wenn, wie Bettina schon sagte, Eile im Spiel ist.

Fang an, was hindert dich? Die Schälchenmethode kannst Du bereits durchführen, auch dann, wenn sie keinen Freiflug haben. Suche den passenden Verstärker, etwas was sie an Futtermitteln lieben. Befestige die Schale im Käfig und wenn Du daran vorbeigehst, lass beiläufig etwas in die Schale fallen. Nimm es einer dann sofort "Gut". Wenn beide das tun, kannst Du es ausweiten, du hälst deinen Finger durch das Gitter, wird der berührt " Gut" und erst dann der Verstärker in die Schale. Wenn sie Angst zeigen melde dich, dann kann man etwas ändern. Alles ohne Angst, es muss freiwillig von Tier aus kommen. Das ist ein Muss. Lieber nochmal nachfragen.:)

Wenn Du dann Zeit hast und bist zu Hause, WE oder Urlaub oder wie auch immer, dann mach das wie im vorherigen Thread beschrieben. Das ging bei mir schnell, hat vielleicht 2 Wochen gedauert und wird dann mit der Zeit schneller und flüssiger im Ablauf.
Das klappt, da bin ich mir sicher, mach es regelmäßig und nicht zulange, ein paar Minuten reichen. Zeigen die Tiere Angst, dann melde dich, dann ändern wir es etwas ab.
LG Karin

PS. Wichtig ist noch, schau ihnen möglichst nicht in die Augen, wenn sie Angst zeigen.
 
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Hallo,

Kann nur jeden empfehlen keinen Kescher zu nehmen,das ist Stress pur für den Vogel.
Dieses Video hat 2 x 5 min. gedauert,bis ich sie soweit hatte da rein zu gehen,heute habe ich 2 Transportboxen nebeneinander stehen,meine 2 machen einen internen Wettkampf draus wer als erster in der Box ist.


http://www.youtube.com/watch?v=WOa4...DvjVQa1PpcFNZm7N1KxJGyqJu2swHXhSK_g5Z6Q4n-Sk=

Gruss
Stefan

P.S. Hallo Karin,gehe mal auf die "Kunstücke" ein,jeder beschäftigt sich anders mit seinen Vögeln,ich mache es auf meine Weise,masse mir auch an zu erkennen das meine beiden bei diesen Kunstücken sehr viel Spass haben.
 
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Hallo Kai, hallo Stefan,
ich kenne Stefan aus einem anderem Forum, einem Arbeitsforum und er geht super gut mit seinen Tieren um. Wie ich schon sagte, auch ich finde den Kescher ehrlich gesagt furchtbar, denn alles Vertrauen was da ist, wird schnell vergehen, und dieses Vertrauen, ist die Basis für alles. Ähnlich wie bei Stefan gestaltet sich das in die Box, bei Dir in den Käfig gehen, bei mir auch. Alles freiwillig, ohne jeglichen Druck von außen.

Wie Stefan andeutete, die Kunststücke, die er mit seinen Tieren trainiert, sind nicht dafür da, das er nun einen Clown erziehen möchte, sondern seine Tiere haben Spaß am Training, das Vertrauen wird immer größer und der Umgang dadurch viel besser. Es ist sogar so, das diese kleinen Kunststücke teilweise von ganz allein passieren und wenn man sie an richtiger Stelle verstärkt, sie auch öfter ausgeführt werden. Genau wie in der Wildbahn, der Umwelt, wo ein Tier z.B. weite Wege für besonderes Futter in Kauf nimmt. Das ist nichts anderes. Stefan hat dafür ein Händchen und seine Tiere danken es ihm. Dabei ist anzumerken, das wir nie mit Futterentzug arbeiten, die Tiere haben immer ihr Futter zur Verfügung. Wir suchen Verstärker, die die Tiere besonders mögen. Dabei bieten sich Futterverstärker an, man kann aber auch z.B. Krauleinheiten nutzen, je nachdem was das Tier als verstärkend ansieht. Wer mehr darüber lernen möchte, kann sich gern an nanuk wenden. Er ist ein Meister auf dem Gebiet. Ich kann nur kleine Anleitungen bzw Ratschläge geben. Wer dieses, möchte ist dort in guten Händen, denn all diese Probleme, die Kai jetzt hat und es können neue hinzukommen, die schließt man so von vorn herein aus. Ich hatte das Glück, diese Hilfe zu bekommen. Sonst säße ich jetzt wahrscheinlich auch mit einem Kescher da!

LG Karin
 
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Was ich noch wichtig finde ist, das Training ändert nichts an der Haltung. Sie haben ihre Partner und kommen gut miteinander aus. Ich mische mich nicht laufend in ihren Lebenszyklus ein, nur wenn sie Freiflug haben, dann besteht ein Teil davon mit Interaktion von unserer Seite, egal wo ob im Haus oder in einer AV und der andere Teil für die Tiere unter sich. D.H. wir sind ein Teil ihres Lebens. Durch dieses Vertrauen gibt es auch keine Konflikte zum Menschen. Vorausgesetzt man beachtet die Körpersprache!

LG Karin
 
Also ich finde es keine schlechte Idee,und wenn man es mit Mohrenkopfpapageien auch umsetzen kann,wenn sie nicht zahm sind..klingt gut.
Ich habe mit Leckerlies ( Karin nennt es Verstärker) es zumindestens mal hingebracht,dass sie mir auf Zuruf auf den Arm geflogen kommen.
Wobei ich sagen muß es kommt immer einer ( der mutigere ) und der zweite macht es nach:D
Man muß aber schon einiges an Zeit investieren finde ich..( ich meine nicht am Tag,sondern insgesamt..Wochen oder auch Monate bis sie mal soweit sind).

Wenn man sie mal soweit hat ist es ja gut,aber eben bis sie so weit sind...da gehen die nicht rein.
Soll man sie dann so lange im Käfig lassen,vor allem wenn er so klein ist?
Sie waren ja nun schon 4 Wochen am Stück drin..schätze darum gehen sie nun auch so ungern rein und tricksen den Kai aus wo es nur geht lach.

Dass ein Kescher ein Dauerzustand sein soll,so war das nicht gemeint..es war einfach eine Notlösung wenn sie nicht reingehen,und man weg muß.
Und dass man mit so einem Teil nicht nach Vasen und Töpfen schlagen sollte beim fangen..ist ja auch klar oder?
Man muß einen guten Moment abpassen und dann einmal vorsichtig und geschickt drüber.
Dann ist es kein Stress...aber wie schon geschrieben jeder soll selber für sich rausfinden was gut für ihn und die Vögel ist.

LG:0-
 
Hi Bettina,

dies würde mir inzwischen auch nicht mehr passieren das damals zwei Vasen daran glauben mussten LOL - damals war ich ja auch ungeübt damit, hatte später als sie in der AV waren dann Gelegenheit, dies besser zu üben. ABer ich war so auf die Sitzposition fixiert, das ich diese einfach ausser acht gelassen hatte - inzwischen gibts neue - :zwinker:

lg Dieter
 
Hallo Bettina,

natürlich nicht, ich habe meine Tiere immer für mehrere Stunden täglich draußen und wie ich schon sagte, ich hatte auch einmal das gleiche Problem. Nur wenn ihr sie draußen habt, dann würde ich das in den Käfig gehen auch üben. D.h. nicht sofort die Tür schließen, sondern mehrmals am Stück trainieren. Sie verbinden eben momentan nichts positives mit dem Käfig, draußen ist es halt schöner LOL. Wird es auch bleiben, nur man kann ihnen das "in den Käfig gehen" versüßen" wenn man es so macht wie beschrieben. Das geht nicht in 5 Minuten. Bei mir war das jedenfalls so. Es gibt 2 Kandidaten, die sehr schnell sind und 2 sind etwas langsamer. Und? Man baut es eben täglich ein und dann sieht man wie schnell der Einzelne ist.

Für Kais Neuzugänge würde ich sie eben vor der Fütterung raus lassen und genau dieses Training machen. Zusätzlich kann er sie anhand der Schälchenmethode darauf vorbereiten. Wenn sie es verstanden haben, dann kann man auf das Targettraining vorbereiten, indem sie erst den Finger an tippen müssen. Dann "gut" und Verstärker. Erst den Verstärker ins Schälchen und wenn das klappt aus der Hand. Dabei braucht man eigentlich keine Angst zu haben. Meine 4 machen das automatisch und keiner hat mir in den Finger gebissen. Eventuell mal geknabbert und da ich das nicht möchte, mache ich einen Moment zu, d.h. Hand hinter den Rücken für ein paar Sekunden und dann nochmal die Chance geben es richtig zu machen. Wenn das klappt sofort "Gut und Verstärker!"

Wenn das alles gut sitzt, dann ist alles weitere reine Übungssache und man kann darauf aufbauen. Natürlich kann man wenn nichts anderes geht den Kescher nehmen, nur finde ich es nicht gut auf Dauer. Da man seine Tiere eh draußen hat, wo ist das Problem die paar Minuten mit einzubauen?

@ Bettina - wenn du Deine Tiere rufst und sie kommen auf die Hand geflogen, werden sie dann immer verstärkt oder nur ab und an? Wichtig, darauf musst du achten! Wenn Du zur Arbeit gehst und bekommst nur ab und an Dein Geld, macht es Dir dann noch Freude? :)

LG Karin
 
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Warum Karin dies „Verstärker“ nennt und nicht ein „Leckerli“ oder „Belohnung“ hat einen Grund. Wenn Du ein bestimmtes Verhalten bei einem Tier möchtest, das er es wiederholt, muss man ihm unmittelbar danach wenn er dieses gewünschte Verhalten zeigt durch etwas ganz tolles, was auch er für toll empfindet unterstützen, also für ihn erkennbar machen, das es sich für ihn lohnt, dieses zu wiederholen - wir verstärken also das soeben erlebte bei ihm, eben damit er es in seinem (und Deinem) Interresse wieder tut. Deshalb ist dies im eigentlichen Sinne ein Verstärker, und kein Leckerli, den gibt’s mal so zwischendurch :-). Muss nichts zum fressen sein, kann auch (wenns geht) ein kraulen, oder überschwengliches Lob - oder beim Abschluss auch ein Spielzeug sein!

Dies gilt übrigens auch bei Hunden und anderen Tieren und ist nicht unbedingt auf Papas festgepinnt! LOL

LG Dieter
 
Dieter,ich mußte einfach schmunzeln als ich mir vorstellte wie da die Vasen umstürzen und zerdeppern:D
So was passiert einem denke ich wirklich nur einmal und dann nie wieder grins.

@ Karin Sie bekommen immer wenn sie zu mir auf zuruf kommen einen Pinienkern,da achte ich schon drauf dass ich was in der Tasche habe :)
Mir würde es auch keine Freude machen wenn man nicht anerkennt was ich getan habe.
 
kurz OT
@ Bettina - meine Frau hat komischerweise nicht geschmunzelt - weiss auch nicht warum, ist irgendwie nicht gut angekommen - rofl

jetzt weiter im Post

lg Dieter
 
@ Bettina, achte mal darauf wenn Du sie rufst, ob der jeweilige Vogel auf seinen Namen reagiert. Wenn du den Namen sagst, schaut er dich dann an? Könnte ein Grund sein warum nur einer kommt und der andere nur hinterher fliegt. Versuch das mal zu prüfen. Falls sie nicht zu Dir schauen, dann kann man das ja ändern.:)

LG Karin

PS. Bei mir waren es keine Vasen sondern meine schönen Holzelefanten hatten plötzlich keinen Rüssel mehr, allerdings nicht wegen einem Kescher. Es war plötzlich sehr still.
 
Hallo,

Wie Bettina schon sagte,jeder muss wissen wie er mit seinen Vögeln umgeht.Für mich persönlich bleibt festzuhalten das der Alltag mit meinen Mohrenköpfen durch das Training wesentlich einfacher geworden ist,sicher bedeuten die Regeln die wir aufgestellt haben auch Einschränkungen im Lebensraum meiner Mohren,in der freien Natur wird kein Vogel in ein bestimmtes Habiat fliegen weil es ihm einer sagt.Der Vogel bestimmt selbst wo er sich aufhält,das geht in Privathaltung in den seltesten Fällen,bei uns ist es Ihr "Zimmer" auf ein bestimmtes "Kommando" von mir fliegen sie dort rein,egal wo sie sich derzeit im Haus aufhalten.
Könnte viele Beispiele aufzählen was alles möglich ist,solange der Spass im Vordergrund steht.
Es geht auch mit Naturbruten,bei mir dauerte es über ein Jahr bis er zu mir geflogen kam,heute kann ich ihn so händeln wie meine Henne.

@Kai,
Das geht nicht von jetzt auf gleich,das Probleme auftauchen ist völlig normal,sicher muss man auch viel Zeit investieren,hilfreich war mir dabei ein Videotagebuch,so sieht man die Fortschritte und Fehler die man selber macht noch deutlicher.
Die von Karin erwähnte Seite war auch mir dabei eine sehr gute hilfe,wenn ich das hier so schreiben darf ????

Lg
Stefan
 
Hallo,

ich finde es auch sehr praktisch, dass meine Vogel sich ohne Probleme auf die Hand nehmen und ins Vogelzimmer zurücktragen lassen, keine Frage :). Die hier gegebenen Tipps sind sicher auch eine wirklich wertvolle Hilfe, um dort hin zu kommen ;).

Was aber, wenn Kai momentan plötzlich weg muss, wo die Tiere noch scheu und untrainiert sind ? Wie würdet ihr da vorgehen ?

Derzeit verlassen sie ja leider sofort wieder den Käfig, wenn man sich zum Schließen der Türen nähert.
Aus diesem Grund haben sie ja auch schon außerhalb des Käfigs die Nacht verbracht. Was, wenn man aber am nächsten Morgen zeitig weg muss ?
Zu dieser derzeitigen Situation kam mir halt die Idee mit dem Türe schließen per Draht oder Schnur aus der Ferne.
Später wird man sowas natürlich nicht mehr brauchen, keine Frage, aber aktuell ist es halt doch etwas schwierig, die Türe überhaupt hinter ihnen zu schließen.

Sicher sollte man allgemein möglichst dann Freiflug geben, wenn man nicht unter Zeitdruck steht und nochmal weg muss, aber manchmal gibt es halt unvorhersehbare Ereignisse, die einen dann doch zum Aufbruch zwingen oder es gestaltet sich zunächst nicht ganz einfach, wie hier derzeit :zwinker:.
 
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Hallo!Ich hätte da noch ein paar Fragen!Wenn ich Lucy und Chicco das absolute Leckerlie,oder Verstärker geben würde,wäre es die Erdnuss,oder Walnuss!Da ich aber beides nicht gebe,wäre dann die blaue Weintraube an der Reihe.Diese nehmen sie sich zwar immer zuerst aus dem Napf,können aber auch darauf verzichten.Das würde bei den Nüssen nicht geschehen.Sollte man ihnen,um zu üben,trotzdem die Nüsse anbieten?Wenn ja,und man täglich mit ihnen üben würde,wäre das nicht ungesund für sie?Denn wenn sie täglich Erdnuss,oder Walnuss bekommen,ist doch nicht gesund,oder?Ich hatte das eigentlich nicht vor zu Trainieren,aber es macht mich nun doch neugierig!Lg.Manni!
 
Hallo Manfred,

alternativ könntest du es auch mit Pinienkernen oder geschälten Sonnenblumenkernen als Verstärker (Leckerli) versuchen.
Im letzteren Fall wäre es dann aber sicher sinnvoll, die Sonnenblumenkerne im Körnerfutter zu reduzieren oder auf eine Mischung ganz ohne Sonnenblumenkerne zurückzugreifen.
Sonnenblumnekerne werden eigentlich von den meisten Papageien sehr gern gefressen und daher könnten sie in deinem Fall ein guter Ersatz zur Nuss sein :zwinker:.
Falls man Nüsse verwenden möchte, würde ich diese auch besser in kleine Stücke teilen und diese Stückchen reichen und keine ganze Nuss.
So bekommt man mehrere Rationen aus einer Nuss und ernährt die Vögel nicht zu fettreich, als wenn man jedes Mal ne ganz Nuss geben würde.
 
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Hallo!Ich weiss,das es nicht hier her gehört,aber mir geht es eigentlich um das Thema:Erdnuss,Walnuss,Aspergillose?Deshalb wäre es vieleicht gut,um nicht vom Thema abzuweichen,wenn ich ein paar Antworten auf PN bekommen würde!Lg.Manni!
 
Hallo Manfred,

ich mache es so, das ich mir die geschälten Walnüsse vom Aldi kaufe, und diese klein mache. Das wird gern genommen und ich denke, da diese Nüsse auch für uns Mensch angeboten werden, besteht da wenig Gefahr an Aspergillose zu erkranken.Erdnüsse von Ültje ohne Salz, ebenfalls, kleine Stücken. Sie sollen ja auch nicht eine halbe Stunde an einer Nuss fressen, dann kommt die Trainingsphase ja zu kurz, denn häufige Wiederholungen sind von Nöten. Da wären glaube ich die Chancen höher bei normalen Sonnenblumenkernen Sporen aufzunehmen, wenn falsch gelagert, was noch nicht mal beim Halter der Fall sein muss. Herauszufinden was seinem Tier am besten schmeckt, nun ja da ist schon der Halter gefragt. Das kann auch Obst sein, was immer Du herausfindest. Bei mir wird gern Mais, Vogelbeeren, Beeren des Feuerdorn ( eingeforen), Popcorn (selber gemacht aus der Mikrowelle ohne Zusatz) SB Kerne, teilweise Obst etc genommen. Wobei hier zusagen wäre, das man die Portion des normalen Futters reduzieren kann und nach dem Training die Zutaten einfach wieder hinzufügt. Ferner sollte man immer unterschiedliche Verstärker zur Hand haben, also nicht immer die gleichen, auch dann wird es irgendwann langweilig. Es muss nicht „die Nuss“ sein wenn Du das nicht möchtest. Ausprobieren! Ich gebe nicht laufend Nüsse, ich weiß nur das sie am Anfang evtl. sehr beliebt sein wird und um die Schale als attraktiv zu sehen, wäre das eine Möglichkeit!

@ Manuela – Du hast sicher Recht, wenn Zeitnot besteht, das man manchmal gezwungen ist solches Gerät einzusetzen. Nur bedenke, das Du damit, das gesamte erarbeitete Vertrauen wieder verwirkst. Die Tiere sollten meiner Meinung nach jeden Tag fliegen, auch dann, wenn es erstmal schwierig ist sie in den Käfig zu bekommen. Aber wie willst du Fortschritte machen, wenn Du sie nicht heraus lässt, deshalb habe ich vorgeschlagen, Ihnen zu zeigen was die Schale mit dem Verstärker bedeutet - dann können sie raus und man kann es so versuchen. Allerdings geht auch das nicht innerhalb eines Tages. Diese Zeit muss man sich einfach nehmen, man kann es auch lassen, nur wo sollen dann Fortschritte erfolgen? Das Ganze ist ja kein Muss, es ist ein Vorschlag, wie man es in die richtige Bahn lenken kann. Dabei ist der Halter gefragt sich dieser Sache anzunehmen und ja, das ist Arbeit. Wenn man aber den Erfolg sieht, dann wird mir glaube ich jeder, der diese Erfahrung gemacht hat, zustimmen. Die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen. Es war auch keine Kritik von mir, bitte fühle dich da nicht angegriffen, ich versuche nur zu zeigen, wie man anders an die Sache herangehen kann.:) Sieht man einmal Erfolg, dann macht diese Interaktion Spaß und zwar beiden Seiten!

So, nun muss ich zur Arbeit.

LG Karin
 
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@ Manuela – Du hast sicher Recht, wenn Zeitnot besteht, das man manchmal gezwungen ist solches Gerät einzusetzen. Nur bedenke, das Du damit, das gesamte erarbeitete Vertrauen wieder verwirkst.
Hasllo Karin,

wenn du vom Kescher redest, geb ich dir gern recht.
Ich selbst habe einen solchen gar nicht im Haus und habe einen solchen für Vögel in meinen 35 Jahren Vogelhaltung auch noch nie benutzt :).
Ups habe gelogen, habe doch Kescher im Haus, die aber nur im Aquaruim und Teich zum Einsatz kommen :D...

Für Züchter ist er sicher eine gute Hilfe und wenn diese im Umgang damit gut geübt sind, ist es sicher auch kaum stressig für die Tiere. Züchter fangen ja auch nicht jeden Tag sämtliche Vögel, sondern auch eher nur, wenn sie gewisse Tiere ab und an umsetzen möchten oder zur Abgabe rausfangen.
Für die normale Haltung finde ich ihn auch weniger gut und ich würde ihn da nur im äußersten Notfall benutzen. Bei täglichem Gebrauch nach dem Freiflug wäre es sonst sicher wirklich schwer, Vertrauen zu den Tieren aufzubauen.
Die Vögel erst mal nicht rauszulassen ist natürlich auch keine Lösung und hat hier auch niemand wirklich geraten.
Daraus entstand dann halt die Idee, die Türe zur Not per Draht/Schnur zuzuziehen, was sicher kaum Stress verursachen dürfte. Ist natürlich auch nur eine Übergangslösung und vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen, wie man das derzeit händeln könnte, bis das reingehen trainiert ist und gut klappt ;).
Es war auch keine Kritik von mir, bitte fühle dich da nicht angegriffen, ich versuche nur zu zeigen, wie man anders an die Sache herangehen kann.
Nö keine Angst :), ich fühle mich absolut nicht angegriffen, ganz im Gegenteil :trost:. Mir geht es nur darum, wie man es in der derzeitigen Lage am besten händeln könnte ;).
Ansonsten ist das von euch vorgeschlagene Arbeiten mit Verstärkern auf jeden Fall ein sehr guter und sanfter Weg, sowas einzuüben und daher kann ich Kai das auch nur ans Herz legen :zustimm:.
 
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Hallo @ all hier:

Wenn wir schon darüber reden möchte ich gerne hier einmal etwas loswerden :)


Ich möchte noch gerne etwas zum Verstärken sagen weil ich fürchte, es könnte der Gedanke entstehen „Ahh ja, Leckerli geben (Verstärker) wenn ich ihm was beibringen will - fertig!“

Das ist ein sehr trügerischer Gedanke, weil dieses Thema sehr vielschichtig ist, und nicht in 3-4 Zeilen hoppla hopp erledigt und erklärt werden kann. Wir verstärken unsere Tiere nämlich ständig, bewusst und unbewusst, durch unser Verhalten. Deswegen sollte wir im Umgang mit unseren Tieren auch den Kopf benutzen! Man kann nämlich auch unbewusst ein unerwünschtes Verhalten verstärken. Deswegen gehören solche Übun-gen eigentlich in Hände, die Erfahrung haben im Umgang damit und nicht aus irgend welche eben kurz mal gelesenen Zeilen! Hier ist z.B. nicht nur das timeing gefragt (wie auch bei Hunden) sondern ein reagieren auf die aktuelle Situation, was ein genaues be-obachten erfordert. Wobei wohl jeder eine Situation anders beurteilt - wobei sofort wich-tig wird was wir sehen, nicht was wir glauben was es ein könnte!

Wir kennen alle die Situation, Papagei schreit wenn er alleine in seinem Zimmer ist. Wir gehen zurück und schimpfen mit ihm. Sobald wir das Zimmer betreten ist er ruhig. Er hat also sein Ziel erreicht, wir sind ja wieder bei ihm, also ist sein Verhalten von uns in die-ser Richtung durch unser erscheinen bei ihm verstärkt worden, und er wird es also wie-der tun. Das ist nur ein Beispiel wie wir ihn unbewusst etwas beibringen, was wir eigent-lich gar nicht wollen. So gibt es noch viele ähnlich gelagerte Situation.Deshalb sollte man das nicht so aus dem Ärmel heraus handhaben! Da gehört Wisssen und Übung dazu, viel mehr für den Halter als für das Tier, aber zum Nutzen für Beide :-)

Dies nur einmal ein Gedankengang für diejenigen, bei denen der Gedanke auftauchen sollte, mit „Leckerlies“ (Verstärker) kriegt mal eben mal alles so als Patentrezept hin - mit nichten, da braucht es schon etwas mehr!

LG Dieter

PS: Ich verweise hierzu auf einen Link, den Nanuk bereits einmal eingestellt hatte in diesem VF der auf einen Kurs (in engl.) verweist, bei dem man solche Dinge lernen kann!

:zwinker:
 
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