Verpaarung von Maxi und Urmel

Diskutiere Verpaarung von Maxi und Urmel im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Nach einem Ausflug in die Natur Anfang Mai 2013 ist nur Urmel (geb. Jan. 2006) wieder zurück zu uns gekommen ... und seine Partnerin Püppi ist wo...
Hallo Diana,

Auf der einen Seite kann ich Deinen Mann ja schon verstehen, es macht keinen Spaß von einem Papagei regelrecht angegriffen und gebissen zu werden.
Auch dein Sohn hat bestimmt schon Angst oder großen Respekt.
Das Ende vom Lied ist oft, dass man den Vogel immer weniger raus läßt, und der dann ganz genau merkt, dass er nicht raus darf wenn bestimmte Personen anwesend sind.
Man dreht sich da dann ganz schnell im Kreis.
Darum einfach mal eine Frage...
Habt ihr die Möglichkeit die Vögel separat in einem anderen Zimmer zu halten, also ein Zimmer abzutrennen wo sie fliegen können?
Oder einen Teil abtrennen, so dass sie genügend Raum zum fliegen haben, Du den Bereich betreten kannst, aber Deine Männer nicht angegriffen werden können?
Das würde ich jetzt noch als Möglichkeit sehen, denn wenn Dein Mann nicht mehr mitmacht und sich nicht mehr den Angriffen aussetzen möchte, wird es schwierig.

Schade fände ich es jetzt den Vogel abzugeben, sie hat sich ja auch schon an Urmel gewöhnt und an ihre Umgebung.
Und ob es in einem Frauenhaushalt besser wird steht auch in den Sternen, das kann man nie genau wissen.
So wird sie vielleicht wieder weitergereicht und ihr verhalten unter Umständen immer schlimmer.
 
.,.. ich habe Glück ... mein Mann ist bereit Maxi aus dem Weg zu gehen ... denn Platz haben wir reichlich ... zumindest für das nächste halbe Jahr wollen wir abwarten ....

Ja, es wäre schade - und ich fragte mich gestern bereits, ob *man* diese Eventualitäten schon vor der Verpaarung hätte wissen sollen ... - gerechnet haben wir auf jeden Fall nicht damit. Und bei Püppi war solche Situation in den 6 Jahren nicht aufgetreten.

... abwarten ...

Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Antwort.
 
Nun kennt Maxi schon zwei Räume und auch auf dem Hof waren beide schon mit der Voliere. Sie hat so verträumt in die Sonne geschaut, als ob ein Traum für sie in Erfüllung gegangen wäre.ImFreien1.jpg
 
Ich kann mir richtig vorstellen, als die Beiuden zum ersten mal wieder in die Sonne durften
wie Sie da geschaut haben. Sie lieben es draußen zu sein. Und gerade nun, wo
es so schön warm draußen ist. Die Voliere sieht echt toll aus. Kann sein, das
ich es überlesen habe, aber wie groß ist diese?
Du hast wirklich zwei ganz Süße Mohren. Da kann man wirklich Neidisch werden.

LG.
Manni!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier war heute bei dem tollen Wetter duschen angesagt. Schön mit der Blumenspritze und danach trocknen in der Sonne.

Mein Möhrchen war total begeistert
 
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Denn auch der kleine Chicco wurde von mir geduscht.
Er ist zwar drei mal weg geflogen. Aber dann hat er still gehalten. War Klasse!
 
Ja, die Blumenspritze werde ich auch wieder nutzen.

Die Voliere ist ca. h 90, b + t 55. Die beiden nutzen 4 Volieren in verschiedenen Größen .... und vor allem unseren 'Aufenthaltsraum' (Küche- und Esszimmer) zum Freiflug. Im, Büro sind sie meist hinter Gittern, weil sie einfach zu gerne meine Unterlagen zerlegen. :freude:
 
Hallo,

versteh das nicht als Kritik, aber: 4 Volieren? Wie funktioniert das? Sind die miteinander verbunden oder steht jede woanders? Haben sie eine feste Schlafvoliere? Haben die anderen feste Funktionen (Essen, Spielen)?
 
"4 Volieren? Wie funktioniert das? Sind die miteinander verbunden oder steht jede woanders? Haben sie eine feste Schlafvoliere? Haben die anderen feste Funktionen (Essen, Spielen)?"

:-)

Voliere 4 ist neben vielem anderen Maxi's Mitgift - ist auch eher ein großes Haus für Sittiche und farbig. Wir haben sie stehen als Rückzugsort für Maxi. Maxis Mitgift (Voliere 4).jpg

Voliere 3 steht in unserem Büro (das ist mit im Haus). Voliere 3 m Urmel.jpgDie beiden sind auch immer mal gerne dabei, wenn ich am 'schuften' bin. Büro1 Maxi u Urmel 06 2013.jpgSchreibtisch, Tür, Tastatur ... all das wurde von ihnen gekennzeichnet. Und besondere Ruhe habe ich, wenn sie sich miteinander in der Voliere beschäftigen. Sich putzen und knuddeln. (Dies ist die Voliere, die ich in den letzten Monaten so oft hin und her geschleppt habe, bis Urmel und Püppi das Weite suchten ... :-/ )

Voliere 2 kann ich gut nach draußen schieben, Voliere 2 m Maxi u Urmel.jpg oder an die Tür -> mit Blick nach draußen ... oder oder oder.

Voliere 1 hat ihren festen Platz (bzw. schieb ich immer wieder dort hin). Voliere 1 bzw. Villa.jpg Urmel zieht sich dorthin zurück, wenn er nicht gestört werden möchte. Nachts ist das meinstens der Schlafplatz für beide. Die Tür ist dann zu.

Naja und sonst haben die beiden weitere Plätze, die ich je Bedarf umher trage. Selbstgebautes.jpg
 
... mehrere Volieren ...

Ich möchte, dass es die Papageien gut haben. Und ich möchte, dass wir es gut haben.

Also, wenn wir das Haus voller Leute haben oder die beiden zu sehr nerven, dann gibt es Alternativen. :freude: Und wir alle fühlen uns wohl.

Büro2 Maxi u Urmel 06 2013.jpg <<< auch im Büro können sie ein paar Tage 'wohnen', und so ich dabei bin auch fliegen.
 
Liebe Diana,
ich habe mir gerade nochmal deinen ganzen Thread durchgelesen und habe irgendwie auch etwas Bauschmerzen, was die vielen Volieren angeht. Was von Dir/ euch bestimmt gut gemeint ist und sicher auch praktikabel ist, könnte für die Paarbil (n)dung hinderlich sein. Die Beiden müssen lernen gemeinsam in einer Voliere/ ihrem Revier glücklich zu leben. Dort fechten sie u. a. aus, wer der Boss ist, wer wo seinen Schlafplatz hat oder wo bestenfalls beide zusammen nächtigen, wo das Futter ist, das Wasser usw. Dieses sind wie für Kinder auch feste Rituale, die wichtig sind, um auch eine gewisse Lebenssicherheit zu erlangen. Dieses ist unsere gemeinsame Rückzugmöglichkeit, wo wir uns ausruhen, spielen, schlafen, futtern wollen.

Daher würde ich persönlich Volieren 3+4 "verbannen", Voliere 1 vielleicht als Hauptvoliere nutzen und die 2 als Terrassenvoliere.

Zu dem Thema Beißen: Als unser grüner Kongohahn DAYO seine große Sturm- und Drangzeit hatte, sprich als er ca. 2-3jährig in der Pubertät war, meinte er auch, unsere Tochter Celina, für ihn damals schwächstes Glied in der Kette, immer wieder anzufliegen und zu attackieren. Für uns hat sich bewährt, sie in der Zeit, wenn Dayo seinen Freiflug hatte, eine Kappe tragen zu lassen. Davor hatte er Respekt und hat das Beißen gelassen. Außerdem hatte Celina einen "verlängerten" Arm sprich einen Ast benutzt, um ihn zum Aufsteigen zu bewegen. Wenn er da rein gebissen hat, gab es natürlich keinerlei Geschrei durch Schmerz. Daher wurde das Beißen zu "langweilig" und er ließ es sein. Heute ist Celina voll integriert in der gesamten Papageiengruppe. Niemand beißt einfach so zu, es sei denn, man beachtet die Verhaltensweisen nicht. Aber dazu hat Dir Manuela ja schon eine sehr hilfreiche Liste geschickt. Auch wenn dein Mann und auch dein Sohn jetzt vielleicht sagen werden, in ihrer eigenen Wohnung keine Kappe tragen zu wollen, kann ich das schon verstehen, wird sich auf Dauer aber lohnen, weil sich die momentane Aggression, vielleicht auch Angst in Respekt umwandeln wird und dann ist der nächste Schritt Respekt und Vertrauen zu gewinnen!

Als Tipp noch hinterher: Belohnt gutes Verhalten (wenn sie zB nicht beißt) mit lieben Zureden oder einem Leckerli, was sie mögen und schlechtes Verhalten (hier: Beißen) mit Ignoranz. Ich weiß, das ist schwierig, wenn man sich gerade einen eingefangen hat. ABER es rentiert sich auf Dauer, denn der Papagei lernt sehr schnell, dass sich nur gutes Verhalten für ihn "lohnt". er bekommt die gewünscht Zuwendung/ Action oder sogar ein Leckerli und wird generell das schlechte Verhalten, ich bin vorsichtig...zumindest viel weniger zeigen. Probiert es aus, das geht nicht von heute auf morgen, denn das Zauberwort GEDULD ist auch sehr wichtig in der Papageienhaltung!

Ansonsten möchte ich mich allen anderen anschließen, dass die Zwei echt hübsche Papageien sind! :beifall:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz vielen Dank, liebe Janina, für Deine ausführlichen Erklärungen.

Maxis Voliere (4) zu entfernen, wird mir nicht schwer fallen. Doch die im Büro (3) lasse ich (vorerst) dort. Die beiden wollen dabei sein, wenn ich am Arbeiten bin - und ich habe Ruhe für meine Arbeit. Sie fliegen ja freiwillig mir hinterher. Ich kann dabei nichts Ungünstiges sehen. Oder doch?

Bedeutet es, dass es für die Verpaarung besser ist, sie den Tag über in einer gemeinsamen Voliere eingesperrt zu halten, statt ihnen Raum zum Fliegen zu bieten? Ich möchte ja nicht züchten, sondern dass die beiden miteinander klar kommen und sich akzeptieren. (Was nicht heißen soll, dass ich sie für meine *Befriedigung* auch im Büro brauche. Ich habe nur das Empfinden, dass besonders Urmel es bzw. den Büroraum und die Voliere dort als Abwechslung annimmt.)

Ich danke Euch und freue mich über Eure Empfehlungen.
 
difremde schrieb:
Maxis Voliere (4) zu entfernen, wird mir nicht schwer fallen.
Das wäre ja schon mal ein Anfang! Und natürlich sollen deine beiden Racker ganz viel Freiflug haben, das ist natürlich nicht hinderlich für die Paarbild(n)ung. Was ich meinte, war nur für die Zeit, wenn die Zwei in der Voliere sind oder auch mal sein müssen, weil mensch arbeiten, einkaufen oder sonstiges machen muss und nicht zuhause sein kann. Dann wäre es tatsächlich besser, die Beiden an eine Hauptvoliere bzw. ihr (Rückzugs-)revier zu gewöhnen.

Davon mal abgesehen, brauchen auch Papageien Ruhephasen sprich Pausen vor uns Menschen und dann können/ sollten sie neben der Nachtzeit auch mal 2,3 Stündchen für sich sein dürfen, um sich ausschließlich um sich zu kümmern :zwinker:

Aber dafür muss natürlich gewährleistet sein, dass Du ein gutes Gefühl dabei hast, dass die Zwei gut miteinander auskommen.
 
Das Hauptrevier ist die Villa (Voliere 1). Darin schlafen sie und ziehen sich auch zurück. Wobei Maxi am Tage lieber auf dem Vogelbaum oder sonstwo sitzt. Urmel hingegen ist recht oft in der Villa. Bevor er seinen Freiflug hatte, konnte ich ihn von wo auch immer *losjagen* mit den Worten *Flieg in die Villa* und (so er wollte) flog er hinein. Das macht er nun komischer Weise nicht mehr. Im Gegenteil, eher fliegt er woanders hin.

Heute hat Maxi Urmel richtig angegriffen ohne dass sie beisammen bzw. in der Nähe waren. Das macht mir Angst, denn so ein Verhalten kannte ich von Püppi nicht. Vielleicht liegt es daran, dass sich Urmel kurz zuvor zu sehr mit mir abgegeben hat.

Heute Abend kommen mein Mann und Sohn wieder und am Freitag wohl auch noch die Schwiegerfreundin. Bin gespannt auf Maxis Verhalten. Sollte das zuerst eine *Eifersuchtszene* gewesen sein, dann wird das Weekend ja wieder richtig "lustig".
 
Hallo Diana,

Da kann dann wirklich Eifersucht eine große Rolle spielen.
Wenn ich mit meiner Luna spiele und mich viel mit ihr abgebe, bekommt sie von Bobby auch erst mal einige Hiebe ab.
Er jagt sie dann quer durch die Voliere.
Kurz danach kraulen sie sich wieder.
Ich glaube wirklich dass in dem Moment der Partner einfach zeigen will, Du gehörst zu mir.

Und wie lief es gestern Abend mit Deinen Männern?
 
Zur Zeit läuft es sehr abwechslungsreich hier. Maxi hat wieder mehrfach meinen Göga attackiert und gebissen. Er war wieder dafür, dass sie *verschwindet*. Ich habe gegen gehalten, dass dann auch Urmel mitgeht. Auch er beißt mich so manches Mal ohne erkennbaren Grund. Wobei ich davon ausgehe, dass unsere Papageien domestizierte Tiere sind und sich immer wieder mal ausprobieren. (Für Urmels Verhalten zeigt er, so er nicht selbst betroffen ist, großes Verständnis.)

Es ist schwierig, wenn Menschen eben auch ein ungewöhnliches *Benehmen* oder das Fehlen dieses zeigen. :schimpf:

Da Maxi dann wiederum sehr zutraulich zu ihm war, hat er sich ihr Verhalten von mir erklären lassen .... und zur Zeit sind wir alle friedlich beisammen.:freude:
 
Die Eingewöhnung gestaltet sich oft traurig.

Maxi hat sich von unserem Sohn streicheln lasse um sich dann in seinem Ohr festzubeißen. Irgendwie hat er sie dann los bekommen und dann flog sie ihn nochmals an und biss sich in seiner Hand fest.

Einen Tag später passierte ähnliches mit meinem Mann.

Bei allem Verständnis für sie bin ich nun ratlos und auch immer mehr abgeneigt, sie zu behalten.

Wir wollten eine Partnerin für Urmel. Doch ein gemeinsames Näherkommen ist nicht zu erkennen. Sie gewinnt die *Macht*. Plätze, die sie will, nimmt sie sich und ggf. auch indem sie ihn beißt ... und *kraulen* bzw. Schnäbeln gab es nur kurz am ersten Tag.

Derzeit überlege ich, ob sie sich in einer Voliere mit mehreren Vögeln wohler fühlen würde. Das Urmel sich mit ihr wohl fühlt, ist nicht erkennbar.
 
Wobei Mohrenkopfpapageien keine Vögel sind, die sich gut zu mehreren halten lassen. Wenn, dann ist es sicher besser, sie zu jemandem zu geben, wo sie mit einem Partnertier ohne viel Menschenkontakt leben kann, also nicht so in die Familie integriert werden soll.

Trainiert ihr mit ihr?
 
Das sehe ich so wie Carola, wenn ihr sie wirklich abgebt, dann lieber nicht in die Wohnung mit Menschenkontakt.
Mohren sind nicht so einfach in einer Gruppe unter sich zu halten und erst Recht nicht mit anderen Vogelarten.
Wenn dann wirklich zu einem Männchen mit kaum Menschenbezug ( Außenvoliere ).
Vielleicht tut sie sich dann leichter.
Es tut mir echt leid dass es so gar nicht klappen will mit ihr:traurig:
Aber wenn Du meinst dass selbst Urmel nicht wirklich glücklich ist und sie sich nicht kraulen oder schnäbeln?
Das tun Mohren die sich mögen normal schon...
 
Danke für Eure Antworten.

Was soll ich mit ihr trainieren? Klickern auf was?

Ich lasse die beiden derzeit am Tag bewusst mehrere Stunden zusammen in der Voliere. (Eigentlich bin ich der Meinung, dass der Freiflug in der unteren Etage für sie zwecks Flugmöglichkeit und *Spiel*angebot vorteilhafter ist.)

Heute früh als ich mein Frühstück bereitete kam Urmel angeflogen um etwas abzubekommen. Wie eine Irre schoss sie auf ihn los und beide kugelten sich ...
Das nenn' ich EIFERSUCHT und nehme es nicht allzu tragisch. Nur leider sitzen sie in der Voliere an verschiedenen Enden ...

Klickertrainig für ein Miteinander - wie mach ich das?

Freu mich auf Eure Unterstützung.
 
Thema: Verpaarung von Maxi und Urmel
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