mopa männchen beißt. verpaarung?

Diskutiere mopa männchen beißt. verpaarung? im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hallo liebe Papageienfreunde. Ich bin neu hier im forum und ich hoffe ich mache jetzt auch alles ruchtig. Mein theo ist eine handaufzucht ( bitte...
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vanity

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Hallo liebe Papageienfreunde. Ich bin neu hier im forum und ich hoffe ich mache jetzt auch alles ruchtig. Mein theo ist eine handaufzucht ( bitte nicht meckern) ich habe ihn wirklich sehr lieb, aber seit monaten beißt er mich sehr schnell und wird immer aggressiver - naturlich hab ich mittlerweile ziemlich angst. Ich weiß nichg was ich machen soll. Hab es auch mit clickern bersucht jedoch zeigt er keinerlei interesse. Habe überlegt ihm ein weibchen dazu zu holen vlt ist er einsam. Nun meine frage. Bleibt er denn mit einem weibchen zahm oder wird es schlimmer? Und wie kann ich das brüten verhindern, da ich keinen zuchtschein habe? Wie kann ich das mit der verpaarung am besten machen? Achja theo ist 2.5 jahre alt.
Vielen vielen dank für antworten. Ich bin schon ganz traurig!
 
Hallo Vanity,

Herzlich Willkommen bei uns.
Ist Theo eine reine Handaufzucht, oder war er die ersten Wochen bei den Eltern, und wurde dann weiter aufgezogen?
Wurde er alleine oder mit anderen Vögeln oder Geschwistern aufgezogen?
Ich frage Dich das, um einschätzen zu können wie extrem seine Fehlprägung sein kann.
Problem ist, er hat ja nur Dich seine Bezugsperson.
Für ihn bist Du sein Ersatzpartner und nun wird er geschlechtsreif und will mehr.
Das kannst Du ihm aber nicht geben und darum wird er aggressiv.
Du solltest ihm ein Weibchen holen die auch 2-3 Jahre alt ist.
Er wird in der Regel zahm bleiben, aber er wird sich im Idealfall mehr mit ihr beschäftigen.
Du mußt da aber dann mitspielen und Dich etwas zurückhalten, damit er begreift dass dies nun seine Partnerin ist.
Eine Zuchtgenehmigung brauchst Du nicht mehr, aber die Vögel sind weiterhin mit Artenschutzringen zu kennzeichnen und meldepflichtig, schau dazu in das Thema.
Wie groß ist Dein Käfig?
Mohren brauchen Platz um sich auch mal ausweichen zu können und sehr viel zum schreddern.
Du mußt nicht traurig sein, wenn Du nun was änderst, kann sich alles noch zum guten wenden.
 
Hallo vielen lieben dank für die antwort. Alsober ist in den ersten wochen bei den eltern gewesen und er war der letzte aus der brut als ich ihn gekauft habe. Also wäre es blöd ein möhrchen zu nehmen aus einer naturbrut und diese erst an mich zu gewöhnen und dann mit theo zu verpaaren? Mich würde das so freuen wenn er wieder glücklicher ist. Ich hoffe er hört auf mich so viel zu beißen... danke!!!!!!
 
Du kannst eine Naturbrut nehmen, brauchst dann aber Geduld bis die auch mal zu Dir kommt.
Wobei Du dann den Vorteil hast, dass Theo ja zahm ist und kommt.
Sie sieht das und wird ihm bestimmt folgen.
Kann natürlich sein dass er Dich erst mal ihr gegenüber verteidigt, aber das muß man dann sehen.
Vielleicht findest Du auch ein bereits zahmes Weibchen.
Achte aber bitte wirklich auf das richtige Alter, mit einem Baby fängt Theo nichts an.
 
Hallo Vanity,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei den Langflügelfans :).

Ein Mädel dazuzuholen finde ich ebenfalls erst mal super. Ist Theo´s Geschlecht denn sicher bestimmt worden (mit DNA-Test oder Endoskopie ) ?
Wichtig ist halt, dass du wirklich zwei gegengeschlechtliche Tiere zusammenstellst, da gleichgeschlechtliche Mohren oft auf Dauer nicht harmonieren. Auch bei der Partnersuche bitte beachten, dass das Geschlecht dieses Tiers ebenfalls sicher bestimmt wurde.

Nochmal kurz die Nachfrage, wie groß der Käfig denn ist ?
Das ist wirklich ein sehr entscheidender Faktor, da es mit zwei Mohren auf zu engem Raum oft recht heikel wird.

So nun aber noch mal kurz zu dem Thema Beißen.
Nur mit einer Henne allein wird sich das Problem halt sicher nicht wirklich lösen lassen.

In welchen Situationen beißt er denn z.B. genau ?
Was genau passiert kurz vorher, was machst du, was macht er und wie schaut die Körpersprache von Theo kurz zuvor aus ?

Richtig klasse wäre es, wenn ihr eine solche Situation mal per Video einfangen und uns hier zeigen könntet.
So können wir vielleicht Zusammenhänge wegen dem Beißen erkennen, die du vielleicht übersiehst.
Meist kündigen die Tiere ihren Unmut halt schon durch ihre Körpersprache warnend an, bevor sie letztendlich wirklich beißen.
Daher kann man die meisten Bisse schon im Vorfeld vermeiden, indem man wirklich genau auf die Körpersprache der Tiere achtet und indem man die Tiere zusätzlich nie bedrängt und auch entsprechend ihrer Warnungen reagiert und sie dann in Ruhe lässt.
Oft ist das Vertrauensverhältnis auch nicht wirklich optimal, wenn die Warnsignale des Vogels regelmäßig übersehen werden, was Bisse natürlich ebenfalls unnötig fördert.
Du kannst ja mal hier schauen, da hatte ich mal zum Thema Körpersprache einige zusammengestellt, was dir bei der Beurteilung sicher etwas weiterhelfen kann :zwinker:.
 
Also ich würde dann eine innenvoliere kaufen müssen. Der käfig ist so ungefähr 70cm breit und einen meter hoch. Erst hat er angefangen zu beißen wenn er zurüvk in den Käfig musste dann auch beim rausholen. Schließlich hab ich ihn gelassen und immer einfach die tür aufgemacht ihn fliegen lassen dann kam er auvh zu mir und hat sich streicheln lassen. Aber zwischendurch hat er trotzdem gehackt. Gestern wolltr ich ihm eine Weintraube geben und er hat einfach voll in den finger gebissen.
 
Hallo vannity,
vermutlich fühlt er sich im Käfig bedrängt aufgrund des Platzmangels (er ist im Käfig, die Hand kommt rein, er kann nicht ausweichen, die Hand versperrt ja auch noch die Tür).

Ihn da in Ruhe zu lassen ist schon mal ein guter Weg, sein Vertrauen zu stabilisieren.

Bzgl. Weintraube:
Oft haben die Vögel eine klare Grenze, bis zu der sich etwas Ungewohntes nähern darf, danach wird gehackt. Das Problem ist, dass diese Grenze bei zahmen Vögeln sehr kurz vor dem Schnabel liegen kann...:+schimpf

Was also tun?
Am besten bietest Du ihm Leckerli in der Hand erst mal am langen Stil an (z.B. den Weintraubenstil ganz hinten noch festhalben oder von der Dolde (?) alle Trauben bis auf eine abziehen und ihm so die Traube anbieten) und das auch so, dass er ein paar Schritte auf Dich bzw. das Futter zulaufen muss. So kann erst selbst entscheiden, ob ihm das "Ding" näher kommen soll oder nicht. Nach und nach kannst Du dann mal experimentieren, ob Du die Traube vorsichtig bewegen kannst, wie er reagiert, wenn Deine Hand mit Futter langsam näher kommt usw.
Dabei sofort zurück gehen, wenn er das Gefieder anlegt, mit dem Kopf zurück geht etc. - also allg. Stress oder Unsicherheit zeigt.

Vorteil: Er fliegt nicht zu Dir und beißt wild rum.
Das heißt, Du kannst doch gezielt am Abbau des Beißens arbeiten, ohne dass Du Angst vor Attacken haben musst.

Bei der Käfiggröße würde ich überlegen, ob Du nicht doch bis das Weibchen kommt mit ihm irgendwie trainierst, dass er mehr fliegt, bzw. mehr Anreize zum Fliegen hat, und so körperlich etwas mehr ausgelastet wird. Dann ist er auch froh, abends wieder in den Käfig zu können und sich auszuruhen.;)
Das Flugtraining kann man auf verschiedene Arten anleiern: Entweder ganz klassisch mit Targetstab oder mit Leckerli (wobei das ja gerade eine Baustelle ist) oder durch das Platzieren von kleinen Leckerli für eine kurze Zeit an verschiedenen Orten.
Also erst ein kleines Stück Leckerli irgendwo hinlegen, und das so lange wiederholen (an verschiedenen Tagen bzw. zu verschiedenen Tageszeiten), bis er zügig dorthin kommt. Dann, falls er nicht kommt, das Leckerli auch wieder entfernen und diese Zeit verkürzen, bis er gelernt hat, dass er schnell kommen muss. Wenn das gut klappt, kannst Du entweder danach direkt ein anderes Leckerli an einen anderen Ort legen und ihn weiter fliegen lassen, oder Du versteckst von vorne herein mehrere und entfernst die restlichen nach einer gewissen Zeit wieder.
So lernt er, schnell alle aufzusammeln.

Das Ganze geht mit Leckerli, mit Targetstab oder mit einem Gegenstand, den er gelernt hat zu berühren, so dass Du statt Leckerli dien Gegenstand auslegst und er dann fürs Berühren eine Belohnung bekommt.

Targettraining wäre mMn hier schon sinnvoll, weil man ihn mit Targetstab auch Akrobatik machen lassen kann - hochklettern, runterklettern, über Kopf hängen usw. - was ihn zusätzlich zum Fliegen körperlich auslasten würde.
Alternative dazu wäre das Platzieren der Leckerli so, dass er sich etwas "verrenken" muss.


Vielleicht findest Du auch etwas, das er gern und ausdauernd mit dem Schnabel bearbeiten kann. So etwas lastet ja auch körperlich aus. Idealerweise würde das dann weit vom Käfig weg platziert werden, so dass er zum Trinken und Essen in den Käfig muss, zum Nagen aber wieder zurück fliegen muss.

Ich kann da leider nichts empfehlen.
Meine Wellensittiche :p haben ausdauernd an einer Korkscheibe genagt, bis sie den Kopf fast in das genagte Loch stecken konnten, was dann der Anreiz war, weiterzumachen. Kork ist vermutlich beim Mopa am ersten Tag Sägemehl.:D
Meine haben eine Zeit lang auch begeistert Papierstreifen aus einer Weidenkugel gezupft, dafür sind sie sofort morgens aus dem Käfig gestürmt.
Nach so etwas - einer länger dauernden, begeisternden Schnabelarbeit - würde ich suchen.
 
Der Käfig ist viel zu klein, auch für einen einzelnen Mohrenkopf.
Ich finde auch diese sogenannten Türme schrecklich die dann 1m breit und 2m hoch sind.
Ein Vogel braucht immer länge.
Also ich würde für ein Paar nicht unter 1,80m länge gehen.
Optimal ist 2m länge x 2m höhe x 1m tiefe.
Solch eine Voliere kannst du auch vernünftig einrichten mit Kletterästen und Spielzeug.
Zum Clickertraining hat Dir Stephanie ja schon was geschrieben, Du kannst es versuchen, nur wenn man da was falsch angeht, hat man auch schnell mal
unerwünschtes Verhalten verstärkt.
Informiere Dich da lieber vorher richtig.
 
Hallo Vanity,

da der Käfig wirklich sehr klein ist, würde ich diesbezüglich wirklich unbedingt schnellstmöglich nachbesser.
Bettina hat dir ja schon sehr gute Maße dafür genannt, wo du auch ein Paar auf Dauer gut unterbringen kannst.
So eine richtige Voliere kann man halt auch viel abwechslungsreicher einrichten, sodass sich der Vogel viel eher darin wohl fühlt und es nicht als enges Gefängnis ansieht, wo man verständlicherweise nicht gern wieder reingehen mag.

Auch das auf die Hand nehmen und in den Käfig tragen könntest du mit ihm eintrainieren.
Das könntest du z.B. folgendermaßen üben:
Nehm dir am besten ein paar kleine Leckerlis die er besonders gern mag.
Geh zu ihm und sag z.B. "auf" als Signal, dass du ihn auf deine Hand bitten möchtest.
Wenn er brav und entspannt auf die Hand steigt, lob ihn sofort mit immer dem selben Wortlaut (z.B. fein, gut) und geb ihm dann direkt eins der Leckerlis.
So kann er mit der Zeit das lobende Wort mit seinem Aufsteigen verknüpfen und weiß, dass dann zusätzlich etwas leckers und lohnenswertes für ihn folgt.
Das lobende Wort makiert das gewünschte Verhalten und das direkt folgende Leckerli verstärkt es zusätzlich.
Achte aber auch hierbei immer auf seine Körpersprache und bedräng ihn niemals.
Auf diese Art kannst du natürlich auch andere Dinge mit ihm trainieren und für ihn wirklich lohnenswert machen ( wie das sich tragen lassen, sich absetzen lassen und auch das in den Käfig gehen).
Bitte hier auch immer für jede gewünschte Aktion ein wörtliches Signal sagen, was du ab nun immer dafür verwendest, wie z.B. beim tragen "bleib", oder kurz vor dem in den Käfig setzen "in den Käfig" oder ähnliches.
So weiß er dann nach kurzer Zeit, was du je genau von ihm möchtest.

Wegen der Weintraube hat Stephanie dir ja auch schon gute Tipps gegeben.
Schau auch hier genau auf die Körpersprache und wenn du nur das kleinste Anzeichen erkennen kannst, dass er in Abwehrhaltung geht, geh einfach einen Schritt zurück und lass ihn besser von sich aus kommen.
 
Thema: mopa männchen beißt. verpaarung?

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