Hallo,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier!!
Ich freue mich, dass Du den Weg zu uns gefunden hast! Gerade zu Anfang in der Papageienhaltung hat man ja sehr viele Fragen.
Scheue dich nicht, sie alle zu stellen, hier wird Dir ganz sicher weitergeholfen.
Zum Thema Paarhaltung wurde Dir ja schon jetzt bereits nahe gelegt, dich recht bald nach einem geeigneten Partnertier umzuschauen! Auch wenn Du momentan vielleicht denkst, ach, lass den Kleinen erst mal an uns gewöhnen und dann schauen wir mal...Wie meine Vorschreiber schon drauf gedrängt haben, ist es in der Tat wirklich sehr sehr wichtig, eurem kleinen grünen Kongo recht bald einen artgleichen, möglichst gleichaltrigen, gegengeschlechtlichen und bestenfalls blutsfremden Partner zu gönnen.
Dazu müsst Ihr jedoch zunächst wissen, welches Geschlecht euer Kleiner hat. Oftmals kann man diese sogenannte DNA-Analyse bereits beim Züchter bestellen, aber auch im Nachhinein mittels einer frisch gezupften Feder zu den bekannten Laboren schicken.
Zu dem Thema Futterfestigkeit möchte ich auch anmerken, dass kleine Papageien von verantwortungsbewussten Züchtern erst dann abgegeben werden (sollten), sobald sie selbstständig Körner entspelzen können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dieses in der Regel mit ca. 12 Wochen der Fall ist. Wir hatten im letzten Jahr erstmalig Grünen-Kongo-Nachwuchs (nachzulesen in diesem
Thema und unsere kleine Caro wurde 10 Wochen (weitestgehend) komplett von Ihren Eltern Cleo & Dayo gefüttert und erst dann haben wir begonnen, ein wenig Brei parallel zu füttern, die Körner wurden erst eingeweicht usw. So richtig alleine konnte sie es eigentlich erst so mit 12/13 Wochen. Und jetzt kommt noch ein wichtiger Punkt, sie hat es sich bei ihrem blutsfremden männlichen Partner Fly, den wir ihr recht bald dazu gesellt haben und ihren Eltern abgeschaut. Ich bin sehr froh, dass wir damals frühzeitig angefangen haben zu suchen, denn junge Grüne Kongo Hähne waren letztes Jahr sehr rar gesät und dafür sind wir auch recht weit gefahren. Dieses bitte unbedingt mit einkalkulieren, das ihr evtl. nicht sofort fündig werdet, falls ihr nicht auf euren Züchter warten wollt, was u. U. zu lange dauern könnte.
Wichtig ist meiner Meinung auch der 5-Viren-Check, d. h. die Untersuchung auf die fünf bekannten Viren PBFD, Polyoma, Borna, Herpes und Psittakose, bevor zwei fremde Papageien miteinander vergesellschaftet werden. Da haben wir damals drauf bestanden und die Züchterin hat diese Tests auf unsere Rechnung bei Fly durchführen lassen. Das wäre mir ohne das Wissen eines gesunden Papageis für meine gesunde Papageiengruppe viel zu gefährlich gewesen. Dieses Thema bitte nicht unterschätzen, kann auch hier im Forum nachgelesen werden. Suche gerne den Link raus, wenn Interesse besteht.
Nun hätte ich aber noch gerne gewusst, wie dein grüner Kongo überhaupt heißt, was er eben futtert, was er wiegt (kann man in diesem Alter noch sehr einfach feststellen mittels einer Haushaltswaage) und wie er lebt (Voliere, Vogelzimmer?)...
Dankeschön!