Kampfgurke

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Luzullus

Guest
Hilfe! Meine Zimtgurke ist bissig!

neuerdings hat Bobby es sich zur lieben Gewohnheit gemacht jeden der ins Zimmer kommt mit kräftigen Bissen in die Füße zu begrüßen.
*Naja, vielleicht gibt er ja Ruhe, wenn ich ihm die Schuhe zum spielen da lasse* hab ich gedacht... weit gefehlt, (so schnell hatte ich die Schlappen noch nie wieder an ;)) er attakiert die Füße wie ein Wilder! und nicht nur das: Solange man mit Leckerlies zur Bestechung kommt ist alles ok, Bobby ist lieb und ganz harmlos, versucht man allerdings ihm ohne näher zu kommen kommt er angerannt wie ein Pittbull im Kampfrausch.(Resultat: da ich mich nicht erpressen lasse gibts draußen nun kein Futter mehr)
Seit zwei Tagen wird das nun täglich schlimmer: Sogar wenn man etwas vom Tisch oder aus dem Regal nehmen will greift er an und auch Liese (seine Freundin) ist nicht mehr vor ihm sicher...
Stundenlang sitzen sie beide friedlich rum und plötzlich kriegt er nen Rappel und fliegt immer hinter ihr her wenn sie sich aber mal "stellt" will er sie aber nicht etwa treten, sondern hackt richtig bösartig zu, so das sie gleich wieder auf der Flucht ist.
Soll ich beim TA eine Einweisung in die Geschlossene beantragen :? oder gibts hier ein oder zwei Tips?
Danke
 
Na das gibt sich wieder

Bei meinem sind es bevorzugt die Zeigefinger die manchmal nicht abkann. dann darf ich noch nicht mal sein ach so geliebtes futter wechsel. aber nach 1-2Tagen beruhigt er sich wieder und ist der liebe vogel von uns allen.8)
 
Original geschrieben von Luzullus
Sogar wenn man etwas vom Tisch oder aus dem Regal nehmen will greift er an
dann greift er sich was er kriegen kann: Finger, Ohren, Arme... egal hauptsache es zuckt wenn man reinbeißt:D

@Uli warten wirs also ab (was anderes bleibt uns ja sowieso nicht übrig ;) )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo!

kann es sein daß dein grüner dich schon gut abgerichtet hat?*ggg* es kann sein, daß da gerade ein machtkampf stattfindet, bei dem die rollen im schwarm festgelegt werden sollen.

dann solltest du ihm auf keinen fall nachgeben. vielleicht kannst du versuchen, seine drohgebärden zu imitieren und seine angriffe zu ignorieren. wenn er dann weiter gegen seine henne aggressiv bleibt, solltest du ihn vielleicht vorübergehend ausquartieren. aber ihn, nicht sie!

ich hoffe ich habe dich falsch verstanden und du verweigerst ihm nicht das futter sondern nur die leckerlis. futter verweigerung, sprich hungern lassen, ist bei tieren mit einem so schnellen stoffwechsel wie vögeln, tierquälerei. bitte nur leckerlis streichen, nicht das futter!
 
Futterverweigerung...

@Kuni da hast Du mich völlig falsch verstanden! Ich verweigere weder Leckerlies NOCH Futter (natürlich nicht, auf die Idee wär ich nichtmal gekommen...) es gibt nur nichts mehr außerhalb des Käfigs, damit er sich für sein rumgezanke nicht auch noch belohnt fühlt...

Ansonsten erschrecke ich ihn, wenn er auf meine Hand zugestürmt kommt indem ich sie ganz aufmache (gib mir fünf ;))
Das mit dem Gruppenverhalten und der artspezifischen Antwort darauf hab ich mir auch schon gedacht aber Augenrollen, *meckern* und ernst bleiben um zu schimpfen... das bring ich einfach nicht :D
Ich denke ich werd es einfach abwarten (schade nur das dadurch die kleinen Erfolge die ich mit Liese schon hatte jetzt wohl wieder gegen null schrumpfen, denn SIE kann ich ja draußen schlecht bestechen, wenn ER konsequent nichts bekommt :( )
 
Moin Luz!

Erinnert mich an die Geschcihte vom Kampfhasen, die ich letzte Woche im Rahmen einer BBC-Serie über "neurotische" Hasutiere
und "Haustierverhaltensberater" sah: ein männliche Kanninchen (wei heißen die? Haben die eine besondere Bezeichnung? Ich glaube ja, komme aber nicht darauf) griff immer beim Freilauf im Garten die beiden Frauen im Haushalt an, versuchte sie in Füsse und Beine zu beissen und ließ sich auch nicht streicheln. Der Mann im Haushalt hingegen konnte das Kaninchen ohne Problem anfassen und streicheln. Lösung: der Kaninchenbock (so heißt es, glaube ich, oder?) war geschelchtsreif und ahtte sich dem mann zugewandt. Der war zwar auch vordem mal gebissen worden, nahm das aber nicht sehr tragisch und hat kaum auf die Bisse reagiert, im Gegensatz zu den Frauen: das hat sich das Kaninchen gemerkt und versuchte nun immer, die Frauen aus seinem Revier zu vertreiben.
Zwar ist mir bei einem Kaninchen klar, weshalb sein Angriffsziel Füsse und Beine sind, bei Sittich, selbst wenn es eine Art ist, die sich oft auf dem Boden aufhält, erstaunt es mich aber doch ein wenig. Andererseits sind gerade Graupapageien auch oft Fußfetischisten, d.h. greifen entweder gerne mal Füsse an oder versuchen Füsse zu füttern und sich mit ihgnen zu paaren.
Scheinbar erinnern Füsse die Papageien irgendwie an Artgenossen, das kann ja auch bei Bobby so sein.
Ich denke auch, der rechte Weg ist, nicht darauf zu reagieren bzw. auch mal wegzuscheuchen, damit er merkt, das seine Attacken keine Wirkung zeigen.
 
@ Rüdiger

hmmm mag ja sein, dass das ganze was mit beginnender Geschlechtsreife zu tun hat, allerdings sind beide gleich alt...
Werden denn die Hennen später geschlechtsreif als die Ziegenböcke? Wie gesagt: Sie ist völlig irritiert und kann mit seinen Rappeln überhaupt nichts anfangen...

Schade, dass es so wenig Literatur gibt! Wenn man ein gutes Buch über Ziegen haben will muss man es wohl selbst schreiben?;) Oder wisst Ihr was besseres als "Sittiche" aus dem GU-Verlag (*schäm* ist nicht mein einziges Buch ;) aber das einzige in dem überhaupt etwas über Ziegen steht...)
 
Hallo!

Mit beginnender Geschlechtsreife oder, wenn schon Geschlechtsreif, mit beginnender Brutstimmung - kann beides sein. Eigentlich werden Hene und Hähne etwa im gleichen Geschelchtsreif. soweit ich weiß. Aber individuelle Unterschiede, die auch aufzuchtsbedingt sein könnten, gibt es natürlich.

Ziegen können in Brutsimmung schon ganz schön aggressiv werden, so das man sie unter Umständen mit einer anderen Sittichart zusammenhalten kann. Muß aber nicht sein - es gibt in dieser Hisnicht extremere Arten, aber eben auch friedlichere.

Mit der Literatur ist das ein Problem: es gibt zwar keine spezielle Literaturm, aber schon Bücher, in denen ein wenig mehr steht, aber die sind dann auch entsprechend teuer: wie Robiller, Handbuch der Vogelpflege, Papageien Band 2 aus dem Ulemr Verlag. Kostet aber etwa 90 €.
 
ups...

:s also gut... endlich hält Liese still und jetzt gibts auch keinen Zweifel mehr, WAS ihm gefehlt hat ;) (das Ferkel :D )
@ Rüdiger: Danke für den Literaturtipp, habe hier an anderer Stelle schon des öfteren über den Robiller gelesen und werde ihn mir bei gelegenheit mal anschauen (und dann vielleicht drauf sparen ;) )
 
Thema: Kampfgurke
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