Freckel putzt sich hektisch und ächzt dabei...

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Hallo Zusammen,

auf der Suche nach Hilfe bin ich auf dieses Forum gestossen.

Unser Springsittich-Hahn Freckel, ca. 5 Jahre alt, putzt sich sehr hektisch und "ächzt" dabei regelmässig, wenn er sich zu der unteren Bauchhälfte bückt. Nach dem Fliegen sitzt Freckel oft zunächst einmal schwer atmend mit aufgerissenen Augen und verengten Pupillen auf der Stange, nur um mit frischem Atem erneut eine Runde zu drehen. Dieses wirkt oft - selbst für einen Springsittich - sehr hektisch. Bemerkt haben wir das Ächzen vor ungefähr 4-5 Monaten zum ersten mal, wir dachten uns damals wenig dabei, doch das Ächzen wird immer schlimmer. Inzwischen kommt zu dem Ächzen noch ein lautes Ausatemgeräusch. Das Verhalten ist in letzter Zeit zunehmend aggressiv geworden und der Vogel schläft öfter als bisher. Das Gefieder sieht tadellos aus und glänzt wunderschön. Er frisst normal, reagiert auf uns, trinkt, der Kot sieht normal aus. Die Symptome sind oberflächlich schwer zu fassen, da sich Freckel ansonsten ganz normal verhält. Nur wenn man den Vogel sehr aufmerksam beobachtet und sich lange mit ihm beschäftigt, bemerkt man alle genannten Punkte, wobei nicht ganz klar ist, ob diese Symptome miteinander in Bezug stehen. Heute habe ich den Entschluss gefasst, einen Tierarzt zu konsultieren, doch vorab ist ein Erfahrungsaustausch als Vorbereitung für den Arzttermin hilfreich. Zu oft haben mir Tierärzte bisher "einen vom Pferd erzählt" und unsinnige oder quälende, aber teure Therapien eingeleitet. Dieses möchten wir Freckel ersparen und möglichst zielgerichtet helfen.

Kann uns jemand einen Rat geben, hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Symptomen?

Viele Grüße
Frank
 
Hallo Frank,

Gut daß Du Dich hierher gewandt hast, alleine schon wegen Tierarzt.
Es ist schwierig zu dem Problem Deines Freckel was zu sagen. Was mir in den Sinn kommt wären eventuell Milben. Federmilben verursachen das hektische Putzen und eventuell Luftsackmilben die Atemgeräusche. Ich sehe auf jeden Fall eine Erkrankung der Atemwege, eventuell der Luftsäcke und/oder der Bronchien. Das ist aber diagnostisch zu ergründen, da gibts verschiedene Methoden, unter anderem eine Endoskopie. So was kann jedoch nur ein vogelkundiger Facharzt machen.
Da Du ja offensichtlich mit normalen Tierärzten schon Deine Erfahrungen gemacht hast hast, ebenso wie ich früher auch, kann ich Dir nur unsere Datenbank vogelkundiger Tierärzte ans Herz legen. Du findest diese unter www.vogeldoktor.de , die gelisteten Tierärzte sind überprüft und wissen was sie machen. Wenn Du uns ungefähr sagst wo Du wohnst kann Dir eventuell jemand noch einen besonders guten Tip wegen Tierarzt geben.
 
Hallo Alfred,

leider haben wir unseren kleinen Schatz verloren.

Aus heutiger Perspektive ist für mich der sogenannte vogelkundige TA nicht unschuldig daran. Zunächst wurde der Vogel untersucht. Es gab ein Spot-On Medikament gegen Milben, obwohl bei einer mikroskopischen Federuntersuchung keine Milben gefunden wurden. Zusätzlich wurde ein Kropf-Abstrich gemacht und der Kot untersucht. Im Kropf befanden sich dann angeblich Pilze und im Kot Bakterien. Also wurde dem Vogel eine Rosskur verschrieben: Antibiotikum UND Antimykotikum!

Es ging Freckel immer schlechter...

Bei dem zweiten Termin in Düsseldorf wurde Freckel dann zunächst geröntgt. Kein Befund, auf dem Bild sah man nichts! Also wurde der Vogel über Nacht dort behalten um am Morgen mit Kontrastmittel mehrfach wieder geröntgt zu werden. Ergebnis (Originalton): "Der Verdauungstrakt ist vollkommen verschoben. Irgendetwas muss hier stark expandieren. Keine gute Prognose."

Für ca. EUR 500,- hätte ich eine etwas genauere Diagnose erwartet! Doch die haben wir nicht erhalten.

Es wurde dann eine Leberkur verordnet. Ca. 15 verschiedene Vitamin-, Aufbau-, Stärkungspräparate. Ich zückte die Kreditkarte...

Zwei Wochen später saß Freckel nur noch wie ein aufgeplustertes Etwas in der Voliere und fraß nicht mehr. Wir haben ihn dann erlöst.

Unser Fazit:
Wenn ein Arzt keine, oder eine nur nebulöse Diagnose stellt, dann ALARM!
Wenn ohne klare Diagnose gleich mehrere Möglichkeiten mit Medikamenten behandelt werden, dann ALARM!
Wenn ständig neue kostenintensive Massnahmen empfohlen werden, dann ALARM!

Wir haben Freckel längere Zeit dabei beobachtet, wie er die Volierengitter ableckte. Nach unserem Verlust ergab die Internetrecherche, dass giftige weil schwermetallhaltige Käfige ein riesengroßes Problem darstellen. Ziegen und Springsittiche reagieren hier besonders empfindlich. Die Symptome sind unspezifisch, jedoch ist erhöhter Juckreiz ein mögliches Symptom für ein Leberproblem. Eine erhöhte Schwermetallkonzentration kann offensichtlich im Blut nachgewiesen werden. Dieses hätte der erste Schritt beim TA sein müssen. Statt dessen wurde die chemische Keule ausgepackt und damit das Problem weiter verschärft. Vielleicht würde Freckel noch heute auf meiner Schulter sitzen und an meinen Ohren ziehen, hätte der sogenannte "vogelkundige" Tierarzt gleich eine Vergiftung mit ins Kalkül gezogen und den Verdacht mittels einer Blutuntersuchung abgesichert.

Ohne eine eindeutige Diagnose - keine Heilung - nur Lotterie!

Übrigens haben wir unsere Voliere entsorgt und durch Edelstahl ersetzt. Alle Spielzeuge mit Metallelementen wurden ebenfalls entsorgt. Wir haben zusätzlich das Futter umgestellt. Mehr frisches Gemüse, keine Sonnenblumenkerne und Nüsse (zuviel Fett und teilweise hohe Belastung mit Schimmel). Kein sogenanntes Markenfutter: Hier werden teilweise Backabfälle bunt eingefärbt und zugemischt. Gewinnoptimierung! Kein loses Futter aus offenen Eimern oder Schütten aus dem sogenannten Zoofachhandel: Hier haben wir bereits Ungeziefer und Mäusekot im Futter gefunden. Frische Zweige zum Knabbern und "Schreddern" werden regelmässig zur Verfügung gestellt.

Um bei unseren anderen Vögeln vorzubeugen wollen wir gerne eine sanfte Entgiftung der möglicherweise bereits aufgenommenen Schwermetalle durchführen. Zusätzlich interessiert uns alles zum Thema Leber und Nieren. Gibt es hier eine mögliche Prophylaxe? Wir reichen bereits Mariendistelsamen, Berberitze und Schisandra. Was gebt Ihr Euren Lieblingen?

Vielen Dank für lieb gemeinte Worte und Geduld!
 
Hallo Frank,

Das Spot-On wegen Milbenverdacht wird in den allermeisten Fällen tatsächlich auf Verdacht verabreicht, das ist nicht außergewöhnlich. Mache ich auch so wenn ich Milben vermute.
Auch die gleichzeitige Verabreichung von Antibiotikum und Antimykotikum ist keine Roßkur und wird öfter so gemacht. Vor allem wenn irgendwelche Pilze vorhhanden sind und weil man weiß daß durch das Antibiotikum die Pilze explosionsartig wachsen. Bei Aspergillose-Vögeln muß das sogar so gemacht werden.
Daß ein erhöhter Juckreiz auf die Leber hindeutet weiß ich und auch jeder Tierarzt. Hier hätte der welcher Freckel behandelte mittels einer Blutprobe die Leberwerte ermitteln können, das ist richtig. Ich denke mir aber daß dem Tierarzt das Leberproblem auch so schon klar geworden war. Die Leberkur war also insofern schon nicht verkehrt. Allerdings ist das immer eine Sache die total schief gehen kann da es für die Leber keine richtigen Medikamente gibt. Man kann sie nur unterstützen und versuchen sie zu entlasten, mehr ist da nicht drin.
Ansonsten muß ich Dir aber auch einen Vorwurf machen: Du warst das letzte Mal vor einem halben Jahr hier. Warum hast Du Dich nicht zwischendurch öfters gemeldet? Eventuell hätten wir noch Tips für Dich gehabt.
Denn nach Deinem jetzigen Posting wäre ja auch eine Schwermetallvergiftung denkbar gewesen. Hättest Du das mit dem Ablecken der Gitter schon früher geschrieben hätte man Dich darauf aufmerksam gemacht. Hättest Du das dem Tierarzt gesagt hätte der bestimmt eine Blutuntersuchung dahingehend unternommen.
Tierärzte sind nun mal auch keine Götter die alles wissen, sie sind in großem Maße auch von Informationen der Vogelhalter abhängig. Deswegen ist es wichtig dem Arzt auch die kleinste Auffälligkeit zu berichten. Ich habe hier mal das Allernötigste was man beobachten sollte aufgeschrieben.
Ich hatte mal einen Vogel mit Zinkvergiftung. Das Erscheinungsbild war unspezifisch, der Tierarzt war sich dementsprechend sehr unsicher was los ist. Aus dem Bauch heraus hatte ich den Verdacht auf Zinkvergiftung und verlangte eine Untersuchung. Ich hatte Recht. Hat mein Ansehen beim Tierarzt schlagartig gewaltig erhöht. ;)
Was Du vor hast, eine vorsorgliche Entgiftung Deiner Vögel, ist so nicht möglich. Um Schwermetalle aus dem Körper ausleiten zu können ist ein sogenannter Chelatbildner erforderlich. Das wäre z.B. CaEDTA. Der muß allerdings gespritzt werden, bei akuter Vergiftung täglich. Es ist also sinnlos jetzt einfach so damit anzufangen denn der Chelatbildner leitet auch das Zink aus welches der Organismus zum leben braucht. Liegt keine Vergiftung vor, es ist also nur der erforderliche Zinkspiegel vorhanden kann man wenn man den ausleitet einen Vogel damit auch umbringen. Davon solltest Du also die Finger lassen, es sei denn Du läßt jeden Vogel einzeln auf Zink untersuchen.
Wegen Leber und Nieren gibt es verschiedene Mittel die man anwenden kann. Allerdings ist das vorsorglich unsinnig.
So ist z.B. der Mariendistelsamen zwar leberunterstützend aber gleichzeitig so fett daß die Leber dadurch wieder belastet wird. Im Falle einer Lebererkrankung (vergrößerung, verkleinerung, Fettleber, einsprossungen) sollte man deshalb Silymarin verwenden, das ist ein Auszug aus der Mariendistel ohne Fett. Gleichzeitig sollte man in solch einem Fall Hepar Comp. ins Trinkwasser geben.
Bei einer Nierenerkrankung, und nur dann, ersetzt man das Trinkwasser durch eine sogenannte Tyrode-Lösung. Diese ersetzt bei einer Nierenerkrankung die Salze welche eine kranke Vogelniere verliert aber ohne die sie nicht richtig arbeiten kann.
Für die Fütterung Deiner Vögel mit Körnerfutter würde ich Dir als Bezugsquelle den Onlineshop Ricos Futterkiste empfehlen. Wie Du ja richtig erkannt hast ist das Zeugs der beiden großen Marken meist nur Mist.
Nüsse kannst Du trotzdem geben aber nur geschälte, vor allem Walnüsse enthalten sehr viele ungesättigte Fettsäuren die sehr gesund sind. Geschälte Walnüsse in Lebensmittelqualität, also garantiert ohne Pilze, findest Du bei Aldi, Netto und Lidl für 2,29€ pro 200g. Geröstete Erdnüsse von Ültje ohne Salz in der Dose sind ebenfalls völlig ungefährlich.
Versuche mal zum Knabbern und Schreddern von Zweigen und Ästen Weidenzweige zu finden. Die in der Rinde enthaltene Salizylsäure ist auch gesund.
Zum Gemüse auch Obst geben. Vor allem Obst mit buntem Fruchtfleisch ist gut da dieses Beta-Carotin enthält, der Vorstufe zum Vitamin A. Viele Vögel leiden nämlich unter Vitamin A-Mangel. Aber keinesfalls synthetisches reines Vitamin A verabreichen. Das ist nämlich fettlöslich, kann sich im Körper anreichern und eine gefährliche Hypervitaminose auslösen, eine Vitaminvergiftung. Beta-Carotin ist dagegen ungefährlich, was der Körper nicht braucht wird einfach ausgeschieden. Auch Karotten enthalten viel Beta-Carotin.
So mehr wüßte ich momentan nicht, wenn noch Fragen sind, einfach melden.
 
Hallo Alfred,

vielen Dank für Deine lange und sehr ausführliche Antwort.

Zunächst zu meiner langen Abwesenheit. Das Drama mit Freckel ereignete sich in kurzen Schritten nach meinem ersten Posting. Damals kamen mehrere Dinge zusammen: Hochzeit, TA-Besuche mit weiter Anfahrt, der Verlust, Arbeit. Zunächst fühlten wir uns bei dem TA auch gut aufgehoben. Wir hatten den Eindruck, dass er sehr genau weiß, was er da tut. Insofern wiegten wir uns in Sicherheit. Nach dem Tod unseres Lieblings waren wir beide erst einmal satt. Keiner von uns konnte und wollte sich mit der Thematik auseinandersetzen.

Erst nach einiger Zeit nagten die Zweifel. Wir begannen zu forschen, vor allem weil sich unsere Henne ebenfalls zu jucken begann. Erst zu diesem Zeitpunkt stießen wir auf die Schwermetall-Problematik und erinnerten uns an das Lecken am Gitter, dem wir vorher keine Bedeutung beigemessen hatten. Jetzt erst fiel uns auf, dass der TA die Thematik Schwermetall vollständig ignoriert hatte. Ein Bluttest war nicht durchgeführt worden. Und das ist auch die Kritik: Wenn man Medikamente verabreicht, dann sollte eine sichere Diagnose vorliegen. Und ein Bluttest ist bei so unspezifischen Symptomen sicher einer der allerersten Schritte. Die gleichzeitige Verabreichung der Medikamente ist vielleicht OK. Aber eben nicht bei angeschlagener Leber. In diesem Fall verschärft es das Problem, da alle diese Medikamente auch Leber und Niere belasten. Wenn man vorher einen Bluttest durchgeführt hätte, dann hätte man die Leberthematik gefunden. Und dann eine Entgifung und Leberkur durchgeführt. Für mich hat der Verzicht auf den Bluttest und die Gabe von drei (Spot-On, Antibiotikum, Antimykotikum) Medikamenten gleichzeitig den Vogel umgebracht.

Deine Hinweise zu Mariendistel sind wertvoll. Wir werden uns die Kapseln besorgen.

Bei Rico bestellen wir bereits. Bisher sehr gute Erfahrungen!

Dein Link ist eine systematische Kurzanleitung die man sich vor einem Arztbesuch als Gesprächsvorbereitung anschauen sollte.

Eines ist mir aufgefallen:
"Wird ein Vogel beim Tierarzt zur Behandlung gelassen, so stellt das eine extreme Belastung für den Vogel dar. In diesem Fall ist der Vogel der Meinung, er sei wie am Anfang beschrieben von seinem Schwarm, also Ihnen, verstoßen worden. Das führt oftmals dazu, habe es selber erlebt und nie vergessen, daß der Vogel sich zum Sterben wegsetzt. Er stirbt wirklich, nicht an der Krankheit, sondern an Verzweiflung."


Dazu kann ich eine Anekdote erzählen: Einer unserer Wellensittiche hatte einmal extreme Atemprobleme. Der Vogel war sehr krank, wir sahen keinen Ausweg und hatten uns bereits mit dem Schlimmsten abgefunden. Wir gingen davon aus, dass unser Besuch beim TA dann das Finale bringen würde. Dieser TA untersuchte das Tier und behielt ihn zu regelmässigen Inhalationen bei sich. Die Inhalationslösung war sterile Kochsalzlösung, die mittels Kompressor in den Käfig gegeben wurde. Nach drei Tagen hatten wir uns selbst ein solches Gerät beschafft und der Vogel kam nach Hause. Ich zog das Handtuch vom Transportkäfig. Habt Ihr schon einmal einen Vogel gesehen, der sich FREUT? So richtig FREUT! Das werde ich nie vergessen. Übrigens hatten wir Knuffel noch mehrere Jahre. Nach wochenlanger täglicher Inhalation war die Atmung wieder ganz normal. Leider kann ich nicht sagen, was die Ursache für die Atemprobleme war.

Ich hatte übrigens noch etwas vergessen: Durch Zufall ist uns aufgefallen, dass unser bisher verwendetes Grit magnetische Bestandteile enthielt. Wenn schon ferromagnetische Stoffe enthalten sind, was ist sonst noch darin? Als Notlösung reichen wir jetzt Vogelsand. Was benutzt Du?

Viele Grüße
Frank
 
Hallo Frank,

Zu Deiner Anekdote: So was ähnliches habe ich auch schon erlebt. Allerdings leider mit schlechtem Ausgang. Ich hatte einen Sittich beim Tierarzt gelassen zur Behandlung. Nach ein paar Tagen dann der Anruf daß nichts mehr zu machen sei, der Vogel müsse eingeschläfert werden. Da ich meine Tiere in solch einer Situation nicht alleine lasse bin ich hingefahren. Als die Helferin den Sittich brachte waren sie und die Tierärztin völlig erstaunt in welchem Maße mein Vogel sich freute mich zu sehen. Beim Einschläfern hielt ich ihn so daß er ohne Angst zu haben sterben konnte.
Das ist jetzt schon ein paar Jahrzehnte her. Vogelkundige Tierärzte im heutigen Sinne gab es nicht oder waren mir nicht bekannt, das Internet war noch nicht erfunden. Diese Tierärztin war das Beste was ich damals finden konnte. Vielleicht hätte mein Sittich nach heutigem Wissen nicht sterben müssen, ich weiß es nicht, ist schon zu lange her.

Wegen dem Grit, die Problematik kenne ich.
Deswegen bin ich auf Taubengrit umgestiegen. Ich habe den Combi-Mix von Colombine. Das ist ein Ableger von Versele Laga. Dieser dürfte aber für Dich nicht geeignet sein da er recht grob ist. Der ist eher für Papageien geeignet. Dieser Taubengrit wird auch nicht als Grit bezeichnet sondern als Mineralfutter. Gleichwohl ist es als Grit gut geeignet und wird sehr gerne genommen. So gerne sogar daß ich den Grit rationieren muß, die würden nichts anderes fressen.
Es gibt mit Sicherheit auch feineren Taubengrit zu kaufen. Da müßtest Du Dich mal kundig machen, entweder in einem Laden mit Taubenzubehör oder im www. Eventuell mal wenns einen in der Nähe gibt einen Taubenzüchter fragen. Geschäfte mit Taubenzubehör sind übrigens toll. Man glaubt ja nicht was es alles für die Taubenzucht gibt, auch an Hilfsmitteln und Medikamenten. Daß man die auch für unsere Vögel benutzen kann ist klar.

Gruß Alfred
 
Thema: Freckel putzt sich hektisch und ächzt dabei...
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