Wachtelneuling viele Fragen....

Diskutiere Wachtelneuling viele Fragen.... im Forum Legewachteln im Bereich Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline - Hallo ihr Lieben, mein Freund hat sich vor einer Woche von einem Hühnerhändler vier Wachteln aufschwatzen lassen. Ich weiß das das total...
B

BorstibE

Neuling
Beiträge
2
Hallo ihr Lieben,

mein Freund hat sich vor einer Woche von einem Hühnerhändler vier Wachteln aufschwatzen lassen. Ich weiß das das total daneben ist sich einfach irgendwelche Tiere zu kaufen von denen man keine Ahnung hat, aber sie sind jetzt da und ich hoffe ihr könnt mir helfen und einige meiner Fragen beantworten!
Denn ich möchte ihnen ein so gut wie es geht artgerechtes Leben bieten..!

Es sind zwei Hähne und 2 Hennen sie leben im Moment paarweise zusammen auf 0,5qm, ich weiß das ist bestimmt viel zu klein aber wir planen gerade für eine große Voliere! Wir haben uns überlegt, dass die Voliere vielleicht 2,5m x 1,5m x 2,00m groß sein soll. ISt das ausreichend oder zu klein?
Können wir die vier wieder zusammen setzten oder bekämpfen sich die Hähne ? Ist eine Paarhaltung gut oder sollten es ruhig mehr Hennen sein?
Können die Kleinen denn über Winter draußen bleiben oder ist das zu kalt?
Was füttert ihr? Mein Freund hat Legemehl gekauft und ich geben ihn ab und an Haferflocken dazu, ist das okay ? Kann ich ihnen auch Obst und Gemüse geben?
Was habt ihr für Einstreu ? Sie wohnen im Moment auf Sand und Stroh geht das?

lg

BorstibE
 
Also es sollte schon ein bischen mehr sein, als 0,5 qm, das wäre nicht schlecht und dann zeigen sie erst ihr schönes Verhalten. Die zweitgenannte Voliere ist da schon um einiges besser. Bei der Größe kommt es ganz auf den Besatz an und vorallem auf die Anzahl der Hähne. Die Hähne können sich vertragen es kann aber auch genauso gut sein, dass sie sich bis aufs Blut bekämpfen. Vorallem wenn ein Hahn schwächer ist. So ist/war es bei mir.
Damit wären wir auch bei Punkt 2. Sie können sich vertragen, es muss aber nicht so sein, also solltest du auf jedenfall die Möglichkeit haben sie zu trennen.
Also bei einer Paarhaltung ist es der Nachteil, dass die eine Henne von dem einen Hahn relativ stark traktier wird, ja sagen wir: Er nutzt sie ab. Und das führt zu Stress und im schlimmsten Falle auch zum Tode. Also sollten es schon um die 3-5 Hennen sein. Je mehr desto besser. Dabei musst du aber auch den Platz im Auge behalten!
Wenn es sich um Legewachteln handelt, dann können sie draußen bleiben, so lange einige Windgeschützte Orte und Ecken vorhanden sind. Also am besten ein kleines Schutzhaus.
Ich füttere ein Gemisch aus Exoten-Körnerfutter(Glanzsaat, Hirse und ein wenig Neegersaat sollten die Hauptbestandteile sein) und Legemehl oder Legemehlpellets. Bei den Pellets ist es wichtig, dass sie nicht zu groß sind, sodass sie die Wachteln schlucken können. Haferflocken sind zu erst auch okay. Wichtig ist noch das Grit (kleine Steine, die zur Zerkleinerung der Nahrung im Magen gebraucht werden) vorhanden ist.
Gemüse, wie Salat, Möhren usw. kannst du geben. Obst würde ich eher nicht geben. Gib ihnen eher Wildkräuter, wie Löwenzahn, Hirtentäschelkraut usw. und Grassamen und so etwas. Fast alles was in der Natur wächst und nicht giftig ist!!!
Als Einstreu habe ich Sand drin, den ich wöchentlich durchsiebe. Mein Besatzt an Wachteln ist zurzeit nicht sooo groß als das es zwei oder mehrmals pro Woche sein müsste, meiner Meinung nach. Man kann auch Hobelspäne benutzen, die man dann einmal oder mehr in der Woche auswechseln müsste.
Wichtig ist für Wachteln noch, dass sie eine Schüssel voll trockenem Sand haben, indem sie Baden können.
Lg Lukas
:0-
 
Hallo BorstibE,

Willkommen im Forum.

Man rechnet für 5 Wachteln (1,4) eine Volierengrundfläche von 2 m².
Legewachteln sind nicht monogam, darum hält man sie in sogenannten Stämmen 1 Hahn und 4 bis 5 Hennen.
Artgerecht kann man Legewachteln nicht halten, denn sie sind domestizierte Nutztiere.
Man kann sie durchaus naturnah das ganze Jahr über draußen pflegen. Im Winter sollten sie zumindest frostfrei untergebracht sein.

Gefüttert wird Kükenaufzuchtsfutter für Hühnerküken (18 % Protein) in Pelettform ohne Cock. (Mittel gegen Kokzidiose).
Oder ein spezelles Futter für Legewachteln (22 - 25 % Protein).
Legemehl sollte min. 18 % Protein enthalten und ohne Mittel gegen Kokzidien sein.

Ansonsten kann man Rasenschnitt, Löwenzahn, Salate (kein Kopfsalat), Klee, geschabte Karotte, Schlangengurken und nicht zu süße Äpfel füttern.
Mehlwürmer, Bienenmaden, Garnelenschrot und Bachflohkrebse sind eine tierische Futterergänzung die sparsam gefüttert werden sollen.
 
Danke für eure Antworten! Also wir wollen die neue Voliere nächstes Wochenende bauen, ich hoffe solange halten sie noch aus. Heute habe ich sie im Garten laufen lassen, also in einem alten tragbaren Gittergehege. Auch wieder getrennt und sie waren ganz glücklich. Ich denke das werde ich ihnen jetzt öfter gönnen.
Mein Freund und ich werden glaube ich einfach zwei Gruppen lassen ich denke das ist etwas stressfreier und bauen dann halt etwas größer.
Ich lade morgen früh mal Bilder hochladen, vielleicht könnt ihr erkennen was für Wachteln es sind.

Lg
 
Thema: Wachtelneuling viele Fragen....

Ähnliche Themen

M
Antworten
2
Aufrufe
7.419
HorstS
H
N
Antworten
6
Aufrufe
3.133
Waldhuhn
W
mellucia
Antworten
19
Aufrufe
298
Max78
Max78
Jaxy
Antworten
10
Aufrufe
550
Sam & Zora
Sam & Zora
Zurück
Oben