Fragen zum Verhalten

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voodoo129

Guest
Hi,
ich besitze seit ungefähr einem halben Jahr einen männlichen Gebirgslori. Er wurde mit einem weibchen zusammen falsch ernährt, sodass das weibchen starb und er ziemlich schlecht aussah (keine federn mehr). Ein Freund von mir hat ihn dann übernommen und nachdem er keine zeit mehr hatte sich um den vogel zu kümmern hat er ihn mir überlassen. Er ist jetzt 10 Jahre alt, und sieht wieder gut aus^^
Ich lasse ihn immer ein bsichen von mir mitessen, oft schreit er so lang bis er was bekommt oder ich ihm eine decke über den käfig lege ;)
Sonst gebe ich ihm loribrei oder obst.
Ich habe 3 konkrete fragen:
1. Kann ich ihm angewöhnen dass er nicht überall rumscheißt?
2. Wie gewöhne ich ihm ab dass er schreit wenn er aus dem käfig rauswill (z.B. wenn ich das zimmer verlasse ruft er mir lange und laut hinterher) oder mein essen will?
3. Auf dem boden vom käfig befindet sich zeitungspapier, zur zeit kratzt er es mit den füßen zu konfetti, vergräbt sich darin oder geht gleich ganz unter die zeitung... kann man da etwas dagegen tun? Ich wache oft auf weil er rumkratzt

Hoffe ihr könnt mir ein bischen weiterhelfen
mfg max
 
Hallo Max,
zu dem Tema gibt´s wahrscheinlich so viele Meinungen wie Leute die antworten. Hier meine Ansichten: Loris kacken wohin sie wollen, kannste´ nicht ändern. Ich glaube nicht daß Du das Schreien ändern kannst. Er möchte nicht alleine sein. Beste Chance ist eine Partnerin, die allerdings mit Geduld und Vorsicht introduziert werden sollte. Ich persöhnlich bin so wie so strikt gegen die sehr unnatürliche Einzelhaltung. Stell Dir vor, Du müsstest als einziger Mensch in eine Elefantenherde immer leben :k Loris bleiben auch zu zweit zahm. Tägliem Freifllug nicht vergessen. Die schwarze Druckfarbe von den Zeitungen soll Krebserregend sein und Schwermetalle enthalten !!! Ich finde Vogelsand im Käfig am besten. Es ist ungefährlich und hygienisch. Kannst n´ großen Papkarton zu eine "Außenwanne" zerschneiden, wenn Du nicht Sand überall haben willst.

Glaub mir, Dein Lori liebt Dich noch mehr wenn Du ihm eine Frau schenkst:zustimm:

Gruß, Niels

(30 Jahre Sittiche und Loris)
 
hallo max eine partnerin hilft schon mal oft gegen langeweile was mir so vor kommt was du so schreibst und loris brauchen sehr viel abwechslung im leben da sie doch sehr schlaue vögel sind kannts du sie auch mit etwas beschäftigen wo sie denken müssen ich z.b verstecke diewerse kerne in einen würfel wo mann die mutter von der schraube drehen must um an die kerne zukommen!!!! und sonst war der niels mal wieder schneller als ich und hat alles schon gesagt
 
Hallo,

zu 1. Nein, das kann man einem Lori nicht angewöhnen.

zu 2. Wie schon gesagt, da hilft nur eine Henne.

zu 3. Ich schwöre auf saugstarkes Einstreu aus Weichholzspänen. Diese sind sehr leicht und weich. Das Streu wandert bei mir auf den Kompost. Hanfeinstreu ist zwar etwas schwerer und fliegt nicht so leicht durch die Gegend, saugt aber nicht so gut auf. Vogelsand habe ich kurzzeitig ausprobiert. Der Sand ist sehr schnell richtig feucht, und ständig größere Mengen nassen Sand entsorgen, das ist nicht mein Ding.
 
Er hatte schonmal ein neues weibchen aber die haben sich nicht wirklich verstanden... spilt das alter eine rolle? Er ist ja schon 10 jahre alt
 
Normalerweise scheint das Alter nicht so wichtig zu sein, aber Loris brauchen manchmal sehr lange um sich an einander zu gewöhnen. Besonders wenn einer davon länger alleine gelebt hat, und "glaubt daß er ein Mensch ist"

Bei Gebirgsloris gibt es eine sehr strikte Rangordnung. Es ist immer ein Hahn der Chef ist, und er verhält sich relativ agressiv biß alle "kapiert" haben, wer das Sagen hat. Die "Frau" vom Chef hat meistens auch viel zu melden, aber insgesamt sind Hähne höher als Hennen. Deshalb kann es dauern bevor Harmonie einkehrt.

Ich würd´s nochmal mit VIEL Geduld und zwei Käfige probieren. (Wenn Dein Hahn topfit ist) (Bist Du ganz sicher daß es ein Hahn ist?)

Gruß, Niels
 
1. Kann ich ihm angewöhnen dass er nicht überall rumscheißt?

Erstens ist es wichtig dass du ihm nicht dauernt was zu essen gibst sondern nur zu geregelten Zeiten, und ihn nur rauslässt wenn er nicht gerade gegessen hat da sie meistens viel koten wenn sie gerade gegessen haben also sollte man einfach etwas warten, dann ist der Tipp mit der Abwechslung auch sehr wichtig und dem Partner, zudem ist auch die Größe des Käfigs wichtig da es sein kann dass er sich beengt fühlt.
Das sie sich nicht verstehen liegt sehr wahrscheinlich an der Rangordnung und dem Gewohnheitsrecht, ist er eifersüchtig wenn du dich mit ihr beschäftigst?:idee:
 
Thema: Fragen zum Verhalten

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